Welches Schweissgerät ist zu empfehlen?

Hallo,
Halbsätze zitieren und aus dem Zusammenhang reissen
davon lebt ein Forum?
Wohl kaum!
Viel Grüsse,
erol
 
So, nur mal so zum nachdenken:

Ich habe mir vor ca. 20 Jahren ein Schutzgasschweißgerät vom Typ Lorch M6060 gekauft.
Das Gerät hat damals 2000 DM gekostet
Es ist ein Gerät mit max. 200 A Schweißstrom, welches man auch noch mit geringerer Leistung mit 230 V betreiben kann (habe ich in 20 Jahren nie gemacht)
So über den Daumen gepeilt habe ich mit dem Gerät jedes Jahr so eine Rolle 0,8 mm Draht a 23 kg verschweißt.
Im letzten viertel Jahr fängt das Gerät das Zicken an, zuerst war der Gleichrichter kaputt, Lieferzeit 2 Tage, Kosten 65 € + MwST, in dem Zuge habe ich mir auch noch ein neues Schlauchpaket gegönnt, Kosten so um die 70€ +MwST. Am letzten Wochenende hat es nun noch das Schaltschütz zerlegt, Kosten 65€ + MwST Lieferzeit 1 Tag.

Wenn ich jetzt mal eine Kosten/Nutzen Rechnung aufmache sieht das nach meiner Ansicht nicht so schlecht aus für das Gerät.
Wenn ich mir jetzt noch überlege das ich völlig problemlos Ersatzteile für ein 20 Jahre altes Gerät kriege ist das nach meiner Ansicht klasse.
Ach ja, da der Händler mir am Telefon zugesichert hat das, dass Schaltschütz vorrätig sei, dieses dann aber nicht so war, hat er mir kostenlos ein Leihgerät angeboten.

So nun können wir ja mal spekulieren wie das bei den billigen Invertern aus dem ebay, bei Baumarktgeräten oder andern Billiggeräten aussieht

Nach meiner Ansicht lässt man solche Geräte am besten da wo sie sind:
 
Die gleichen Erfahrungen habe ich mit meinem Lorch M6090 und dem Merkle K204 gemacht.
BOT
 
Die gleichen Erfahrungen habe ich mit meinem Lorch M6090 und dem Merkle K204 gemacht.
BOT

Und ich wäre damals schlauer gewesen mir ein M6090 zu kaufen.......................aber ich wollte ja unbedingt mit 220 V schweissen können..................................:D
 
Hallo RalfG,
Schweissgleichrichter kriege ich fast bei jedem Händlerfür den Kurs.
Wenn das Schlauchpaket auswechselbar ist, sollte man drauf achten, auch.
Das Schütz finde ich zu teuer.

Bei den Invertergeräten wird es bei einem Defekt wesentlich teurer,
da hast Du völlig Recht.
Habe vor kurzem ein rosenkaimer Schweissgerät erworben, so ein 300A Teil.
Da waren auch ein paar Dioden kaputt, das Stück für ,30€
waren dann irgendwo bei 20 € mit Versand, jetzt ist ein Superschweissgerät
vorhanden.

Nochmals, wenn jemand das Risiko eingehen will, soll er es tun.
Wenn er dann über seine Erfahrungen berichtet, um so besser.
Viele Grüsse,
Erol
 
Hallo RalfG,
Schweissgleichrichter kriege ich fast bei jedem Händlerfür den Kurs.
Wenn das Schlauchpaket auswechselbar ist, sollte man drauf achten, auch.
Das Schütz finde ich zu teuer.

Bei den Invertergeräten wird es bei einem Defekt wesentlich teurer,
da hast Du völlig Recht.
Habe vor kurzem ein rosenkaimer Schweissgerät erworben, so ein 300A Teil.
Da waren auch ein paar Dioden kaputt, das Stück für ,30€
waren dann irgendwo bei 20 € mit Versand, jetzt ist ein Superschweissgerät
vorhanden.

Nochmals, wenn jemand das Risiko eingehen will, soll er es tun.
Wenn er dann über seine Erfahrungen berichtet, um so besser.
Viele Grüsse,
Erol

Ob der Gleichrichter oder das Schütz bei einem Lorch Händler zu teuer sind und ich die Teile irgendwo anders vielleicht ein Drittel günstiger kriegen könnte, ist mir sowas von egal wie nur irgendwas.
Wenn was kaputt ist, und ich das Gerät wie im Moment dringend brauche spielen nach meiner Ansicht 20 € eine echt untergeordnete Rolle.

Ich bin dann immer froh das ich das Gerät wieder zu laufen kriege.

viele Grüße
 
Hallo,
RalfG,
ob Du Lorch nimmst oder ein anderes Markengerät, die Ersatzteile gibt es meistens noch wesentlich länger, weil es keine fabrikatspezifischen sind.
Bis auf das Schlauchpaket hätte ich die Teile zu Hause gehabt, hätte nicht mal wegfahren müssen, nix besonderes.

Viele Grüsse,
Erol
 
Habe vor kurzem ein rosenkaimer Schweissgerät erworben, so ein 300A Teil.
Da waren auch ein paar Dioden kaputt, das Stück für ,30€
Die Fähigkeit, dermaßen in den Eingeweiden eines Elektrogerätes rumzufummeln, wirst Du aber wohl nicht als Grundlage voraussetzen, oder?

Nochmals, wenn jemand das Risiko eingehen will, soll er es tun.
Wenn er dann über seine Erfahrungen berichtet, um so besser.
Klar soll er es tun, es hält ihn doch niemand davon ab.
Laut Überschrift wollte er Meinungen zu den von ihm genannten Geräten hören, aber anscheinend akzeptiert er nur die zustimmenden Antworten :nixw:
Wenn hier jemand der Meinung ist, dass die beschriebenen Geräte Müll sind, sollte er sich dann mit dieser Meinung hinterm Berg halten?
Das ist ein Versuch, ihn vor einer zweiten Enttäuschung zu bewahren, aber wer nicht hören will muss halt fühlen.
Ich finde, dieser Fred ist eine perfekte Bestätigung des Satzes "Wer billig kauft, kauft zweimal."
Hier vielleicht sogar drei- oder viermal.
 
Hallo Hofe,
Deine Blecharbeiten stelle ich mir wesentlich schwieriger als Dioden auswechseln vor.
Wenn Du den Verlauf von vielen Freds verfolgst, igendwie laufen viele aus dem Ruder, liegt das vielleicht an der Ablenkung durch schwarze Löcher?
Soll es ja viele beim unsachgemässen Schweissen geben;)
Viele Grüsse,
Erol
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich glaub schon. Bin mir aber nicht sicher.
Vielleicht geht die Sonne ja bald wieder im Norden auf, wer weiß das schon... :nixw:
 
Ich wäre vorsichtig alles aus China als Billigmüll zu bezeichnen!
Das hat man von Japan auch mal gesagt.
Mein 650 BMW Motor kommt auch aus China und da sind sich die Kenner des Motors einig, er ist hochwertiger gefertigt als der gleiche Motor der vorher bei Rotax gebaut wurde.

Grade in der Elektronik sind die Chinesen so mächtig am Entwickle da kann das es einen wirklich Angst um die Zukunft werden.
 
Grade in der Elektronik sind die Chinesen so mächtig am Entwickle da kann das es einen wirklich Angst um die Zukunft werden.

Die Sachen, die sie selbst "entwickelt" haben, sind selten in Billiggeräten zu finden. Das Problem sind halt billig abgekupferte Plagiate, die miteinander kombiniert in der Regel unbefriedigend funktionierende technische Wunderwerke zu Preisen ergeben, bei welchen man sich wundert, wie die zu dem Preis überhaupt hier hin gekommen sind. Die Jungs sind ja auch total schmerzfrei, wenn es darum geht Plagiate für sicherheitsrelevante Teile der Automobilindustrie, sogar für die Luftfahrt auf den Markt zu werfen.
Wir hatten bei einer Veranstaltung einen Chinanachbau der Honda Monkey als Fahrerlagerhure für Botenfahrten. Zu später Stunde, mit zwei Leuten besetzt eine Bordsteinkante hinunter, brach das Ding in der Mitte auseinander!

Klar können die auch schon tolle Klamotten bauen, aber alles was an Werkzeugen in Baumärkten oder bei Ebay auftaucht kommt nicht in meine Werkstatt!
Gruss
BOT
 
Stimmt.

Mir ist, mit allem Verlaub und Deinem unterstellten guten Ansatz Willen nicht klar wem Deine Erkenntnisse nützen sollen?

Denen die schweißen können oder denen die es genausowenig können wie Du?

Das schreibt jemand der 1978 :schock: nach der Richtlinie DVS 1113 einen Gasschweißkurus DVS-G1 absolviert hat und sich ums verrecken kein Schweißgerät mehr in seinem Leben anschaffen wird.

Dafür gibt es Profis die ich auch gerne bezahle.

Der Vergleich mit den Autos hinkt natürlich gewaltig ,weil man hier zwischen Profigeräten und Heimwerkergeräten unterscheiden muß und nicht nach dem herstellungsland.

Vielen Dank Luggi,

immer drauf!

Also Dürfen in einem Forum nur die Supermänner schreiben (oder die sich dafür halten) und die Anderen
halten besser das Maul!

Aha,

Habe verstanden!

Danke !

Biss jetzt war ich absolut begeistertes Forumsmitglied.

Bis jetzt

Hat sich gerade geändert!
Grundlegend!

Adee...

und

Tschüss!

P.S.

Lass mich von keinem als Depp bezeichnen, auch nicht durch die Blume!

Schön ists geworden hier!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frank,

obwohl ich deine Betroffenheit über den Verlauf des Freds nachvollziehen kann, fände ich einen Rückzug aus dem Forum deswegen bedauerlich!

Zum Thema:
Vom Ansatz her glaube ich dich verstehen zu können.
Die andere Seite aber auch: Es gibt hier sehr viele Spezialisten, die beruflich mit verschiedenen Arbeitsbereichen in Punkto Motorradschrauberei zu tun haben. Deren Einstellung ist aber eine völlig unterschiedliche, weil sie diesen Bereich gelernt haben und davon leben.

Sie können oft hilfreiche Tipps geben, aber möglicherweise nicht nachvollziehen, welche Gefühle in einem aufkommen, wenn man sogar mit Primitivtechnik das erste Mal zwei Eisenteile zusammengebraten hat. So ging es mir übrigens auch.
Mir ist es als Hobbyschrauber dabei dann eher unwichtig, wie hoch der Kosten-Nutzen Faktor dabei ist und ich weiß sicher, dass ich an meinem Mopped nichts mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln und meinen ausgesprochen minimalen Fähigkeiten selbst schweißen werde.
Aber mal so ein paar Beine für einen Arbeitstisch dran brutzeln ode eine zerbrochene Grillzange flicken, gibt mir ein gutes Gefühl.
Und dafür habe ich so viel Geld ausgegeben, dass ich mir viele Tische und Grillzangen kaufen könnte. DAS IST ABER NICHT DASSELBE :---)
Was ich alerdings kann, ist ein paar Rohre z.B. für einen Gepäckträger so zusammen heften, dass der Schweißer meines Vertrauens diese dann perfekt zusammenfügt.

In diesem Sinne finde ich, brutzle weiter und sei ruhig auch stolz darauf, wenn es hält! ;)
 
Hallo GummiQ das find ich jetzt wirklich schade!

Bitte überleg dir das noch mal und bedenke das man schon ganz vielen Menschen, auch vielen heute berühmten Menschen, erzählt hat das, das was sie machen kein brauchbares Ergebnis bringt.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung, als Legastheniker nur Empfehlen deinen eigen Weg zu gehen und trotz Kritik das zu tun was man für richtig hält.
Wenn ich nicht als Kind und Jugendlicher den Empfehlenden meiner Mitmenschen nachgegeben hätte währe mein Beruf heute maximal Strassenfeger, Müllsammler oder noch wahrscheinlicher Penner.
Heute lache ich über die, die mich damals niedergemacht haben, bin ihnen nicht einmal Böse.
Im übrigen sollte man nichts überbewerten was hier alles so geschrieben wird, alle die ich persönlich kenne sind alle samt ganz, ganz nette Menschen.
 
............

Lass mich von keinem als Depp bezeichnen, auch nicht durch die Blume!

Schön ists geworden hier!

Diese war nicht meine Absicht, hättest doch wie Dietmar antworten können. :---)

Vermisst habe ich Hinweise zum Arbeits- und Feuerschutz.

Wie handhabt das der Hobbyschweisser? Im Verhältnis zu dem Schweißvorgang müssten diese Vorbereitungen doch auch recht umfangreich sein?

Das das die meisten nicht so machen, wie das im Profibereich erforderlich und vorgeschrieben ist mir klar. Aber in welchem Umfang kann man das in der heimatlichen Garage so umsetzen das man höchstmögliche Sicherheit erreicht?

Natürlich ist das alles nur Hobby. ;)
 
Das das die meisten nicht so machen, wie das im Profibereich erforderlich und vorgeschrieben ist mir klar. Aber in welchem Umfang kann man das in der heimatlichen Garage so umsetzen das man höchstmögliche Sicherheit erreicht?

Natürlich ist das alles nur Hobby. ;)
Im Hobbybereich funktioniert das wie bei den Profis: Augen auf und Hirn einschalten. Dann brennt nix ab ;) Und eine ausreichende Schutzbekleidung ist natürlich sinnvoll, man muss ja nicht wegen einmal Auspuff schweissen Lederschurz und Stulpen anziehen. Mir reicht schon immer ein Augenschutz und Handschuhe. Man kanns ja auch machen wie mein Onkel: Der hatte auf seinem Bauernhof ein Monster von Schweissgerät, einen alten Schweissgenerator. Mit dem hat er alles gebritzelt, was zu brutzeln war. Als Augenschutz reichte ihm eine Pilotenbrille mit verspiegelten Gläsern, der Oberkörper war nur von einem Sicherheitsfeinripphemd bedeckt :schock:
 
Hallo,

Wer hat eingentlich sein Schweissgerät bei seinem EVU (ist ab 2 KVA Vorschrift) angemeldet und wie wird eine asymetrische Belastung vermieden.

Wir macht Ihr das mit dem Leistungsfaktor, der > 0,7 ind sein soll?

Steht so in den TAB der EVU drin.

Viele GRüsse,

Erol
 
Arbeits- und Feuerschutz?
Nun, die Putzlappen, die unter meiner Werkbank lagern, musste ich schon öfter ablöschen. Seitdem achte ich (meistens:cool:) drauf, dass die zumindest nicht hervorquellen.
Mit Handschuhen habe ich früher nie geschweißt, bis ich nach dem allerersten WIG-Schweißversuch einen heftigen Sonnenbrand an den Pfoten hatte.
Kann aber auch an meinem Billigschweißgerät gelegen haben...:pfeif:
 
Wenn ich da an meine ersten WIG-Versuche denke...ich zieh auch seither Handschuhe dafür an, weil ich als alter Autogenschweisser den falschen Bewegungsablauf gespeichert habe und irgendwie immer auf dem Draht gezündet habe, HF schüttelt einen dann wieder wach.
 
Hallo,

vor Urzeiten habe ich ein Schweißlabor einrichten müßen. Fachleute bei Messer Grießheim befragt und dort gekauft. Die Einrichtung hat mein ganzes Berufsleben überlebt. Alleine der Inverter Schweißtrafo 300A war schon eine Schmuckstück. Mind. 400kg und dann in den Schweißkeller damit. 6mm Stabelektroden konnte er verbrutzeln. Nur wer hat zu Hause schon eine Drehstromsteckdose 32A 400V? Nach meiner Verrentung einfach -> Schrotthändler.

Gruß
Walter
 
Moin Moin,

ich hab auch nen billigen Inverter und ein fettes Elektrodenteil von Knurz (? oder wie heißen die?). Ich kann mit beiden gleich schlecht schweißen. Nen Bekannter (gelernter Schweißer) fand das kleine Inverterteil ganz brauchbar. Bei mir scheitert es eher am Können als am Gerät. Den Inverter hab ich jetzt seit 2 oder 3 Jahren, klar, der Profi der es häufiger braucht holt sich lieber was gescheites, aber mal ehrlich, wenn ich jeden Tag 5 km mit dem Auto zum Bahnhof fahre kauf ich mir dafür auch keinen 200 PS Neuwagen, es kommt halt immer auf den Einsatzzweck an.

Wenn ich Sachen jeden Tag häufig brauche, damit "rauher" umgehe etc dann sollte es schon hochwertiges Zeugs sein was im Fall der Fälle repariert werden kann. Wenn mein Inverter den ich für 200 Euro gekauft habe verreckt, dann hol ich mir halt wieder einen neuen, allein der Kostenvoranschlag für eine Reparatur steht doch da gar nicht mehr im Verhältnis zum Kaufpreis. Ist doch mittlerweile so bei Elektronik, da lohnt sich eine Reparatur nur in den seltensten Fällen.

Ich hab mir mal ein Telefon gekauft was zwei Jahre halten musste um sich zu lohnen, das war vor 15 Jahren und das Biest tut es immer noch.

Ich werde mein kleines Inverterteil bei Gelegenheit mal auf WIG aufrüsten, mal schaun ob es besser geht. Ich setz mich halt nicht hin und üb schweißen, wenn ich was brauch dann brat ich (über den Erfolg reden wir jetzt nicht...). Jedenfalls reicht mir für meine Anwendungen so ein billiges Teil.

Gruß

Jogi
 
...........

Vermisst habe ich Hinweise zum Arbeits- und Feuerschutz.

Wie handhabt das der Hobbyschweisser? Im Verhältnis zu dem Schweißvorgang müssten diese Vorbereitungen doch auch recht umfangreich sein?

Das das die meisten nicht so machen, wie das im Profibereich erforderlich und vorgeschrieben ist mir klar. Aber in welchem Umfang kann man das in der heimatlichen Garage so umsetzen das man höchstmögliche Sicherheit erreicht?

Natürlich ist das alles nur Hobby. ;)


Und ich wundere mich noch warum ich in meinen Sandalen immer so Brandblasen an den Füssen habe.;(
 
Zurück
Oben Unten