Welche Nockenwelle

Zur Nocke kann ich nichts beitragen, ich habe sie direkt eingebaut und nicht vermessen lassen.

Zur DZ, Leistung bringt die nicht, das ist mehr eine Spielerei und für mich eher sinnvoll bei meinen Reisen u.a. nach Ost-Europa wo der Sprit stellenweise auch heute noch nicht flächendeckend über 85 Oktan kommt.


@patrick mich würde gerne mal interessieren welche Daten die Nockenwelle hat nach denn umschliff. Lohnt sich doppel zündung an der r80.
 
Jemand hat auch geschrieben man könnte eine breidband Lambdasonde einsetzen mit Display. Wo bekommt man denn sowas zum vertretbaren Preis her.

Gruß Tobi
 
Jemand hat auch geschrieben man könnte eine breidband Lambdasonde einsetzen mit Display. Wo bekommt man denn sowas zum vertretbaren Preis her.
Rundum-Sorglos-Pakete gibt es z.B. von Innovate: Breitbandsonde, Kabel, Anzeigeinstrument (ø 52 mm, bei neueren Geräten ist in diesem die Steuereinheit integriert, bei älteren in einem Extra-Kästchen).

Schnelles Googeln ergibt z.B. dies hier.

Gruß,
Florian
 
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Ich habe genau die verlinkte Innovate MTX-L plus.
Über die Software lässt sich der Messbereich der LEDs konfigurieren, so, daß man beim Abstimmen auf der Straße aus dem Augenwinkel sehen kann ob alles im "grünen Bereich" ist. Auch kurze Ausreißer im des Lambdawertes 1/10s Bereich erkennt man gut ohne Zahlen ablesen zu müssen. Die Digitalanzeige kann man auf Lambda oder AFR einstellen, ganz nach Belieben.
Das Gerät gibt es zu vertretbaren Preisen immer mal wieder irgendwo im Netz. Der Preis den ISA-Racing aufruft ist o.k. Außerdem ist das ein top-seriöser Laden.
Ich habe eine Halterung gebaut mit der die Anzeige mit dem Rückspiegelgewinde an der Lenkerarmatur angeschraubt wird. Damit ist es bei Bedarf schnell montiert und nach erfolgter Messung wieder demontiert. Strom kommt per Adapter aus dem Batterieladeanschluss.
Ich habe aus früheren Zeiten noch das Koso-Instrument irgendwo rumliegen. Das erfüllt auch seinen Zweck, hat aber keine Breitbandsonde. Das zeigt wenn es außerhalb des Messbereiches ist nur "rich" oder "poor" an. Aber damit habe ich auch schon diverse Motoren erfolgreich abgestimmt.
Vorteil in der Handhabung ist, daß es eine Knopfzelle statt Bordnetzanschluss hat und nur die Größe eines Fahrradtachos hat.
Weil die Sonde nicht beheizt ist, muß der Messanschluss für die Sonde ca. 20cm vom Zylinderkopf entfernt liegen.
 
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Ich glaube ich werde mir mal so ein Messgerät zu legen denn ich habe denn ernsten Verdacht das es am vergaser liegt. An welch stelle im auspuff setzt man denn die lambda ein.
 
Ich glaube ich werde mir mal so ein Messgerät zu legen denn ich habe denn ernsten Verdacht das es am vergaser liegt. An welch stelle im auspuff setzt man denn die lambda ein.

Servus Tobi,
bevor Du jetzt in Aktionismus verfällst, schnauf mal kurz durch.

Und ich hätte ein paar Fragen:
Du hattest geschrieben, die Vergaser wären am Prüfstand abgestimmt worden. Wie wurde da vorgegangen? Wenn sie abgestimmt wurden, warum willst Du dann neu damit anfangen?

Du schreibst, der Motor würde schon bis 7000 drehen. Auf der Straße?
Das Leistungsdiagramm zeigt nämlich annähernd konstantes Drehmoment bis 7000. Für mich sieht es so aus, als wurde dann einfach abgebrochen. Warum?
Sonst wäre die Leistung augenscheinlich weiter angestiegen.

Oder hast Du da in der Ignitech nen Drehzahlbegrenzer bei 7000 programmiert?

Wenn Du wesentliche Teile von Rolf S, der hier einen guten Ruf genießt, übernommen hast, Dir aber unsicher bist: Hast Du schon mit ihm gesprochen? Das wäre meiner Meinung nach der sinnvolle erste Schritt.

Deine ganzen Modifikationen, von Ventilgrößen über Vergasergröße bis hin zu den offenen Trichtern und dem Auspuff sprechen dafür, dass tatsächlich die Leistung eher im oberen Drehzahlbereich haben willst.
Dann wäre vermutlich eine andere Nocke tatsächlich zielführend.

Gruß, Rudi
 
Ich sehe das auch so, daß die Verbindung aus großen Einlassventilen, großen Vergasern und relativ wenig Hubraum nach hohen Drehzahlen ruft. Dann wäre eher eine 336° Welle in Verbindung mit drehzahlfestem Ventiltrieb angesagt. Und Doppelzündung.
Oder du suchst, wie ich, nach einer Yamaha RD350 mit PowerValve. Das ist wenigstens eine Drehorgel ab Werk die das auch abkann.
 
Auf den Prüfstand wurden mehrere Fahrten absolviert und die hauptdüse angepasst. Warum ich da von vorne anfangen will weil ich glaube das sie im volllastbereich nicht richtig läuft. Ich finde sogar das sie im teillast Bereich besser läuft als im volllastbereich.

Ja der Motor dreht auch auf der Straße bis 7000rpm bzw. Bis 7200rpm da da der Drehzahl begrenzter programmiert wurde ist. Mehr würde ich denn Ventiltrieb nicht zu muten der Motor sollte schon ein bisschen halten.ich möchte ja auch keine drehorgel ich möchte nur das der Motor im kompletten Drehzahl Band gescheit läuft.

Mit Rolf habe ich noch nicht gesprochen denn rufe ich heute Abend mal an.
 
Auf den Prüfstand wurden mehrere Fahrten absolviert und die hauptdüse angepasst. Warum ich da von vorne anfangen will weil ich glaube das sie im volllastbereich nicht richtig läuft. Ich finde sogar das sie im teillast Bereich besser läuft als im volllastbereich.

Hast Du Zugriff auf einen Prüfstand, bei dem auch Abgas gemessen werden kann? Eventuell die einfachere und schnellere Variante, um das zu prüfen.


Noch ne Frage: die Verdichtung ist wie hoch?

Gruß, Rudi
 
Auf einen Prüfstand mit Abgas Messing habe ich leider keinen Zugriff sonst wäre das auch meine erste Wahl gewesen. Die Verdichtung beträgt im jetzigen Zustand 9.2-1.

Gruß Tobi
 
Leider ist es so, daß jeder der ein Motorkonzept macht, einen anderen Ansatz verfolgt. Meine Motorkonzepte sehen zum Beispiel grundlegend anders aus.
Man muß vor dem Bau wissen was man eigentlich will. Eigentlich bleiben nur 3 Varianten.
1. Viel Drehmoment aus dem Keller und obenrum mau
2. Viel Leistung obenrum und untenrum mau
3. Über einen großen Bereich immer etwas mehr als der Serienmotor und gut fahrbar

Variante 3 ist mit Abstand die schwierigste.

Da das ein Straßenmotor wird, würde ich mit Lambdasonde auf der Straße abstimmen. Lambdawert gepaart mit Popometer hat bisher immer zufriedenstellende Ergebnisse gebracht.
 
Okay ich glaube denn Ansatz mit der lambda Werte ich jetzt weiter verfolgen das Messgerät kostet auch nicht mehr wie einmal auf denn Prüfstand.

Wo setze ich denn die lambda Sonde in der 2-2 (mit einen interferenzrohr) auspuffanlage ein.

Gruß Tobi
 
Steht in der Anleitung. Ca, 35cm vom Krümmeranfang. Also ungefähr da wo der Krümmer wieder gerade wird
Manfred
 
Ist das sinnvoll die lambda nach dem interferenzrohr zu setzen.

Gruß Tobi
 
Ich habe mir gestern Abend nochmal Gedanken gemacht und bin zum Entschluss gekommen das ich auch mal das alte rundluftfilter Gehäuse montieren werde. Mal sehen ob sich dann was ändert. Es ist übrigens das gehäuse mit denn 24 löchern.

Gruß Tobias
 
Hallo Manfred,

Steht in der Anleitung. Ca, 35cm vom Krümmeranfang. Also ungefähr da wo der Krümmer wieder gerade wird
Manfred

Nein. Davor muss die Sonde gesetzt werden.
Manfred

da widersprichst Du Dir selber.

Ich habe einen Anschluss im rechten Krümmer im geraden Teil.
Funktioniert meiner Meinung nach ausreichend gut.

Ich werde jetzt im anderen Mopped links und rechts nen Anschluss reinsetzen.
Wieder in den geraden Teil. Mal sehen, ob es da Unterschiede zwischen den Seiten gibt.

Gruß, Rudi
 
Ich habe mir gestern Abend nochmal Gedanken gemacht und bin zum Entschluss gekommen das ich auch mal das alte rundluftfilter Gehäuse montieren werde. Mal sehen ob sich dann was ändert. Es ist übrigens das gehäuse mit denn 24 löchern.

Gruß Tobias

Da würde ich mir nicht zu viel versprechen.
70er Trichter funktionieren bei mir ganz gut, von ganz unten bis 8000.
Allerdings mit 1070cc und 38er Vergasern.
 
Okay dann kann ich mir das ja erstmal sparen.
Drehst du mit dem original Ventiltrieb bis 8000rpm oder ist der erleichtert.


Gruß Tobi
 
O
Drehst du mit dem original Ventiltrieb bis 8000rpm oder ist der erleichtert.

Erleichtert. Wank Stößel, Alu-Ventilfederteller, leichte Einstellschrauben, Kipphebel bearbeitet, 324° Nocke. Serienfedern auf 36mm eingemessen.
Drehzahlfest bis über 8000.
 
Eigentlich bleiben nur 3 Varianten.
1. Viel Drehmoment aus dem Keller und obenrum mau
2. Viel Leistung obenrum und untenrum mau
3. Über einen großen Bereich immer etwas mehr als der Serienmotor und gut fahrbar. Variante 3 ist mit Abstand die schwierigste


Hallo H.C.,

Mit der 3er Einteilung sehe ich das genauso, die NW sind auch klar:

1. 284 und 296
2. 320 bis 344
3. 308 und 314 ( ca. Wert, die 7R NW soll ja irgendwie hier liegen)

Die Herangehensweise ist doch bei allen 3 gleich. Nach dem Entscheid der NW kommen alle anderen Teile dran die im Motor so rumwerkeln. Was ist bei der Variante 3 schwieriger?

gruss peter
 
Hallo,

nach vielen Irrwegen habe ich meine /5 wider zurückgebaut, Dellorto raus BING rein, Luftfilter geschlossen. Nicasilzylinder 80, Kolben 9,5:1 und Vattier. Das Ding rennt schneller als das Fahrwerk es zulässt. Die Köpfe mit E=45 A=42 habe ich noch im petto, das Fahrwerk gibt es halt nicht her.
Um genügend Durchsatz zu bekommen ist es empfehlenswert eine Schleicher 324° zu verbauen, hat ~1mm mehr Hub. Diese NW ist bei meinen 1000 Motoren verbaut. Dort geht es dann richtig ab ab 4000 U/min.
Zum Messen habe ich eine alte Krümmeranlage benutzt. Die beiden Lambdasonden sitzen statt des vorderen Querrohres.

P1120232a.jpg

Immer an den Spruch des bekannten Tuners denken. "Die Serienleistung wurde nach dem tunen erreicht!"

Gruß
Walter
 
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Hallo H.C.,

Mit der 3er Einteilung sehe ich das genauso, die NW sind auch klar:

1. 284 und 296
2. 320 bis 344
3. 308 und 314 ( ca. Wert, die 7R NW soll ja irgendwie hier liegen)

Die Herangehensweise ist doch bei allen 3 gleich. Nach dem Entscheid der NW kommen alle anderen Teile dran die im Motor so rumwerkeln. Was ist bei der Variante 3 schwieriger?

gruss peter

Einen Motor so zu planen und abzustimmen, daß er aus allen Lagen ruckfrei durchzieht wie ein Serienmotor ist erfahrungsgemäß mit der meisten Arbeit verbunden.
Z.B. bei einem Rennmotor der unter 4000U/min einfach nur irgendwie laufen muß, hat man direkt viel Arbeit gespart, weil man sich um das Laufverhalten in dem Bereich keine großen Sorgen machen muß.
Ich kenne mehrere Rennsportbuden die Yamaha R1 und R6 Motoren machen. Die fangen auf dem Prüfstand mit 8000U/min an. Drunter ist denen komplett egal, solange das Ding irgendwie an bleibt.
Wenn ganz am Ende noch Lust, Zeit und Geld da ist, dann wird der untere Drehzahlbereich noch angefasst. Und wenn nicht, dann halt nicht.
 
Einen Motor so zu planen und abzustimmen, daß er aus allen Lagen ruckfrei durchzieht wie ein Serienmotor ist erfahrungsgemäß mit der meisten Arbeit verbunden.

Sorry, ich kann das nicht nachvollziehen, diese Arbeit haben doch schon die BMW Ings gemacht. Es bleibt doch nur die Feinarbeit und Abstimmen.

Ich hab 2 Motoren mit 308er NW aufgebaut. Der erste auf 100RS Basis. 39mm Dellos, 40er serien Krümmer, Keihan Tüten. Die rannte mit langem 5.Gang und 11:33 HAG 210Km/h.

Den zweiten auf 7R BBK Basis. Köpfe mit DoZü, 40er Dellos, 40er Hattech Krümmer, Keihan Tüten. Getriebe wie vor und 11:32 HAG 220Km/h.

Beide Motoren haben über den gesamten nutzbaren Drehzahlbereich nach vorne gezogen das es einfach nur Laune macht. War aber viel Kopfarbeit. Aufspindeln, Brennraum anpassen, Kanäle optimieren.

gruss peter
 

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