Wechsel der Steuerkette NOTWENDIG R80G/S 184.000 km

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na, mit Rizel geht's dann ja richtig ans Eingemachte mit Abziehen und Aufschrumpfen...??? ob ich das in meiner Hobbywerkstatt hinbekomme ist fraglich.
Aber danke für den Hinweis.
Andreas

Habe bei gut 160tkm das ganze Gelump gewechselt. Ritzel wäre nicht nötig gewesen, aber ich musste eh tiefer einsteigen wg, Stift des Grauens. Definitiv verschlissen waren Spanner und Gleitschiene, die Kette etwas gelängt, die Kettenräder noch gut.

Tatsächlich würde ich niemandem empfehlen, das Ritzel ohne Grund zu wechseln. Ohne den Spezialabzieher (geliehen bei BMW) ist das kein Sonntagsspaziergang. Mit immer noch Arbeit, vor allem bei eingebautem Motor.

Hitze (nicht warm, heiss!) hilft. Dann lässt sicht das Teil aufschieben.

Habe nach WHB im Ölbad auf 120°C erhitzt - das Drecksding hat sich nicht ansatzweise aufschieben lassen. Wenn man es zu heiss macht, dürfte sich das Material verändern - Anlasstemperaturen gehen bei 180°C los.
 
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...das Drecksding hat sich nicht ansatzweise aufschieben lassen

Hallo Frank,

wieder ein gutes Beispiel wie leicht man sich missverständlich ausdrücken kann. Also gemeint war -aufschieben- oder -aufdrücken- mit dem BMW Montagewerkzeug. Das kleine Kettenrad sitzt so stramm auf der KW, ohne das Aufdrückwerzeug keine Chance. Und mit dem Hammer aufklopfen geht gar nicht, nicht an der KW.

gruss peter
 
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... wieder ein gutes Beispiel wie leicht man sich missverständlich ausdrücken kann. Also gemeint war -aufschieben- oder -aufdrücken- mit dem BMW Montagewerkzeug

Um das zu erkennen, muss man schon unter dem Eindruck bewusstseinserweiternder Substanzen zwischen den Zeilen lesen.

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Erst als ich es auch im 3. Versuch nicht aufschieben konnte, habe ich es mit einer Gewindestange und einem Teil des Abziehers aufgedrückt. Das aber dauert so lange, dass man auch auf das Vorwärmen verzichten kann. Dazu gibt es keinerlei Hinweis im WHB, das sonst jeden Furz und Feuerstein beschreibt.

/Frank
 
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Moin, das von BMW vorgesehene Werkzeug ist eine längere Spindel mit 2 Gewinden, einem kleineren zum Einschrauben in die Kurbelwelle, einem grösseren um dann mithilfe eines Knebels und einer Druckhülse das Ritzel auf die KW zu drücken.
Ich hatte mir für ein besonders widerspenstiges Ritzel mal die Spindel mit Knebel bei BMW gekauft und eine passende Druckhülse drehen lassen, aber auch damit hatte ich keine Chance, Ritzel sass nach den ersten Millimetern immer bombenfest trotz sehr intensivem Erhitzen..

Abhilfe brachte dann entweder das Polieren des Kurbelwellenstumpfes oder das neue Ritzel oder eine Kombination aus beidem.

Ich mache das nur mit Hitze (Heizplatte), nach "spuckheiss" noch ordentlich weiterheizen, dann aufschieben. Klappt nicht immer, aber meistens, beim ersten Versuch.

Gruß, Hendrik
 
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...aufdrücken- mit dem BMW Montagewerkzeug. Das kleine Kettenrad sitzt so stramm auf der KW, ohne das Aufdrückwerzeug keine Chance.

das von BMW vorgesehene Werkzeug ist eine längere Spindel mit 2 Gewinden, einem kleineren zum Einschrauben in die Kurbelwelle, einem grösseren um dann mithilfe eines Knebels und einer Druckhülse das Ritzel auf die KW zu drücken.
Ich hatte mir für ein besonders widerspenstiges Ritzel mal die Spindel mit Knebel bei BMW gekauft und eine passende Druckhülse drehen lassen, aber auch damit hatte ich keine Chance, Ritzel sass nach den ersten Millimetern immer bombenfest trotz sehr intensivem Erhitzen..

Hallo,

habt ihr da mal ein Bild von dem Apparillo?

Ich kenn es tatsächlich auch so das das Geraffel einfach richtig heiss sein muss (im Werkstattofen im Rohr bei 150°C langsam schmoren lassen, irgendwann nach einer Stunde dran denken, drauf und geht entweder sofort, oder halt nicht. Dann zurück auf Start...). Es geht auch an besten wenn der Motor mit dem Zapfen nach oben auf der Werkbank liegt.

Teil aus dem Ofen in der Wohnung im 2. Stock holen, Motor eingebaut und schlecht zugänglich, zu lange nach der Kerbe für die Feder gesucht, mit einem schweren Werkzeug anpacken das die Wärme raus zieht - zack wieder 5 mm geschrumpft ;;-)

Wie man das über eine in einem M8 Gewinde verankerte Gegenstütze da drauf würgen soll mag ich mir gar nicht vorstellen. Womit ich niemanden des Pfusches bezichtigen will!!! - vielleicht ist das ja ein richtig geniales Ding, daß das Gewürge obsolet macht...

Ernie
 
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vielleicht ist das ja ein richtig geniales Ding, daß das Gewürge obsolet macht
..aus meiner Sicht nicht.

Hier ein Testlauf an einer alten KW...

Gruß, Hendrik
 

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Um das zu erkennen, muss man schon unter dem Eindruck bewusstseinserweiternder Substanzen zwischen den Zeilen lesen.

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Erst als ich es auch im 3. Versuch nicht aufschieben konnte, habe ich es mit einer Gewindestange und einem Teil des Abziehers aufgedrückt. Das aber dauert so lange, dass man auch auf das Vorwärmen verzichten kann. Dazu gibt es keinerlei Hinweis im WHB, das sonst jeden Furz und Feuerstein beschreibt.

/Frank

Frank, den Schweiß hatte ich genau dabei auch schon auf der Stirn stehen...

Gruß - Thomas
 
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Hallo,

so wird diese Tätigkeit in der /6 Reparaturanleitung beschrieben, mit Text und Bild. Einziger unterschied die Duplex Kette mit Doppelkettenrädern. Gegenüber neueren Qen hat sich nichts verändert, Werkzeug uns Kettenrad sind gleich geblieben.

gruss peter
 

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Frank, den Schweiß hatte ich genau dabei auch schon auf der Stirn stehen...

Um genau zu sein ging es mit einer Gewindestange, dem Mittelteil des BMW-Abziehers und dem alten Kettenrad als Druckstück ohne allzu großes Gewürge. Ohne den Wissensvorsprung des /6 Handbuchs zweifelt man aber lange Zeit an den eigenen Fähigkeiten. Erst wenn man diesen Zustand überwunden hat, setzt das eigenständige Denken wieder ein.
 
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Die Diskussion, ob nach knapp 200tkm die Steuerkette eines Motors, der sowieso gerade in Arbeit ist, wechseln soll, finde ich amüsant. Man muss halt wissen, was man will:
Variante A: die Sicherheit, dass für die nächsten 200tkm an der Stelle alles ok ist. Ein Profi wird hier immer machen, nicht diskutieren, weil seine Kunden erwarten, dass Verschließteile (und Ketten, Kettenräder, Gleitschienen, Spannfedern gehören dazu) bei einer solchen Gelegenheit getauscht werden.

Variante B: ich mache nur, was absolut nötig ist, um das Motorrad am Laufen zu halten. Dann baue ich auch Bremsklötze, die ich in der Hand halte, mit 20% der ursprünglichen Stärke wieder ein. Oder nehme einen 80% abgefahrenen Reifen von hinten nach Vorn, da hält er noch eine Weile. Dann kalkuliere ich halt ein, dass die Brocken aufgeben, wenn es mir gerade nicht so recht ist. Mögliche Folgeschäden inklusive.

Eine neue Kette auf DIESE Kettenräder aufziehen bedeutet: DIESE neue Kette ist sehr schnell genauso ausgenudelt wie die alte. Warum? Die alten Kettenräder sind verschlissen, und haben sich über viele Jahre mit der Kette im Maß eingelaufen. Die neue Kette hat weniger gelängte Kettenglieder, und weniger Spiel an den Gelenken. Weil die Kettenräder aber ausgenudelt sind, wird die Kraft immer nur von wenigen Gliedern übertragen, und nicht vom gesamten Umschlingungswinkel -> die Kette ist ruckzuck wieder hin.

Meine Omma hätte gesagt: Dat is sparen annet falsche Ende. Zumal ja gar nicht sooo viel gespart wird, die Teile sind doch vergleichsweis egünstig zu haben.
 
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Um genau zu sein ging es mit einer Gewindestange, dem Mittelteil des BMW-Abziehers und dem alten Kettenrad als Druckstück ohne allzu großes Gewürge.
Ich habe heute ein neues KW-Ritzel tatsächlich lediglich durch Aufschieben montieren können (200°).

Beim letzten mal (2013) mußte ich auch mit Druckhülse und Gewindestange operieren. Damals hatte ich noch keinen IR-Thermometer und habe entsprechend nicht gemessen, höchstwahrscheinlich waren es um die 100°, die übliche „spuckheiß”-Temperatur.

Wenn man also von gleichen Maßen/Toleranzen bei den Ritzeln damals und heute ausgeht, ist die Temperatur entscheidend.
Ach ja: einreihige Kette, 247E

Gruß,
Florian
 
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Hi Florian,

ich nehmen mal an Kurbelwellenzapfen bei Raumtemperatur, oder? War die Kette eine Rollen- oder eine Hülsenkette? Bei IWIS gibt es beide und ich weiss nicht, was besser ist.
(Hülsen haben einen Längsschlitz - sind als gewissermassen um jeden einzelnen Bolzen 'gewickelt')

Gruss

Andreas
 
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(…) ich nehmen mal an Kurbelwellenzapfen bei Raumtemperatur, oder?
Genau. Der Motor sitzt noch im Rahmen.


War die Kette eine Rollen- oder eine Hülsenkette? Bei IWIS gibt es beide und ich weiss nicht, was besser ist.
Schau' ich morgen nach und sag' Dir Bescheid – auch den Hersteller. Die Kette habe ich bei BMW–Bayer bestellt und ohne weiteres Hinterfragen eingebaut.

Gruß,
Florian
 
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Hallo Andreas,

der Hersteller der Steuerkette ist SWAG, die Rollen sind schlitzlos und der Schwafler über diesem Beitrag ist umstandslos auf meiner Ignorierliste gelandet. :gfreu:

Gruß,
Florian
 
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....Damals hatte ich noch keinen IR-Thermometer und habe entsprechend nicht gemessen, höchstwahrscheinlich waren es um die 100°, die übliche „spuckheiß”-Temperatur. ...

Etwas Off-Topic möchte ich noch anmerken, dass die Temperturmessung blanker Metallteile mit einem "einfachen *" IR-Thermometer Ergebnisse liefert, die qualitativ nicht besser als "spuckheiß" sind. Es sein denn, Du hättest ein IR-Thermometer mit einstellbarem Emissionsgrad und wüsstet auch, welcher Wert einzustellen wäre.

* Bei einfacheren Geräten ist der Emissionsgrad meist fest auf 0,93 - 0,95 eingestellt. Das ist für viele Oberflächen ausreichend gut, nicht aber für zunderfreie Metalloberflächen.
 
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Etwas Off-Topic möchte ich noch anmerken, dass die Temperturmessung blanker Metallteile mit einem "einfachen *" IR-Thermometer Ergebnisse liefert, die qualitativ nicht besser als "spuckheiß" sind. Es sein denn, Du hättest ein IR-Thermometer mit einstellbarem Emissionsgrad und wüsstet auch, welcher Wert einzustellen wäre.

* Bei einfacheren Geräten ist der Emissionsgrad meist fest auf 0,93 - 0,95 eingestellt. Das ist für viele Oberflächen ausreichend gut, nicht aber für zunderfreie Metalloberflächen.

Danke für diese Information (und vor allem für das verlinkte PDF). Das wußte ich alles nicht.

Eines der Dinge, die ich an diesem Forum schätze: Der Informations-Mehrwert ist häufig enorm.

Gruß,
Florian
 
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Moin,

...

* Bei einfacheren Geräten ist der Emissionsgrad meist fest auf 0,93 - 0,95 eingestellt. Das ist für viele Oberflächen ausreichend gut, nicht aber für zunderfreie Metalloberflächen.

Und deshalb klebt man auf derartige Meßstellen VOR dem Erhitzen (sonst ggf. Aua) einen Streifenb hitzefestes mattschwarzes Klebeband.
Und das auch bei IR-Thermometern MIT einstellbarem ε.
Gibt's für kleines Geld z.B. in der Bucht.

Grüße,
Jörg.
 
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War die Kette eine Rollen- oder eine Hülsenkette? Bei IWIS gibt es beide und ich weiss nicht, was besser ist. (Hülsen haben einen Längsschlitz - sind als gewissermassen um jeden einzelnen Bolzen 'gewickelt')

Hallo Andreas,

nach meinem IWIS Katalog (allerdings schon ein paar Jahre alt) bauen die keine -Hüllsenketten-, deshalb dachte ich ihr macht einen Scherz.
Zu deiner Frage; Hüllsenketten mit gewalzten Rollen (also offener Schlitz) sind einfache preisgünstige Ketten für langsam laufende Anwendungen.
Wenn du die in einen Motor, als Steuerkette einbaust, mit mehreren 1000rpm kann man sich leicht vorstellen das dies nicht lange gut geht. die gewalzten Rollen sind solch einer Belastung nicht gewachsen, die biegen sich auf, und fliegen davon. Ich denke das ich nicht übertreibe wenn ich sage; das ist dann die Kette des Grauens :D

gruss peter
 
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Hallo Andreas,

nach meinem IWIS Katalog (allerdings schon ein paar Jahre alt) bauen die keine -Hüllsenketten-, deshalb dachte ich ihr macht einen Scherz.
Zu deiner Frage; Hüllsenketten mit gewalzten Rollen (also offener Schlitz) sind einfache preisgünstige Ketten für langsam laufende Anwendungen.
Wenn du die in einen Motor, als Steuerkette einbaust, mit mehreren 1000rpm kann man sich leicht vorstellen das dies nicht lange gut geht. die gewalzten Rollen sind solch einer Belastung nicht gewachsen, die biegen sich auf, und fliegen davon. Ich denke das ich nicht übertreibe wenn ich sage; das ist dann die Kette des Grauens :D

gruss peter

Es kommt sozusagen zu einer Kettenreaktion.....:D
 
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Hallo,

der Fred ist schon alt. Aber ich hab ein paar neue Bilder. Diesmal von einer R80RT Bj. 86. mit 250.000 km. Ich dachte ich komme nicht drumherum, das Ritzel zu wechseln. Aber nach Begutachtung der Zähne kam ich zu dem Schluss good enough.

Die Kette hat vorher keine Geräusche gemacht und nachher auch nicht. Die Schiene des Kettenspanners war so verschlissen, dass nur noch ein hauchdünner 'Kunststoffbelag) auf dem Metallträger vorhanden war.

Neue Kette von IWIS (gibt's leider nur noch als Rollenkette mit Schlitz in den Rollen - ist wahrsch. billiger).

KW-Dichtring, Führungsschiene, Feder und Kolben hab ich auch gleich gewechselt.

Nun denn, die RT läuft wieder. Sagt mir eure Meinung zum Ritzeltragbild. Es waren keine 'Halbmonde' auf der Flanke zu erkennen und mit dem Fingernagel habe ich keine Defekte in der Oberfläche der Zahnflanken gefunden.

Bilder anbei.

LG

Andreas
 

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Hallo Andreas,

nach meinem IWIS Katalog (allerdings schon ein paar Jahre alt) bauen die keine -Hüllsenketten-, deshalb dachte ich ihr macht einen Scherz.
Zu deiner Frage; Hüllsenketten mit gewalzten Rollen (also offener Schlitz) sind einfache preisgünstige Ketten für langsam laufende Anwendungen.
Wenn du die in einen Motor, als Steuerkette einbaust, mit mehreren 1000rpm kann man sich leicht vorstellen das dies nicht lange gut geht. die gewalzten Rollen sind solch einer Belastung nicht gewachsen, die biegen sich auf, und fliegen davon. Ich denke das ich nicht übertreibe wenn ich sage; das ist dann die Kette des Grauens :D

gruss peter

Stimmt, habe mit IWIS gesprochen; sie bauen NUR Rollenketten. ABER die Rollen haben schon seit langen den Läng-Schlitz. Die gibt's nur noch so, sagte man mir bei IWIS. Habe gedacht, dass ist nichgut für die Zahnflanke, aber IWIS sagte, das machen die schon seit Jahren so. Nun denn - wir werden es nach weiteren 250.000 km herausfinden. ;)

LG Andreas
 
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N'Abend Andreas,
bin gerade auf Deine Bilder gestossen. aus meiner Sicht ist das Kurbelwellenritzel verschlissen. Die Rollen der Steuerkette haben die Lauffläche deutlich ausgeweitet. Ich weiß, der Hinweis kommt für Dich zu spät, da alles wieder zusammengebaut ist.
Die Meinung vieler (Renn)Radfahrer zum Ketten- und Ritzelverschleiß ist übrigens, das verschlissene Ritzen die Kette schneller verschleissen lassen. Dem zufolge sollte man den nächsten Wechsel erheblich früher als üblich (imo 80 000 km) machen.
Aber jetzt fahr erstmal ...
Gruß
Ulle
 
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