Wie schalte ich richtig...Theorie (R60/6)

Mir hat es geholfen genau so zu schalten wie es in "Die obere Hälfte des Motorrades" beschrieben ist.
Dort als Beispiel, wie schwer es ist, falsche Angewohnheiten umzuprogramieren.

Es ist egal welches Motorrad. Mit dieser Technik gehts einfach besser.
Auch die viel gescholtene wassergekühlte Q schaltet sich da gut.
Mir hat mal ein Instruktor dazu gesagt.
"Ich weiß auch nicht warum alle so schalten wie im Auto, sollen sie doch Auto fahren wenn sie so schalten wollen."
 
Moin!

Ohne Zwischengas, besser: "Drehzahlangleichung" wie OXY schon richtiggestellt hat, schalte ich sowieso nie...

Es fährt mir aber jedesmal kalt den Rücken hoch wenn ich mal keinen perfekten (ruck- und fast-geräuschlosen) Schaltvorgang hinbekomme.
Das kratzt bei mir schwer am Motorradfahrer-Ego..
Das kommt mittlerweile je nach Tagesform/Fahrstil -erfreulicherweise- nur noch alle 100-200km vor...Liegt meist auch an zu hektischer Schaltweise...

Jedoch stehe ich voll und ganz zu meiner fettgedruckten Aussage im 1# Beitrag:
Bei den kleinen Gängen früher schalten -> weniger klonk :oberl:
Merkt man ganz deutlich vom 1.sten in den 2.ten.
ab dem 3.ten spielt es fast keine Rolle mehr....

Wenigstens bin ich beruhigt, dass ungraziöse Schaltvorgänge auch nach 35 Jahren Q-erfahrung vorkommen können...

Ich melde mich nochmal wenn ich die ersten 10000km hinter mir habe.
Gruß Markus
 
Hat schon mal einer ne Guzzi gefahren, bei mir in der Obhut stehen noch zwei Guzzen, ein T3 Gespann und nen Lemann 3, dagegen ist selbst mein Ex schwerer Schwung im Gespann ein echter Leichtschalter.
Ich finde sowieso, an BMW ist alles so herrlich leichtgängig, besonders beim leichten Schwung!

:bitte:

Das sehe ich genau so !

Wer nur Kutsche und Q fährt, der meint die Q wäre schwer zu schalten. Und die Mehrscheibenkupplungen im Öl rupfen auch heftigst beim Einlegen des 1sten, egal ob XT oder MV. Selbst die neusten Qühe schalten sich nicht besser.

Also wer jammert, soll Kutsche fahren. :D

Grüße
Claus
 
Hallo,

ich weiß nicht, warum immer über die Schaltung der 2-Vertiler Boxer gejammert wird. Also meine R100R läßt sich meines Erachtens gut schalten. Ich habe jedoch keinen Vergleichsmaßstab zu anderen Motorrädern.

Es gibt jedoch ein paar Regeln: Den ersten Gang sollte man langsam einlegen und nur zum Anfahren nutzen. Dann relativ früh in den Zweiten schalten. Die höheren Gänge flutschen fast von selbst rein. Zurückschalten ist ebenfalls kein Problem bis auf den Ersten. Vom Zweiten auf den Ersten schalten kommt relativ selten vor, hier kann man etwas Zwischengas geben, dann hält sich der Schlag in Grenzen.

Das einizige, was ich zu bemängeln habe, ist die Kupplung bzw. der Kupplungsgriff. Sie geht zwar nicht schwerer, als bei anderen Motorädern. Wenn ich jedoch länger stop-and-go durch die Stadt fahre, tun mir abends die Finger weh. Ich habe relativ kurze Finger und kann den Kupplungsgriff gerade so erreichen.

Zusammengefaßt: Wenn man etwas Gefühl im linken Bein hat, geht es ab dem zweiten Gang völlig problemlos rauf und runter.

Wenn ich manchmal die Ducati´s an der Ampel höre, wenn der erste Gang eingelegt wird. Das hört sich noch lauter an, als bei den BMW´s.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erwarte hier demnächst mit Grausen eine ähnliche Abhandlung zum Thema Beischlaf...natürlich in der Rubrik "Sonstiges"... :rolleyes:
 
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