Welcher Reifen?

bnauli

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31. März 2010
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CH-7432 Zillis
Guten Tag
An meine R60/2 US ist ein Ural-Seitenwagen angehängt. Wer nun glaubt, mit diesem Gerät lässt es sich nur schwerlich fahren, dem kann ich bestätigen, mit Schwinge fährt es sich leichter. Nur, der Vorbesitzer fuhr in ganz Europa damit herum, meistens mit jemandem im Beiwagen.
Nun möchte ich aber immer mal wieder ohne Seitenwagen fahren, denn die Maschine läuft sehr angenehm ohne Seitenwagen.
Nur welchen Reifen kann man da drauf tun, damit es sich mit und ohne Seitenwagen gut fahren lässt. Der jetzige Reifen ist recht alt, doch immer noch mit mehr als genügend Profil, jedoch vermutlich hart. Die Jahresleistung als Gespann ist unter 1'000km pro Jahr

Für einen Rat wäre ich dankbar.

Mit einem freundlichen Gruss,
Beat
 

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Ich gehe davon aus, dass da wie seinerzeit üblich drei gleiche Dimensionen verbaut sind.
Darüber hinaus wäre noch interessant, ob du beim Profiltyp unbedingt etwas zeitgemäßes willst oder ob das keine Rolle spielt.
 
Ich gehe davon aus, dass da wie seinerzeit üblich drei gleiche Dimensionen verbaut sind.
Darüber hinaus wäre noch interessant, ob du beim Profiltyp unbedingt etwas zeitgemäßes willst oder ob das keine Rolle spielt.

Das Motorrad hatte vo. u hi. 3.50-18
Als Gespann hi. 4:00-18

Nachtrag:
Ich wollte vor 46 Jahren auch mal mit, mal ohne BW fahren. Hat, wie bei vielen anderen, nicht funktioniert.
Die Reifen werden eckig. Solofahren ist dann nicht mehr schön.
Zudem immer Gabel umstecken.
Übersetzung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist denn der SW befestigt? Die US-Modelle mit Telegabel hatten doch weder die Kugel hinten noch die Aufnahmen unter dem Sattel und dem Tank?
Oder ist die nur mit einer/5 Gabel versehen worden?

Vorne geht der Metzeler BlockC oder Heidenau K34.
Bei zügiger Fahrt und keine Kurve ausgelassen, bleiben die Reifen halbwegs rund. Beide in 3.50-18

Hinten ist der 4.00-18 für Gespannbetrieb zwingend vorgeschrieben.
Da geht wahlweise nur die ersten Kilometer, das läuft sich ganz schnell eckig.
Ich würde mir ein 2. Hinterrad bauen. Solo 4.00-18 Block C oder K34.
Für Gespann Block K oder K28
 
Ehrlichgesagt würde ich mit einer Maschine, von der ich weiß, dass sie jahrelang im Seitenwagenbetrieb mit zwei Personen lief, nicht mehr solo fahren.
Die Fahrwerke werden unter Umständen durch den SW-Betrieb verformt, auch wenn die Hersteller (wie Guzzi) damals darauf hinwiesen, dass dem nicht so sei.

Lieber eine zweite Kiste fürs Solofahren anschaffen. Dieses Hin und Her mit Übersetzung, Reifen (eckig) und Tacho ist schon aufwendiger. Und das An- und Abkoppeln der Seitenwagenbremse...
Und dann muss das auch mit dem Vermerk "Seitenwagenbetrieb wahlweise" eingetragen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auf die Felgen meiner 50/2 Heidenau 3.50x18 K36 aufziehen lassen.
Bin mit den Fahreigenschaften zufrieden - bewege mich aber auch "altersgerecht" (bezüglich Krad und Fahrer) durch Kurven und über die Straßen.

Sehr gute Fahreigenschaften auch bei feuchter, nasser Straße habe ich mit den Bridgestone BT45 gemacht

Grusz

Bernd
 
Besten Dank für die Ratschläge! Ich weiss was ich zu tun habe: Den Beiwagen einfach dran lassen und wenn es einmal soweit ist, dass ich den Reifen wechseln muss, so hab ich nun ein paar kompetente Hinweise was die Reifenwahl anbetrifft.
Es steht glücklicherweise noch eine R60/6 in der Garage mit fast 100'000km und fast 50 Jahren auf den Rädern. Doch sie läuft einwandfrei. Mal das Getriebe und die Zylinderköpfe revidieren lassen, hie und da neue Bremsbeläge und neue Reifen, immer gut Oel drin und sie läuft klaglos. Für mein Alter, 73, genau das Richtige!

Nochmals herzlichen Dank und mit einem freundlichen Gruss aus Graubünden,

Beat
 

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