Und noch einen hinter her, weil ich gerade dabei bin:
Für alle die so geduldig gewartet haben. Die Potihalter sind auch endlich fertig. Schön CNC gefräst können die jetzt verschickt werden…
Dann habe ich noch die am Rahmen abgerissenen Bleche nachgebaut und angeschweißt. Den Rahmen habe ich dann in zweckmäßiger Weise nach lackiert. Ich weiß ist ein bisschen russisch, aber der Farbton passte jawohl gut (ich habe den Farbton im Baumarkt geschätzt und einfach eine Dose mitgenommen. Es ist also wirklich Zufall dass es passt).
 

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@Otti:
Schrauben überstehen lassen ist natürlich ein NoGo. Das ist ja fast schlimmer als sich nicht die Hände zu waschen wenn man vom Klo kommt. Das werde ich noch ändern....
Kühlrippen entfernen halte ich aber auch für ein NoGo, weil die den Motor kühlen sollen. Dabei wird ja im wesentlichen durch erzungene Konvektion (Fahrtwind) Wärme abgegeben und wenn ich da nun die Hälfte von entferne kühlt das eben deutlich schlechter. Gleiches gilt für Löcher in die Kühlrippen bohren. Man lässt ja auch nicht einfach einen Liter Kühlwasser (bei einem Wasserboxer oder so) ab um nen Kilo zu sparen....
Hoffentlich hat der Motor ordentlich Zunder (damit sich auch die ganzen Kühlrippen lohnen), ich bin schon ganz aufgeregt...
 
Bei dem Bild hier...
Image1.jpg
... fallen mir diese Schweißnähte auf. Ich hab jetzt keinen Bock, bei meiner #848 nachzuschauen, aber glaube nicht, daß da bei mir welche sind.

Original sind die jedenfalls nicht, siehe hier meine Basic:
145-4502_img.jpg

Frage also an dich und alle anderen HPN-Kenner: haben die Jungs da in den Anfangsjahren was anders gemacht?
 
Diese Verstärkung soll einem Bruch des Rahmenoberrohes verhindern .Die Wandstärke bei der G/S ist 2 mm beim Paraleverrahmen 3 mm
In diesem bereich hat mein Rahmen auch nachgegeben .
Glaube dass das nicht von HPN eingeschweißt wurde .
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das Blech/Rohr ist mir auch ins Auge gesprungen. Die Naht hinten sieht aber nicht prickelnd aus. Habe schon schweißnähte von HPN gesehen die nicht so toll waren, aber bei weitem nicht so.....
 
Vermutlich ist das eine Reparatur, bei meinem Rahmen war ein Riß an der Stoßdämpferaufnahmen.
Wurde repariert:
02.jpg
 
Moin Gemeinde,
die Verstärkung am Oberrohr macht vielleicht Sinn, hat meine G/S aber auch nicht:
hpn_47.jpg

Da meine eine Twinshock ist, wurde auch die originale rechte Stossdämpferbefestigung durch eine stabilere Version getauscht.

Grüsse
Chris
 
Ich habe mir das Rohr von innen angeschaut. Gerissen war da nichts. Ich glaube aber auch nicht, dass dieses Blech in Seibersdorf eingeschweißt wurde. Dafür sind die Schweißnähte zu schlecht. Die beiden Federbein aufnahmen sind aber von HPN, war so für die Stereofederbeine gedacht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kühlrippen entfernen halte ich aber auch für ein NoGo ...
Kommt evtl. auf den Einsatzzweck an. Schek, Peres & Co. haben das sicher nicht unüberlegt gemacht für den Geländesport, wo bei niedrigen Geschwindigkeiten geackert wird.

Kennst du denn Motoren, die durch das Entfernen den Hitzetod gestorben sind?

Gleiches gilt für Löcher in die Kühlrippen bohren.
Das hat Schek schon in den 70ern (60ern?) an seinen Maicos gemacht, allerdings mit dem Argument, dass die Löcher auch einen Rand haben, der zur Kühlfläche wieder addiert werden kann. Die Löcher sollten aber nicht zu groß und nicht zu viele werden.

Schek hat übrigens auch gern die Materialstärke der Kühlrippen reduziert.
Ändert nix an der Fläche, aber am Gewicht.
Siehe hier:

https://www.facebook.com/photo.php?...3QkomZdws-KTb1-higfc29SUD2HyoKOl7fj6Zbg&ifg=1

Zu der Aufdopplung des Rahmenoberrohrs könnte man ja den bekannten Vorbesitzer befragen.

Und warum fräst man sich Zylinder selbst? Was können die besser als die käuflichen?

Gruß

Werner
 
Also, Zylinder selbst herstellen macht man:

Weil:
-man es kann (das zeigt sich aber erst wenn die mal fertig sind und auch funktionieren)
-man die Rippen gestalten kann wie man es möchte (dick, dünn, mehr oder weniger)
-man jede Bohrung realisieren kann
-vieleicht mal Stößelschutzrohre zum einschrauben haben möchte
-kurze oder lange Zylinder will
-weil vieleicht mal keine anderen mehr verfügbar sind
-gefräste Sachen einfach schick sind
-und es gibt bestimmt noch viele andere Gründe

Aber erstmal müssen welche da sein. Die Gründe oben sind momentan ja eher Wünsche
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich pers. halte die Messung des IAP für aussagekräftiger als den DK-Winkel. Aber wenn's original QTech sein soll, dann eben so, die alte DZ von Kallenbach kann glaube ich mit IAP nix anfangen.

Ok, aber das ist nur ein kleines Teilthema dieses Wiederaufbauprojekts!

Hallo,

in beiden Einspritzmotoren fahre ich ein Kennfeld über TPS. Die Lösung das Poti auf eine Verlängerung der Drosselklappenwelle zu setzen hat Nachteile. Mit jeder Veränderung der Drosselklappe für die Leerlaufeinstellung ist der Nullpunkt von TPS falsch und muß neu eingestellt werden. Zu bedenken ist, auf der Landstraße ist eine Drosselklappenbewegung meist nur 0 bis 20% von Endausschlag. Da wirkt sich ein nicht korrekter Nullpunkt schon aus. Bei der Ignitech Zündung sind beide Möglichkeiten IAP oder TPS möglich.

Gruß
Walter
 
Stimmt, daran habe ich ja noch gar nicht gedacht gehabt! In meinen Augen ein weiteres Argument für Meßwertgewinnung über IAP.
 
Das mit der Leerlaufeinstellung ist natürlich richtig. Aber es dauert auch nur 30 sec. um den Poti in der Igni neu zu referenzieren.Dafür braucht man jedoch einen Rechner. Aber eigentlich stelle ich auf einer Tour nie an den Leerlaufschrauben rum, selbst wenn ich mal über 2000 m bin. Man muss ja auch wieder runter fahren...
Da ich aber an der alten Monolever Nr. 24 eh keine Igni habe und ich auch hoffe das die Q-Tech Zündung erst mal nicht ab raucht, wird das erst einmal für dieses Moto nicht so wichtig sein. Aber an meinem anderem Moto habe ich ja eine und dafür wäre es toll wenn die Igni evtl. mal mit einem Smartphone funktionieren würde. Das sollte mal jemand angehen. Oder hat das schon jemand gemacht?


Eine andere Frage mit der ich mich schon seit Wochen plage ist, welche Gabel ich den einbauen soll. Es gibt da zwei Möglichkeiten:

Nr.1: Die 45er Magnum zu nutzen. Allerdings hat die schon ein wenig gelitten. Ich glaube aber man kann die schon noch retten.

Nr.2: Eine 48er WP Gabel einzubauen. Das hat den großen Vorteil, das Ersatzteile immer schnell verfügbar sind. Außerdem sieht das Moto mit der Gabel einfach geil aus. Der Nachteil ist, dass ich neben der Gabel auch noch ein Vorderrad (das jetzige ist zwar eh nicht mehr so gut) und einen Bremssattel kaufen muss. Für die WP Gabel habe ich Gabelbrücken, die wir selber herstellen. Die Brücken sind aus 7075 Alu, CNC gefräst und sowohl topologieoptimiert als auch FEM berechnet. Die Aussparungen sind an der unteren Brücke mit 2,5 mm CFK abgedeckt, damit sich da kein Schlamm absetzt…
 

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Für die WP Gabel habe ich Gabelbrücken, die wir selber herstellen.

Hmmm, hast Du für das Motorrad mit der geplanten Gabel (Achsversatz unten !), dem Rad und diesen Brücken mit deren Versatz mal den Nachlauf berechnet ?
Wird des aaS des Dampfkesselrevisionsvereins sicherlich auch interessieren.
Mich interessiert dabei wie Du diese Brücken zulassen willst ?!
 
Noch eine Anmerkung zur Schweißarbeit am Oberrohr. Vielleicht hat einer der Vorbesitzer auf den Seiten von Claus Possberg gesurft und von seinem Balkanpech gelesen:
 

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Also, ich habe für die Brücke alle Unterlagen und Vorrausetzungen um die eintragen zu lassen. Das ist also kein Problem. Es sind auch schon zwei davon legal unterwegs. Über den Nachlauf usw. habe ich mir natürlich Gedanken gemacht. Aber gleiches gilt für die Q-tech Gabelbrücke auch, die hat ja auch nichts mehr mit Serie zu tun.

Achso, das Balkanpech kannte ich auch. Deshalb dachte ich auch schon an eine Reparatur. Der Besitzer des Motos vor mir ist auch hier im Forum. Vieleicht wäre er ja bereit sich mal zu dem Blech zu äußern. Ich glaube er war damals sogar beim Aufbau des Motorrades involviert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der wollte einen Festigkeitsnachweis haben und auch noch einen Nachweis über das verwendete Material. Dabei hat ihm die Rechnung vom Lieferanten nicht gereicht. Da musste ich eine Analyse machen lassen. Das habe ich in der Hochschule machen lassen an der der Prüfer studiert hatte. Hintergrund war, dass die Legierungen nach Aussage des Prüfers oft minderwertig sind. Dann fährt der mit den Motorrädern noch. Das macht der aber mit den Motorrädern die bei mir nur zur HU sind auch immer (der fährt wahrscheinlich gerne Motorrad).
Den Festigkeitsnachweis habe ich selber geführt. Ich habe in meiner Zeit als Berechnungsingenieur häufig solche Nachweise machen müssen. Ganz oft für Krananlagen, Bagger oder Karrusells. Da von den Teilen eh immer nur eines hergestellt wird fällt eine zerstörende Prüfung aus, deshalb wird da gerechnet. Kostentechnisch ist meist zwischen mechnisch prüfen und berechnen kein Unterschied. In der Firma in der ich früher gearbeitet habe steht sogar noch ein schöner Hydropulser. Aber der Chef in dem Laden sagt, dass der soviel Strom braucht, dass er für nicht für Experimente meinerseits zur Verfügung steht und schon mal garnicht wo ich da nicht mehr arbeite...

Als ich mein erstes Motorrad (das war 2000) hatte war das mit den Eintragungen aber leichter. Da gab es in Bielefeld beim TÜV einen Dr. Weiß. Da konnte man hin und der hat einem richtig konstruktiv geholfen. Teuer war das auch nie. Heute ist es echt schwer überhaupt jemanden zu finden der sich mit diesen Abnahmen beschäftigen will. Die erreichen halt mit dem Standart (Plakette runter/mosern/Plakette rauf) einfach leichter ihren geforderten Tagesumsatz.
Gruß
 
Das erklärt einiges, Jan !
Wenn Du das selber berechnen kannst dann geht das natürlich.
Der TÜV wollte damals von mir auch ein 2. Paar Gabelbrücken auf dem Pulser hinrichten.
Erst nach viel argumentieren und rechnen ging es dann so.
Dann muß ich mir um die einfache Nachlaufbrechnung bei Dir ja kein Sorgen machen. :D

Hast übrigens ne PN...
 
Nochmal zu dem Rahmen: was sind eigentlich die Bedingungen, daß der TÜV solch eine Reparatur durchläßt? Besonders ansehnlich sieht das ganze ja auch nicht aus, sondern es atmet den Geist einer Reparatur während einer Rallye. Laut seiner Webdoku mußte ja Possi einen neuen Rahmen verwenden.
 
Hallo,

in beiden Einspritzmotoren fahre ich ein Kennfeld über TPS. Die Lösung das Poti auf eine Verlängerung der Drosselklappenwelle zu setzen hat Nachteile. Mit jeder Veränderung der Drosselklappe für die Leerlaufeinstellung ist der Nullpunkt von TPS falsch und muß neu eingestellt werden. Zu bedenken ist, auf der Landstraße ist eine Drosselklappenbewegung meist nur 0 bis 20% von Endausschlag. Da wirkt sich ein nicht korrekter Nullpunkt schon aus. Bei der Ignitech Zündung sind beide Möglichkeiten IAP oder TPS möglich.

Gruß
Walter
Soweit ich weiß, ist die Position unwichtig. Nach Änderungen muß die Drosselklappe bei eingeschalteter Zündung einmal voll auf und zu gemacht werden. Hab ich bei meiner immer so gemacht. Funzt super.
auch Walter
 
Nochmal zu dem Rahmen: was sind eigentlich die Bedingungen, daß der TÜV solch eine Reparatur durchläßt? Besonders ansehnlich sieht das ganze ja auch nicht aus, sondern es atmet den Geist einer Reparatur während einer Rallye. Laut seiner Webdoku mußte ja Possi einen neuen Rahmen verwenden.

Der Rahmen von Possi war komplett zerbrochen und nicht nur das Rahmenoberrohr beschädigt .

Habe noch nie davon gehört dass bei einer HU der Tank abgenommen werden mußte um den Rahmen zu kontrollieren .
 
Mal eine Frage: Hast du im Gehäuse auf der rechten Seite einen Sensor für die Zündung verbaut? Wenn ja, würdest du Detailbilder zeigen? Auch, wie du auf dem Kupplungskorb (aka Schwungscheibe) den Impuls abnimmst?

Sensor.jpg

Danke!!!


Hans
 
Also ich glaube die unansehnliche Aufdoppelung des Oberrohres ist eine Verstärkung. Ich konnte keine Beschädigung im Rohr entdecken. Man kan da ja von innen gut mit einem Endoskop reinschauen. Die hat vor vielen Jahren jemand eingeschweißt, der deutlich schlechter schweißt als die Männer bei HPN. Der TÜVie hat das auch schon gesehen und es scheint ihn nicht zu stören.

Der Ausschnitt im Motorgehäuse ist für den Zündungs Pickup. Das ist aber die Q-Tech Lösung. Auf der Schwungscheibe sind Magnete mit Q-Tech Stempel. Ich habe leider eben das Getriebe und die Schwinge eingebaut sonst könnte ich das einfach gerade fotographiert. Ich versuhe aber morgen mal ein schönes Bild von den Magneten zu machen, durch das Loch....

Jetzt wird gegrillt....
 
[...]

Der Ausschnitt im Motorgehäuse ist für den Zündungs Pickup. Das ist aber die Q-Tech Lösung. Auf der Schwungscheibe sind Magnete mit Q-Tech Stempel. Ich habe leider eben das Getriebe und die Schwinge eingebaut sonst könnte ich das einfach gerade fotographiert. Ich versuhe aber morgen mal ein schönes Bild von den Magneten zu machen, durch das Loch....

Jetzt wird gegrillt....

Das wäre perfekt, danke

Hans