Hallo zusammen,
Da ich nicht weiß, welche Kategorie hierfür am Besten passt, schreibe ich mein Problem Mal hier hinein.
Ich habe eine BMW R80 RT Mono, Bj. 88.


Im Zuge einer Überholung habe ich unter anderem auch die Vergaser abgenommen, da diese schon außen stark verschmutzt waren. Ich habe sie in einem Ultraschallbad mit Tickopur TR3 gesäubert, die Düsen alle einzeln geputzt und mit Druckluft durchgeblasen, den Schwimmerstand überprüft und mit neuen Dichtungen versehen - die Vergaser glänzen jetzt regelrecht wieder.
Das Leerlaufgemisch habe ich vorher aufgeschrieben und entsprechend wieder eingestellt (beide auf ca. 0,8 Umdrehungen ab Anschlag).
Mithilfe von Alufolie habe ich die Anschlagschraube der Drosselklappe voreingestellt und dann auf beiden Seiten etwa 0,7 Umdrehungen reingedreht.
Beim Einhängen der Vergaser habe ich darauf geachtet, dass Gas- und Chokezüge entsprechendes Spiel haben.
Soweit sollte somit doch alles stimmen, oder?
Die Vergaser habe ich noch nicht synchonisiert, da hierfür ja auch der Motor warm sein muss. Für einen halbwegs anständigen Leerlauf mit Choke sollte es aber eigentlich reichen, nicht?
Beim ersten Start dann jedoch folgendes Problem: Selbst mit vollem Choke hält die Maschine kaum Standgas, sie vibriert stark und ich muss mit manuellem Gas nachhelfen. Wenn ich Gas gebe, ruckelt sie erst und will nicht, dann zieht sie aber gleichmäßig durch. Wenn ich das Gas schlagartig wegnehme, Zischt es an einem der Endtöpfe laut.
Also habe ich recherchiert und habe nochmal das Ventilspiel überprüft, das ich eigentlich vorgestern erst nach Handbuch (Einlass 0,1; Auslass 0,15) eingestellt habe.
Diesbezüglich habe ich gelesen, dass viele Leute eher 0,15 und 0,2 für Einlass/Auslass empfehlen. So habe ich es heute Nachmittag eingestellt und mehrfach überprüft, jedoch ohne Erfolg.
Eigentlich möchte ich durch die obigen Umstände verstopfte Vergaser oder falsches Ventilspiel als mögliche Ursachen ausschließen.
Hier noch einige unsortierte Fakten/Beobachtungen:
- Ich habe die Spritleitungen durch transparente ersetzt und einen Spritfilter verbaut. Ich kann klar sehen, dass Sprit in die Vergaser und Ausgleichleitung fließt. Kann es dort trotzdem zu Problemen bzgl. Spritzuführung kommen?

- Beide Krümmer werden schnell sehr heiß, also wird auf beiden Töpfen gezündet
- Nach Kontrolle der brandneuen Bosch-Zündkerzen (W7DC; Elektrodenabstand überprüft) war eine relativ stark verrußt, die andere quasi komplett weiß


- Das Zündkabel des rechten Zylinders (die Seite mit der weißen Zündkerze) ist am Stecker leicht spröde, aber bevor ich die Vergaser ausgebaut/ Spritleitungen ersetzt/ Ventilspiel eingestellt habe lief alles bestens und der Zylinder scheint ja auch zu zünden

Hat jemand Input, wo das Problem liegen könnte?
Kann ich bei der Vergaserüberholung am Choke etwas falschgemacht haben?
Sollte ich die Vergaser probehalber kalt synchronisieren und schauen, ob das Besserung verschafft, oder sollte der Leerlauf eigentlich so schon besser laufen?
Beste Grüße
Philipp
Da ich nicht weiß, welche Kategorie hierfür am Besten passt, schreibe ich mein Problem Mal hier hinein.
Ich habe eine BMW R80 RT Mono, Bj. 88.


Im Zuge einer Überholung habe ich unter anderem auch die Vergaser abgenommen, da diese schon außen stark verschmutzt waren. Ich habe sie in einem Ultraschallbad mit Tickopur TR3 gesäubert, die Düsen alle einzeln geputzt und mit Druckluft durchgeblasen, den Schwimmerstand überprüft und mit neuen Dichtungen versehen - die Vergaser glänzen jetzt regelrecht wieder.
Das Leerlaufgemisch habe ich vorher aufgeschrieben und entsprechend wieder eingestellt (beide auf ca. 0,8 Umdrehungen ab Anschlag).
Mithilfe von Alufolie habe ich die Anschlagschraube der Drosselklappe voreingestellt und dann auf beiden Seiten etwa 0,7 Umdrehungen reingedreht.
Beim Einhängen der Vergaser habe ich darauf geachtet, dass Gas- und Chokezüge entsprechendes Spiel haben.
Soweit sollte somit doch alles stimmen, oder?
Die Vergaser habe ich noch nicht synchonisiert, da hierfür ja auch der Motor warm sein muss. Für einen halbwegs anständigen Leerlauf mit Choke sollte es aber eigentlich reichen, nicht?
Beim ersten Start dann jedoch folgendes Problem: Selbst mit vollem Choke hält die Maschine kaum Standgas, sie vibriert stark und ich muss mit manuellem Gas nachhelfen. Wenn ich Gas gebe, ruckelt sie erst und will nicht, dann zieht sie aber gleichmäßig durch. Wenn ich das Gas schlagartig wegnehme, Zischt es an einem der Endtöpfe laut.
Also habe ich recherchiert und habe nochmal das Ventilspiel überprüft, das ich eigentlich vorgestern erst nach Handbuch (Einlass 0,1; Auslass 0,15) eingestellt habe.
Diesbezüglich habe ich gelesen, dass viele Leute eher 0,15 und 0,2 für Einlass/Auslass empfehlen. So habe ich es heute Nachmittag eingestellt und mehrfach überprüft, jedoch ohne Erfolg.
Eigentlich möchte ich durch die obigen Umstände verstopfte Vergaser oder falsches Ventilspiel als mögliche Ursachen ausschließen.
Hier noch einige unsortierte Fakten/Beobachtungen:
- Ich habe die Spritleitungen durch transparente ersetzt und einen Spritfilter verbaut. Ich kann klar sehen, dass Sprit in die Vergaser und Ausgleichleitung fließt. Kann es dort trotzdem zu Problemen bzgl. Spritzuführung kommen?

- Beide Krümmer werden schnell sehr heiß, also wird auf beiden Töpfen gezündet
- Nach Kontrolle der brandneuen Bosch-Zündkerzen (W7DC; Elektrodenabstand überprüft) war eine relativ stark verrußt, die andere quasi komplett weiß


- Das Zündkabel des rechten Zylinders (die Seite mit der weißen Zündkerze) ist am Stecker leicht spröde, aber bevor ich die Vergaser ausgebaut/ Spritleitungen ersetzt/ Ventilspiel eingestellt habe lief alles bestens und der Zylinder scheint ja auch zu zünden

Hat jemand Input, wo das Problem liegen könnte?
Kann ich bei der Vergaserüberholung am Choke etwas falschgemacht haben?
Sollte ich die Vergaser probehalber kalt synchronisieren und schauen, ob das Besserung verschafft, oder sollte der Leerlauf eigentlich so schon besser laufen?
Beste Grüße
Philipp