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Werkstatt Kompressor

Radioman

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01. Apr. 2010
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Ich möchte mir als ambitionierten Hobbyschrauber einen Kompressor gönnen. Wollte so bis 500EUR ausgeben wenn noch eine Grundausstattung Werkzeug dabei rausspringt. Meine Orientierung war so etwas wie Einhell RT-AC300/50/10 Red Kompressor.
Was sind eure Erfahrungen ist das billiger Schrott oder kann man damit schon was anfangen. Es darf natürlich auch preisgünstiger sein.

Vielen Dank im voraus!
 
Ist natürlich immer die Frage mit verbunden, was du als Hobbyschrauber damit machen willst.

Ich habe mir seinerzeit einen bei Hornb... gekauft, mit Öl- bzw. Wasserabscheider (wichtig bei Airbrush und Lackierarbeiten). Der erfüllt gute Dienste. Zubehör für ab und zu gibts öfters bei Lebensmitteldiscountern.

Viele Grüße aus der Nachbarschaft!

Bernd
 
Die Mindestanforderungen sollten schon bei 10 Bar, Ansaugleistung 300 l/min. Kesselinhalt 50 l und besser sein.
Aber Papier, auch virtuelles ist ja bekanntlich geduldig.
 
Zweizylinder, Drehstrommotor, 100l Kessel, 400l Ansaugvolumen. Preis? Irgendwo unter 500€. Habe ich vor kurzem gekauft.
Bei Ebay... auf die Versandkosten achten
 
Zweizylinder, Drehstrommotor, 100l Kessel, 400l Ansaugvolumen. Preis? Irgendwo unter 500€. Habe ich vor kurzem gekauft.
Bei Ebay... auf die Versandkosten achten

Das hört sich gut an! Sollte man dabei auf irgendwelche Fabrikate achten oder bestimmte Herstellen nicht kaufen?
 
Hallo,

wenn Du Druckluftwerkzeuge betreiben möchtest, brauchst Du rel. viel Luftmenge, z.B. ein kleiner Stabschleifer zieht mindestens 250 L/min.

Bei einer Minute Dauerbetrieb des Schleifers läuft ein 100L/400L Förderl. Kompressor schon mindestens 30 - 40 Sec., um den Druck stabil zu halten.

Kaufe lieber einen guten Kompressor solo und nur das wirklich benötigte WKZG
und Zubehör.

Andreas (der selber so'n Billigteil hat und sich darüber ärgert)
 
Die Mindestanforderungen sollten schon bei 10 Bar, Ansaugleistung 300 l/min. Kesselinhalt 50 l und besser sein.
Aber Papier, auch virtuelles ist ja bekanntlich geduldig.

Hallo,

10bar sind nicht im Hobbybereich...
hier sind max. 8bar der gute Standart.
Suche nach einem guten gebrauchten Alup Komp. und pflege diesen kannst dann an die Enkel weitergeben.
 
Nach meinen Erfahrungen sind 8 bar nicht gleich 8 bar, oft ist die max. Leistung angegeben. D.h. sie bringen schon 8 bar, halten diese aber nur kurz.
Ein gutes Gerät welches dauerhaft (fast) 8 bar liefert ist etwas teurer, aber man ärgert sich nicht so sehr, und man kann auch noch Radio hören.
Mein Schwager hat von einem Zahnarzt einen alten Kugelkompressort gekauft, Das Teil hört man fast nicht und es bringt extrem viel Leistung, ist nicht größer als ein kleiner Kühlschrank. Gebaut wurde das Teil in den 50 zigern. Wenn man so etwas nochmal finden würde :applaus: damit gehen auch Rad Muttern los.
Noch etwas zum Werkzeug. ich habe mir auf der Veterama ein paar Druckluft Werkzeuge gekauft (es stellte sich heraus daß es China Schrott ist) , leider sind die nur von aussen wertig, sie können einfach die Leistung des Kompressors nicht umsetzen, also wäre meine Empfehlung, auf sehr gute Qualität zu achten und lieber etwas mehr auszu geben, denn sonst bezahlt man zwei Mal...woher ich das weiss ?:&&&:

Gruß
Herbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du nur Reifen aufpumpen und Dreck wegblasen (bei mir 85% der Nutzung) willst genügt was billiges.
Wenn aber du Maschinen betreiben willst siehe oben.
 
Wenn man Werkzeuge betreiben möchte kommt man m.E. an einem Schraubenkompressor nicht vorbei.
Ein Schraubenkompressor ist aber ein schweres Geschütz, um nicht zu sagen: Völlig überdimensioniert.
Schau Dich mal in Firmen um, wieviele da einen Schrauben- und wieviele einen Kolbenkompressor haben. Und schau dabei nicht primär auf den Luftverbrauch, sondern auf die Firmengröße ;)
Zumal all die pneumatisch angetrieben Schleifgeräte rückläufig sind, da Druckluft ein recht teures Medium ist.
 
Bei Schraubenkompressoren ist auch der Aufstellort massgeblich, in einer kleinen Werkstatt kann das mal ganz schnell unerträglich heiss werden. Ich habe vor einigen Jahren bei einem Intermezzo als GWS in einem Maschinenbaubetrieb zwei Schraubenkompressoren angeschlossenbeide in der Grösse etwa einer grossen Waschmaschine und mit ordentlich Förderleistung. Aufstellung war in einem Raum mit rd. 500 m³ Volumen. Nach einiger Betriebszeit war die Raumtemperatur bei 60°C angelangt und die Thermosicherungen haben ausgelöst :schock: Also bei der Kompressorenauswahl auch die Kühlung und nicht zuletzt den Stromkreis mit in die Betrachtung ziehen. Die Anlaufströme sind heftig. Ich selbst hab nen Dreizylinder-Baumarktkompressor mit 600 l/min. Bei 5 Jahren Garantie erwähnt man natürlich nicht den gewerblichen Einsatz :D Der Antriebsmotor hat 2,2 kW, der Anlaufstrom ist aber so hoch, daß es mir bei kaltem Kompressor ab und zu die 16A-Sicherung (seeeeehr träge) rausfeuert.
 
Ein Schraubenkompressor ist aber ein schweres Geschütz, um nicht zu sagen: Völlig überdimensioniert.

Hallo,

ich gibt natürlich auch kleinere Schraubenkompressoren. Die passen hoffendlich in die BMW hinein. M24 von Eaton bringt 5 m³/min und erzeugt 180 PS bei 1,4l Hubraum im Polo.

Gruß
Walter
 

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Wenn man Werkzeuge betreiben möchte kommt man m.E. an einem Schraubenkompressor nicht vorbei.

Schon fürs Stadtparkrevivial 2011 in Hamburg genannt? Sehen wir uns dort?

Hallo Luggi,

danke für die Infos.
Freu mich schon auf Hamburg, bin schon angemeldet.

Ich muss Dich auch mal interviewen wie die Restauration Deiner Höckersitzbank ausgegangen ist. Habe zwar den entsprechenden alten Thread gelesen, aber irgendwie ist dann das Thema abgebrochen worden.
 
dazu fällt mir nur "fröhliches Blasen" ein.

Die optimale Lösung für 2-Ventil-Fahrer mit wenig Platz: Schraubenverdichter auf die Q! Dann muss man nur noch einen Druckluftanschluss hinbauen. Wenn man dann etwas Luft braucht einfach die Q orgeln lassen :D

Oder habe ich da was falsch verstanden ;) ?

Grüße
Marcus
 
Die optimale Lösung für 2-Ventil-Fahrer mit wenig Platz: Schraubenverdichter auf die Q! Dann muss man nur noch einen Druckluftanschluss hinbauen. Wenn man dann etwas Luft braucht einfach die Q orgeln lassen :D

Oder habe ich da was falsch verstanden ;) ?

Grüße
Marcus
Offenbar, es geht doch um ne Druckluftbremse, nehm ich jedenfalls mal an :D
 
Unser Unruhestandmitglied wird wohl die Einspritzung mit einer Einblasung kombinieren. :D

Da ergeben sich neue Fragen und Perspektiven: Was soll eingespritzt und eingeblasen werden: Methanol? Nitrometahn? NOS? Irgendwann wird das "stabile" Motorgehäuse des Boxers dann in die Breite gezogen :D

Grüße
Marcus
 
Ein bekannter Hobbyschrauber hat vor Jahren in der Bucht einen 2 Zylinder Kompressor mit einem riesen Tank, ca 800 Liter sehr günstig ersteigert.
Der hätte mir damals auch gefallen.
Seine Freude war jedoch nicht von langer Dauer.
Sein Luftvorrat war viel zu groß. Ein paar Bohrlöcher ausblasen, oder den Luftdruck an einem,2,oder 4 Reifen kontrollieren, und 90% der Luft geht verloren.

Mein Kompressor vom Baumarkt mit 30l Kessel ist immer ausgeschaltet und schätzungsweise wird er nicht mehr als drei mal im Monat eingeschaltet, weil ich ihn auch nicht viel brauche. Der Kompressor hat aber auch wirklich wenig Leistung.
Willst mit dem Schlagschrauber am Auto Räder wechseln, bist mit Radkreuz schneller.
 

Ich glaube, er will sagen, dass es lange dauert und viel Energie kostet bis der 800 Liter Kessel "voll" ist. Dann werden ein paar Liter entnommen und man schaltet das Dingens wieder ab. Bilanz: 800 Liter Druckluftkessel auf >10 Bar aufgeblasen, nur um ein paar Bohrlöcher auszublasen oder Reifen aufzupumpen. Wenn man das Ding nur alle paar Wochen braucht, ist der Kesssel nach längerem Stillstand wieder leer. Recht hat er!

Grüße
Marcus
 
Als Hobbyschrauber ist man meist nach Feierabend, in der Hobbywerkstatt tätig, und dies auch nicht jeden Tag. Luftdruckanlagen sind meist nicht zu 100% dicht , und darum hat man mit der entweichenden Pressluft einen grossen Energieverlust.
 
Ich glaube, er will sagen, dass es lange dauert und viel Energie kostet bis der 800 Liter Kessel "voll" ist. Dann werden ein paar Liter entnommen und man schaltet das Dingens wieder ab. Bilanz: 800 Liter Druckluftkessel auf >10 Bar aufgeblasen, nur um ein paar Bohrlöcher auszublasen oder Reifen aufzupumpen. Wenn man das Ding nur alle paar Wochen braucht, ist der Kesssel nach längerem Stillstand wieder leer. Recht hat er!
Er entnimmt doch dieselbe Menge Luft für dieselbe Arbeit, egal, wie groß der Kessel ist.
Wenn da natürlich irgendwo etwas undicht ist, so dass der Kessel sich während des Stillstands selber entleert - dann... ja dann...
Aber dann liegt das Problem nicht an der Kesselgröße ;)
 
Übrigens haben sich schon viele Kompressorbesitzer gewundert, warum ihr Kompressor ständig nachpumpt, obwohl sie doch einen recht großen Kessel haben. Nicht selten ist der Kessel halbvoll mit Kondenswasser, weil es noch nie abgelassen wurde.
 
Ich glaube, er will sagen, dass es lange dauert und viel Energie kostet bis der 800 Liter Kessel "voll" ist. Dann werden ein paar Liter entnommen und man schaltet das Dingens wieder ab. Bilanz: 800 Liter Druckluftkessel auf >10 Bar aufgeblasen, nur um ein paar Bohrlöcher auszublasen oder Reifen aufzupumpen. Wenn man das Ding nur alle paar Wochen braucht, ist der Kesssel nach längerem Stillstand wieder leer. Recht hat er!

Grüße
Marcus

Ja so hätt ichs auch interpretiert. Die weiteren Kommentare nehmen langsam die Zynismen bekannter Foren an.
 
Also braucht man mindestens 3 Kompressoren: einen gaaanz kleinen leisen, den man auch zu später Stunde noch benutzen kann um feinstes Airbrush zu machen, einen 69,- € Lebensmitteldiscounterkompressor (so einen hab ich seit 6-7 Jahren und der reicht um mit dem Schlagschrauber Radmuttern und Bremssattelschrauben am Auto zu lösen - und natürlich auch um Bohrlöcher auszublasen oder die Bremsflüssigkeit zu entlüften und Reifen zu füllen und natürlich einen großen Kompressor um das Auto zu lackieren oder mit dem Prello größere Schleifarbeiten zu verrichten!

:]:]:] Gruß - Thomas
 
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