Wirksame Bremsfläche?!

sovmoto

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13. Aug. 2015
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Hallo zusammen,
leider habe ich in der Schule in Mathe immer eine 5 gehabt und brauch mal Hilfe.

Durch Zufall bin ich in den Rep.-Leitfäden auf die Werte für die wirksame Bremsfläche gestoßen.
Wie wird die berechnet???

Bei den Vollschwingen-Modellen mit 3,5 cm breiten Backen beträgt sie 182 cm²
Die Beläge haben eine Bogenlänge von rund 18 cm und sind 3,5 cm breit.
Wenn ich nun 18 cm mal 3,5 cm rechne und 10x 0,28 cm² für die Nieten abziehe, komme ich auf 60,2 cm² pro Backe.
Mal 2 sind das 120,4 - also fehlen zum Handbuchwert gut 60 cm².

Die /-Backen haben auch 18 cm Bogenlänge, sind aber nur 3 cm breit.
Also 18x3x2 (geklebte Beläge) also nur 108 cm².
Der Rep.-Leitfaden spricht aber von 214 cm² Belagfläche.

Wieso wird die Belagfläche größer, wenn die Backen kleiner werden????????

Wer kann Licht ins Dunkel bringen?

Viele Grüße, Ulli
 

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Zum ersten Teil:
Da steht im Handbuch klar Gesamtbremsfläche. Da kommt zu den zwei auflaufenden Backen vorne noch einer hinten dazu, womit alles im Lot ist.
 
Hallo Michael,

ich kann zwar kein Mathe - aber ganz gut Lesen.

Die 214cm² sind für EINE Bremse - siehe /7 Unterlagen.

Viele Grüße, Ulli
 

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Wieso wird die Belagfläche größer, wenn die Backen kleiner werden????????

Wer kann Licht ins Dunkel bringen?

Viele Grüße, Ulli

Hi,

ich würde sagen dass sich die Backen mit zunehmender Abnutzung mit einer größer (länger) werdenden Fläche an die Trommelinnenseite anlegen.
Sie "drehen" sich um den Zapfen wenn der Nocken sie bewegt, also legen sie sich dort wo der Nocken druckt, zuerst an und schleifen sich langsam ab. So wandert die sich anlegende Fläche immer weiter in Richtung des Zapfens.

Wenn es dass war was gefragt wurde.

Gruß
Willy
 
Hab mal in die BE der /6 geschaut.
Da sind für die R60 (Trommel vorne + hinten) je 107 cm² angegeben.
Da irrt das HB definitiv.
 
Den Gedanken hatte ich auch - die ABE 1368/1 (Seite 3) spricht von 91cm².
Der Rep-.Leitfaden von 182cm²

Trotzdem komme ich mit den (18x3,5 cm) - (10x0,6/2x𝜋)auf 60cm², was weder 91 noch 182 cm² ist.

Wenn ich den gesamten Trommelumfang mit U=20cm/2 x 𝜋= 31 cm durch die Fläche A= 182/ 3,5 = Backenbreite teile, ist die Bogenlänge 52cm.
Also müsste die Bogenlänge der Backen langer sein als der Trommelumfang....:schock:

Bei 91cm wäre das 26,5 cm, was rein optisch auch nicht geht.
Ich fürchte, wir werden es nie erfahren.:nixw:
 

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Das kann ich mir wie gesagt nur so erklären, das zwei auflaufende Backen vorne und einer hinten je 60 cm² zusammen die 180 cm² ergeben.
Alles andere ist dubios.
Wofür brauchst du das oder ist das Interesse rein akademisch?
 
Die Angaben in der R50 ABE sind für mich plausibel:

Wirksame Fläche in der Trommel: 20cm x 3,14 x 3,5cm = 219,8cm²

Bremsbelagfläche: 91cm² x 2 = 182cm²

Also entspricht die Bremsbelagfläche gut 80% der Trommelfläche und das passt doch?

Die /6 Angaben sind für mich nicht nachvollziehbar, dort wird auch von "Bremsbelastfläche" geschrieben!

Die Nietbohrungen oder evtl. Nute in den Belägen haben, so kenne ich 's zumindest von der Kupplung, keinen Einfluss bei den Berechnungen der wirksamen Oberfläche.
 
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... Wenn ich den gesamten Trommelumfang mit U=20cm/2 x 𝜋= 31 cm durch die Fläche A= 182/ 3,5 = Backenbreite teile, ist die Bogenlänge 52cm.
Also müsste die Bogenlänge der Backen langer sein als der Trommelumfang....:schock: ...

Hallo Ulli,

ich weiß jetzt nicht, ob Dir das weiter hilft, aber in Deiner Berechnung des Trommelumfangs hat sich ein Fehler eingeschlichen.

Der Kreisumfang berechnet sich mit U = d x π, also hier U = 20 cm x π = 62,8 cm.
Du hast mit dem Radius gerechnet (d/2).

Den weiteren Teil Deiner Rechnung im obigen Zitat verstehe ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ääh

wozu muss man das überhaupt wissen?

Wenn´s bremst ist' s OK - wenn nein, muss man ran

Andreas
 
Wird da evtl. mit der projizierten Fläche gerechnet?
Wird bei Kräften auf gekrümmten Flächen gerne gemacht.

Gruß
Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
ääh

wozu muss man das überhaupt wissen?

Wenn´s bremst ist' s OK - wenn nein, muss man ran

Andreas

Ich möchte ja nur verstehen warum die "wirksame Belagfläche" größer wird, wenn der Backen kleiner wird. :do:

Um der Sache auf den Grund zu gehen, habe ich mir die Backen angeschaut, gemessen und gerechnet.
Leider komme ich mit den Maßen nicht auf die Werte im Handbuch.

Einen schöne Sonntag, Ulli
 
Ich möchte ja nur verstehen warum die "wirksame Belagfläche" größer wird, wenn der Backen kleiner wird. :do:

Um der Sache auf den Grund zu gehen, habe ich mir die Backen angeschaut, gemessen und gerechnet.
Leider komme ich mit den Maßen nicht auf die Werte im Handbuch.

Einen schöne Sonntag, Ulli


Du kannst sicherlich die Hinweise hier im Forum ignorieren, aber Michael MM hatte dir eine sehr valide Antwort gegeben.

Hans
 
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