Zuganker oder Gewindestäbe

Edda

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27. Dez. 2011
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282
Hallo Gs´ler da draußen.

Hab das Problem das sich auf der rechten Seite beim Auslaß die Zuganker rausdrehen.

Mimik abbauen ist klar aber dann?
Einfach nur nachdrehen mit 40Nm?
Rausdrehen und einkleben ohne den Ölkanal zuzukleben?
Rausdrehen und Helikeul setzen?
Bräuchte da mal euren Rat.
Er sollte wenn es geht auch Günstig sein da mein Gabelumbau nicht gerade günstig war und dann sowas.

Könnte Platzen:schimpf:
Danke
Mfg Edda
 

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Wenn sich die Zuganker nicht festziehen lassen, ist das Gewinde im Block hinüber. Timesert-Buchsen tun ihren Dienst an dieser Stelle hervorragend. Vorausgesetzt, man baut die Teile fachgerecht ein.

Von einer "Billig-Lösung" kann ich an dieser Stelle nur abraten, egal, was Deine Gabel gekostet hat....
 
Ohje,

das ist nicht so einfach zu beantworten.

Fall vom letztes Jahr, Kunde droht mit Auftrag.

R80GS, bereits einmal mit Heli-Coil repariert.

Also den Einsatz raus, gemessen und eine längere Time-Sert Buchse montiert.

Nun am Wochenende, 4000 KM später klingelt das Telefon.

Der Stehbolzen ist wieder lose.

Habe dann alles demontiert, so tief es ging M12x1,5 Getriebe geschnitten, eine lange Buchse angefertigt und eingeklebt.

Über Nacht gewartet und montiert.

Hat nicht gehalten, durch den Versuch mit Heli-Coil und Time-Sert war die Kernlochdurchmesser schon zu groß.

Also großes Kino, M14x,15mm gebohrt und geschnitten, damit wird es schon mächtig eng.
Buchse angefertigt und zusammen gebaut.

Ich hoffe nun hält es endgültig, als nächstes bleibt nur noch ein neues/anderes Gehäuse.

Das ist so einer der Fälle wo man eigentlich "nein" sagen müsste.

Gruß
Patrick
 
Ich empfehle Ensat buchsen.

Die halten und sind vom Durchmesser her grösser, 13,2 mm
Aufbohren für M10 und dann ohne Gewindeschneiden reindrehen.
 
Hallo.
Danke für die schnelle Hilfe.
Die Ensatzbuchsen woher beziehen?
wenn ich Bohre reicht es mit eine Handbohrmaschiene? Motor drinnen laßen--ausbauen?
?(

Mfg Edda
 
Hallo.
Danke für die schnelle Hilfe.
Die Ensatzbuchsen woher beziehen?
wenn ich Bohre reicht es mit eine Handbohrmaschiene? Motor drinnen laßen--ausbauen?
?(

Mfg Edda


Ich sage es mal so, da ich es oft genug gemacht habe.

Ich bohre von Hand im eingebautem Zustand.

Wobei ich Ensat nur bei den unteren Stehbolzen nehmen würde.

Oben drückt es die Späne mit Gewalt in den Ölkanal und man muss tricksen die Buchse tief genug rein zu bekommen das der Kanal wieder frei ist.

Obacht, Ensat M10 gibt in verschiedenen Längen und Außendurchmessern.

Gruß
Patrick

Edith sacht, z.B. hier: http://www.ebay.de/sch/i.html?_trks....Xensat+m10&_nkw=ensat+m10&_sacat=0&_from=R40
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sage es mal fast genauso.

Allerdings habe ich mir eine Bohrschablone gebastelt, damit
das Loch auch wirklich senkrecht sitzt. Die ist aber für
links-vorne-oben
Die Buchsen lassen sich mit einer 12.9er Schraube und
einer Kontermutter gut eindehen, wie es auch auch
bei KerbKonus beschrieben ist.
http://www.kerbkonus.de/proddb/pdfframe.php?pdf=de.ds.20&lang=de
Wegen der Ölbohrung mußt Du die Buchse ca 7mm "versenken".
Vorher mußt Du in die Ölbohrung gefettete Watte einlegen. Dafür mit einem
dünnen draht einen haken biegen, den mit der Watte umwickeln und reinschieben.

Grüße
MB
 
Ich nehm, wenn Helicoil nicht mehr geht, die Buchsen vom Schrauben-Würth. Aufbohren mit 13 mm, einen Gewindeansatz mit M14x1,5 schneiden (dann gehts besser) und die Buchse bündig mit dem speziellen Eindrehwerkzeug eindrehen. Der Ölkanal wird dann mit einem kleinen Schleifer freigelegt, mit dem ich durch die (ziemlich harte) Buchse durchfräse (Druckluftschleifer mit 3 mm- Hartmetallfräser). Die Späne aus dem Ölkanal werden mit gefetten Q-Tips rausgepopelt und mit Bremsenreiniger ausgespült. Hab danach nie wieder Probleme gehabt.
Irgendwann, wenn meine Einsätze mal aufgebraucht sind, werde ich es mal mit Helicoil Twinsert versuchen, das ist Helicoil in Helicoil.
 
Moin,

...
Irgendwann, wenn meine Einsätze mal aufgebraucht sind, werde ich es mal mit Helicoil Twinsert versuchen, das ist Helicoil in Helicoil.

laß es - der innere Einsatz wackelt wie ein Lämmerschwanz und kommt des öfteren beim Lösen der Schraube wieder mit raus.
Einmal verbaut (vermurkste Schutzblechbefestigung an der unteren Gabelbrücke), nie wieder.
Letztendlich habe ich den inneren Einsatz mit 2-k Kleber festgesetzt.

Grüße Jörg.
 
Moin.
An die Profis.

Mal ne Frage: wenn der Anker festgezogen ist mit dem richtigen Drehmoment
also er sitzt fest so wie es soll.
Sichaber die Muttern lösen.
Kann das dann an den Muttern liegen sind ja auch BJ 88 also jetzt 25 Jahre.

Nur mal so eine kleine Hoffnung für michmmmm.

Danke.
Mfg Edda
 
Moin.
An die Profis.

Mal ne Frage: wenn der Anker festgezogen ist mit dem richtigen Drehmoment
also er sitzt fest so wie es soll.
Sichaber die Muttern lösen.
Kann das dann an den Muttern liegen sind ja auch BJ 88 also jetzt 25 Jahre.

Nur mal so eine kleine Hoffnung für michmmmm.

Danke.
Mfg Edda

Ich hatte unten das gleiche Problem ließ sich abknicken . Aber kurze

fahrt Mutter lose . Habe den Stehbolzen mit halbfesten Eingeklebt .

Hält jetzt über 40000 km .

MFG Armin
 
Hallo,

die Zuganker für Zylinder und -köpfe werden nicht mit einem bestimmten Drehmoment in den Block geschraubt, sondern auf Maß (siehe hier!).

Beste Grüße, Uwe

Uwe, hilf mir bitte mal weiter,
wenn dann die muttern auf den stehbolzen mit dem entspr. drehmoment angezogen werden, ist das den nur eingeschraubten stehbolzen im motorblockgewinde "egal" ??
oder steh ich gerad auf der leitung?
bzw werden die dann ausschlisslich auf zug und nicht auf torsion beansprucht??(
 
Uwe, hilf mir bitte mal weiter,
wenn dann die muttern auf den stehbolzen mit dem entspr. drehmoment angezogen werden, ist das den nur eingeschraubten stehbolzen im motorblockgewinde "egal" ??
oder steh ich gerad auf der leitung?
bzw werden die dann ausschlisslich auf zug und nicht auf torsion beansprucht??(

Wenn die Muttern mit 35 Nm angezogen werden, dann setzt sich die Spannung durch den stehbolzen bis ins Muttergewinde des Motorblocks fort ;).
 
Wenn die Muttern mit 35 Nm angezogen werden, dann setzt sich die Spannung durch den stehbolzen bis ins Muttergewinde des Motorblocks fort ;).


Vix_Noelopan

AW: Zuganker oder Gewindestäbe
Deswegen heißen sie ja schließlich Zuganker, nicht etwa Torsionsanker !

Beste Grüße, Uwe

Danke.
also gilt hier der TORSIONSERHALTUNGSSATZ:D
 
Tach Morsche und Helau)(-:

So es ist vollbracht.
Buchsen 3 an der Zahl sind drin.
Alle Dichtungen neu.
Vergasser überholt.
Alles zusammen gebaut und siehe da die Alte schnurt wie ne junge Katze:hurra:

Aber dann:
Heute Morgen bin ich zum Dienst gefahren alles prima.
Am Ziel ging dann der Blinker auf "halb dunkel"
Als ich dann die Maschiene ausgemacht und kurz darauf wieder den Schlüssel umgedrehte--dunkel.
Kurz warten dann wieder einigermaßen Volle Leutkraft der Amaturen.

An die Profis!!Lichtmaschien?????
Und was nun???

Danke Mfg
Edda
 
keine Panik, typisch für zu hohe Übergangswiderstände an elektrischen Verbindungen. 1. Schritt: Anschlüsse an Batterie und Massekabel prüfen / etwas lösen und hin und her bewegen.

Gruß Gerd
 
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