wie wechselt man die 4 Gummidichtungen unter den Zylindern

grizze007

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13. Juni 2014
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Quierschied, Saarland
Hallo Kameraden,
meine RT lässt nach dem Winterschlaf sehr viel Öl an den Gummidichtungen unter den Zylindern raus.
Da laufen die Stösselstangen der Ventile durch, wie kann ich die mit wenig Aufwand austauschen?
Gruss. )(-:

### Bitte keine Beiträge in der DB platzieren, Hans ###
 
...genau - das hatten wir auch schon öfter - Zylinder MIT Köpfen soweit ziehen, dass der Sicherungsring vom Kolbenbolzen frei liegt (ist viel einfacher, als die Kolben mit den Ringen wieder einzufädeln...)

Gruß - Thomas
 
...genau - das hatten wir auch schon öfter - Zylinder MIT Köpfen soweit ziehen, dass der Sicherungsring vom Kolbenbolzen frei liegt (ist viel einfacher, als die Kolben mit den Ringen wieder einzufädeln...)

Gruß - Thomas

Sicherheitshalber auf OT drehen.
 
Nein müssen sie nicht.;)
Die kann man zusammen mit den Zylindern ziehen.

...genau - das hatten wir auch schon öfter - Zylinder MIT Köpfen soweit ziehen, dass der Sicherungsring vom Kolbenbolzen frei liegt (ist viel einfacher, als die Kolben mit den Ringen wieder einzufädeln...)

Gruß - Thomas

Ist ne schnelle Nummer. Dauert keine 2 Stunden.A%!

Sicherheitshalber auf OT drehen.

Das hilft enorm...:D
 
...soweit ziehen, dass der Sicherungsring vom Kolbenbolzen frei liegt (ist viel einfacher, als die Kolben mit den Ringen wieder einzufädeln...)

Hallo,

also erst mal, Kolbenringe werden nicht eingefädelt, das ist murks, und kann sehr lange dauern. Irgendwann verliert man die Geduld, drückt zu fest, und hat auch nicht mehr das Ohr den leisen Knacks zu hören wenn sich ein Kolbenring verabschiedet.

Man kann sich mit wenig aufwand eine einfache -Schlupfhüllse- anfertigen. Ein Streifen dünnes Blech, kann zur Not aus einer Konservendose sein, und ein paar lange Kabelbinder. Erzähl mir keiner KoBo rausdrücken sei einfacher, mit SiRi gefummel.

Wenn die O-Ringe an den Stehbolzen noch halbwegs elastisch sind muss man auch gar nichts weiter demontieren. Man zieht Zylinder Mit Kopf so weit das die Ringe noch gerade im Zylinder sind. Wenn man nur die Stösselgummis tauschen will ist dies der einfachste Weg.

gruss peter
 
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........

Wenn die O-Ringe an den Stehbolzen noch halbwegs elastisch sind muss man auch gar nichts weiter demontieren. Man zieht Zylinder Mit Kopf so weit das die Ringe noch gerade im Zylinder sind. Wenn man nur die Stösselgummis tauschen will ist dies der einfachste Weg.

gruss peter

Das ist Murks. Grade die beiden kleinen O-Ringe habe ich schon öfter als verhärtet, verformt und spröde vorgefunden. Sie sind oft Quell für Inkontinenz am Zylinderfuß. Wenn mach alles.

Der Kolbenbolzen ist in kürzester Zeit raus und rein und ich muss die spröden Kolbenringe nicht unnötigerweise dehnen und drücken. War für mich der bisher einfachste Weg.

Jeder wie er mag.
 
Ist ne schnelle Nummer. Dauert keine 2 Stunden.A%!
Ja, bei einem ansonsten regelmäßig gewarteten Motorrad ist das zu schaffen. Allerdings klingt die Beschreibung der Ausgangslage nicht so, als ob der TE regelmäßig die Sternmuttern öffnen, schmieren und wieder schließen würde…

Ich wünsche dem TE von Herzen, daß dieser Kelch an ihm vorübergehen möge,
Florian
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

also erst mal, Kolbenringe werden nicht eingefädelt, das ist murks, und kann sehr lange dauern. Irgendwann verliert man die Geduld, drückt zu fest, und hat auch nicht mehr das Ohr den leisen Knacks zu hören wenn sich ein Kolbenring verabschiedet.

Man kann sich mit wenig aufwand eine einfache -Schlupfhüllse- anfertigen. Ein Streifen dünnes Blech, kann zur Not aus einer Konservendose sein, und ein paar lange Kabelbinder. Erzähl mir keiner KoBo rausdrücken sei einfacher, mit SiRi gefummel.

Wenn die O-Ringe an den Stehbolzen noch halbwegs elastisch sind muss man auch gar nichts weiter demontieren. Man zieht Zylinder Mit Kopf so weit das die Ringe noch gerade im Zylinder sind. Wenn man nur die Stösselgummis tauschen will ist dies der einfachste Weg.

gruss peter

Peter, ich nenne es einfädeln - und weil wir gerade kleinkariert sind: ich habe ein ->korrekt genannt "Kolbenspannband" und keine Schlupfhülse und zur Not geht auch ein fetter Kabelbinder. Und ich fädel mit dem Kolbenspannband ein.... hat aber nicht jeder. Und das Reinigen der Dichtfläche ist mit demontierten Zylindern viel einfacher - alte O-Ringe, selbst wenn sie flexibel sind, sind ölbenetzt, vollgesaugt - das ist nachlässig diese nicht zu ersetzen.... :bitte:

Grüße - thomas
 

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Bevor du an arbeiten gehst was du noch nicht gemacht hast, versuch einfach mal die Rohre etwas nachzusetzen.

Nehme ein Stück Rohr und schneide es vorne etwas schräg, so dass du den Bund des Stößel-Rohres gut erfassen kannst, dann mit etwas Gefühl im Hammer das Rohr etwas nachsetzen.
So ein leichter Schlag reicht aus.......

Hat schon fast immer zum Erfolg geführt.
Setzt voraus, dass die Gummis nicht geplatzt sind, das sieht man aber.

Nein, ist kein Murks....nur Physik.
 
Bevor du an arbeiten gehst was du noch nicht gemacht hast, versuch einfach mal die Rohre etwas nachzusetzen.

Nehme ein Stück Rohr und schneide es vorne etwas schräg, so dass du den Bund des Stößel-Rohres gut erfassen kannst, dann mit etwas Gefühl im Hammer das Rohr etwas nachsetzen.
So ein leichter Schlag reicht aus.......

Hat schon fast immer zum Erfolg geführt.
Setzt voraus, dass die Gummis nicht geplatzt sind, das sieht man aber.

Nein, ist kein Murks....nur Physik.

Das wird wohl in Angesichts der Erstzulassung nichts werden. Das gibt eher Schaden und ist dann doch Murks.

:---)
 
Weil die Bunde an den Stösselrohren, die die Dichtungen vorspannen, nur bis Baujahr X gepresst und danach verlötet waren.

Gruß, Hendrik
 
Das nachsetzen der Ringe macht m.E. auch bei den älteren Maschinen keinen Sinn. Erfahrungsgemäß verhärten die Gummidichtungen,was ja letztlich auch die Ursache für die Undichtigkeit ist, und deswegen werden sie auch durch nachsetzen nicht mehr zuverlässig abdichten.
 
ich nenne es einfädeln - und weil wir gerade kleinkariert sind...

Hallo Thomas,

nu sei mal nicht gleich beleidigt. Für 99% (mich eingeschlossen) ist -Einfädeln- etwas anderes. Woher soll ich wissen das du mit einem professionellem Kolberingspannband einfädelst.

Was dem -einen fetten Kabelbinder- angeht muss ich dir auch widersprechen. Ich bin Elektriker von Beruf. Einen so breiten Kabelbinder der 2 Kompri-Ringe plus Ölalabstreifer abdeckt gibt es nicht. Auch mehrere nebeneinander bringen es nicht, selber ausprobiert. Mit einem dünnen Blechstreifen drunter geht das aber genau so gut wie mit einem teuren Profi Teil, wir wollen hier doch Hilfe zur Selbsthilfe geben.

Die O-Ringe sind aus einem ganz anderen Material und halten wesentlich länger. Es gibt einen einfachen Test; auf dem Stehbolzen vorschieben, mit Daumen und Zeigefinger greifen, und kräftig ziehen. Wenn die das aushalten lass ich die drin (wenn der Q-Besitzer einen Austausch wünscht fliegen die raus, und das ohne Diskussion). Es gibt Zylinder die haben den Einstich für die O-Ring gar nicht. Die werden nur mit Flüssigdichtmittel montiert.

Bei allen -Strich Modellen- sind die Druckringe auf den Rohren aufgeschrumpft, also verschiebbar. Ab einem Baujahr, das ich nicht weiss, haben die Schweisspunkte bekommen (gilt auch für BBK, Powerkit etc.), kein nachsetzen mehr möglich. Ich drücke die Gummis nicht mit Öl ein, wie empfohlen, sondern mit -Hylomar M-. Dadurch halten die Gummis länger dicht, auch wenn sie bereits spröde und rissig sind. Nachsetzen habe ich noch nie gemacht.


gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
neee.... Peter....neeee - bevor ich beleidigt bin muss mehr passieren ;;-)


Hallo Thomas,

nu sei mal nicht gleich beleidigt. Für 99% (mich eingeschlossen) ist -Einfädeln- etwas anderes. Woher soll ich wissen das du mit einem professionellem Kolberingspannband einfädelst.

Was dem -einen fetten Kabelbinder- angeht muss ich dir auch widersprechen. Ich bin Elektriker von Beruf. Einen so breiten Kabelbinder der 2 Kompri-Ringe plus Ölalabstreifer abdeckt gibt es nicht. Auch mehrere nebeneinander bringen es nicht, selber ausprobiert ...bei mir hat es funktioniert mit 2 Ty-rap 6.9mm - meine beruflichen Grundlagen sind ähnlich den deinen... Mit einem dünnen Blechstreifen drunter geht das aber genau so gut wie mit einem teuren Profi Teil, wir wollen hier doch Hilfe zur Selbsthilfe geben.

Die O-Ringe sind aus einem ganz anderen Material und halten wesentlich länger. Es gibt einen einfachen Test; auf dem Stehbolzen vorschieben, mit Daumen und Zeigefinger greifen, und kräftig ziehen. Wenn die das aushalten lass ich die drin (wenn der Q-Besitzer einen Austausch wünscht fliegen die raus, und das ohne Diskussion). Es gibt Zylinder die haben den Einstich für die O-Ring gar nicht. Die werden nur mit Flüssigdichtmittel montiert.

Bei allen -Strich Modellen- sind die Druckringe auf den Rohren aufgeschrumpft, also verschiebbar. Ab einem Baujahr, das ich nicht weiss, haben die Schweisspunkte bekommen (gilt auch für BBK, Powerkit etc.), kein nachsetzen mehr möglich. Ich drücke die Gummis nicht mit Öl ein, wie empfohlen, sondern mit -Hylomar M-. Dadurch halten die Gummis länger dicht, auch wenn sie bereits spröde und rissig sind. Nachsetzen habe ich noch nie gemacht. ​ich benutze omnivisc1050


gruss peter
 
Bevor du an arbeiten gehst was du noch nicht gemacht hast, versuch einfach mal die Rohre etwas nachzusetzen.

Nehme ein Stück Rohr und schneide es vorne etwas schräg, so dass du den Bund des Stößel-Rohres gut erfassen kannst, dann mit etwas Gefühl im Hammer das Rohr etwas nachsetzen.
So ein leichter Schlag reicht aus.......

Hat schon fast immer zum Erfolg geführt.
Setzt voraus, dass die Gummis nicht geplatzt sind, das sieht man aber.

Nein, ist kein Murks....nur Physik.
Das hört sich so einfach an das ich denke es könnte funktioniern, sind die Rohre nur auf Anschlag eingepresst?
Könnten die dann aber wieder bei warm kalt zurück wandern?
 
Das „Nachschlagen“ der Hüllrohre ist m.E. nicht sinnvoll.

Es besteht die Gefahr die Hüllrohre im Kopf zu lösen und dann habe ich dort eine Undichtigkeit, die deutlich schwieriger zu beseitigen ist.
 
Ja, bei einem ansonsten regelmäßig gewarteten Motorrad ist das zu schaffen. Allerdings klingt die Beschreibung der Ausgangslage nicht so, als ob der TE regelmäßig die Sternmuttern öffnen, schmieren und wieder schließen würde…

Ich wünsche dem TE von Herzen, daß dieser Kelch an ihm vorübergehen möge,
Florian
Ja waren noch nicht lose, wie mach ich das am besten, im warmen Zustand oder kalt, mit Kriechöl?
 
Ja waren noch nicht lose, wie mach ich das am besten, im warmen Zustand oder kalt, mit Kriechöl?

Kannst kräftig öfter mal mit Kriechöl behandeln. Losdrehen im warmen/heissen Zustand. Wenn sie sich löst, gerne auch mal hin und herschauen und nicht mit zu viel Gewalt. Wenn sich nichts tut, ggfs. die Sternmutter aufsägen - hab ich zugunsten dem Kopfgewinde bei der /5 auch gemacht.
Um dem in Zukunft vorzubeugen, dreh ich die einmal im Jahr ab reinige und schmier Alupaste drauf, so bleibt der Kram gangbar.
 
Falls es noch niemand geschrieben hat: Möglichst einen Sternmutterschlüssel für die Sternmuttern verwenden. Alles andere Werkzeug wäre kontraproduktiv.

Gruß Bernhard
 
Nein, die Rohre sitzen nicht auf Anschlag, sondern in einer Presspassung,
damit man den Abstand der Ringe zur Zylinderdichtfläche einstellen kann.

So ist es ......ausser verlötet, ab Mono ging´s dann auch wieder bis zum Ende 2V

Es geht hervorragend, zumal man das auch offiziell nachlesen kann.:aetsch:
Hier Auszug ab /7

Oft ist es zudem auch so, das alte Gummis in der Qualität besser sind als nachgebaute, die dann gerne platzen.

Sollte der nachgesetzte immer noch undicht sein, kann man doch immer noch neue montieren.
Ich habe das schon oft gemacht und es hat funktioniert.

So, jetzt bitte nicht die nächste Diskussion wegen der Qualität :D:D:D
 

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Hi, habe mir den Auszug aus der rep. Anleitung von BoxerMarkus angeschaut

Jetzt meine spezifische Frage, weiß jemand ob die "Druckringe" beim BBK verlötet oder wie gesichert sind? Als ich den vor 11 Jahren eingebaut habe, kann ich mich nicht erinnern eine Lötung gesehen zu haben...sifft zwar nur leicht....

Micha
 
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