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Zylinderkopf-Schrauben nachziehen ...

Hilbecker

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08. Dez. 2020
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906
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Werl
Hallo, ihr Lieben ...

Wenn ich gerade dabei bin ...

Die Ventildeckel sind runter und die Ventile und Kipphebel eingestellt ... sollte ich die Zylinderkopf-Schrauben nachziehen (klar nach WHB Vorgabe und mit Drehmoment in Stufen) ... oder "einfach die Finger davon lassen" ?
BMW R100/7 Bj.1981 / 35.000 km ... stand 30 Jahre unbewegt in der Garage

Schönen "Fattatach"
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Wenn ich gerade dabei bin ...

Die Ventildeckel sind runter und die Ventile und Kipphebel eingestellt ... sollte ich die Zylinderkopf-Schrauben nachziehen (klar nach WHB Vorgabe und mit Drehmoment in Stufen) ... oder "einfach die Finger davon lassen" ?
...

Wenn du anschließend noch Zeit hast, kannst du das machen.
 
Hallo Martin,

diese Arbeit ( Schrauben lösen und in drei Stufen wieder anziehen ) kannst

du dir meiner Meinung nach sparen.

Drehmomentschlüssel auf 35 Nm einstellen und vor dem Einstellen der

Ventile die sechs Schrauben einfach nur kontrollieren. Löst der Drehmomentschlüssel

aus, passt das.

So mache ich das seit ewigen Zeiten. Bis heute musste ( beim Ventile

einstellen ) noch nie eine Schraube nachgezogen werden.

Gruß aus Bayern

Max
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Martin,

diese Arbeit ( Schrauben lösen und in drei Stufen wieder anziehen ) kannst

du dir meiner Meinung nach sparen.

Drehmomentschlüssel auf 35 Nm einstellen und vor dem Einstellen der

Ventile die sechs Schrauben einfach nur kontrollieren. Löst der Drehmomentschlüssel

aus, passt das.

So mache ich das seit ewigen Zeiten. Bis heute musste ( beim Ventile

einstellen ) noch nie eine Schraube nachgezogen werden.

Genau so. Oder gleich die Finger ganz weglassen. Und nicht über 35 + X NM nachdenken.

Es gibt hier im Forum regelmäßig Leute die "herausgezogene" Stehbolzen beklagen. Ich kann mich an kaum einen Fall erinnern, wo mal eine ZKD durchgeblasen wäre wg. zu loser Verschraubung.

Grüße
Marcus
 
Meine Ventil-Einstellung war auf beiden Seiten okay (10/15) und die Kipphebel hatten nur geringes Spiel - da wollte ich ganz einfach meinen "Schrauber-Trieb" befriedigen :D
Ich lasse es morgen mal rundum bei 35Nm knacken (Drehmoment-Schlüssel) und gut ...

Danke für eure Ratschläge
Martin
 
Meine Ventil-Einstellung war auf beiden Seiten okay (10/15) und die Kipphebel hatten nur geringes Spiel - da wollte ich ganz einfach meinen "Schrauber-Trieb" befriedigen :D
Ich lasse es morgen mal rundum bei 35Nm knacken (Drehmoment-Schlüssel) und gut ...

Danke für eure Ratschläge
Martin

Nix gut, danach noch mal das Ventilspiel prüfen. ;)
 
Manches verstehe ich nicht...:nixw:

Da wird ernsthaft(?) nach der Sinnhaftigkeit vom Nachziehen der Zylinderkopfschrauben "nur mal so" gefragt. Bei 5 von 7 Antworten wird abgeraten. Der TE verkündet dann aber voller Überzeugung, dass er morgen die Schrauben trotzdem(!) nachziehen wird. Ich hoffe nur in Marcus Sinne, dass er einen korrekt funktionierenden Drehmomentschlüssel hat.:oberl:

Ansonsten empfehle ich zum Ausleben des "Schraubertriebes" alternativ die Anschaffung eines Metallbaukastens.mmmm
 
Ach Bernd, dann gäbe in Zukunft auch keine ausgerissene Stehbolzengewinde über die man schreiben könnte und auch keine Fotos davon für das schwarze Museum. ;)
 
Und nicht über 35 + X NM nachdenken

Hallo Marcus,

das Drehmo ist bei allen Qen gleich. Bei /5 und /6 waren es 4 mkp. Dann wurde es, auch zu Ehren des Herrn Newton, 39Nm. Später ging man dazu über es 35+4 zu nennen. Das hat etwas damit zu tun das sich die Drehmo Schlüssel baulich verändert haben. Also wie sich der einzustellende Wert auf dem Drehmo darstellt. Wenn du 35Nm gut findest mach das, aber behalte das bitte für dich.

39Nm ist der korrekte Wert, und wenn es vorkommt das sich die Stehbolzen aus dem Kurbelgehäuse raus ziehen liegt das nicht an selbigen, sondern an dem der an der Mutter dreht, und nicht weiss was er tut.

Das Drehmo wird nur einmal überprüft bzw. nachgezogen wenn eine neue Kopfdichtung verbaut wurde, weil die sich setzt, sonst nicht.

gruss peter
 
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Manches verstehe ich nicht...:nixw:

Da wird ernsthaft(?) nach der Sinnhaftigkeit vom Nachziehen der Zylinderkopfschrauben "nur mal so" gefragt. Bei 5 von 7 Antworten wird abgeraten. Der TE verkündet dann aber voller Überzeugung, dass er morgen die Schrauben trotzdem(!) nachziehen wird. Ich hoffe nur in Marcus Sinne, dass er einen korrekt funktionierenden Drehmomentschlüssel hat.:oberl:

Ansonsten empfehle ich zum Ausleben des "Schraubertriebes" alternativ die Anschaffung eines Metallbaukastens.mmmm

:fuenfe::fuenfe:

Wobei ich das Nachziehen der Muttern als Zeitvertreib wesentlich besser finde als einen Bobber zu bauen :oberl:
 
Wenn du 35Nm gut findest mach das, aber behalte das bitte für dich.
:---)

Nö, erzähl es überall weiter, das definitiv der kleinere Wert anzustreben ist, das meint Herr Heusler in seinem Boxerbuch auch und erklärt es im gleichen Satz so, das ich es glaube und auch selber so mache..
BMW im letzten WHB für die Paralever-Modelle übrigens auch...(15/25/35)

39Nm ist der korrekte Wert, und wenn es vorkommt das sich die Stehbolzen aus dem Kurbelgehäuse raus ziehen liegt das nicht an selbigen, sondern an dem der an der Mutter dreht, und nicht weiss was er tut.

Natürlich, weiss ja ausser dir ohnehin fast keiner. Aufgrund der völligen Gefühl- und Drehmolosigkeit der Menschheit hat BMW an den späteren Gehäusen die Gewinde gegen Ausreissen verstärkt/mit Gewindeeinsätzen versehen.

Bin ich eigentlich der einzige, dem dieses Oberlehrergesabbel tierisch auf den Nerv geht? Ich meine, meine Erwartungen an jemanden, der sich selber zitiert, sind recht gering, dennoch...:rolleyes:

Gruß, Hendrik
 
Zuletzt bearbeitet:
das definitiv der kleinere Wert anzustreben ist, das meint Herr Heusler in seinem Boxerbuch auch und erklärt es im gleichen Satz so, das ich es glaube und auch selber so mache..

Hallo Hendrik

"Das definitiv der kleinere Wert anzustreben ist" was ist den das für eine Aussage? Konstruktiv sind alle Gleitlager Motoren gleich, das Drehmo war immer 39Nm (4mkp). Also Jahrzehnte lang haben sich die BMW Ings geirrt, mit dem Wert 39Nm? Was hat sich verändert das es jetzt nur noch 35Nm seien sollen? Liegt es vielleicht an der Kopfdichtung, ist die anders und ich habe das nur nicht mit bekommen? Als ich mein 7R-BBK gekauft habe hat man mir gesagt das Drehmo ist 39Nm, unverändert.

Und geh mir weg mit diesem Herrn Heusler, der hat auch behauptet er hätte in eine 75/5 einen Motor mit BBK eingebaut (und dabei den Eindruck der Strassentauglichkeit vermittelt). Und glauben überlasse ich lieber Kirchens, wie währe es mit Fakten?

gruss peter
 
Und geh mir weg mit diesem Herrn Heusler, der hat auch behauptet er hätte in eine 75/5 einen Motor mit BBK eingebaut (und dabei den Eindruck der Strassentauglichkeit vermittelt). Und glauben überlasse ich lieber Kirchens, wie währe es mit Fakten?

Vielleicht meldet er sich ja selbst zu Wort, er ist ja hier auch unterwegs. Was gegen einen strassentauglichen BBK in einer /5 spricht, weist du vmtl. wie üblich am besten..Vielleicht hat er ja auch eine Vodooquetschkante an seine Köpfe geraspelt.

Fakt, Werkstatthandbuch letzte Baureihe 2V, kannst du selber nachlesen, 35nm im Tabellenteil.
Nächster Fakt, vor diesem Tröt von dir kannte ich keine andere Angabe als 35, habe also alle je von mir verbauten Zylinder so angezogen, sei das BBK, RK, PK oder Serie... und werde es bei allen kommenden weiter so halten.

Hinsichtlich der Drehmomente der "BMW Ings", zieh doch mal die Dämpferschraube der 36mm Gabeln mit dem vorgeschriebenen Drehmoment an...

Warum Angaben und sonstwas an den Kisten geändert wurde?Weil das bessere bisweilen der Feind des Guten ist..Evolution.
 
Ich glaube das ja nicht was ich hier lese:---).....35+4, wenn denn die Angabe so stimmt, was bedeutet das denn..... min. 35Nm max. 39Nm. Das ist eine Toleranz welche nur ins Plus geht. Aber jeder wie er meint:pfeif:
 
Moin Leute,

was für eine unnötige Diskussion.
Warum sollte man etwas nachziehen was evtl schon
20 000 km dicht ist? Gibt es ein "dichter"? :D
Über die 35/+4 Nm bin ich anfangs auch gestolpert.
Nachdem ich aber festgestellt habe, dass jeder meiner zwei Drehmos die Nm etwas anders interpretiert (wer tut die im privaten Einsatz regelmäßig kalibrieren?) sehe ich das relaxt.
Ich stell den auf circa die Mitte zwischen 35 und 40 und zieh die gleichmäßig an, darauf kommt es nach meiner Meinung hauptsächlich an.
Wobei ich da sogar bei meinem neuen Proxxon schon bald ne Brille brauche wenn es um ein oder 2 Nm geht. :D:D
Ob das real 34 oder 41 Nm sind der Q nach meiner Meinung egal.
Davon alleine reißt kein Stehbolzen raus.
Das Nachziehen halte ich für wesentlich problematischer, da du die Reibung bzw. Losbrechkraft der Muttern überwinden musst. Zuerst lösen macht es nicht besser, in 2 von 4 Fällen wird es danach undicht. Also ziehe ich nur einmal nach und zwar spätestens nach dem ersten Warmwerden des Motors, also nach der ersten 50 bis 100 km Probefahrt.
Die Diskussion um 3 bis 4 Nm halte ich an dieser Stelle für uns "Garagenschrauber" reichlich akademisch! :D

Gruß

Kai
 
Goethe war dichter... ;)

Hier in diesem Artikel geht es um das Weiterdrehen als Überprüfung des bestehenden Moments. Im Abschnitt "Montage" ist recht plausibel erklärt, warum diese Methode problematisch ist. Für das Überprüfen, ob der Drehmomentschlüssel knackt, gelten meiner Meinung nach die selben Gründe.


Gruß Bernhard
 
Moin Leute,

was für eine unnötige Diskussion.
Warum sollte man etwas nachziehen was evtl schon
20 000 km dicht ist? Gibt es ein "dichter"? :D

Gruß

Kai

Könnte man meinen im Land der "Dichter" & Denker. :pfeif:
Ich denke, er wird es nicht dichter bekommen.
Es könnte eher der gegenteilige Effekt eintreten.

Treffen sich zwei Idioten auf einer Neckarbrücke.
"Du, was bist Du denn von Beruf?"
"Dichter!"
"Ja so ein Zufall. Ich auch!"
"Dann sag doch mal ein Gedicht auf!"
"Ich stehe auf der Neckarbrück und schiff den Fischen ins Genick. So, jetzt kommst Du!"
"Ich stehe auf der Neckarbrück und steck den Finger in den Po."
"Ja so ein Schmarrn. Das reimt sich ja gar nicht."
"Nö, aber es dichtet."

VG
Guido
 
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