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Reddischwinzer
Hallo,

vom Vorbesitzer ist meine R80St (EZ 07/84) mit 1000er Zylinder bestückt worden, die Köpfe wurden an die Zylinderbohrung angepasst (Quetschkante). Die Ventile sind original R80 geblieben. Plattenluftfilter, Keihan Edelstahlauspuffanlage.

Die Vergaser Bing 64/32/349 und 350 haben momentan eine HD 148 und eine LLD 45.

Ist das so ok?
Das Kerzenbild (NGK BP7ES) ist sehr hell.

Verbrauch liegt bei 5,6Liter/100km ?(.

Gruß
Hans,Jürgen
 
Hallo,

vom Vorbesitzer ist meine R80St (EZ 07/84) mit 1000er Zylinder bestückt worden, die Köpfe wurden an die Zylinderbohrung angepasst (Quetschkante). Die Ventile sind original R80 geblieben. Plattenluftfilter, Keihan Edelstahlauspuffanlage.

Die Vergaser Bing 64/32/349 und 350 haben momentan eine HD 148 und eine LLD 45.

Ist das so ok?
Das Kerzenbild (NGK BP7ES) ist sehr hell.

Verbrauch liegt bei 5,6Liter/100km ?(.

Gruß
Hans,Jürgen

Ruckelt es in irgendeinem Drehzahlbereich? Wenn nicht weiterfahren.

Welche Nadeldüse und Kerbe wäre noch eine wichtige Info.

Ansonsten Detlev fragen, der fährt eine ähnliche Konfiguration.
 
Hallo,

vom Vorbesitzer ist meine R80St (EZ 07/84) mit 1000er Zylinder bestückt worden, die Köpfe wurden an die Zylinderbohrung angepasst (Quetschkante). Die Ventile sind original R80 geblieben. Plattenluftfilter, Keihan Edelstahlauspuffanlage.

Die Vergaser Bing 64/32/349 und 350 haben momentan eine HD 148 und eine LLD 45.

Ist das so ok?
Das Kerzenbild (NGK BP7ES) ist sehr hell.

Verbrauch liegt bei 5,6Liter/100km ?(.

Gruß
Hans,Jürgen


Vermutlich ist eine 2,68er ND verbaut und die 3. Nadelstellung. Die HD wurde von dem Vorbesitzer schon von 135 auf 148 geändert.
Das passt dann schon so.

Grüße
Gerhard
 
Hallo Gerhard,

besten Dank für diese Information, welche ich auch bei meinem aufgepeppten und frisch überholten Gespannmotor verwenden werde.

Denn den Vorbesitzern traue ich nach der bisherigen Erfahrung Alles zu.

Motor war ein 85er G/S, Köpfe sind geblieben UND JETZT auf die 1000er RS Kolben angepasst.


Ich frage mich manchmal, was ich ohne die Foreninfos und nur mit dem Werkstatthandbuch eigentlich machen würde.
(Wahrscheinlich Transalp fahren oder so)

Gruss vom Frank
 
Vermutlich ist eine 2,68er ND verbaut und die 3. Nadelstellung. Die HD wurde von dem Vorbesitzer schon von 135 auf 148 geändert.
Das passt dann schon so.

Grüße
Gerhard

Hallo Gerhard,

hatte heute mal Zeit und Lust den Vergaser abzubauen und weiter zu zerlegen.

Die Nadeldüse ist eine 2,68er aber die Nadelstellung ist die 2. von oben. Das ist wohl etwas zu mager, oder? Deshalb wohl die hellen Kerzen und ab und an das Knallen im Schubbetrieb.
Ist die Empfehlung unbedingt die 3. Nadelstellung zu nehmen?

Danke und Gruß
Hans-Jürgen
 
Hallo, ich bin zwar nicht der Vergaserspezialist,
würde aber auf jeden Fall die dritte Nadelstellung nehmen.
Ob du ne 45 LLD brauchst weiß ich nicht.
Ich fahr meine SR 1000er mit einem großen und einem kleinen Schnorchel, 40er LLD 135er HD und die Nadel in dritter Position. Funktioniert sehr gut.
Schau mal welche Schnorchel bei Dir verbaut sind. Wenn du auch verschiedene hast, würde ich die 135 er HD zumindest ausprobieren. Hat bei mir die beste Leistung gebracht.

Gruß

Kai
 
Hallo Gerhard,

hatte heute mal Zeit und Lust den Vergaser abzubauen und weiter zu zerlegen.

Die Nadeldüse ist eine 2,68er aber die Nadelstellung ist die 2. von oben. Das ist wohl etwas zu mager, oder? Deshalb wohl die hellen Kerzen und ab und an das Knallen im Schubbetrieb.
Ist die Empfehlung unbedingt die 3. Nadelstellung zu nehmen?

Danke und Gruß
Hans-Jürgen

Ich habe an meiner 90/6 auch eine sehr magere Einstellung gehabt und einen Verbrauch von um und bei 5 l.

Das Ändern der Nadelstellung von 2. auf 3. Kerbe habe ich mit einem Wechsel von ND 2.68 auf 2.66 verbunden. Die Änderung der Kerbenstellung ist schon sehr reichlich.
 
Hallo Gerhard,

hatte heute mal Zeit und Lust den Vergaser abzubauen und weiter zu zerlegen.

Die Nadeldüse ist eine 2,68er aber die Nadelstellung ist die 2. von oben. Das ist wohl etwas zu mager, oder? Deshalb wohl die hellen Kerzen und ab und an das Knallen im Schubbetrieb.
Ist die Empfehlung unbedingt die 3. Nadelstellung zu nehmen?

Danke und Gruß
Hans-Jürgen


Hallo Hans-Jürgen,

eine Nadelstellung entspricht in etwa 2 Düsengrößen, deshalb ist die Änderung der Nadelstellung schon reichlich, wie der Luggi gemeint hat.
Wenn mit der 2,68er ND die 2. Stellung von oben zu mager ist und die 3. zu fett, dann sollte es mit einer 2,66er ND und der 3. Stellung passen.

Grüße
Gerhard
 
Ich habe heute an meiner ST mit 1000er Satz und 32er Bings nochmal rumgespielt.
Bisher:

268er ND, DN auf 3, 145er HD, 3,5%CO,

lief sehr gut, hat aber ziemlichen Rotz am hinteren Kotflügel abgelagert.
Habe dann auf:

266er ND, DN auf 3, 135er HD, 3,5%CO

umgebaut, damit hat sich ein unangenehmes Ruckeln im unteren Teillastbereich eingestellt.
Ich habe dann die:

135er HD beibehalten und die 268er ND wieder eingebaut,

fühlt sich gut an. Ne Abmagerung im Vollgasbereich konnte ich nicht feststellen. Ich werde es weiter beobachten.
 
Hallo,

du wirst aufgrund der Keihan Anlage nicht drumherumkommen etwas rumzuspielen.
Die Änderung der Nadelhöhe betrifft eigentlich den größten Teil des normalen Fahrbereiches. Die HD steuert hauptsächlich das letzte Drittel um Vollgas herum. Die LLD zusammen mit der Gemischregulierschraube nur den untersten Drehzahlbereich und dort die Übergänge.
Du kannst über Nadeldüse und die Nadelhöhe also fast 70% des relevanten Bereichs variieren. Prinzipiell laufen die Zweiventiler im Vollgasbereich meist aus Sicherheitsgründen (Innenkühlung) etwas zu fett.
Im Teillastbereich laufen die Kühe ab Baujahr 85 aus Abgasgründen meist etwas zu mager. Deswegen meine Frage nach den Schnorcheln. Wenn du die klein/groß Kombi verbaut hast, bekommst du im Bereich zwischen 4000 und 5000 Touren ziemlich viel Flow durch die Venturikonstruktion der Schnorchel. Da musst du anfetten sonst bekommst du eine ziemlich unpraktische Drehmomentsenke, zumindest mit der Original Auspuffanlage. Das geht entweder über die Nadeldüse oder über die Nadelstellung. Welche Kombination du am Besten wählst kommt auf das ganze Setup an. Schnorchel, Auspuff etc. Ich würde halt mit der Nadelstellung anfangen, weil es schnell und kostenneutral zu ändern ist.
Such dir ne übersichtliche Bergstrecke und Probier aus.

Gruß

Kai
 
Wann braucht man denn welche Ansaugrohre am Plattenluftfilter?
Bisher war ein Rundluftfilter 20 Loch, 800er Köpfe, 1000er Zylinder, 32er Vergaser mit ND268 und HD150 verbaut.
Auspuff ist Y Stück und Gletter Topf.
Jetzt wird auf Plattenluftfilter umgebaut.
Mit den Düsen und Nadelposition kann ich spielen, über eine Einschätzung zu den Schnorcheln würde ich mich aber freuen, das wäre eine Unbekannte weniger.

Gruss vom Frank
 
Hallo Frank,

mit 800er Köpfen und kleinen Ventilen würde ich auf die neuere Deckelversion mit den zwei verschiedenen Schnorcheln gehen. Die Abstimmung dann wie bei den Serientausendern ab 86. Die Nadeln in Kerbe 3, 135er HD bzw. wegen dem Gletter maximal ne 145er, bei ner 2, 66 er oder 2.68er Nadeldüse und ner 40 bis 42er LLD.
Der Gletter ist aber der große Unbekannte dabei.:nixw:
Frag mal direkt den Gerhard an oder auch mal bei Gletter was der so empfiehlt bei deiner Auspuffanlage z. B. auf ner 1000er RT von 87 mit assymetrischem Lufi.

Gruß

Kai
 
Hallo Kai,

danke Dir für die Informationen.

Dann gehe ich mal auf die Suche nach Schnorcheln, in der Hoffnung daß man diese tauschen kann.
Wobei ich zuerst einmal schauen muss, welche Schnorchel mein gebraucht gekaufter Deckel überhaupt hat.

Das verrückte ist, daß der Motor mit dem Runduftfilter und genannter Bedüsung auch mit Nadelposition 4 gut lief. Der hing gut am Gas, drehte willig hoch, kein Spucken oder spürbares Drehmomentloch.
Sogar beim Kauf, wo der Schwimmerstand und die Synchronisation völlig daneben war.

Wahrscheinlich hat der beim Fahren eine schwarze Fahne hinter sich hergezogen, sieht man ja selbst nicht.

Viele Grüße, Frank
 
Hallo Kai,

danke Dir für die Informationen.

Dann gehe ich mal auf die Suche nach Schnorcheln, in der Hoffnung daß man diese tauschen kann.
Wobei ich zuerst einmal schauen muss, welche Schnorchel mein gebraucht gekaufter Deckel überhaupt hat.

Das verrückte ist, daß der Motor mit dem Runduftfilter und genannter Bedüsung auch mit Nadelposition 4 gut lief. Der hing gut am Gas, drehte willig hoch, kein Spucken oder spürbares Drehmomentloch.
Sogar beim Kauf, wo der Schwimmerstand und die Synchronisation völlig daneben war.

Wahrscheinlich hat der beim Fahren eine schwarze Fahne hinter sich hergezogen, sieht man ja selbst nicht.

Viele Grüße, Frank

Natürlich kann man die Schnorchel tauschen Frank!
Die sind im Deckel nur eingesteckt. Du brauchst deswegen, egal was du gekauft hast, nur maximal einen Anderen.
Zu deiner bisherigen Abstimmung: Mit dem Rundlufi muss man ganz anders Bedüsen, wesentlich fetter!
Nach meiner dilettantischen Amateurmeinung und ohne Strömungslehre studiert zu haben, steigt beim Rundlufi die Luftmenge mit der Drosselklappenstellung fast linear im Drehzahlband an, bei Vollgas gibt er auch deutlich mehr Luft und auch etwas mehr Leistung, auf Kosten des Verbrauchs, besonders wenn er noch diverse Löcher hat! :D:D
Beim Plattenlufi ist das anders, der ist schon halbwegs modern strömungstechnisch auf den mittleren Drehzahlbereich optimiert und gerechnet worden.
Das führt beim rumprobieren und Ändern zu verwirrenden Effekten.
Der Plattenlufi verändert mehr als man vermutet. Ich hab da viel rumprobiert, Schnorchel gekürzt, Schnorchel ausgebaut etc.
Ich war immer überrascht wieviel Auswirkungen das hat, im wesentlichen mittleren Drehzahlbereich zwischen 3500 und 5000 Touren.

Gruß

Kai
 
Ja, Strömungslehre im Studium waren 2 Wochen, glaube ich.
Hängen geblieben ist nur sehr wenig.

Der Antrieb ist aus dem Gamle Gespann, da wurde so unglaublich viel gebastelt von A bis Z, das ist ein Wunder, daß überhaupt was funktioniert hat.

Beim Enduro-Reisegespann möchte ich aber eine Ansaugung vorne und Oben haben und nicht nach hinten raus wo das Hinterrad den ganzen Dreck hochwirft.

Da es bei der Vergasereinstellung schon die 4 Unbekannten gibt plus Auspuff plus Ansaugstutzen bin ich recht froh über die bisherigen Hinweise.

Nach Kontaktaufnahme mit Gerhard bzw. Gletter werde ich mich dann mal mit der LLD, ND, Position der Nadel und HD auseinandersetzen.
Immer basierend auf der hier empfohlenen Grundeinstellung und einigen Probefahrten.

Zum Glück habe ich eine schöne kurvige Bergaufstrecke über ein paar km direkt am Haus, welche wegen Bauarbeiten noch bis Sommer 21 am anderen Ende gesperrt ist.

Spätestens nach den Probefahrten werden mich alle Anwohner kennen.:&&&:

Viele Grüße, Frank
 
Da bin ich jetzt schon sehr neugierig, was die Probefahrten ergeben.
Meine Konfiguration schaut recht ähnlich aus:
R80ST mit 1000er Siebenrock Zylindern, den 800er Köpfen und den originalen Vergasern.
Plattenluffi mit 2 großen Schnorcheln, Gletter an Edelstahl Krümmer und Sammler.
Im Vergaser sind 268er Nadeldüsen, 45er Leerlaufdüse, 150er Hauptdüse.
Der Verbrauch ist i.O. (5-5,5l7100km). Für mich geht der Motor recht gut, hängt direkt am Gas. Beim Abtouren sprotzelt der Auspuff.
Jetzt bin ich absolut kein Fachmann im Motorenbau und Vergleich habe ich auch kaum.
Aber vielleicht verstehe ich durch diesen Versuch die Zusammenhänge etwas besser :D

Viele Grüße,

Franz
 
Hallo Franz, habe genau die gleiche Bedüsung und auch 2 grosse Schnorchel.
Deshalb habe ich redb@ron involviert um eine Versuchsbasis zu bekommen.
Mir fehlen die Kenntnisse, was hier zusammenpasst.

Grüsse, Frank
 
Meine R80ST hat immer schon gesoffen. Nach dem Umbau auf R100R Zylinder mit angepassten 80ST Köpfen hat sie weiter gesoffen, aber richtig Dampf untenraus gehabt. Nach vielen Versuchen wurde sie dann sparsamer. Dann habe ich den Motor der 88er R80GS gleich machen lassen. Vergaser gleich wie bei der ST gemacht. Hat weniger Dampf und braucht mehr Sprit.
Die ST hat den Monolever Auspuff, die GS die R100R Anlage.
Gleiche Motoren aber nicht übertragbar!
 
Genau das ist ja mein gedankliches Fragezeichen. Bei Serienzustand oder allseits bekannten Umbauten kann man auf Erfahrungen zurück greifen, die als Basis passen.

Sobald dann aber was anderes reinspielt wie z.B. andere Schnorchel oder anderer Auspuff, passt nichts mehr so richtig.

Soweit ich mich erinnere, hat meine selige G/S in Europa auch immer um die 6l/100km gebraucht, genauso wie die alte 100RS.
Die 100/7 braucht knapp über 5l/100km.
Es geht halt nichts über eine gute Abstimmung und da will ich hin.

Denn die Kühe laufen immer irgendwie, meist sogar ganz gut, obwohl manchmal nichts zusammen passt.

Gruss vom Frank
 
Hallo Franz, habe genau die gleiche Bedüsung und auch 2 grosse Schnorchel.
Deshalb habe ich redb@ron involviert um eine Versuchsbasis zu bekommen.
Mir fehlen die Kenntnisse, was hier zusammenpasst.

Grüsse, Frank

Hallo Frank,

mit zwei großen Schnorcheln hast du die Abstimmungbasis der ersten R80 G/S von 81.
Die hatte dann 148er HD, 2, 64er ND, Nadel 4 Position von oben, 45er LLD.... und hat gesoffen wie ein Loch!! :D
Unter 6 Liter ging da gar nichts.
Nur so als Anhaltspunkt.
Mit nem höherverdichten 1000er geht der Verbrauch bei ner Solo immer runter, da muss man halt einfach nicht so weit am Gas ziehen.

Gruß

Kai
 
Hmh, da ich gerade noch so nebenbei eine 81er G/S wieder auf die Beine stelle, behalte ich das mal im Hinterkopf. Das WHB bestätigt Deine Werte, in die Vergaser habe ich noch nicht reingeschaut.
Ansaugschnorchel sind aber Groß+Klein.

Der Gespannmotor war aus einer 85er G/S, die Bedüsung ist trotzdem sehr fett, LLD 45.
Da hat bestimmt einer herumgespielt.

Irgendwie werde ich das Biest schon bändigen, ist ja kein Rennmotor.

Gruss vom Frank