Ich hab's jetzt einfach getan:
Bei der Gummiabdeckung habe ich die innere Erhebung abgeschnitten, damit der LED Leuchtkörper so weit durch passt bis der Bajonettverschluss wieder greifen kann:
IMG_20231111_150311.jpg
Die Philips aus dem Halter herausgedreht

IMG_20231111_150322.jpg
Der Halter im Scheinwerfer festgeklemmt

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Der Gummideckel so weit zugeschnitten, dass der Bajonettverschluss wieder greift.

Dann das Leuchtmittel mit der aufgezogenen Staubmanschette wieder in den Verschluss drehen.
Man muss nur aufpassen, dass die kleinen Muscheln über den LED-Feldern in der Endposition nach oben schauen.
Ich bin zufrieden, die Lampe ist wieder abgedichtet gegen Staub und Feuchtigkeit.

Viele Grüße,

Franz
 
Die LED verbraucht u.a. auch deutlich weniger Strom als Glühfadenlampen, d.h. von der ohnehin eher schwachen Limaleistubg bleibt mehr Saft für anderes übrig. Und deutlich langlebiger sind LEDs sowieso.
Fortschritt eben...


Ich möchte mal den Prozentsatz wissen, wem das "Mehr an Licht" etwas nützen soll. Ich bewege meine GS praktisch so gut wie nie bei Dunkelheit, weder wenn ich damit in die Ferien fahre noch auf irgendwelchen Ausfahrten und ich unterstelle, dass das auch auf den überwiegenden Teil von euch hier zutrifft.

Und jetzt kommt mir nicht mit "besser gesehen werden". Wer euch über den Haufen fahren will, der tut das einfach, egal wieviel Licht da vorne dran ist. Das hab ich selbst letzen Oktober am eigenen Leib erfahren müssen...

Ich bin da auf der Seite von Luse und würde mich über weniger und nicht noch mehr Blenderei auf der Gasse freuen. Dann gibts ja auch noch diese Hirnis, die meinen, am Moped immer das Fernlicht anhaben zu müssen. Und das alles dann am besten noch in Kombination: LED Funzel im Streuscheibenscheinwerfer mit Fernlicht an nebst Zusatz-LEDs und am besten noch ne Warnweste. Au weia... mmmm
 
Die LED verbraucht u.a. auch deutlich weniger Strom als Glühfadenlampen, d.h. von der ohnehin eher schwachen Limaleistubg bleibt mehr Saft für anderes übrig. ...

Ein angenehmer Nebeneffekt. Immerhin deckt die Verminderung der Leistungsaufnahme den Verbrauch der Heizgriffe in der zweiten Stufe.

Das Hauptargument ist für mich jedoch der Sicherheitsgewinn durch die deutlich bessere Ausleuchtung der Fahrbahn.
Im Gegensatz zu meinem Vorschreiber Shanta fahre ich oft bei Dunkelheit, gerade in der momentanen Jahreszeit.

Zur Blendwirkung gibt Osram an, dass die Werte 50 % unter den zulässigen liegen. Ich habe jedenfalls noch nie "Lichthupe" erhalten, wenn ich mit Abblendlicht fahre.
Die Einstellung des Scheinwerfers sollte selbstverständlich korrekt sein.
 
Aus meiner Sicht ist der geringere Strombedarf bei der dürftigen Leistung der Lima.ein guter Grund.
Bei zunehmender Verkehrsdichte, der älter werdenden Auto-/Motorrad-/ Radfahrenden ist "gesehen werden" für mich ein wichtiger Grund. Zu dem Zweck habe ich LED-Leuchten auf dem Sturzbügel angebracht.
Mit den jetzt üblichen helleren Beleuchtungen der Fahrzeuge macht sich die Leuchte meines Oldis aus 94 eher funzelig aus.
 
Aus meiner Sicht ist der geringere Strombedarf bei der dürftigen Leistung der Lima.ein guter Grund.
Bei zunehmender Verkehrsdichte, der älter werdenden Auto-/Motorrad-/ Radfahrenden ist "gesehen werden" für mich ein wichtiger Grund. Zu dem Zweck habe ich LED-Leuchten auf dem Sturzbügel angebracht.
Mit den jetzt üblichen helleren Beleuchtungen der Fahrzeuge macht sich die Leuchte meines Oldis aus 94 eher funzelig aus.

Auch durch ständiges Wiederholen wird es nicht wahrer: Bis auf die LiMa der /5 haben alle anderen LiMas genügend Reseven, im Standgas mal ausgenommen, da ist die -008 das Optimum.

Hans
 
Hallo Hans,
bei mir hab i nur 6Ah. Wenn Du da in der Stadt an 5 Ampelphasen kommst wird es eng.
Deshalb hab i uff LED umgestellt
 
Auch durch ständiges Wiederholen wird es nicht wahrer: Bis auf die LiMa der /5 haben alle anderen LiMas genügend Reseven, im Standgas mal ausgenommen, da ist die -008 das Optimum.

Hans

Eben. Selbst im Gespann mit seiner höheren Anzahl Leuchtmittel, Doppelzündung, häufigerem Schlechtwetterbetrieb mit Zusatzscheinwerfer, Heizgriffen usw. hat's auch vor der Umstellung auf LED-Technik gereicht um so ganz nebenbei auch noch die Batterie genügend zu laden.

Und mein 3-Rad hat "nur" die 005er drin.

Hallo Hans,
bei mir hab i nur 6Ah. Wenn Du da in der Stadt an 5 Ampelphasen kommst wird es eng.
Deshalb hab i uff LED umgestellt

Versteht DAS jemand?
 
Auch durch ständiges Wiederholen wird es nicht wahrer: Bis auf die LiMa der /5 haben alle anderen LiMas genügend Reseven, im Standgas mal ausgenommen, da ist die -008 das Optimum. ...

Ein angenehmer Nebeneffekt. Immerhin deckt die Verminderung der Leistungsaufnahme den Verbrauch der Heizgriffe in der zweiten Stufe. ..

Deswegen habe ich von einem "angenehmen Nebeneffekt" gesprochen.

Erst vor wenigen Tagen ist mir aufgefallen, dass jetzt, also nach Einbau der H4-LED, die Ladekontrollleuchte im Leerlauf nicht mehr glimmt.
Also ein Hinweis, dass durch die geringere Leistungsaufnahme der Beleuchtung, sich der Energiehaushalt der Anlage zum Positiven verschoben hat.

Die Drehzahl im Leerlauf ist übrigens nicht verändert worden.
 
Ein angenehmer Nebeneffekt. Immerhin deckt die Verminderung der Leistungsaufnahme den Verbrauch der Heizgriffe in der zweiten Stufe.

Na ja da irrst Du dich, denn ob Stufe 1 oder 2 ist die Leistungsaunahme gleich. Denn auf Stufe 1 wird ein Teil in Wärmeenergie mittels Wiedestandskabel in Rahmennähe umgewandelt. Aus dem Grund hatte ich das auch mal coolride Schaltgerät umgebaut.

Gruß Marco
 
Na ja da irrst Du dich, denn ob Stufe 1 oder 2 ist die Leistungsaunahme gleich. Denn auf Stufe 1 wird ein Teil in Wärmeenergie mittels Wiedestandskabel in Rahmennähe umgewandelt....

Nicht unbedingt.

Es gibt/gab auch in Vor-Elektronik-Zeiten Systeme ohne sinnloses Verbraten überschüssiger Energie in z.B. einem Widerstandskabel.

Hatte so was mal selbst: In Stufe 1 waren die beiden Heizgriffe in Reihe geschaltet, in Stufe 2 parallel. Macht nebenbei einen Faktor 4 in der Leistungsaufnahme.
 
Bei der originalen BMW-Verschaltung sinkt die Gesamt-Leistungsaufnahme in der niedrigen Stufe wegen des in Serie liegenden Widerstands ebenfalls.

Die wahlweise Parallel- oder Serienschaltung der Heizgriffe ist, wir hatten das bereits mehrfach, Murks. Denn das bedeutet entweder verbrannte oder frierende Pfoten ;).

Beste Grüße, Uwe
 
Na ja da irrst Du dich, denn ob Stufe 1 oder 2 ist die Leistungsaunahme gleich. Denn auf Stufe 1 wird ein Teil in Wärmeenergie mittels Wiedestandskabel in Rahmennähe umgewandelt. ...

Hallo Marco,

nein, da irre ich mich nicht! ;) Zumal ich ja die erste Stufe gar nicht erwähnt hatte, sondern lediglich die Reduzierung der Leistung um etwa 32 Watt durch die Osram-LED mit der Leistungsaufnahme der Heizgriffe in Stufe II verglichen habe.

Du verbiegst die Gesetze der Elektrotechnik.

Es ist zwar richtig, dass BMW die Reduzierung der Leistung für Stufe I durch einen Vorwiderstand aus z.B. Konstantan erreicht. Nicht richtig ist jedoch, dass die Gesamtleistung der Anordnung in beiden Fällen identisch ist. In der Stufe I ist auch die Gesamtleistung reduziert. Also die Summe der Aufnahme der Heizgriffe plus dem was in dem Vorwiderstand verbraten wird.

Wenn man zu den vorhanden Heizgriffen einen Widerstand in Reihe schaltet, reduziert man damit den Strom in dieser Reihenschaltung. Da die Spannung gleich bleibt, der Strom aber reduziert wurde, sinkt die Gesamtleistung.

Ein Teil dieser Gesamtleistung tritt jetzt an den Heizgriffen auf (sinnvoll, das wollen wir), der Rest wird tatsächlich im Vorwiderstand verbraten.

Ist allerdings weniger wild, als oftmals angenommen (anscheinend auch von Dir ;)). Schon eine Reduzierung des Stromes um 10 % führt zu einer Reduktion der Leistung auf 81 %, da die Leistung in einem Widerstand quadratisch vom Strom abhängt. Wird der Strom auf 70 % reduziert, sinkt die Leistung auf 49 % des ursprünglichen Wertes.

Reicht das zum Einstieg?

Ein kurzes Rechenbeispiel hat mir gezeigt, dass bei einer Reduzierung der Leistung auf 50 % an den Griffen etwa 30 % der Gesamtleistung am Vorwiderstand auftritt, der Rest, also 70 %, an den Heizgriffen. Das sieht jetzt nach einem schlechten Wirkungsgrad aus. Allerdings reden wir hier von einer Verlustleistung von knapp 6 Watt.
Insofern finde ich die von BMW gewählte Lösung durchaus vertretbar, zumal hier keinerlei Elektronik eingesetzt wird. Und von der wissen wir, dass sie von einer zur anderen Sekunde versagen kann.
 
Nicht unbedingt.

Es gibt/gab auch in Vor-Elektronik-Zeiten Systeme ohne sinnloses Verbraten überschüssiger Energie in z.B. einem Widerstandskabel.

Hatte so was mal selbst: In Stufe 1 waren die beiden Heizgriffe in Reihe geschaltet, in Stufe 2 parallel. Macht nebenbei einen Faktor 4 in der Leistungsaufnahme.

Hallo Werner,

warst Du denn mit der Reduzierung der Leistung auf 25 % zufrieden?

Man liest ja immer wieder, dass dies, wie von Uwe geschrieben, unbefriedigend war, eben zu kalt.

Zum sinnlosen Verbraten von Energie: konventionelle Wärmekraftwerke schicken über 50 % der eingesetzten Primärenergie als Abwärme in die Umwelt. Geht leider auch nicht anders. Die Dampfturbine ist hier der limitierende Faktor. Und da reden wir allein in Deutschland von Terra-Watt-Stunden pro Jahr (Blockheizkraftwerke sind selten).

Da müssen wir uns über etwa 6 Watt bei den Heizgriffen keine Gedanken machen. Diese geringen Leistung lässt sich vermutlich allein schon durch korrekten Reifendruck überkompensieren.
 
Ja stimmt denkfehler, nicht vom Verständniss, sonder die Erinnerung wie das realisiert war. Ich fand es aber semigut gelöst, da es die umliegenden Kabel mit unter auch schön verbraten hat.
Ich habe noch so einen original BMW Wiederstand irgendwo in meiner Kister herumfliegen.
Mit gefällt die Lösung von collride sehr gut mit den original Heizfgriffen. Ich würde es wieder so machen. Das System ist bewährt und hat 5 Stufen. Das Sigam wir gepulst geschaltet, je nach Stufe. Halten tut es tausendfach und schweißt meine Kabel unter dem Tank nicht zusammen.
Für mich eine Super Lösung, welche den Stromverbrauch senkt, aber dank LED Scheinwerfer von der Seite auch nicht nötig gewesen wäre.

Gruß Marco
 
Hi,

hatte ich schon erwähnt dass ich eine solche "Sparbirne" für meine MZ recht sympathisch fände? Da zählt jedes gesparte Watt....

Gruß
Willy
 
Hi Uwe,

ist eine TS 125 von 1984 mit der originalen Lima. Die Lampe ist eine Bilux 45/40W, bei Lichtaustritt sind 170mm angegeben.

Gruß
Willy
 
Die Lampe ist eine Bilux 45/40W, bei Lichtaustritt sind 170mm angegeben.
Das ist haarscharf zu klein für einen 7"-Einsatz (178 mm). Aber es gibt anscheinend H4-Scheinwerfereinsätze mit 169 bzw. 170 mm Durchmesser. Eine Suche nach einem gut passenden H4-Scheinwerfer könnte sich also lohnen. Falls ein paar mm Luft sind, ließe sich auch ein Adapterring drucken.

Edit: Fällt mir gerade noch ein: Hat die TS noch eine 6V-Anlage? Hab nie eine gehabt, immer nur ETZ.
 
Ja, 6V und 60W Dauerleistung, da liegt ja der Hund begraben.

Ich habe die Tachobeleuchtung entfernt, Stand und Rücklicht sind LED und im Scheinwerfer leuchtet eine 35/35 H4 Lampe. Damit komme ich bei Dauerlicht über die Dörfer so grad zurecht, für längere Stadtfahrten muss ich das Fahrlicht ausschalten, sonst stehe ich irgendwann an einer Ampel und der Motor stellt sich ab.

An eine Vape dachte ich natürlich auch schon aber mit einer Scheinwerferlampe 20W zu sparen, würde reichen.

Ist lange her dass ich danach gegoogelt habe, kam nur durch diesen Strang wieder drauf.

Gruß
Willy
 
Für die Blinker hatte ich mir mal 6V LED bestellt und eingebaut.
Leider benötigen die mindestens 6V für volle Leuchtkraft, unter 6V werden sie recht dunkel und flackern.

Meine Bordspannung fällt im Standgas wenn das Fahrlicht brennt, auf deutlich unter 6V ab, erst ab ca. 2000U/min gehts wieder deutlich über 6V bis 6,9 etwa, schalte ich das Fahrlicht aus, habe ich 7,2V.
Die alten Limas waren halt nicht für Dauerlicht ausgelegt.

Nachtrag,
habe eben mal in den Link geschaut. Morgen guck ich welchen Sockel meine MZ Lampe hat, dann frage ich da mal an. Wenn ich "Warmweiß" nehme, dürfte es kaum auffallen.

Gruß
Willy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Willy,
Du darfst die Nebelschlussleuchte erst einschalten, wenn die Sich unter 50 m liegt. Das ist tatsächlich nur selten der Fall. Sonst blendet deine Leuchte den nachfolgenden Verkehr.
Mich nerven die blendend Nebelschlussfreaks kolossal! Der Polizist hat dich völlig zu Recht ermahnt. Wenn die Sicht nicht katastrophal ist, ist die NSL kein Sicherheitsgewinn, sondern eindeutig eine Gefährdung.
LG
Zoltán






Moin,

legal oder nicht legal wird erst dann wichtig wenn etwas passiert. Ein Entgegenkommender verunglückt weil er, wie er meint, geblendet wurde und verursacht einen Personenschaden.
Der angebliche Blender wird sofort gefasst, die Polizei stellt eine illegale Beleuchtung fest und die Kiste geht auf dem Schandwagen zu einem Gutachter.
Selbst wenn sich dann herausstellen sollte dass es nicht an dem illegalen Leuchtmittel lag, greift man für das Gutachten und die nicht mehr vorhandene BA in die Tasche.

Und so desinteressiert wie manchmal angenommen wird, ist die Polizei nicht. Vor einigen Wochen hatte ich, weil leicht diesig, die Nebellampen am Auto eingeschaltet und ein Krad Polizist kam mir entgegen. Ich hätte nie erwartet dass er wendet und mich wegen eben dieser eingeschalteten Nebellampen verfolgt, stoppt und (kostenfrei) zurecht weist.
Die Dinger blenden noch weniger als das Tagfahrlicht bei vielen modernen Autos.

Gruß
Willy
 
Hallo Willy,
Du darfst die Nebelschlussleuchte erst einschalten, wenn die Sich unter 50 m liegt. Das ist tatsächlich nur selten der Fall. Sonst blendet deine Leuchte den nachfolgenden Verkehr.
Mich nerven die blendend Nebelschlussfreaks kolossal! Der Polizist hat dich völlig zu Recht ermahnt. Wenn die Sicht nicht katastrophal ist, ist die NSL kein Sicherheitsgewinn, sondern eindeutig eine Gefährdung.
LG
Zoltán


Die Nebellampen vorn hatte ich an, die Nebelschlussleuchte wird nur alle zwei Jahre bei der HU von Strom durchflossen und hell, ansonsten nutze ich die nie.

Gruß
Willy
 
Hallo Werner,

warst Du denn mit der Reduzierung der Leistung auf 25 % zufrieden?

Man liest ja immer wieder, dass dies, wie von Uwe geschrieben, unbefriedigend war, eben zu kalt.

Da hat der Uwe Recht.

Wirklich zufrieden war ich damit nicht was letztendlich dazu geführt hat dass ich seit rund vier Jahren ohne Heizgriffe unterwegs bin. Dabei hat mich auch immer gestört dass die Hände nur von innen beheizt werden und die Fingerspitzen kalt bleiben. Einzig mit meinen Superwahnsinnshochleistungsstulpen und Stufe 1 war's stimmig - bei Temperaturen im kleinen einstelligen Bereich.

Ich liebäugele deshalb und wegen der in den letzten Jahren neu aufgekommenen Fingergelenksprobleme mit beheizbaren Handschuhen. Mal gucken was der Weihnachtsmann dazu sagt .... :pfeif:.