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Zusammenhang Schwerpunkt und Schräglage

magnus

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18. Juli 2008
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1.239
Ort
Köln
Ahoi Forumisti,

in den Nachbereitungen von Hohlenfels (Aspirin) und den Vorbereitungen für's Wendland (Marschkompass, Sextant, ebenfalls Aspirin) mal eine Frage für die Birne. In Hohlenfels konnte da die letzte Sicherheit nur bedingt gewonnen werden, also muss das Kollektiv ran.

In wieweit beeinflusst ein höherer oder niedrigerer Schwerpunkt die Notwendigkeit einer gewissen Schräglage?

Anders gefragt: Dasselbe Motorrad mit derselben Reifenbreite durchfährt dieselbe Kurve mit identischer Geschwindigkeit. Einziger Unterschied: Beim einen Motorrad liegt der Schwerpunkt niedriger, beim anderen höher. Müssen beide Motorräder dieselbe Schräglage einnehmen? Oder muss das mit dem höheren Schwerpunkt eine größere oder kleinere Schräglage einnehmen?

Keine Frage: Ein niedriger Schwerpunkt ist besser im Handling - aber was sagt die Physik? Sollten wir uns das mit dem Abnehmen nochmal überlegen? Oder sollte man sich immer einen Ziegelstein auf den Helm binden...?

Die ganze Frage stammt hierher (da gibt's einen Link zu einer Grafik 1, um diese Grafik dreht sich meine Frage). Ich weiß, man sollte schon aus Prinzip nicht so viel lesen, aber dafür ist es zu spät...

Erleuchtet mich
Magnus
 
je breiter, desto schräg und je schräger desto weniger lenk.

Wenn wir das man Samstag abend gewußt hätten.....
 
Original von magnus
Ich weiß, man sollte schon aus Prinzip nicht so viel lesen, aber dafür ist es zu spät...
Jo, es gibt neben dem Schwerpunkt eben auch noch einen Schwärpunkt: Schwärt die Frage lange genug, muss sie einfach raus :D

Da hat der gute Luse uns alle mit seinem Link Lügen gestraft.
Komich, unsere aufgestellten Theorien klangen doch so schlüssig...

Dann wäre auch Detlevs "Egal-Theorie" hinfällig.
 
Genau so sieht es aus..

Je breiter ein Reifen ,desdo mehr mußt du runter.

Jag mal Japaner,da kann man es am besten sehen. :D

Wenn die schon in den Teer beißen,komm ich noch nicht mal auf die Raste,mit der GS.
 
Das mit der Reifenbreite ist eh klar, in erster Linie gehts aber um den Schwerpunkt.
 
So, jetzt hamm wa den Salat.
Oder eben keinen Salat mehr. Weil wir schneller fahren können wollen.
Oder eben nur noch Salat. Weil wir uns schon bei Tempo dreißig auf die Fußrasten schmeißen wollen.

Luse, wo warst du eigentlich Samstagabend?

Heißt also: Höherer Schwerpunkt erzeugt eine höhere, zum Kurveninneren "fallende" Kraft - und gleicht damit höhere Zentrifugalkräfte aus.
Richtig?
Donnerwetter...

Gruß
Magnus
 
Original von magnus
Heißt also: Höherer Schwerpunkt erzeugt eine höhere, zum Kurveninneren "fallende" Kraft - und gleicht damit höhere Zentrifugalkräfte aus.
Das widerlegt dann aber Klaus Caferacers erfahrene Praxis.
Und unsere Theorie, dass Fahrer mit hohler Birne (=niedriger Schwerpunkt) Vorteile haben :D
 
Original von Hofe
Das widerlegt dann aber Klaus Caferacers erfahrene Praxis.
Und unsere Theorie, dass Fahrer mit hohler Birne (=niedriger Schwerpunkt) Vorteile haben :D

Die hohle Birne hilft aus anderen Gründen beim Schnellfahren. Zum Beispiel, weil das Glück ja meist mit den Doofen ist.

Was war denn nochmal Klaus' Erfahrung?
Und welcher Klaus...?
(Samstach war hart irgendwie...)

Ich hab ja den Eindruck, dass ich seit neuem Federbein (höher, straffer, schöner) viel weniger Schräglage brauche bzw. viel schneller fahren muss, um schräger zu fahren. Was der Link bestätigen würde.

Und nebenbei: Auch wenn sich Detlev geirrt hat (hat er?), kann er viiiieeeel schneller fahren als ich. Das hab ich Samstag über Tag gelernt. Was heißt, das am Ende die Erfahrung der Physik über die Füße fährt...

:D
Magnus
 
Original von magnus
Was war denn nochmal Klaus' Erfahrung?
Und welcher Klaus...?
(Samstach war hart irgendwie...)
Klaus war der, der Dir gegenüber saß, als ich neben ihm saß ;)
Er erfuhr sich die Erkenntnis, dass er bei gleicher Reifenpaarung mit seiner GS mehr Schräglage braucht als sein 5cm vor ihm herfahrender Kumpel mit der R100R, die einen tieferen Schwerpunkt hat.

Edit: Tschulligung. Als wie sein Kumpel.
 
Original von Hofe
Original von magnus
Was war denn nochmal Klaus' Erfahrung?
Und welcher Klaus...?
(Samstach war hart irgendwie...)
Klaus war der, der Dir gegenüber saß, als ich neben ihm saß ;)
Er erfuhr sich die Erkenntnis, dass er bei gleicher Reifenpaarung mit seiner GS mehr Schräglage braucht als sein 5cm vor ihm herfahrender Kumpel mit der R100R, die einen tieferen Schwerpunkt hat.

Ah! Wundesbehr! Wir sind den ganzen Tag gemeinsam rumgefahren, aber dass er Klaus heißt, blieb mir unbekannt! Danke für die Nachhilfe.

Vielleicht fährt sein Kumpel heimlich mit einem 80 KG-Kettenhemd unter der Kombi rum...?

Magnus
 
Original von Luggi
Original von magnus

Wenn datt stimmen tut, watt da geschrieben steht...

Dann haben wir Samstag abend alle miteinander dummes Zeuch geredet,
was mich jetzt eigentlich nicht überascht.

:lautlachen1:

Stimmt grundsätzlich (zumindest bei bestimmten Morufisti), allerdings ham wa da schon festgestellt, daß wir mehrere Fragen verquicken tun.
1) Schwerpunkt und Schräglagenwinkel
2) Reifeneinfluß
3) Schräglagenwinkel und der erfordeliche Kraftaufwand

Der an sich gute Link trennt die beiden Punkte 1) und 2) leider auch nicht, legt aber fest, daß für einen sich ändernden Schwerpunkt der Winkel theoretisch immer gleich bleibt.
 
Und ich dacht grad, ich hätt was kapiert...
du lüchst doch!

In Thomas' allwissendem Link heißt es doch:
"Wird der Schwerpunkt nach oben verlagert, braucht man in der gleichen Kurve, bei gleicher Geschwindigkeit weniger Schräglage!"

?(
 
Niemals, Dirk lügt nicht, er ist sich nur der Wahrheit nicht bewußt, wie der ganze Tisch am Samstag Abend :D
 
Sach nich lügen! :oberl:

In dem link heißt es:

"Motorradtypen im Vergleich: Alle drei Maschinen benötigen auf der 46-Meter-Kreisbahn bei 50 km/h unterschiedliche Schräglagen, obwohl die theoretisch erforderliche Schräglage mit 40,5 Grad identisch ist."

Sowie: "Das moderne Sportmotorrad mit 180er-
Hinterreifen und einer Schwerpunkthöhe von rund 600 Millimetern. Die Aufstands-
fläche kann sich bis zu 80 Millimeter aus der Längsachse verschieben, was eine zusätzliche Neigung zur theoretisch notwendigen Schräglage von rund sieben Grad erfordert. Je höher der Schwerpunkt, desto weniger Schräglage muss bei gleicher Kurvengeschwindigkeit gefahren werden, was auch der Handlichkeit zugute kommt.
 
Eigentlich sabbeln wir alle das selbe: theoretisch ist es gleich (Kräfte, Resultierende etc.), tatsächlich entscheiden aber noch andere Faktoren, so daß praktisch ein Unterschied auftritt.
Mann, was waren wir gut am Samstach! *Schulterklopf* :fuenfe:
 
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