• Hinweis: Die Zustellung von Mail-Benachrichtigungen zu Microsoft-Diensten (Outlook.com, Hotmail, Live ) und United Internet ist zeitweise gestört. Die Ursache liegt außerhalb unserer Forums-Systeme. Unser Hosting-Provider arbeitet an der Behebung.

Zulässige Dauerdrehzahl

brainopaino

Wroooooooooooooaaar
Seit
03. Sep. 2011
Beiträge
157
Ort
Wuppertal
Hallo,

mal ne Frage zur zulässigen Dauerdrehzahl die im WHB mit 7000 U/min angegeben ist: Wie sollte eine gut eingestellte Q (R 80/100 R) mit dieser Drehzahl eigentlich laufen? Bei mir bauen sich bei Vollgas Vibrationen auf die ich im Tank zwischen den Beinen spüre, und vom Popometer Gefühl her sollte ich besser nicht längere Zeit Vollgas fahren. Aber ne Stunde Autobahnhatz sollte ja mal drin sein, ohne dass man sich Sorgen machen muß. Ist das normal wenn man die Q so hetzt oder sollte sie auch bei dieser Extremdrehzahl "relativ" Vibrationsarm laufen?


Grüße
Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich kann nur von meiner R100R berichten.
Die läuft auch bei Endgeschwindigkeit "relativ" vibrationsfrei.
Dann muss aber auch alles optimal eingestellt sein.

Und ich kann nur immer wieder empfehlen, den langen 5. Gang einbauen zu lassen! Das senkt die Drehzahl, damit den Verbrauch und auch die Vibrationen.
 
Moin, ich fahr meine mit ca 5000U sind um die 150kmh mit langen 5. Gang das Öl geht auf ca 120 Grad C wenn es auf der Autobahn schnell gehen muss ansonsten is man ja eh gemütlich unterwegs;-)
 
Bin ja auch eher gemütlich unterwegs, ich denke halt das Vibrationen im Extrembereich schlicht und einfach auf Verschleiß zurückzuführen sind. Da machts dann halt die Summe aller Teile.
 
Hallo
Ich kenne das von meinen 2V eher so,dass sie im hohen Drehzahlbereich,mit bis zu ca.7400/min
auf der Bahn so gut wie vibrationsfrei laufen.
Falls hier Vibrationen auftreten,würde ich erst einmal die Zündungs und Vergasereinstellung überprüfen.
Ebenso die Motorverschraubung und sonstige Verschraubungen am Fahrgestell..
 
N'abend.

Zwischen 5 und knapp 6tsd seh ich nix im Rückspiegel. Vor der Motorrevision war der Bereich ca. 500 drunter. Ab 6,5 und drüber ist aber absolut Ruhe, fühlt sich irgendwie an wie im Auge eines Tornados.

Das hab ich aber noch nie länger als ein paar Minuten gemacht, denn mit Tourenjacke und S-Cockpit liegt sie dann nicht mehr ruhig, das halten meine Nerven nicht aus.

Gruß, Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
ja aber ich dreh mein Motor net so weit auf,... 6t mach ich normal zu, mehr will ich dem Aggregat gar net zumuten, schalten bei 3-4t und auf der Bahn geht meiner eh bei ca 6300 die puste aus
 
Ich fahre sein 1990 Q. Ich drehe sie beim Überholen mal Kurzzeitig bis 6500 und als Dauerdrehzahl max. 5500.

Das reicht mir vollkommen und ich denke die Mechanik dankt es.

Spaß hab ich dabei mehr als genug.
 
Ja, ist schon klar, mache ich in der Regel auch so. Aber wenn ich schon mal für'n Moment am Hahn ziehe dann soll sie bitteschön auch so laufen das ich nicht Angst haben muss mein Motor explodiert. Bei mir wackelt auch die Instrumentenkonsole so ab 6000 wie ein Lämmerschwanz.
 
- einfach ohne DZM fahren !:cool:

Als ich vor 5 Jahren (nach 5 Jahren Abstinenz) meine rote Emma erworben habe (R80 GS mit 1000er Zyl. und umgearb. Köpfen aber original HAG), da bin ich voller Freude von Osnabrück nach GP, immer auf der Bahn und immer 140-170 km/h wenn es ging. Prima Wetter, wenig Verkehr, prima Sitzbank - nix tat weh, und die Emma rannte. Und dann hab ich meinen alten DZM von der G/S montiert, und wenn ich jetzt 160 fahr, dann sind das etwas über 7000 U/min :pfeif:

Aber geschadet hat es anscheinend nix.

Gruß Holger
 
Für mich gibt es da noch zwei Möglichkeiten:

a. geringfügig lose in einem der Kreuzgelenke, dazu eine leicht verdrehte Kardanwelle

b. Pitting an den schräg verzahnten Getrieberädern.
(diese Räder sind dauerhaft im Einsatz, egal welcher Gang drin ist)

Gruß
Patrick
 
Das hängt wohl von der Verdichtung, der Außenteperatur, Ölkühler u.s.w. ab.
Ich denke die höchstdrehzahl wird wohl eher ein Wert sein bei dem der Motor nicht überhitzt.

Der muss nach Werksangabe ja bei 45 Grad Außentemperatur auch noch funtionieren.

Mein Gespann läuft immer am Limit 6500 bis 7500 , das muß halten.

Motor R80 mit 1000er Zylindern Kolben R100RS, orginal Köpfe überfräst kein Ölkühler, der Motor kann unglaubliches.
 
Sehe ich auch so. Dann ist der Winter ja gerettet. Karre komplett zerlegen und alles auf Sollmaß überprüfen. (Oder überprüfen lassen)
es gibt dann ja doch einige Verdächtige.
 
Moin,

bevor du jetzt deinen Motor auseinanderreißt und alles vermißt, neu lagerst und wuchtest:

Vibriert sie in allen Gängen?
Oder nur im letzten, also bei einer bestimmten Geschwindigkeit ..?

Wenn letzteres dann hast du allerhand weitere Suchmöglichkeiten außerhalb des Motors (s.o.)

Grüße
Stephan
 
Noch ein Effekt, welcher zu Vibrationen im Tank führen kann ist ein ungünstig verlegter Kabelbaum der von unten gegen den Tank drückt bzw ein nicht mehr frei in den Gummis gelagerter Tank.
 
Ich schmeiß jetzt mal ganz unqualifiziert 6500 U/min als Dauerhöchstdrehzahl in die Rund :D
Vor Jahren hat mir ein alter BMW-Schrauber erzählt, dass die Ölkanäle in der Kurbelwelle der 2-Ventiler so gebohrt sind, dass das Öl bei höheren Dauerdrehzahlen "nicht mehr richtig ums Eck" kommt. Bzw dass die Zentrifugalkraft dem Öl in den Ölkanälen der Kurbelwelle den Weitertransport schwer macht. Irgendwann hatte ich auch mal bei nem Tuner gelesen, dass der die Ölkanäle in der Kurbelwelle umbohrt für höhere Dauerdrehzahlen.
Obs stimmt, kann ich nicht sagen, aber länger als 5 min fahre fahre ich nicht mit Dauerdrehzahl über 6500. Beim Beschleunigen drehe ich schon mal in den Begrenzer bei 7300 U/min ;)
Und falls ich mal mit Höchstgeschwindigkeit für längere zeit über die Bahn blasen muss, leih ich mir die Honda von meiner Freundin! Ansonsten macht es mir keinen Spaß auf meinen BMWs Vollgas auf der Bahn zu fahren und anderswo kriege ich keine Dauerdrehzahlen über 6500 hin.
Grüße MartinA-GS

p.s. falls es jemand genau weis mit den Ölkanälen, bitte melden!
 
Vibriert sie in allen Gängen?
Oder nur im letzten, also bei einer bestimmten Geschwindigkeit ..?

Hab ich jetzt noch nicht komplett ausprobiert, ich meine ich hab den ersten, zweiten.... noch nicht bis 7000 hochgezogen.:D

Eigentlich hab ich bis ca. 5000 U/min nix zu meckern, alles ruhig. Aber im 5ten so ab 130 gehen die Vibrationen los.
 
p.s. falls es jemand genau weis mit den Ölkanälen, bitte melden!

Es gibt (gab) durchaus ein paar Motoren, bei denen das so ist (Ölmangel bei hohen Drehzahlen), weil Pleuel- und Hauptlagerölversorgung "in Reihe" geschaltet sind (Öl gelangt von einem Hauptlager über die Kurbelwange ins Pleuellager, von dort aus - und das ist problematisch - durch die nächste Kurbelwange gegen die Zentrifugalkraft ins nächste Hauptlager. Das kann gut gehen, solange der Druckverlust (abhängig vom Lagerspiel/Verschleiß) im Pleuellager gering genug ist. Trotzdem ist das grundsätzlich keine gute Idee und deshalb im Boxer so auch nicht gelöst - jedes Pleuellager bekommt sein Öl mit der Zentrifugalkraft von "seinem eigenen" Hauptlager.

Die alten Motorgehäuse (vor '81, wenn ich's richtig weiß, steht irgendwo in der Datenbank, ich bin aber zu faul zum Suchen) hatten allerdings die Ölversorgung des hinteren Hauptlagers "in Reihe" mit der Nockenwellenschmierung, was zu einem eingelaufenen Nockenwellenlager gleich noch ein kaputtes hinteres Hauptlager (und damit auch Pleuellager, weil das "noch dahinter" kommt) als Folgeschaden produziert.
 
Sowas weiß der Motor in meinem Motorrad alles gar nicht!
Der will seit dreißig Jahren Dauerfeuer.
Der fühlt sich bei Höchstdrehzahl um die 7.000 U/min erst richtig wohl!
irgendwann vor 100.000 Km da hat er mal nen Auslassventil in den Keller geworfen und das auch noch bei nahezu Standgasdrehzahl im dichten Feierabendverkehr! Das war noch zu Zeiten, da war der Motor ca. 25.000 Km alt, danach gab es dann einen Satz Fallert Kolben und Zylinder und nen paar offene Dellortos.
Kann eigentlich gar nicht halten, tut´s aber trotzdem.A%!
Nächsten Winter gibt es mal ne prophylaktische Kopfüberholung
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Ventil hatten wir gerade, lass mal. mmmm
Insbesondere meine RS hat schon über längere Distanzen Vollgas erlebt und überlebt. Dabei waren Vibrationen kein Thema.
 
Dann würde ich bei der Kardanwelle abfangen zu suchen.

Möglicherweise liegt da auch die Ursache für den Getriebeschaden.
Durch Verdrehung des Ruckdämpfers alleine eher nicht, aber wenn der Ruckdämpfer so verformt ist, dass die Welle krumm ist, kommt es bei höheren Geschwindigkeiten unabhängig von der Motordrehzahl zu "Brummvibrationen". Wenn Du dann die Kupplung ziehst bleiben die Vibrationen bis die Geschwindigkeit ein Stück abgefallen ist.
 
Hallo Bernd, meine Vermutung geht in Richtung der Schwungmasse.
Wenn die Teile der Kupplung, ohne Beachtung der Markierungen verbaut sind, könnten solche Vibrationen auftreten.
Bei Palaver - Schwinge könnte dann zusätzlich die Gelenkwelle überprüft und geschmiert werden.
Gruß Udo
 
Alle Vermutungen sind doch Stochern im Nebel, solange nicht klar ist ob das wirklich nur im letzten Gang ab 130km/h auftritt, also ausschließlich geschwindigkeitsabhängig.

Lässt sich einfach testen: mal im 3.und 4. bei entsprechender Drehzahl nen Versuch machen, wenn da nichts zu spüren ist, ist es nicht der Motor inklusive Schwung.

Wenn es in jedem Gang auftritt, lässt sich hinter Getriebeeingangswelle alles ausschließen, einschließlich Kardan und Räder.

Grüße
Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Vibrationen zu spüren sind ein rein subjektives empfinden. :rolleyes:

Darauf wird es hier im Forum wohl kaum eine Antwort geben, das kann man sicherlich nur am Objekt feststellen.
 
Zurück
Oben Unten