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Wir bastel uns ein leichtes übergewichtiges Kraftrad

Dirty Harry

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Auf Grund der Anfrage eines einzelnen Herren, gelle Werner:D, hab ich diesen Fred, der auch im Offroadforum zu lesen ist hier noch mal gestartet. Ich lese hier ja schon einige Tage mit und hab auch schon viel gelernt. Den Grund wollte ich euch nicht vorenthalten. Ich hoffe es ist kurzweilig für euch....



Angefangen hat alles vor mehr als 35 Jahren, als ich gespannt die Berichte der Paris Dakar verfolgte. Damals bewunderte ich die Geländefahrer mit den BMWs Xts XLs und was sich sonst noch so durch die Wüste quälte. Ich fuhr zu der Zeit mit einem Quickly ohne Führerschein durch die Feldwege. Dann folge ein Real Enduro Mofa, eine MT8, die mir gleich gestohlen wurde. Daraufhin habe ich mir eine 80er SWM gekauft. Das war damals schon was Genaues und das beste Moped das ich je hatte. Mit 18 legte ich mir eine KL 250 und eine KX zu, die ich dann kreuzte und zu einer KLX umbaute. Verglichen mit der SWM aber nicht wirklich im Gelände brauchbar. Irgendwann kaufte ich dann noch eine RD250LC, ganz nett, - aber nix für Touren am Wochenende mit Freundin und Kumpels.

Also mußte was her was billig, und einfach war. Eine BMW schien mir das richtige zu sein. Zu der Zeit gab es noch die 50 PS Klasse. Die R80 war teuer und die R100 mit meinem Budget nicht zu versichern. Was bleib war eine R65RT mit irgendwas zwischen 40 und 48PS. Das Ding war treu wie ein Hund, fast unkaputtbar, billig im Unterhalt und tat was es sollte. Es brachte mich und meine Freundin samt Gepäck von A nach B.

Die Handlichkeit in leichtem Gelände war hervorragend für die Gewichtsklasse, sogar mit Verkleidung und Koffern.
Insgeheim liebäugelte ich mit einer 1000er Paris Dakar. Allerdings einer richtigen, nicht das Ding aus dem Laden. Die war aber unbezahlbar! Zu der Zeit träumte ich die Trans Sibirische Eisenbahn entlang zu fahren….
Also in etwa die Tour, die Manuel von STW jetzt vor sich hat.
Meine jetzige Frau fährt kein Motorrad. Da die RT dann immer länger nur in der Garage stand, habe ich die in 2004 verkauft. Gut, es waren auch über 180.000km drauf und so langsam hätte eine Überholung angestanden. Also weg mit dem „Eimer“.

2012 erfasste mich dann doch wieder die Geländelust, und es kam eine runtergerittene 2-Takt KTM für kleines Geld ins Haus. Mit der konnte man dann bei den Youngtimern starten. Nach dem Rückfall fand dann auch noch eine 250er SWM zu mir. Das Dumme an der Wettbewerbszweitaktern ist, dass die Ersatzteile doch deutlich teuer sind als gedacht. Der Verschleiß von Kette, Zylinder, Kolben Pleuellager usw. geht gut ins Geld. Das wurde mir richtig bewußt als ich in Schimmeldewoog beim Klassiklauf zugesehen hatte wie ein SWM Fahrer einen neuen Kettensatz in einer Veranstaltung zu Klump fuhr. Auf der anderen Seite waren da so verrückte Jungs unterwegs, die mit sich mit BMWs durch den Schlamm pflügten, hinterher mit dem Schlauch abspritzten und fertig, na ja, fast. Aber so ein Kardan hat schon seine Vorteile. Und ein großer Motor mit wenig Literleistung hält auch länger als die kleinen Zweitakter. Und Insgesamt war und ist die Ersatzteillage bei den BMWs doch etwas entspannter.
 

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Somit war der Plan gefasst, dass über kurz oder (eher) lang so ein Teil her musste. Ich hätte damals die BMW von Hatto Pxxxxx kaufen können. Wollte aber selbst bauen, sowas von Selbstüberschätzung….

Na ja, im Sommer 2013 einen vermeintlichen R65 Rahmen in der Pfalz gekauft, der sich als R80 Rahmen herausstellte. Den mal nach Bayern geschickt zum Verstärken, sollte ja nur 10 Monate dauern. Sind dann doch fast 2 Jahre geworden. In der Zeit hab ich so alles Mögliche was brauchbar war, zusammen gekauft. Eine Schlachtkuh, ein paar Motoren, Getriebe, Schwinge von Herbert Schek, aus einem seiner Wüstenabenteuer, geschenkt bekommen, Maico Gabeln, Tank, ….
Um die Maico Gabel einzubauen werden oft auch die Gabelbrücken verwendet. Nach Rücksprache mit den bärtigen Männern wird dafür aber eine Hülse mit 0,5mm Wand benötigt, damit man die BMW Lenkkopflager verwenden kann. Auf so eine Bastellösung hatte ich keine Lust. Da die Gabelbrücken sowieso neu gefräst werden mußten, wurde auch gleich das Rohr mit den richtigen Abmaßen gefertigt. Nun passt das alles wie es soll.
In Frühjahr 2017 dann bei einem alten Geländefahrer aus der Pfalz die Räder umspeichen lassen… So zieht sich das hin. Damit der Reifen noch in die Schwinge passt wurde eine etwas längere Hülse für die Hinterachse gedreht, und das Hinterrad soweit es ging nach links gespeicht.
Mittlerweile waren auch die Stoßdämpfer gemacht worden. Die hat mir ein fast noch junger Engländer an der deutsch französischen Grenze aufgebaut.
 

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Irgendwann Ende 2016, Anfang 2017 ging´s dann an die Motorrevision. Da ich das noch nie gemacht hatte und mir auch das Spezialwerkzeug fehlte, übergab ich einen alten R65 Motor mit den üblichen 30.000 km an die Fa. Himmelheber. Nach der Bestandsaufnahme stand fest, dass der Motor eigentlich nicht mehr zu gebrauchen war. Also den nächsten Motor hin geschafft und aus 2 einen gemacht. Manuel hat noch ein paar 860er Siebenrock Zylinder und eine Ölwanne beigesteuert. Der anvisierte Termin (April 2017) konnte natürlich nicht gehalten werden. 6 weitere Monate später war er dann doch wieder da.
Über den Sommer 2017 habe ich mich am Rahmenheck vergnügt. Die Schek mäßigen Hinterteile sind zwar leicht und Stabil, jedoch gefallen mir die um die Stoßdämpfer geschwungenen Streben nicht. Also muß was anderes her. Gezeichnet und umgesehen. Da das Rahmenheck an ein bestimmtes Schutzblech passen sollte blieb nix anderes übrig als ein Rohrbiege Werkzeug zu beschaffen und das Rohr selbst in Form zu bringen. Was noch offen war, war die Verstrebung nach unten um dem ganzen etwas Stabilität zu geben. Darüber hatte ich mir einige Gedanken gemacht aber war noch nicht schlüssig. Allerdings baute ein Bekannter von mir gerade eine Husky MX aus den 80ern neu auf. Und dort konnte ich die Maße grob abnehmen. Mit den gewonnenen Daten habe ich mir dann einen kleinen „Hilfsrahmen“ für das Rahmenheck geschweißt. Jetzt passten die Stoßdämpfer nicht mehr richtig. Also Flex und ab! Noch mal neu nachdenken.
 

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Der nächste Schock. Die leichte Edelstahl Krümmeranlage aus einer Schek passte nicht. 38er Krümmer und 36er Köpfe… Also Köpfe wieder demontieren und auffräsen lassen. 5 Wochen später….
Motor montiert und in den Rahmen gehängt. Was ist denn jetzt schon wieder los. Der Auspuff ist nicht für einen Kurzhubmotor gemacht. Die Krümmer und das Zwischenrohr sind viel zu lang.
Es ist Anfang Dezember 2017!

Wir schreiben das Jahr 2018, das Rahmenheck ist immer noch nicht fertig.
Da keine Aufnahme für Rohre am Rahmen waren, mußte ich hier improvisieren. Hier kam meine rudimentäre Erfahrung aus dem Karosseriebau zur Hilfe! Was man alles mal gemacht hat….
Am Ende habe ich ein paar Bleche beim Laserschneider machen lassen und an das Rahmenheckrohr gebraten. Bei der Gelegenheit habe ich dann das Schutzgas Schweißgerät meines Vaters aus den frühen 80ern wieder in Betrieb genommen. Die Nähte werden damit Schek mäßig stielecht.
 

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Am Wochenende war Wiegetag.
Aktueller Stand 143kg. Es sind aber noch ein paar Sachen zu machen, wie Endschalldämpfer, Kabelbaum Vergaser usw. anzubauen. Mit viel Glück bleiben wir unter 160kg. Sollten es 158kg werden, wären es die von Herbert Schek seinerzeit geforderten 50kg Reduktion.
Etwas potential wäre noch wie z.B Einzelsitzbank, Fußrastenausleger, Bremstrommel hinten abdrehen, Vorderrad mit Simplex Bremse.
Natürlich könnte man an Motor und Getriebe noch einiges machen. Auch der Anlasser und somit die Batterie können weg. Eine Powerdynamo Zündung sollte auch leichter sein als die Serienlichtmaschine. Viergang Getriebe…..
Aber vorerst wird konservativ gebaut und getestet.
 
Okay, ich fange mal an ;;-)

Ich hab das alles mit großem Interesse gelesen, ein heißes Gefährt baust du dir. Ich hab es zwar nicht so mit Geländefahren, aber dein Umbau hat was. :do:
Mich würde brennend interessieren was da für eine Zündung verbaut ist, die auf dem einen Bild zu sehen ist.

Die Farbe ist auch der Knaller, typisch 80er.

Bin gespannt wie deine Geländekuh am Ende aussieht.
 
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Hallo,

wirklich sehr schöner Umbau, tolle Fotos auch dazu. Man kann so gaaanz grob erahnen was da an Arbeit (und Geld) drinsteckt. Aber auf den Bildern mit den schönen roten Anbauteilen sieht man auch: es hat sich gelohnt!! Respekt!
Ich denke zwar kaum das ich noch mal wieder mit ner Q in's Gelände will, aber dennoch lese ich gerade gerne Umbauberichte zu solchen Kunstwerken!

Weiter so! Bist ja fast am Ziel!!!

Gruß, Kay

PS: soll die Zugelassen werden? Oder reines Sportgerät?
 
An Roadtoy
Es ist eine Ignitech verbaut mit dem Geber von Parts4Motos
als weitere Option wäre noch ein optischer Sensor erhältlich gewesen bzw. ein Hall Sensor aus dem Automobilbau. Der optische Sensor ist allerdings empfindlich gegen Staub und Schlamm. Der Autosensor baut dick auf und ich hätte mich um die Elektronik kümmern müssen. Für mich war das Plug and Play System von Parts4Motos am "preiswertesten"

Werner, ob das dieses Jahr och wird...
Mauer bin ich auf Dienstreise und Schimmeldewoog als Einstellfahrt, ich weis nicht :D, zudem muß man da ja erst mal einen Startplatz bekommen. Wenn sie bis Oktober läuft, würde ich vielleicht mal vorbei kommen und zukucken. Bleibt nur Weiler, und das wird knapp.

Potgrond, fast am Ziel??

Jetzt kommt der ganze Kleinkram... da kann man sich auch schön mit beschäftigen. Und ich will dieses Jahr noch ein Haus bauen. Na ja, der Tag hat 24h und wenn das nicht reicht machen wir mittags durch.
 
Moin,

naja, daher ja auch meine Frage ob du eine Zulassung anstrebst....ohne TÜV Sorgen ist das sicher etwas leichter. :gfreu:

Zündung hast du ja schon verbaut und angeschlossen. Wenn es ohne TÜV sein soll fallen da ja elektrisch auch schon viele Sachen wech....

OK OK, das mit dem Hausbau ist allerdings so ne Sache....denke nicht das du da noch viel Zeit mit der Q verbringen kannst....da hat man andere Sorgen...

Ich drück die Daumen!!!

Gruß, Kay
 
TÜV muß schon sein. Wobei so ein altes Motorrad ja nicht den extra großen Kabelbaum braucht.

Und einiges was an einem Serienmotorrad dran ist kann da weg. so Sachen wie Anlassersperre wenn der Motor läuft ist ganz nett, jedoch für Wettbewerbsmaschinen nicht unbedingt notwendig.
die Beleuchtungsanlage wird auch reduziert. Ob ein Bremslicht dran kommt weis ich noch nicht, vorgeschrieben ist es nicht.
Ochsenaugen
Standlicht??
Fern und Abblendlicht
Rücklicht
Hupe
fertig

Dann halt noch die Motorelektrik.
 
Geiles Projekt, gefällt mir extrem gut! :respekt:

Wo ich nicht sparen würde, wäre Vorderradbremse und Bremslicht. Beides Sicherheitsfeatures, die ich nicht missen möchte...
O-Augen wären tiptop und stilecht.

Weitermachen! :)

Grysze, Michael
 
Ein ganz tolles Projekt! Klasse!
So einem Umbau würde ich auch gerne mal angehen und mich im Alter nochmal ins härtere Gelände wagen.

PS: hatte fast die gleiche SWM als 175er (ex. Werksmotorad Six Days Elba 1981) ... kein Tag, an dem ich nicht nicht in den A.... beissen könnte, dass ich die verkauft habe.

Gruß
Tom
 

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Schönes Projekt, einen wirklich leichten Boxer zu bauen.

Ein Leergewicht von 160kg zu erreichen, ist schon eine sportliche Aufgabe.

Die G/S hat mit 19 Liter-Tank ein Leergewicht von 192kg.
Da hättest du schon einmal über 30kg Gewicht eingespart.
Immerhin, durch deinen kleinerem Tank schlagen schon mal
die 90% Befüllung des Tanks (Norm Leergewicht) nicht so stark zu Buche.

50kg einzusparen wäre jedoch sehr ambitioniert,
da schaffen die Profis dann wirklich mit allen Tricks.
Über Sinn oder Unsinn braucht man da nicht streiten.

Meine Dicke (G/S - HPN) wiegt rund 190kg mit rund 10 Litern Sprit,
Ledertasche hinter der Einzelsitzbank, Navi, Sturzbügeln, Haupt- und Seitenständer
sowie Handschützern an Bord.
(Bei Bedarf passen in den Tank aber auch über 30 Liter rein)

Mit den üblichen Utensilien fürs Endurowandern an Bord
wie Ersatzschläuche, Pumpe, Rödeldraht, Tape,Werkzeug
und Regenklamotten sind es schon über 200kg,
mit Fahrer über 300kg
und nach schlammigen Passagen kleben auch noch etliche Kilo Baaaz am Mopped.
Wichtiger als ein paar Kilo hin oder her sind da eher brauchbares Profil,
genügend Bodenfreiheit und viel Vertrauen ins Mopped und die eigenen Fähigkeiten.

So zumindest meine Erfahrungen mit den Stollenrössern.
Fahre immer wieder mal mit meiner G650X Challenge.
Die hat 156kg Leergewicht mit fast vollem Tank.

Speziell beim Aufheben oder Rausziehen bei verfahrenen Situationen
tut man sich doch deutlich leichter, rollt die Fuhre jedoch einmal,
sind die Unterschiede deutlich kleiner,
als die reinen Papierwerte vermuten lassen.

Das Wichtigste ist dann doch das Fahren und Kennenlernen der eigenen Maschine.
Man traut sich mit der Zeit Sachen zu fahren, die anfangs undenkbar waren.

Viel Spaß beim Bau deiner Traummaschine - Ray
 
Servus,

Respekt für den Aufbau.
Ich weiss was da für Arbeit drinnen steckt.
... woher wohl ? Von den Bärtigen habe ich den Rahmen auch im Dezember 16 bekommen

Weiterhin viel Spass

Thomas
 
TÜV muß schon sein. Wobei so ein altes Motorrad ja nicht den extra großen Kabelbaum braucht.

Und einiges was an einem Serienmotorrad dran ist kann da weg. so Sachen wie Anlassersperre wenn der Motor läuft ist ganz nett, jedoch für Wettbewerbsmaschinen nicht unbedingt notwendig.
die Beleuchtungsanlage wird auch reduziert. Ob ein Bremslicht dran kommt weis ich noch nicht, vorgeschrieben ist es nicht.
Ochsenaugen
Standlicht??
Fern und Abblendlicht
Rücklicht
Hupe
fertig

Dann halt noch die Motorelektrik.

Kannst dir ja mal die elektronikbox vom Sachse anschauen. Sehr klein und leicht, wenn du auf das Bremslicht verzichtest tut es sogar die kleinste Variante.
Standlicht= ja, leider....da die Q nun mal so zugelassen wurde...
Vorteil bei der e-box ist evtl. noch das du kleine (leichte :D) Taster statt Schaltern verwenden könntest...
Bremslicht und Rücklicht geht bei dem Teil dann aber auch mit nur einem Kabel...
Hab das bei mir auch verbaut (seit etwa einem Jahr) und bin sehr zufrieden, bis auf die hauchdünnen Eingangskabel...

Gruß, Kay
 
Wie lange leben Ochsenaugen im Gelände ???

Gruß
Claus

So lange bis du drauf fällst.

Für Wettbewerbe können die ab. An meiner SWM hab ich die steckbar gemacht. Und für den Wettbewerb schraube ich dann die Handschützer an die Löcher im Lenkerende.

Dann stehen so lustige Sätzchen im Schein wie : für Straßenfahrten sind anzubringen.: Beleuchtungsanlage, Verlängerung Schmutzfänger....
 
Hallo Harry?
Dein Umbau gefällt mir ausgesprochen gut!
Und das sage ich als bekennender Umbauer nur ausgesprochen selten.
Geht ziemlich genau in die Richtung die ich auch anpeile (Teile werden ja erst seit ca. 3 Jahren zusammengetragen:lautlachen1:), meine soll auch im "Italian Style" erstehen, optisch in Richtung Cagiva/Aprilia der 80er.
Wegen zu vieler anderer Projekte dauert`s bei mir aber noch etwas, ich werde deinen Umbau aber verfolgen, ich finde deine Linie stimmig und sehr geschmackvoll.
Grüße,
Bernd
 
Ambitioniertes Vorhaben, handwerklich sauber umgesetzt, 80er Jahre Stil absolut das Beste wo gibt, ziehe meinen )(-:

Aber (wichtig ! muß nicht auf dieses Projekt zutreffen !!): in den ganzen Lightweight Diskussionen werden mit Unsummen Kohle die letzten Gramm an Gewicht gespart und auf der Piste und Foren dann geprahlt, jedoch wäre es viel effizienter und billiger, wenn der Pilot sein Übergewicht reduzieren würde :schock: (dieser unglaubliche Gegensatz von dickem Fahrer zu gewichtsoptimiertem Zweirad tritt auch gerne in der Rennradszene auf, 90 Kg Papi auf Carbonfeile :---) !!!)

Und jetzt weiter frohes und erfolgreiches Frickeln ;)
 
Aber (wichtig ! muß nicht auf dieses Projekt zutreffen !!): in den ganzen Lightweight Diskussionen werden mit Unsummen Kohle die letzten Gramm an Gewicht gespart und auf der Piste und Foren dann geprahlt, jedoch wäre es viel effizienter und billiger, wenn der Pilot sein Übergewicht reduzieren würde :schock: (dieser unglaubliche Gegensatz von dickem Fahrer zu gewichtsoptimiertem Zweirad tritt auch gerne in der Rennradszene auf, 90 Kg Papi auf Carbonfeile :---) !!!)

Das ist, bis auf einige wenige, den meisten aber zu anstrengend und Spass macht das auch nicht, man muß schon eine Menge Selbstdiziplin haben.
Dazu gehört bei mir z.B. jeden Tag, mit dem Fahrrad, egal welches Wetter, 20 km hin/zurück, zur Dienststelle. Macht pro Woche schon mal 100km, nur zur Dienststelle.
Dazu eine angepasste Ernährung.:coool:
Man kann wenn mal will.
Mein leichtestes Motorrad BMW G450X und ich wiegen zusammen 206kg :D und das Motorad ist deutlich schwerer als ich. ;)

Viele Grüße
Ingo
 
D
Mein leichtestes Motorrad BMW G450X und ich wiegen zusammen 206kg :D und das Motorad ist deutlich schwerer als ich. ;)

Viele Grüße
Ingo

Meine leichteste Kombination war mit einer 2Takt KTM EXC 250: 180 Kg

Im 3. Gang nur mit Gas auf ohne Kupplungshilfe aufs Hinterrad

Konnte einem aber auch graue Haare bereiten :schock:

Hab` sie aber zum Glück rechtzeitig vertickt, und mit 50 immer noch kein graues Haar ;)

Dann lieber doch eine leichte 4Takt 2Zylinder, wobei wir wieder beim Fred Starter sind :bitte:
 
Woher kennt ihr mich???;)

Bis jetzt hab ich noch nicht wirklich was gegen das Gewicht gemacht, also das von mir und von der BMW, außer dass ich an der BMW abgeschraubt habe, was nicht gebraucht wird. Bis jetzt ist der Plan den Anlasser und die Batterie drin zu lassen. OK ist ein Lipo, aber ich brauchte sowieso eine neue Batterie. Am Motor wurde noch nix gemacht außer dass ich einen R65 Block verwendet mit leichtem Schwung verwendet habe. Die DiodenReglerKombi mußte ich beschaffen, weil keine Diodenplatte da war. Die Ignitech weil die 860er Zylinder zum Klopfen neigen sollen und sowieso eine Zündung her mußte. Der Leichte Auspuff war Glücksache und der Rest ist halt aus designgründen so wie er ist.


Weiter mit gebastel.

Hab am Wochenende nur wenig geschafft. Bäume schneiden, Rasen vertikultieren... Mit der Frau mal zum Sonntagsverkauf nach Zweibrücken und mal in Schweyen an der Strecke kucken was die Crosser so machen.

Na ja, dann mal die Buchsen für die Bremse in den Rahmen gedrückt und das Pedal umgebördelt. Sieht jetzt scheiße :entsetzten: aus aber es gibt ja Farbe:kue:
Ob die Buchse da hin gehört weis ich nicht, aber es gibt vom Glyco Standartprogramm Bleibronze mit PTFE was recht gute Gleiteigenschaften hat. Wenn die dann ausgenudelt sind kann man die tauschen und das Pedal ist wieder spielarm.

Die Achse ist schon gezeichnet und muß noch gedreht werden. Dann wird die in das große Loch geschweißt und gut ist.
 

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So wieder ein wenig gebastelt. Es stand ein Bateriekasten an, der auch die Elektrik einigermaßen gut schützt und aufnimmt.

Nachdem mir der Jürgen seinen Lufi Kasten nicht für lau überlassen wollte
biggrin.png
, mußte eine günstige Lösung her. Also mal gekuckt was so passen würde, einfach zu formen und wasserfest, benzinfest und stoßfest ist.

Und siehe da, beim Resteverkäufer gabs was für unter 3€

Maß genommen


Kleines Hilfswerkzeug gebastelt und mit Kreissäge und Heißluftfön was hingebaut.

Muß noch ein wenig schöner werden und die Nähte zugeschweißt werden, aber so grob passt es schon. Der Abschnitt den ich am 2. Bild schon weggeschnitten habe wird der Deckel.

Hinten kommt dann noch eine 2.te Lage drauf (hab noch was von der KTM rum liegen und innen kommen noch ein paar halter für die Batterie soweie für das Steuergerät und die Relais rein (Alu). Außen 2 HAken für die Befestigungsgummis vom Deckel. Aber vorher muß ich noch den Ausschnitt für den Auspuff anformen.

OK der Lufi Kasten von der SWM sieht fast genau so aus, aber ich hatte gerade keinen über
 

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Es geht mal wieder ein Stückchen weiter. Der Auspuff ist weitestgehend dran. Die federn und ein paar Halteschellen fehlen noch. aber zumindest ist er jetzt mal im Rahmen und so weit angepasst, dass er fest montiert werden kann.

Zuvor mußte die Fa. Schimalla noch mal dran, um ein paar Muffen zu machen und den Übergang Krümmer zu Endschalldämpfer herstellen. War alles preislich im Rahmen und wurde sehr gut umgesetzt.

Gestern Abend dann noch mal meinen besten Freund, die Flex, ausgepackt und ein paar Rohrenden gekürzt. Somit passt das Teil jetzt. Dafür, dass ich das Rohrwerk erst seit September im Keller liegen hatte, war ich doch echt schnell!%hipp%
 

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