Ah, jetzt ja :applaus:

Die hat eigentlich alle typischen Merkmale für einen Schek-Umbau aus den frühen 80ern, es fehlt wahrscheinlich nur die Schwingenverlängerung, wenn ich dich richtig verstanden habe.

Ich würde tatsächlich mal messen, wieviel Platz noch zwischen Oberkante Vorderrad bis Unterkante Kotflügel bleibt, im Idealfall sollte es mehr als der mögliche Federweg von 300mm sein.

Also mein Kumpel hat die seit 1981 als Erstbesitzer,der hat die damals bei Schek umbauen lassen,div. Bauteile sind auch mit Hs gekennzeichnet und eingetragen.Den Tank hat er selber irgendwann angebaut.Ob das nun eine echte "Schek" ist oder von Schek umgebaut wurde im Kundenauftrag.Ich kann Dir nur sagen was er mir erzählt hat dazu.Die Schalldämpfer waren mal urpsrünglich aus Aluminium in ähnlicher Optik verbaut,habe Ihn mal vor ein paar Jahren diese aus Edelstahl angefertig.
Was definiert denn eine echte Schek?Ist das dann keine Bmw mehr laut Papiere,oder?Frage ist ernst gemeint.Gruß Mario
Über das Thema wird ja auch im Zusammenhang mit HPN-Umbauten immer gern diskutiert. Im Offroadforum tauchte letztens ein Schek-Rallye-Umbau auf mit der Fahrgestellnummer #104, Hersteller Schek, Wangen, so steht es im Brief und auf dem Fabrikschild. Laut Aussage des jetzigen Besitzers waren damals alle Wettbewerbs-Rallyemaschinen, auch die von Privatpersonen, mit Hersteller Schek zugelassen.

Man kennt ja die 17 leichten Schek aus 1978-1980 für den Geländesport und die #18 als private Reisemaschine, ich frage mich allerdings, ob es dann auch die #19 bis #103 usw. gibt.

Aber wir schweifen hier doch etwas vom eigentlichen Thema ab:pfeif:

Gruß

Werner
 
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Ich denke, das es abhängig war, wieviel geändert wurde.

Meine "Schek" hat den verstärkten Rahmen, eine Forcella Italia Gabel (HS gestempelt), 2in2 Auspuff (HS gestempelt) 4 Kolben Bremszange (HS gestempelt).

Zugelassen aber als BMW G/S.

Ansonsten sind da noch andere Sachen eingetragen, die dann halt keine spezielle Schek Kennung haben, wie ein 1000er Fallertmotor (FM10) oder HPN Tank, WP Federbein, Lenker, Ochsenaugen usw.

Die längere Schwinge oder das Schalberheck (für den kleinen 19 Liter Tank) sind nicht eingetragen. Die bin ich dann halt so gefahren.

Leider wartet das Moped seit 19 Jahren nach einem Sardinienurlaub darauf, wieder aufgebaut zu werden :-(

Ist die vordere auf dem Bild.
 

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Bild von meinem Moped muss ich suchen, da damals noch analog. Die von meinem Kumpel habe ich sicher auch auf den Bildern. Anbei noch eines, was ich damals schon digitalisiert habe.

Bilder vom Rahmen kann ich machen.

VG Juergen
 

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Servus,
meine G/S hat auch eine Forcella Italia Gabel. Zuerst im Serien Rahmen. Mein TÜV-Mann machte die Eintragung nur mit durchgeschobenen Standrohren. "Ohne verstärkten Rahmen geht's nur so, sonst reißt oben der Rahmen ein" sagte er. Das Fahrverhalten war danach deutlich besser (70 PS Motor in G/S Rahmen!) Habe dann später HPN besucht und Rahmen machen lassen. Bremse umgerüstet auf GS1100 Scheibe und Sattel. Geht auch wesentlich besser als G/S Bremse.

Jetzt noch eins: Nach mehreren Wüstenreisen ist bei meinem Spezi (G/S mit M1 Gabel) der Rahmen eingerissen und damit Schrott. Rahmen war nicht verstärkt, Gabel max.ausgefahren. Laut den HPN Männern ist das GS Fahren schon auf der Autobahn passiert und die GS auf der Ölwanne aufgesessen. ...
 
Wieviel Federweg und welche Baulänge (OK obere Gabelbrücke bis Mitte Radachse), hat den die an deiner G/S verbaute Forcella Italia Gabel ?

Übrigends sehr interessant deine Infos.

Bild von meinem Moped muss ich suchen, da damals noch analog. Die von meinem Kumpel habe ich sicher auch auf den Bildern. Anbei noch eines, was ich damals schon digitalisiert habe.

Bilder vom Rahmen kann ich machen.

VG Juergen

@ Juergen, oh ja bitte. :applaus:
 
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Forcella Italia war früher Ceriani und hat nix mit Paioli zu tun, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Die Forcella Italia 42mm hat Schek gerne für seine Dakar-Umbauten benutzt, er hat aber wohl nichts mehr dafür auf Lager. Das könnte sowieso ein Problem werden, Ersatzteile sind für die Forcella Italia und die M1 teilweise sehr schwer zu bekommen.

Sie bieten beide um die 300mm Federweg und machen aus der G/S einen Chopper, wenn hinten nicht angeglichen wird. Da hilft auch das Durchstecken nur bedingt, der Federweg vorn wird dadurch ja nicht verringert und falls die Gabel durchschlägt, blockiert das Rad unter der Gabelbrücke und man lernt fliegen... Muss nicht passieren, kann aber...

Wir hatten doch letztens einen Umbau mit einer F650GS-Gabel mit den Gabelbrücken einer R80/100R, wäre das nicht eine Alternative? Ist deutlich moderner, hat eine vernünftige Einzelscheibe, G/S-Rad kann man anpassen - mehr oder weniger alles aus dem BMW-Baukasten.

Zeig doch mal bitte Bilder der G/S mit der M1, würde mich interessieren.

Gruß

Werner

Das würde ich nicht ganz so pauschal unterschreiben mit dem Chopper. Von der M1 gibt es ja 1000 verschiedene Versionen. Ich habe selbst aktuell 3 verschiedene M1 Gabeln bei mir in der Garage in deutlich unterschiedlichen Längen.
 
Der Cagiva Elefant hat auch ein 41,7 Gabel mit gute brembo 4 kolben bremse. es ist ein einfacher M1 Gabel mit 240mm federweg.
 

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Sie bieten beide um die 300mm Federweg und machen aus der G/S einen Chopper, wenn hinten nicht angeglichen wird.
Ich hatte wohl zuerst die 300mm ins Spiel gebracht, darauf bezog sich dann der "Chopper".

Dass es auch kürzere Marzocchi (und auch Forcella Italia) gibt, ist mir klar. Ob das aber auch M1 waren oder ob das noch das ältere PA42...-Modell war :nixw:

Das Marzocchi-Angebot war damals recht unübersichtlich, was heute die Ersatzteilversorgung nicht einfacher macht, wenn man nicht genau weiß, welches Modell man hat.

@ Mario: kannst du denn noch ein paar Daten der Gabel deines Freundes besorgen? Welche Länge hat die von Mitte Radachse bis OK Standrohr? Was steht unten an den Gabelfüßen oder oben auf den Verschlussstopfen? Ist sie luftunterstützt (Ventile oben)? Welche Gabelbrücken sind verbaut?

Gruß

Werner
 
Anbei mal Bilder von meinem G/S Rahmen, mit den Verstärkungen an Schwingenlager und Lenkkopf.
 

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Tach Juergen,

danke für die Photos, sehr interessant und aufschlußreich.

Bis auf die Lenkkopfverstärkung, gleicht der Rahmen, sehr einem HPN-Rahmen.
Weißt du ob Schek das selbst gemacht hat oder hat er bei HPN fertigen lassen.

Der Rahmen sieht auf den Photos doch schon sehr gut aus. Pulver oder Lack?

Wünsche dir einen schönen Wochenbeginn :bitte:...
 
Hallo Jürgen,

vielen Dank für die Fotos!

Bist du dir sicher, dass die Verstärkungen vom Schek gemacht wurden? Habe ich von ihm noch nie so gesehen (was nix heißen muss). Sind die eingetragen worden?

Von der Machart sind die ähnlich wie von HPN, aber definitiv anders (einfacher) und ohne HPN-Stempel.

Die Querrohre im Schwingenlagerbereich sind auch eingedellt, um mehr Platz für die Aufweitung vom Kardantunnel zu bekommen. Hast du da vielleicht noch ein Foto von?

Gruß

Werner
 
Den habe ich vor einer Weile neu pulvern lassen.

Die Änderungen sind vom Schek. Habe sogar noch das originale Gutachen für den Bock. Der Umbau wurde vermutlich 1989 gemacht. Ist natürlich alles schon im Brief eingetragen. ;)
 

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Wow, danke!

Mich wundert nur, dass er sein HS nicht auch in den Verstärkungen eingeschlagen hat.

Gruß

Werner
 
Nabend, mein Kumpel Jürgen hat mir mal seine Gabel so grob gemessen .Die ist mit PAFD 42M gekennzeichnet.Gruß Mario
 

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Hallo Mario,

danke für die Fotos und Maße!

Für PA 42 FD finden sich ein paar wenige Infos im Netz, die wurde Anfang/Mitte der 80er z. Bsp. in der KTM 500 und 600 mit Rotax-4Takt-Motor verwendet, Federweg 300 mm.

Zu dem "M" in der Bezeichnung findet sich nichts, kann es sein dass es das "M" des Firmenlogos von Marzocchi ist?

Gruß

Werner
 
Hi,mal zurück zum Thema, bzw. Mein Umbau Vorhaben. Ich werde ja jetzt auf R100Gs Gabel umbauen, habe auch schon fast alles fertig zur Umrüstung was man dazu benötigt.Frage:Habe noch Unbenutzte Gabelfedern von Wirth für eine Gs/Pd.Macht es Sinn diese gegen die Originalen zu tauschen?Die Originalen Federn sind etwas länger als die progressiven,445mm zu 438mm,Hülsen sind bei beiden 170mm.Habe hier gelesen das die Wirth wohl zu hart wären,darum die Frage...Gruß Mario
 

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Abend Mario,

„Es ist wie immer eine Frage des Geschmacks“, sagte der Affe und biss in die Seife.

Die PD Federn sind auf das höhere Fahrzeugewicht der PD-Variante, wegen des größeren Kraftstoffbehälters, angepasst.

Ist die G/S nicht sowieso schon leichter als die GS? Da wären alle Federn für ein höhers Fahrzeuggewicht eher kontraproduktiv.

Ich kenne viele Fahrer, nicht nur G/S-Fahrer, die zu den Serienfedern zurückgekehrt sind.

Du müsstes dich jetzt mit Fahrwerkstechnik beschäftigen, sowohl theoretisch als auch praktisch.

Wünsche dir einen schönen Abend:bitte:
 
Rad und Bremssattel sind montiert, der Sattel musste etwas erleichtert werden damit etwas mehr Luft zu den Speichen ist.Jetzt sind dort knapp 3mm das reicht.Gruß Mario
 

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