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Welches Schweissgerät ist zu empfehlen?

hallo Frank, da isses mir genauso gegangen wie dir. Ich hab auch keine Ahnung vom Schweißen, wollte aber unbedingt ein Gerät für die kleinen Reparaturen zwischendurch haben.

Von den von dir genannten Angeboten solltest du die Finger lassen. Damit wirst du nicht glücklich.

Nach langer Suche hab ich dann das da gefunden und gekauft. Ist super Qualität und funktioniert astrein, völlig ohne Probleme.
Kostenpunkt so um die 350 EUR. Übersteigt deinen Preisrahmen zwar unwesentlich, soviel solltest du aber ausgeben.
 
Habe dieses Gerät hier und bin was meine Bedürfnisse angeht voll und ganz zufrieden damit.

Metabo E140

Warum ich vor 3 Jahren allerdings noch das Doppelte bezahlt habe wundert mich doch.:schimpf:
 
Howdy,

habe mir im Baumarkt ein billiges Schutzgas Schweissgerät besorgt. Das Schweissen damit ist wesentlich einfacher als mit der Elektrode und bei dünnwandigeren Blechen die einfachere Lösung.

Lediglich die Flasche mit dem Schutzgas schlägt nicht unerheblich zu Buche.

Gruß
der Indianer
 
das sind doch mal brauchbare Fakten! :oberl:
Vielen Dank an Alle! :applaus:

@ LastMohawk,

hast Du den Typ Deines Gerätes.
Bauhaus bietet manchmal solche an!
 
Hallo Frank,

ein Elektroden Schweissgerät ist eher fürs Grobe geeignet. Also Stahlbau usw. mit dickeren Materialstärken. Wer schweißt daheim schon einen Öltanker zusammen, oder Pipelines, oder Eisenbahnschienen?
Wenn du noch keine Schweisserfahrung hast würde ich davon eher abraten! Zumal beim Elektrodenschweissen Schlacke entsteht die schlecht geschweißt in der Schweissnaht drin steckt, so nicht vollständig entfernbar ist, bescheiden aussieht und zudem noch die Schweissnaht schwächt.
Ich mein man kann damit schon irgendwie leben wenn man keine andere Möglichkeit hat, aber Spass machen tut ein Elektrodenschweissgerät nicht!

Das universellste Schweißgerät ist prinzipiell ein Mig Mag Schutzgasschweißgerät.
Hier kommt es meiner Ansicht nach allerdings auch sehr darauf an was man kauft.
Ich hab mir ein kleines 220V Metabo140 ausm Hagebau gekauft. Es war ein Ladenhüter, mehrfach abgepreist und nach Verhandeln hab ich dafür noch 150€ bezahlt. Trotzdem kann man damit nicht wirklich gut schweissen. Punktschweissen würde gut gehen wenn der Drahtvorschub sauber einstellbar wäre. Ist er aber nicht. Ständig verheddert der Schweissdraht und das Mistding läßt sich ums verrecken nicht sauber einstellen. Ärgerlich!

Trachte danach ein vernünftiges Gerät zu kaufen. Ich würde dir raten aus dem Fachhandel ein gutes gebrauchtes zu kaufen. Das kostet zwar eine Stange Geld, aber du wirst deine Freude daran haben!
z.B. mit einem Lorch 2030 oder höher... Damit kannst du von der rostperforierten Karroserieblech bis zur Stahltreppe, Werkbank und Balkongeländer alles schweissen. Vorausgesetzt du hast den Dreh raus.

Gruß
Frank


...Oh, ich merke gerade das ist alles schon ein Jahr her:schock:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

warum noch so eine Kupferhaufen herumschleppen? Mittlerweile gibt es kleine handliche Gleichstrom Schweißgeräte für kleines Geld. Siehe einmal in der Bucht nach. Die Ampereangaben sind meist optimistisch. Wenn das Gerät 110A können sollte schafft es auf jedenfalls 2,5mm Elektroden.

Gruß
Walter
 
Das universellste Schweißgerät ist prinzipiell ein Mig Mag Schutzgasschweißgerät.
Nö, ist es nicht. Wenn es universell sein soll, ist es wohl eher ein WIG mit ACDC.

Anyway.
Wenn es ein MIG/MAG sein soll, gibt es so ein paar Kleinigkeiten auf die man schauen sollte.
- Spannungsversorgung: man schaue auf die maximale Einschaltdauer.
Wenn da z.B. was von 30% bei Maximalstrom steht, bedeutet das, daß man häufig Pausen machen muß, da das Gerät abkühlen möchte.
- Drahtvorschub: Zwei Rollen sind drin. Ist davon nur eine Rolle angetrieben, kommt es früher oder später zu Stockungen im Drahtvorschub. Damit ist schlecht schweißen. Spannt man nun kräftig vor, gibts Grate auf dem Draht, die wieder die Seele in Mitleidenschaft ziehen. Beide Rollen sollten angetrieben sein. Dann geht ggf. sogar Alu mit dem Gerät.
- Gasversorgung: Schön ist es, wenn das Ventil im Gerät und nicht im Handgriff sitzt. Im Gerät ist es i.d.R. ein Magnetventil. Sonst kann es auch mal ein Quetschverschluß sein...
- Schlauchpaket: Wenn das Gerät universeller benutzt werden soll oder man Reparaturen günstig halten möchte, ist ein Anschluß á la Binzel etwas Feines.
Da kann man einfach einen Überwurf lösen und hat das ganze Ding ab. So ist auch ein Seelenwechsel bei Verschleiß oder für den Fall, daß man z.B. auf Alu umstecken möchte (erfordert eine andere Seele)
Die Stromversorgung läuft über wesentlich mehr Material (Cu) als beim Billigpaket, das bis ins Gerät geführt ist und dort weit verteilt angeschlossen wird. Diese putzigen Schlauchpakete lassen auch engere Bögen in den Schlaufen zu, was wieder den Drahtvorschub beeinträchtigt.

Zumindest was Gasventil und Schlauchpaket angeht, kann ich mit einer Anleitung zur günstigen Umrüstung helfen. Meiner Einer ist nämlich auch so ein Billiggerätegeschädigter welcher. :rolleyes:
Trotz allem hab ich lange gespart und mir dieses Jahr ein WIG-Gerät mit etwas Zubehör geholt, denn das mit dem Drahtvorschub und die meines Einhell-Gerätes hat mich einfach zu sehr genervt.
Da es aber kein allein seelig machendes Schweißverfahren gibt, werd ich das MigMag bestimmt weiter umbauen.
 
Tach,

für den Hausgebrauch ist ein MIG/MAG Gerät bis Blechstärken von ca 5 mm schon das richtige Gerät. Mit einem Inverter oder Elektrodenschweissgerät kann der Normaluser eigentlich nicht viel anfangen.

Die Einschaltdauer ist bei Blecharbeiten an Fahrzeugen eigentlich völlig irrelevant.

Am schönsten schweisst es sich mit Drehstromgeräten, aber die gibts nicht in der unteren Preisklasse.

Metabo (in der Regel alte Elektra -Beckum Geräte sind einigermassen ok)

Ich würde gezielt nach sowas im Abverkauf im Baumarkt suchen.

MIG/MAG ist übrigens weitgehend dasselbe, MIG (Inertem Gas = nahezu reinem Edelgas(hierzulande meist Argon ; MAG = Aktivgas , Mischgas aus Edelgas CO2 und Sauerstoff)

Aktivgas ist bei Eisenwerkstoffen + angerosteten Blechen besser, spritzt aber mehr beim Schweissen.

Andreas
 
Endlich erste Schweissarbeiten

Berichte nur von „Profis“ erwünscht!
 
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Ner schöne Pulle Argon-CO² dazu und die Schweißnähte sehen auch besser aus.:bitte:


Jau, mit einem "Nahtausblaser" sieht das bestimmt besser aus.
Zum Üben mit Schweineeisen kannst Du Dir beim Getränkehändler auch eine Flasche Kohlensäure holen, ist deutlich billiger.
Gruss
BOT
 
AW: Endlich erste Schweissarbeiten

Kratzfeste Lackierung
Das ist ja schonmal die halbe Miete :D

Für die andere Hälfte könnte wahrscheinlich ein bisschen Theorie nicht schaden, vor allem zum Verfahren des Schutzgasschweißens, und mit Schutzgas ist hier nicht das Zeug gemeint, das sich im Feuerlöscher befindet ;)
 
Hast du wirklich ohne Gas geschweißt?

Das Gas verhindert, vereinfacht gesagt, das Sauerstoff an die Schweißstelle kommt nur so ist Schweissen überhapt möglich.
Beim Schweissen mit Elektroden übernimmt das die Ummantelung der Elektrode.
 
Hallo,

der Frank hat mit Fülldraht geschweißt, das steht ja in seinem Beitrag. Dabei ist das Gas nicht erforderlich. Beim Fülldraht ist im Draht eine Seele, die die gleiche Aufgabe überimmt, wie die Elektrodenumhüllung beim Elektrodeschweißen. Eine teure und vom Ergebnis nicht optimale "Krücke", wenn man bei Schutzgasgeräten ohne Gasflasche arbeiten will.

Aber: Ich hab vor ewigen Zeiten auch mal in Ermangelung eines Schutzgasgerätes Stoßdämpferdome und die Auspuffanlage am Studentenauto mit einem Elektrodenschweißgerät zusammengebraten. War nicht schön, für den TÜV hat´s aber gereicht!

Als ich 20 Jahre später mein Schutzgasschweißgerät kaufte, hab ich festgestellt, dass solche Schweißaufgabe damit geradezu ein Kinderspiel sind ;)

Grüße
Marcus

P.S.:
Der rennomierte Schweißanlagenhersteller Merkle bietet in München 1-Tages Kurse an (jeweils für Elektrodenschweißen, MAG-Schweißen, WIG-Schweißen und Plasmaschneiden). Ich bin garade am überlegen, im Winter, wenn eh nix los ist, mal den WIG-Kurs zu belegen, um das mal ausprobieren, eventuell auch den MAG Kurs. Sicher, man ist danach nicht der Profi und die Kurse sind nicht billig (300 Euro), aber man bekommt es dort richtig gezeigt inkl. theorietischer Grundlagen und praktischer Übung in Kleingruppe (4 Leute).
 
Zuletzt bearbeitet:
der Frank hat mit Fülldraht geschweißt, das steht ja in seinem Beitrag. Dabei ist das Gas nicht erforderlich. Beim Fülldraht ist im Draht eine Seele, die die gleiche Aufgabe überimmt, wie die Elektrodenumhüllung beim Elektrodeschweißen.
Ein 0,8er Draht, der im "Inneren noch was drin" hat??? Das auch noch in ausreichender Menge das Schmelzbad schützen soll??? ?(
Gibts dazu Lesenswertes?

Auf der Kiste steht deutlich "MIG" drauf, das heißt "Metall-Inertgas".
Man müsste mal die Rückseite des Gerätes sehen, ob da weitere Anschlüsse sind.
 
Ich hab auch mal Fülldraht ausprobiert,das sprotzelt und spritzt genauso wie ohne Gas.

Um die Rolle nicht direkt wegzuschmeissen habe ich dann mit Gas zuende verschweisst.

Andreas
 
Ich hab' das Teil mal gegoogelt, ist nur mit Fülldraht zu betreiben.
Meine Meinung:
117,-€ leider zum Fenster rausgeworfen))):
BOT
 
????????

Hat er nicht was von Druckregler mit zwei Manometern als Zubehör geschrieben.

Allerdings kann ich mir für den Preis auch keine Spitzen Qualität vorstellen.
 
Ich hab' das Teil mal gegoogelt, ist nur mit Fülldraht zu betreiben.
Meine Meinung:
117,-€ leider zum Fenster rausgeworfen))):
BOT

Sorry aber gelinde gesagt quatsch.
:bitte:

Tut sein Ding hält, und mit Übung wirds auch noch besser!

Für den Preis absolut gerechtfertigt!:kue:
 
Ich wills Dir ja nicht madig machen, aber ich halte dieses Gerät für suboptimal. Jedenfalls dann, wenn tragende Teile geschweisst werden sollen. Für "mal-eben-was-anbraten" mag das OK sein und mit etwas Übung auch brauchbare Ergebnisse bringen, aber für mehr taugt das nicht. Also geh damit besser nicht an den rahmen ;)
 
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