Neues von meinem Überraschungsmoped (R80ST):
Gestern war Premiere des Motors.
Nachdem ich den Motor nach alter Väter Sitte zusammengesteckt hatte (ich hatte ihn teilzerlegt übernommen und war davon ausgegangen, dass er vorher in der Konfiguration gelaufen hatte) war ich mit der Elektrik fertig geworden und somit stand gestern der Probelauf des Motors an.
Er sprang gut an äußerte sich dann allerdings rechtsseitig mit einem vernehmlichen "klack klack klack".
Sofort wieder ausgemacht und, da ich wusste, dass die Steuerkette wohl erst vor kurzem erneuert wurde, dort nachgesehen. Tatsächlich, die Nockenwelle lief einen Zahn hinter der Kurbelwelle hinterher.
Korrigiert.
Zweiter Probelauf: "klack klack klack".
Ventil krumm?
Also heute mal den rechten Kopf runtergenommen und die Ventile überprüft, alles ok. Auch an den Ventiltaschen des Kolbens nix zu sehen.
Aber am Kolbenboden, dort wo die Quetschkante des Zylinderkopfes anfängt, eine leichte Spur.

Merde! ...wie der Engländer sagt...
Da wurde also an dem Motor getunt, ohne dass das Ergebnis ausprobiert wurde.
Die Zylinder sind auf 116mm gekürzt, das müssten m.W. 2mm weniger als im Original sein (Die Zylinder sind doch original 118mm lang, oder?). Man sieht auf dem obigen Foto auch deutlich, wieweit der Kolben vorsteht.
Am Zylinderkopf ist eine recht deutliche Kante vorhanden, vermutlich handelt es sich um umgearbeitete R80GS/R Zylinderköpfe (Bleifreisitze, SLS-Gewinde).

Jetzt ist die Frage:
Was tun?
Am einfachsten wäre es, neue Zylinder zu verbauen. Nachteil: Teuer!
Nächste Möglichkeit: Zylinderfußdichtungen einbauen, möglichst aus Alu.
Frage: Woher nehmen, und: Wie dick??
Am Zylinderkopf die Kante zu bearbeiten entfällt, da sie schon bis an den Ventilsitz herangearbeitet wurde.
Kolbenboden bearbeiten?
Wenn ja, wie? Eine Hohlkehle wie auf diesem von Shanta geposteten Foto?

Oder was bleiben sonst für Möglichkeiten?
Gestern war Premiere des Motors.
Nachdem ich den Motor nach alter Väter Sitte zusammengesteckt hatte (ich hatte ihn teilzerlegt übernommen und war davon ausgegangen, dass er vorher in der Konfiguration gelaufen hatte) war ich mit der Elektrik fertig geworden und somit stand gestern der Probelauf des Motors an.
Er sprang gut an äußerte sich dann allerdings rechtsseitig mit einem vernehmlichen "klack klack klack".
Sofort wieder ausgemacht und, da ich wusste, dass die Steuerkette wohl erst vor kurzem erneuert wurde, dort nachgesehen. Tatsächlich, die Nockenwelle lief einen Zahn hinter der Kurbelwelle hinterher.
Korrigiert.
Zweiter Probelauf: "klack klack klack".
Ventil krumm?
Also heute mal den rechten Kopf runtergenommen und die Ventile überprüft, alles ok. Auch an den Ventiltaschen des Kolbens nix zu sehen.
Aber am Kolbenboden, dort wo die Quetschkante des Zylinderkopfes anfängt, eine leichte Spur.

Merde! ...wie der Engländer sagt...

Da wurde also an dem Motor getunt, ohne dass das Ergebnis ausprobiert wurde.
Die Zylinder sind auf 116mm gekürzt, das müssten m.W. 2mm weniger als im Original sein (Die Zylinder sind doch original 118mm lang, oder?). Man sieht auf dem obigen Foto auch deutlich, wieweit der Kolben vorsteht.
Am Zylinderkopf ist eine recht deutliche Kante vorhanden, vermutlich handelt es sich um umgearbeitete R80GS/R Zylinderköpfe (Bleifreisitze, SLS-Gewinde).

Jetzt ist die Frage:
Was tun?
Am einfachsten wäre es, neue Zylinder zu verbauen. Nachteil: Teuer!
Nächste Möglichkeit: Zylinderfußdichtungen einbauen, möglichst aus Alu.
Frage: Woher nehmen, und: Wie dick??
Am Zylinderkopf die Kante zu bearbeiten entfällt, da sie schon bis an den Ventilsitz herangearbeitet wurde.
Kolbenboden bearbeiten?
Wenn ja, wie? Eine Hohlkehle wie auf diesem von Shanta geposteten Foto?

Oder was bleiben sonst für Möglichkeiten?