ST250
Teilnehmer
Ahoi,
ich habe hier ein Problem, bei dem ich leider nicht weiterkomme.
Die Geschichte geht so:
Meine R100R ist aus dem Winterschlaf etwas mürrisch aufgewacht. Sie sprang schlecht an und musste mit Gas geben am Leben erhalten werden. Wenn Sie warm war lief es besser, aber die ganze Maschine vibrierte bei über 3500 Umdrehungen und der Motorlauf war sehr rau. Der Verdacht fiel auf die Vergaser. Da eine Tour Anstand und ich bisher keine Erfahrungen mit der Reinigung von Vergasern hatte, habe ich die Q in eine Werkstatt gegeben. Dort wurden die Vergaser gereinigt und eingestellt. Das Ergebnis war „befriedigend“. Die Vibrationen war zwar weg und sie sprang etwas besser an, aber der unruhige, raue Lauf blieb. Nach der Tour habe ich festgestellt das der linke Gaszug sich langsam aufdröselt. Also neue Züge gekauft und eingebaut. Dabei habe ist festgestellt, das sich in der rechten Buchse der Zündspule gehörig viel Grünspan angesammelt hat. Ich war hocherfreut, weil ich dachte das war die Ursache für den unruhigen Lauf des Motors. Also die Spule ausgebaut und alles gereinigt. Danach alles zusammengebaut, die Vergaser in die Grundstellung gebracht (Leerlauf bis Kontakt + eine Umdrehung und Gemischschraube ganz rein - eine knappe Umdrehung). Dann der große Moment: die Maschine sprang sofort an, hatte einen runden Lauf, aber die Drehzahl war viel zu hoch, über 2000 Umdrehungen. Also den Tank nochmal runter und nachsehen, ob da irgendetwas „verklemmt“ ist - Fehlanzeige. Leerlaufschraube weiter rausdrehen brachte nichts, die Züge haben auch Spiel. Die Drosselklappe wird also absolut nicht aus der Nullstelle bewegt. Das einzige was hilft, die Gemischschrauben komplett reinzudrehen. Dann landet man bei ca. 1500 Umdrehungen und es kommt zu Fehlzündungen. Der nächste Verdacht fiel auf Fremdluft. Also habe ich den Motor angemacht und alles um die Vergaser mit Bremsenreiniger abgesprüht. Es gab kleine Reaktionen auf der rechten Seite. Daraufhin habe ich beide Seiten nochmal komplett ab- und wieder drangebaut. Danach keine Reaktion auf den Bremsenreiniger mehr, aber auch keine Verbesserung beim Standgas. Was mir noch auffiel, wenn ich den Choke ziehe, steigt die Drehzahl noch weiter an, und wenn ich Gas gebe, baut sich die Drehzahl nur langsam ab.
Auf meine ToDo Liste für morgen steht die Kontrolle des Ventilspiels, obwohl ich die im Winter kontrolliert habe. Die Zündung kann ich (noch) nicht kontrollieren, weil mir noch die Pistole dazu fehlt (kommt in den nächsten Tagen).
Hat noch jemand einen Tipp? Bevor ich die Züge verbaut habe, lief der Motor bis auf den unruhigen, rauen Lauf. Die Zündspule bietet einen guten Grund für den unruhigen Lauf. Aber wieso ist die Drehzahl so hoch? Ich kapier es einfach nicht.
Ich habe hier viele Threads gelesen, aber bisher keinen neuen Ansatz zur Fehlersuche gefunden.
Viele Grüße
Daniel
ich habe hier ein Problem, bei dem ich leider nicht weiterkomme.
Die Geschichte geht so:
Meine R100R ist aus dem Winterschlaf etwas mürrisch aufgewacht. Sie sprang schlecht an und musste mit Gas geben am Leben erhalten werden. Wenn Sie warm war lief es besser, aber die ganze Maschine vibrierte bei über 3500 Umdrehungen und der Motorlauf war sehr rau. Der Verdacht fiel auf die Vergaser. Da eine Tour Anstand und ich bisher keine Erfahrungen mit der Reinigung von Vergasern hatte, habe ich die Q in eine Werkstatt gegeben. Dort wurden die Vergaser gereinigt und eingestellt. Das Ergebnis war „befriedigend“. Die Vibrationen war zwar weg und sie sprang etwas besser an, aber der unruhige, raue Lauf blieb. Nach der Tour habe ich festgestellt das der linke Gaszug sich langsam aufdröselt. Also neue Züge gekauft und eingebaut. Dabei habe ist festgestellt, das sich in der rechten Buchse der Zündspule gehörig viel Grünspan angesammelt hat. Ich war hocherfreut, weil ich dachte das war die Ursache für den unruhigen Lauf des Motors. Also die Spule ausgebaut und alles gereinigt. Danach alles zusammengebaut, die Vergaser in die Grundstellung gebracht (Leerlauf bis Kontakt + eine Umdrehung und Gemischschraube ganz rein - eine knappe Umdrehung). Dann der große Moment: die Maschine sprang sofort an, hatte einen runden Lauf, aber die Drehzahl war viel zu hoch, über 2000 Umdrehungen. Also den Tank nochmal runter und nachsehen, ob da irgendetwas „verklemmt“ ist - Fehlanzeige. Leerlaufschraube weiter rausdrehen brachte nichts, die Züge haben auch Spiel. Die Drosselklappe wird also absolut nicht aus der Nullstelle bewegt. Das einzige was hilft, die Gemischschrauben komplett reinzudrehen. Dann landet man bei ca. 1500 Umdrehungen und es kommt zu Fehlzündungen. Der nächste Verdacht fiel auf Fremdluft. Also habe ich den Motor angemacht und alles um die Vergaser mit Bremsenreiniger abgesprüht. Es gab kleine Reaktionen auf der rechten Seite. Daraufhin habe ich beide Seiten nochmal komplett ab- und wieder drangebaut. Danach keine Reaktion auf den Bremsenreiniger mehr, aber auch keine Verbesserung beim Standgas. Was mir noch auffiel, wenn ich den Choke ziehe, steigt die Drehzahl noch weiter an, und wenn ich Gas gebe, baut sich die Drehzahl nur langsam ab.
Auf meine ToDo Liste für morgen steht die Kontrolle des Ventilspiels, obwohl ich die im Winter kontrolliert habe. Die Zündung kann ich (noch) nicht kontrollieren, weil mir noch die Pistole dazu fehlt (kommt in den nächsten Tagen).
Hat noch jemand einen Tipp? Bevor ich die Züge verbaut habe, lief der Motor bis auf den unruhigen, rauen Lauf. Die Zündspule bietet einen guten Grund für den unruhigen Lauf. Aber wieso ist die Drehzahl so hoch? Ich kapier es einfach nicht.
Ich habe hier viele Threads gelesen, aber bisher keinen neuen Ansatz zur Fehlersuche gefunden.
Viele Grüße
Daniel
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