Zündaussetzer, Totalausfall

Egon Hübener

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20. März 2014
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Heute Kurztrip Richtung Röhn, Mittagessen auf Burg Herzberg, dann weiter nach Fulda. Nach kurzem Tankstop sprang die 75/5 über den Anlasser nicht mehr an. Batterie zu schwach, also Anschieben. Nach kurzem Gespräch mit meiner Frau, welche mich mit ihrer F700 begleitete, dann die Heimreise nach Friedland angetreten. 20 Km vorm Ziel die ersten Zündaussetzer, untermalt von lauten Fehlzündungen, 8 Km vorm Ziel dann der Totalausfall, keine Zündung mehr. Habe es gerade noch von der B27 in einen Seitenweg rollend geschafft. Zu allem Unglück setzte dann noch starker Regen ein. X(
Moped stehen gelassen, mit der F700 nach Hause, mit Auto und Anhänger das Schätzchen geholt. Motor dreht, erstmal ab in die Garage und Restwochenende geniessen.:D

Gibt es Tips oder Vorschläge zur Fehlerdiagnose?:nixw:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kontaktabstand beim Unterbrecher zu gering. Neu einstellen und Zündung abblitzen.

Wenn notwendig, gleich den Fliehkraftversteller checken und den Filz schmieren.

Gruß Friedel
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt keinen Unterbrecher mehr, Silent Hektik!
Dagegen würde auch sprechen, das sich vorher die Batterie verabschiedet hat.
 
So wie du das schilderst wird die Batterie während der Fahrt nicht geladen. Lima- Rotor tot, Batterie entlädt sich bis es für den Zündstrom nicht mehr reicht. Das wäre meine erste Idee.

Gruß
Peter
 
Jo. Denke auch das sich irgendwas von der Ladeinfrastruktur verabschiedet hat. Vielleicht mal die Batterie laden, anlassen und messen wieviel bzw ob überhaupt etwas bei der Batterie ankommt.
Bei mir war es der Diodengleichrichter, der bei ziemlich der selben Symptomatik die Segel gestrichen hat.
Die Übeltäterin kann auch die Batterie sein…….glaub ich aber nicht.
 
Hallo,

Batteriespannung zu nächst messen. Wenn weniger als 11V dann ist etwas in Ladestromkreis defekt. Wenn allerdings mehr als 12,5 V vorhanden sind, ist der Fehler in der Zündung zu suchen. Zu niedertourig kann man eigentlich nicht in der Rhön fahren, um keine Batteriespannung zu erzeugen.

Gruß
Walter
 
Würde es auch so wie Walter machen, erst einmal messen.

Es kann aber sein dass sich die Batterie, wenn sie unterwegs wirklich nicht geladen wurde wieder etwas erholt hat. Dann versuchen zu starten und wenn der Bock läuft schauen ob die Batterie geladen wird. Springt er nicht an, vorher laden.

Benötigt werden natürlich ein Lade und ein Messgerät.

Gruß
Willy
 
Danke Euch für die Antworten. Ich nehme auch an, das die LM das Problem ist. Werde die Batterie laden und am Abend mal schauen,ob sie läuft. Alles Weitere danach. Werde den Verlauf hier Posten.

Gruß, Egon
 
Moin,

Batterien sterben auch manchmal spontan (Plattenschluss).
Wenn Du keinen Ladestrom gehabt hättest wäre die Rote Lampe angegangen. Eine tote Batterie zeigt die aber nicht an. Mit Kontakten wärst du eventuell gerade noch heimgekommen, aber eine elektronische Zündung braucht eine Minimalspannung um zu funktionieren.
 
Seit dem Morgen hängt die Batterie am Ladegerät, bisher kein Spur vom Anstieg der Ladekapazität. Sollte es doch nur die Batterie sein? Gehe mal runter, nachschauen. Wenn die elektronische Zündung unbedingt einen Reststrom braucht, kann es das sein. Schauen wir mal.

Egon
 
Es ist die Batterie, Motor sprang sofort an, obwohl kaum Saft zur Verfügung stand. Scheinbar war immer noch für ca.60Km Reststrom vorhanden. Morgen gibt's eine Neue, danke hier an Alle die zur Lösung beigetragen haben. Gruß, Egon
 
Hallo Egon,
dem Verhalten der Batterie/Akku am Ladegerät nach, solltest du ja den Fehler gefunden haben und die Batterie defekt sein.
Ansonsten wäre interessant, ob (natürlich bei eingebauter und intakter Batterie) bei eingeschalteter Zündung die Ladekontroll-Leuchte auch leuchtet. Ansonsten wäre der Fehler in deren Stromkreis zu suchen (z.B. LKL-Glühbirne defekt oder Rotor defekt/unterbrochen).
 
Bin mir jetzt doch nicht mehr sicher, ob es die Batterie ist. Sie hängt am Ladegerät und die Spannung steigt, liegt jetzt bei 12,16V und steigt weiter. Also doch die Elektronik, wäre zu Einfach gewesen.
 
Spannung steigt am Ladegerät, sobald ich den Motor starte, zeigt das Testgerät nur 11,8Volt. Also doch Elektronik!?
 
Nach über einer Stunde sollte die Spannung meiner Erfahrung nach höher sein als 12,16V und wenn der Akku bei Belastung gleich in die Knie geht, issa hin. Er kann natürlich an der nicht erfolgten Speisung durch die Lima gestorben sein.
Was für ein Ladegerät pumpt denn da die Ampere rein? Vielleicht mal über Nacht dran lassen.

Willy
 
Batteriespannung liegt jetzt bei 12,37V. Habe eine
lose Kabel/Steckerverbindung gefunden, von der Diodenplatte zum Anlasser, lasse das Morgen auf der Arbeit erneuern(rotes Kabel). Hat ja wohl nichts mit dem Ladestrom zu tun, war auch nicht schwarzgebrutselt. Werde mir noch die Anleitungen runterladen und weitersehen. Danke Euch.
 
Hallo,

eine beliebt Gammelstrecke bei der /5 ist das Pluskabel an dem Startrelais. Das ist dort unterbrochen mit 2 6,3mm Stecker.
Selbst baue ich jetzt immer um. Vom Anlasser plus mit 4mm² auf den 9,5mm Stecker der Diodenplatte und dann weiter vorn in die Lampe. Dazwischen noch eine fliegenden Sicherung mit 25A.

Gruß
Walter
 
Dank Bernd's Diagnose-Links konnte ich die Diodenplatte als Übeltäter
ausmachen. Die Platte ist sogar teilweise gebrochen, eine neue ist geordert.
Scheinbar bestand das Problem schon länger, da ich immer nur kurze Touren bis 100 Km gefahren bin und ich anschließend das Moped immer ans Erhaltungsladegerät gehängt habe. Für die 300 Km am Samstag hat die Batteriekapazität nicht ganz gereicht. Wenn noch eine herkömmliche Zündung verbaut wäre, hätte ich wahrscheinlich noch längere Touren ohne Probleme machen können. Nun hoffe ich erstmal, das alles so ist, wie ich es glaube. Leider ist meine 9T(U GS) auch in der Werkstatt, da sie seit dem letzten Service nach Abgasen aus dem Bereich des linken Zylinders riecht. Heute einen Anruf bekommen, sie bekommt einen neuen Kolben. Das nur mal nebenbei. Muss natürlich klar sagen, die 75/5 zieht mehr Blicke auf sich und nach den 300 Km vom Samstag traue ich mir nun auch mehr zu. Wenn die LiMa wieder lädt.

Es gibt hier nochmal ein kurzes Statement, wenn alles passt.

Danke nochmals, Egon
 
Auf Hinweise Betreff der LKL bin ich bisher nicht eingegangen, aus dem einfachen Grund, weil die 75/5 keine mehr hat. Das Kombiinstrument musste einem einfachen schlichten Rundinstrument weichen.
Sorry
 
Warum schreibst du dann in deinem Startbeitrag nicht, daß es sich um eine individuell umgebaute R75/5 handelt, an der x und y verändert wurde?
 
Hallo Egon,

das heißt Du fährst komplett ohne Ladekontrollleuchte?

L.G. Ralf
 
Ja, eine 3W Birne, die ist unterm Tank verbaut. Sorry, das mit dem Umbau hatte ich schon öfter geschrieben und dieses Mal wohl ausgeblendet, weil inzwischen für mich normal.

Egon
 
Batteriespannung liegt jetzt bei 12,37V. Habe eine
lose Kabel/Steckerverbindung gefunden, von der Diodenplatte zum Anlasser, lasse das Morgen auf der Arbeit erneuern(rotes Kabel). Hat ja wohl nichts mit dem Ladestrom zu tun,

Hi

DOCH!
genau das ist das Kabel über das die Lichtmaschine die Batterie lädt,
von dort über das dicke rote Kabel vom Anlasser zur Batterie.

mfg GS_man
 
Zuletzt bearbeitet:
Kabel ist repariert worden, aber da ich festgestellt habe, das die Diodenplatte defekt ist dürfte das jetzt das Problem sein.
Egon
 
So, Heute ist die Diodenplatte angekommen. Sofort eingebaut, läuft. Laden tut die Lima auch, so wie sie es soll. Somit steht der nächsten längeren Ausfahrt nichts mehr im Wege, auch über 300Km.

LG und nochmal besten Dank für die Hilfe, welche ich mal wieder in Anspruch genommen habe,

Egon
 
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