wie

[Di@k]

stellt ihr das Lenkkopflager ein..?

Präziser :

Nach dem Neuaufbau hab ich das LKL spielfrei und leicht drehend eingestellt. Aber ohne Lampe/Lampenträger/Wellen etc etc ist "leicht drehend" vielleicht zu leicht ??

Habe erstens das Lager zunächst beim Neueinbau "überspannt" und dann wieder gelockert. Dann angezogen bis spielfrei war und mit Gummihammer von oben und unten 'nachgesetzt'.

Dann wieder gelöst und unter 'wackeln! bis zur Spielfreiheit erneut angezogen.
Mir scheint das "Umfallen" nach recht u links aber eher träge. Iiegt vielleicht am neuen Fett und Kälte.

Also --> Einstellen ohne angebautes "Geraffel" oder mit "Geraffel"?

 

[hubi]

Ich mach es so: Lenkkopflager leicht überziehen, lockern, anziehen bis spielfrei und dann noch eine ganz kleine Winzigkeit (an Muggaseggl halt ) vorspannen. Zur Kontrolle gegen den Anschlag schubsen, muss zurückprallen. Achtung: Beim Anziehen der Hutmutter unbedingt die Nutmutter mit dem Hakenschlüssel gegenhalten, die dreht sonst mit und das Lager ist zu stark vorgespannt!

 

[Schiller]

Ich hab mich grad mal schlau gemacht, was'n Muggaseggl is. Da scheints so ne Art schwäbischen Konsens zu geben. Jetzt ist mir klar, warums im Südwesten mehr feinmechanische Firmen als anderswo gibt. Der Muggaseggl fängt da an, wo die Mikrometerschraube an ihre Grenzen kommt. Und nur waschechte Schwaben können das. Wenn auch kein Hochdeutsch.

 

[Elmar]

Endlich mal einer , der die Qualitäten der Schwaben erkennt

 

[MM]

Endlich mal einer , der die Qualitäten der Schwaben erkennt

Feinmotorisch können wir in der Pfalz auch, nur halt nach dem fünften nicht mehr.
Dem Schwaben hilft da, dass bei ihm kein gscheiter Wein wächst.

 

[Di@k]

im Revier

Ich mach es so: Lenkkopflager leicht überziehen, lockern, anziehen bis spielfrei und dann noch eine ganz kleine Winzigkeit (an Muggaseggl halt ) vorspannen. Zur Kontrolle gegen den Anschlag schubsen, muss zurückprallen. Achtung: Beim Anziehen der Hutmutter unbedingt die Nutmutter mit dem Hakenschlüssel gegenhalten, die dreht sonst mit und das Lager ist zu stark vorgespannt!

bedeutet Muggaseggl wohl , bis der kleine Finger abrutscht
Der Feldversuch mit der Weinmenge die das Schrauben noch zulässt ist von mir noch nicht abschließend beendet. NUR SOVIEL:
Je mehr Vino im Spiel ist desto weniger Hochtourig drehende Geräte sollten in der Nähe sein

Das mit der Hutmutter ist so ähnlich wie bei der Ventileeinstellschraube, die muss man ja auch gegenhalten damits nicht wieder fester bzw. lockerer ist.

Weitere Frage im Zusammenhang mit Hutmutter:

Im WHB und bei einer die ich bereits in der Mache hatte, ist/war unter der Hutmutter eine Unterlegscheibe. Hier war keine dran. Ist das bei /7 normal?

 

[tom1803]

@ Di@k:

Dat können wia auch - tief im Westen un im Münstaland - "Muggaseggl" = gefühlvoll

Maaahlzeit - Thomas

 

[foa]

"Muggaseggl" = gefühlvoll

sorry Tom, leider falsch

"Muggaseggle" = ah ganz kloins bissle....


Frank...

 

[Schubi]

Also ein Pflaumenhaar

Gruß Henry

 

[Colonus]

Hallo zusammen,

bin zwar kein Schwabe, aber Südländer mit Unterricht :] und tu' mich naturbedingt auch etwas schwer mit Hochdeutsch.
Übersetzen würde ich "Muggaseggl" mit "Mücken-Socke". Pflaumenhaar ist demnach schon viel zu groß!

Franz

 

[Detlev]

Nochmal was zur Lenkkopflagereinstellung (und darum gings glaube ich ursprünglich): Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich beim festziehen der Hutmutter trotz gegenhalten der Nutmutter das Lagerspiel verringert, so dass hinterher die Einstellung nicht mehr stimmt.
Ich habe daher eher etwas loser eingestellt und nachher geprüft. Mit etwas Geduld und Gefühl findet mal dann die richtige Einstellung.

 

[Herr F.]

Das ist ja mal ein nettes Ratespiel, dass der Hubi hier angezettelt hat...!

Bin mal gespannt, wann der erste "Nicht-Schwabe" auf die korrekte Definition kommt......

 

[Hofe]

Das ist ja mal ein nettes Ratespiel, dass der Hubi hier angezettelt hat...!

Bin mal gespannt, wann der erste "Nicht-Schwabe" auf die korrekte Definition kommt......

Mückensocke ist schonmal gar nicht so weit weg, bei zweideutiger Definition

 

[slash6]

Mückensocke ist schonmal gar nicht so weit weg, bei zweideutiger Definition

Aber trotzdem um Schamhaaresbreite daneben.....

 

[Joerg_H]

stellt ihr das Lenkkopflager ein..?

Um welches Motorrad geht es, bitte?

Die "richtige" Anleitung kommt teilweise uaf das Baujahr an ... bei meiner 1990er GS z.B. ist das ein bisserl trial-and-error ... die späteren GS-Modelle haben ein geändertes Steuerkopfrohr und für die gibt es eine genau definierte Prozedur.

 

[QTom]

Mückensocke ist schonmal gar nicht so weit weg, bei zweideutiger Definition

aus dem schwäbischen Wörterbuch -
Schwäbisch: Muggaseggl

Deutsch: wörtlich Fliegenpimmel, gmeint: ein ganz klein wenig

 

[Herr F.]

aus dem schwäbischen Wörterbuch -
Schwäbisch: Muggaseggl

Deutsch: wörtlich Fliegenpimmel, gmeint: ein ganz klein wenig

 

[Klaus S.]

Feinmotorisch können wir in der Pfalz auch, nur halt nach dem fünften nicht mehr.
Dem Schwaben hilft da, dass bei ihm kein gscheiter Wein wächst.

Ich brauch kein gscheiten Wein.Mir schmeckt auch der Dumme.:]

 

[Klaus S.]

Noch kleiner Muggaseggelle

 

[Di@k]

ist

Um welches Motorrad geht es, bitte?

Die "richtige" Anleitung kommt teilweise uaf das Baujahr an ... bei meiner 1990er GS z.B. ist das ein bisserl trial-and-error ... die späteren GS-Modelle haben ein geändertes Steuerkopfrohr und für die gibt es eine genau definierte Prozedur.

ne R 100/7 T und Detlef hat Recht...
Es war eine enorme Fummelei das Lager richtig hinzukriegen. Hutmutter sorgte immer für Spannung (Hakenschlüssel bewegte sich keinen Millimeter und dennoch Spiel weg...)
Hab es in ca 20 Min geschafft..


Muggaseggl = Mückensack vielleicht (i.S.von Testikelsack eines männlichen Mückerichs...)