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Welche Batterie in 1991 BMW R80?

JB17

Teilnehmer
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17. Juli 2019
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13
Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich bin gerade dabei meine BMW umzubauen und würde im Zuge dessen auch gleich die alte Säure Batterie mal erneuern.

VARTA 525 015 022; 12V; 25Ah, 220A

Bin bei meiner Recherche darauf gestoßen, dass man bei Motorrädern vor ca. 2000 unbedingt dasselbe Modell drinnen lassen soll, da die Elektrik auf diese Batterie abgestimmt ist.

Ich würde allerdings gerne auf eine LifePO4 oder Gel-Batterie umsteigen.

Hat da jemand Erfahung oder Tipps?

Danke im Voraus für die Antworten.

Grüße,
Jakob
 
Der Begriff "Kung Long", oder "Long", in der Suchmaske des Forums dürfte zumindest im Bereich Bleibatterie für einiges an Lesestoff sorgen.
 
Das mit der Abstimmung auf eine bestimmte Batteriesorte erscheint mir fraglich, die alten Kühe haben schliesslich keinen Steuergeräteschnickschnack oder ähnliches. Daß sowas zur "Kundenbindung" (sprich: Customer-Lockin) benutzt wird, ist neueren Datums.

Etliche hier im Forum sind mit einer 18Ah Kung Long für <40€ sehr zufrieden. Muss man nur mechanisch bisschen bauen (Befestigung), die ist kleiner als die alte 28Ah.


Martin
 
Bin bei meiner Recherche darauf gestoßen, dass man bei Motorrädern vor ca. 2000 unbedingt dasselbe Modell drinnen lassen soll, da die Elektrik auf diese Batterie abgestimmt ist.
Das ist, wie schon geschrieben, Unsinn.


Ich würde allerdings gerne auf eine LifePO4 (...) umsteigen.
Hat da jemand Erfahung oder Tipps?
Ich fahre seit Mai zur vollsten Zufriedenheit eine LiFePo4 mit Kung Long-Abmaßen, die sensationelle 1,6 kg wiegt. Hier kannst Du nachlesen, wie es zu diesem Kauf kam.

Gruß,
Florian
 
Hej)(-:
Ich hab mir diesmal eine Gel-Batterie von Orbis gegönnt für meine R90S (12V, 30Ah, 53030, 100,-€ bei ebay). Nachdem ich alle 2 Jahre eine normale Batterie gekauft habe (mal billig, mal Varta) und alle nach dem Winter trotz Erhaltungsladegerät keine Leistung mehr hatten. Die Spannung war immer noch ganz okay, jedoch nach kurzen Anlassen ging die Leistung sofort in den Keller. Auch verschiedene Lagezyklen mit Refrescher hat alles nix gebracht. Ich denke die normalen Batterien können die Vibrationen nicht ab und im Winter sammelt sich dann das abgerüttelte und geschüttelte Blei am Batterieboden und gibt bei einer Zelle einen Kurzschluss. Jetzt hoffe ich das der Gel-Akku länger hält... Der Lithium-Ionen-Akku war mir dann doch zu teuer. Auf jeden Fall hat der Gel-Akku viel Power um den Riesenanlasser und den Motor in Schwung zu bringen.
 
Nachdem ich alle 2 Jahre eine normale Batterie gekauft habe (mal billig, mal Varta) und alle nach dem Winter trotz Erhaltungsladegerät keine Leistung mehr hatten.


Bist du dir sicher, dass es nicht ein Batterie-tötungsgerät ist? ;)

Ich Klemme die Batterie immer nur ab und das war's. Letzte Bleibatterie (zugegeben von einer Schwalbe, weil ich sonst keine Bleibatterie mehr habe) hält jetzt gute 5 Jahre und ist absolut frisch.

Kumpel von mir fährt nur Blei (edit: R65) und hat diese auch schon mehrere Jahre drin und der klemmt die nicht mal ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich alle 2 Jahre eine normale Batterie gekauft habe (mal billig, mal Varta) und alle nach dem Winter trotz Erhaltungsladegerät keine Leistung mehr hatten.


Bist du dir sicher, dass es nicht ein Batterie-tötungsgerät ist? ;)

Ich Klemme die Batterie immer nur ab und das war's. Letzte Bleibatterie (zugegeben von einer Schwalbe, weil ich sonst keine Bleibatterie mehr habe) hält jetzt gute 5 Jahre und ist absolut frisch.

Kumpel von mir fährt nur Blei (edit: R65) und hat diese auch schon mehrere Jahre drin und der klemmt die nicht mal ab.

Ich mach mal eine Wette: Auch die GEL wir mit dieser Methode frühzeitig das Zeitliche segnen. Nix machen (ggf. Abklemmen, falls Uhr an Board oder ausbauen, wenn Überwinterung in sehr kalter Umgebung) fördert die Haltbarkeit. Mein Bleiakku hielt damit 12 Jahre, wobei alles über 8 Jahre wirklich perfekt ist.

Hans
 
Zählen Optimate oder Ctek zu den Erhaltungladegeräten? Oder redet ihr von den kleinen Batteriejoggern ...?

Mir sind da die Begriffe nicht ganz klar.

Falls ja - muss ich widersprechen.

Meine 4- und 2-Rad-Oldies (inkl. der R100CS mit Zeituhr) haben alle klassische Billig-Bleibatterien verbaut und hängen in der Fahrpause gelegentlich (heißt wechselweise) am Optimate: Batterie-Lebensdauer 5-7 Jahre.
 
Optimate und CTek gehören auch zu den Batterietötern. Wobei alte Blei-Säure-Batzen damit offenbar keine Probleme haben, Blei-Geil oder Blei-Vliess Akkus hingegen schon.
 
Auch Bleiakkus kann man problemlos mit den Dingern killen. Hatte mal meinen Yuasa 28Ah Akku ein paar Monate an der "Erhaltungsladung" hängen, danach war keine Flüssigkeit mehr drin. Mit aqua dest aufgefüllt, tot geblieben mmmm
 
Kann im Moment nicht nachsehen, wie das Ding heisst. Kleines graues Kistchen mit Klemmenpaar. Hat ein paar LED und einen Knopf. Man kann damit "Aus", "kleine Batterie", "große Batterie" und "Erhaltungsladung" (da ist sogar ein Mopped abgebildet) durchsteppen. Dazu gibt die Symbole "leer", "halbvoll", "voll". Hatte den ausgebauten Akku mit "Erhaltungsladung" drangehängt.

Martin
 
Das "Ding" ist also kein Optimate oder Ctek, du weißt nicht sicher mit welcher Spannung maximal geladen wird und ob es nicht gar ein "Jogger" ist, also lädt und entlädt. Es nennt sich einfach Erhaltunglader.

Ja Martin, mit sowas kannst du vermutlich auch eine Blei-Batterie töten, deshalb habe ich gefragt über was genau wir reden.
 
Zu#15: Wenn man in der Wüste kein Wasser bekommt, ist man irgendwann tod. Selbst wenn man einem danach Wasser eingetrichtert, wird er nicht mehr lebendig. So ist das auch bei einem Blei/Säure Akku, nicht AGM. Der muss gepflegt werden, sprich immer Dest-Wasser bis zum Strich auffüllen. Bei Gel oder AGM trocknet nichts aus, da kann man auch nichts nachfüllen. Bei langer Standzeit sollte mit einem guten Ladegerät auf ca. 70-80% aufgeladen werden und ohne Laden/Entladen stehen lassen. Bei extrem langer Standzeit zwischendurch wieder auf 70/80% nachladen, usw.
Gruß Egon
 
Zuletzt bearbeitet:
Hawker Odyssee PC680 :bitte:. Kostet viel mehr als die Kung Lung, dafür lebt sie aber länger. Sehr kräftig, nachladen im Winter nada nix. Im Frühling Knöpfchendruck und dan Brrrmm Brrrmm :D.

Grüße, Ton :wink1:
 
Auch Bleiakkus kann man problemlos mit den Dingern killen. Hatte mal meinen Yuasa 28Ah Akku ein paar Monate an der "Erhaltungsladung" hängen, danach war keine Flüssigkeit mehr drin. Mit aqua dest aufgefüllt, tot geblieben

Wie kann das denn passieren? Was für ein Lader war das - und weißt du wirklich den Grund für diesen Batterietot?

Wer ein solches Gerät besitzt und ein Multimeter fachgerecht bedienen kann, möge mal Wechselspannung und den Wechselstrom messen, wenn es an der Batterie hängt. Das ist der eigentliche „Killer“ (wie auch bei den alten Trafo-Gleichrichtern).


Hawker Odyssee PC680. Kostet viel mehr als die Kung Lung, dafür lebt sie aber länger. ...

Ein „ordentliches“ Erhaltungsladegerät schafft auch die teure Hawker. Ganz sicher.
 
Wenn du zitierst, dann bitte richtig Frank :oberl:.

Grüße, Ton :wink1:

Wer ein solches Gerät besitzt und ein Multimeter fachgerecht bedienen kann, möge mal Wechselspannung und den Wechselstrom messen, wenn es an der Batterie hängt. Das ist der eigentliche „Killer“ (wie auch bei den alten Trafo-Gleichrichtern).




Ein „ordentliches“ Erhaltungsladegerät schafft auch die teure Hawker. Ganz sicher.

Hawker Odyssee PC680 :bitte:. Kostet viel mehr als die Kung Lung, dafür lebt sie aber länger. Sehr kräftig, nachladen im Winter nada nix. Im Frühling Knöpfchendruck und dan Brrrmm Brrrmm :D.

Grüße, Ton :wink1:
 
Da kann ich Ton nur recht geben. :fuenfe:

Ich habe in zwei meiner Motorräder seit Jahren die Hawker drin.
Die PC 680 hat 14 und die PC 545 12 Jahre problemlos ihren Dienst versehen bevor sie erneuert wurden.
Und die alte 680 tut es seit 4 Jahren noch immer für die Zündlichtpistole.

In der ST seit nun über 3 Jahren einen kleine Li Ionen Akku.
Total unauffällig und immer dienstbereit.
Mal schauen wie lange der wohl hält. :D

In der R 1150 ist nun schon 5 Jahre eine Kung Long verbaut.
Mit der fahre ich nur sehr wenig und da wird auch schon mal kurz nachgeladen da die Uhr Strom zieht.
Batterie abklemmen oder Ausbau ist bei der eine elende Arbeit. :schimpf:
Das ist mir der Akku auch gar nicht wert.
Wenn der hin ist dann wird er eben wieder durch so ein preiswertes Ding ersetzt. :D
 
Frank will nur vor der Verwendung von Erhaltungsladegeräten warnen, Ton.
Und das kann man nicht oft genug machen.

Davon ab: Meine Hawker ist nach 4 Jahren von jetzt auf gleich während der Fahrt gestorben. Ohne dass sie jemals ein Erhaltungsladegerät gesehen hat und ohne einen Defekt im Limabereich. Mir kommt so ein teurer Bleibatzen nicht mehr ins Motorrad.
 
Hallo,

Auch Bleiakkus kann man problemlos mit den Dingern killen. Hatte mal meinen Yuasa 28Ah Akku ein paar Monate an der "Erhaltungsladung" hängen, danach war keine Flüssigkeit mehr drin. Mit aqua dest aufgefüllt, tot geblieben mmmm

Hier möchte ich wetten, dass das Ladegerät oder der Operator nicht funktioniert hat und eben nicht mit geringem Erhaltungsladestrom geladen hat, sondern mit einem Ladestrom der dazu führte, dass die Ladeschlussspannung der Batterie überschritten wurde und die Batterie sich dann in der Konsequenz zu Tode gaste.

Wäre übrigens auch der Tod der hier so gelobten KungKong oder jeder anderen AGM oder Gelbatterie gewesen. Und zwar noch viel eher als bei einer schnöden normalen Bleibatterie mit Schwefelsäure/Wasser Füllung.

Laden über die Ladeschlussspannung vertragen die AGM- oder Gel-Batterien nämlich gar nicht, da der entstehende Wasserstoff gar nicht so schnell abgeführt werden kann wie sich die Batterie aufbläst.

Von daher ist die gute alte Bleibatterie gar nicht so schlecht. Wenn die mal gast, weil Regler oder Ladegerät nicht funktionieren ist die Sache normalerweise mit Zugabe von Dest-Wasser erledigt. Rechtzeitiges Erkennen natürlich vorausgesetzt. Trocken=Tod
 
Da hast Du natürlich recht Detlev. Temperament und Hitze sind eine schlechte Kombi, ich wollte Frank nicht zu nahe treten!

Gerade zurück von einer gemächlichen Runde, 65 km durchs schöne Brabanter Land. Als ich zu Hause Abfuhr, war es 28 Grad, jetzt 34 Grad :entsetzten:. Das reicht mir völlig!

Grüße, Ton :wink1:

Frank will nur vor der Verwendung von Erhaltungsladegeräten warnen, Ton.
Und das kann man nicht oft genug machen. ...
 
Da hast Du natürlich recht Detlev. Temperament und Hitze sind eine schlechte Kombi, ich wollte Frank nicht zu nahe treten!

Gerade zurück von einer gemächlichen Runde, 65 km durchs schöne Brabanter Land. Als ich zu Hause Abfuhr, war es 28 Grad, jetzt 34 Grad :entsetzten:. Das reicht mir völlig!

Grüße, Ton :wink1:

Vorteil ist, dass man das Öl nicht warmfahren muss ...

Hans
 
Wir könnten jetzt auch ein separates Öltemperaturthema öffnen ...
Mit allem dran, wo platziere ich den Sensor am Besten? 20W50 oder doch lieber 10W40? usw. :sabber:

Hauptsache, Dein Bier ist kalt am Geburtstag Hans :bitte:.

Grüße, Ton :wink1:
 
Hallo,



Hier möchte ich wetten, dass das Ladegerät oder der Operator nicht funktioniert hat und eben nicht mit geringem Erhaltungsladestrom geladen hat, sondern mit einem Ladestrom der dazu führte, dass die Ladeschlussspannung der Batterie überschritten wurde und die Batterie sich dann in der Konsequenz zu Tode gaste.

Wäre übrigens auch der Tod der hier so gelobten KungKong oder jeder anderen AGM oder Gelbatterie gewesen. Und zwar noch viel eher als bei einer schnöden normalen Bleibatterie mit Schwefelsäure/Wasser Füllung.

Laden über die Ladeschlussspannung vertragen die AGM- oder Gel-Batterien nämlich gar nicht, da der entstehende Wasserstoff gar nicht so schnell abgeführt werden kann wie sich die Batterie aufbläst.

Von daher ist die gute alte Bleibatterie gar nicht so schlecht. Wenn die mal gast, weil Regler oder Ladegerät nicht funktionieren ist die Sache normalerweise mit Zugabe von Dest-Wasser erledigt. Rechtzeitiges Erkennen natürlich vorausgesetzt. Trocken=Tod


Das war auch mein Punkt.

Wenn wir von Erhaltungladegeräten reden, dann sollte definiert sein was damit gemeint ist. Es gibt Batteriejogger für 6€90 im Motorradhandel und intelligente elektronische Ladegeräte mit Erhaltungsfunktion, ab 70€ - nach oben offen. Und es gibt spezifische Ladeanforderungen unterschiedlicher Batterietypen. Wer einfach irgendwas irgendwo anschließt ist grundsätzlich schlecht beraten.
Alle noch nicht toten Batterien lassen sich nachladen, spätestens beim Fahren.
Die Hawker ist ein kompletter Spezialfall, wie ich wie Detlef vor 15Jahren lernen musste.

Aber zu dem Thema gibt es ja bereits viel zu lesen hier .... :gfreu:
 
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