Wie absteigen ohne brauchbaren Seite voll aufgerödelt mit Koffern und dicker Rolle...

....ooooch Martin, das Laufen war für mich keine Quälerei und ich habe es gerne gemacht - Entspannung pur. Bis vor gut zwei Jahren die neue Hüfte notwendig war - die Ärzte meinten ich solle das Laufen sein lassen. Hab ich dann auch 2 Jahre gemacht, aber sehr unzufrieden. Dann kam Corinna, seit drei Wochen laufe ich wieder 2 mal die Woche - wahrscheinlich werde ich ja irgendeinen Virentod sterben, bevor die neue Hüfte verschlissen ist...:nixw:

Gruß - Thomas
 
Hallo Martin,
das "Zelten existiert dann nur noch in Erinnerungen an flotte Jugendtage"
stimmt so nicht immer. Mein Kumpel Joergen aus DK, wie ich Ü70, belehrt uns eines Besseren:Joergen.jpg
sieht mir sogar etwas ähnlich und fährt auch ein rustikales Gespann.
Gruß Egon
 
…Wer nicht mehr auf seinen Bock oder davon runter kommt, hat's hinter sich.
Dann bleibt immer noch Gespann fahren(mit 1-stufigem Ausklapptritt zur Erklimmung der "Eiger-Bank-Wand" ;))...

Ich kann mich noch gut an eine Pässetour in die schweizer / italienischen Alpen erinnern.

Wir waren damals ziemlich schmerzfrei, und haben es ordentlich fliegen lassen, zumindest sind wir selten überholt worden... Bei einem Tankstopp unten im Tal haben wir einen uralten Oehi (so richtig mit Stock, Rauschebart, und Cromwell Halbschale) beobachtet wie er Mutti (samt Strickzeug) in den Beiwagen eines Guzzi V7 Gespanns verfrachtet, und selber recht mühsam den Bahnburner erklommen hat. Wir sind dann noch vor ihn los, um nicht hinterherzuckeln zu müssen.

Dreimal dürft ihr raten, wer uns dann wenig später am Grimsel im Drift über drei Räder ganz gepflegt das Laternchen umgehängt hat. Das war wohl auch gleich meine persönliche Initialzündung für Guzzis UND Dreiräder.

Bertl

PS: ich bin mir bis heute sicher das Omma im Beiwagen grad an einem roten Socken mit Schweizerkreuz gearbeitet hat...;;-). Das quietschen der Reifen hat sie wohl nicht beunruhigt
 
Zuletzt bearbeitet:
V7 Guzzi ist ein richtig uriges Dino-Möppi mit Kultcharkter und ja...alt kann manchmal jünger sein als jung...

… .ich bin im letzten Jahrtausend in den 1970ern mal den Hermannsweg gewandert. Jedes WoE eine Etappe von ca.25km mit meiner damaligen WusstenochnichtdassDumalExwirst. Wir waren des Weges nicht sicher und fragten einen alten Mann mit Sonntagsanzug und frisch geputzten schwarzen Schuhen wo es langging.
Er sagte, er würde denselben Weg laufen und wir könnten ja zusammen … :entsetzten:
Blankes Entsetzen unserseits ob der zu erwartenden Schleicherei.

Sowas von Fehleinschätzung.

Opi hatte einen Zacken drauf, dass uns schon bald die Puste ausging und die Zungen aus dem Hals hingen.
Als er unsere Schwächelei bemerkte sagte er so nebenbei, dass er diese ca. 25km fast jedes WoE laufen würde, am Ziel ein Bier tränke, nur um dann sofort denselben langen Weg zurückzulaufen.
Ein wahrer Sigismund Rüstig !

Noch rüstige Grüße - aber wandern nur mit dem Motorrad :wink1:
Martin
 
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