Norton

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Moin Zusammen,
ich soll 'ner Freundin helfen eine R80G/S langfristig wegzustellen. Sie will nicht verkaufen und kann nicht mehr fahren. Ihre Gründe sind vielschichtig und zum Teil nachvollziehbar.....
Und nun steht die Maschiene auch schon 3 Jahre;(
Welche Tätigkeiten sollte ich vor einer Stilllegung für unbestimmte Zeit duchführen?

1. Tank entleeren und trocken lagern. Innen mit Öl ausschwenken. Oberfläche wachsen!
2. Vergaser entleeren!
3. Räder entlasten!
4. Einölen der Oberflächen mit z.B. Radglanz!
5. Abdecken mit Plane/Bettlaken und auf trockenen Stellplatz achten!
6. Batterie ausbauen!
7. Öle in Motor, Gabel, Getriebe erneuern und dann belassen!
zu Punkt 7 :
Motor in OT und dann mit frischem Motoröl befüllen bis es wieder rausläuft, z.B. am nicht ganz geschlossenen Zylinder.Zusätzlich Öl in die Brennräume geben und Kerzen wieder rein.
Getriebe : Einfüllstopfen durch Winkelrohr mit losem Deckel oben ersetzen und frisches Getriebeöl bis unters Getriebedach einfüllen.
Schwinge und HiAG mit Rohrverlängerungen mit losem Deckel oben versehen und dann beide Gehäuse bis unters Dach mit frischem Motoröl vollfüllen

8. Zylinder auf OT, Ölspritzer in die Zündkerzenlöcher! s.o.
9. Alle Jahre den Motor durchdrehen. Dann wohl eher nicht....s.o.
10. Hydraulik entleeren! Bremssättel von den Scheiben distanzieren.
- Alternativ: Hydraulik der Vorderradbremse so belassen, nur die Beläge in die Sättel zurückdrücken.
11. Kontakte pflegen (Kontakt 61)!
12. Schlösser offen lassen! Etwas nicht verharzendes Kriechöl (Abus PS88) hilft.
Wo liegt der Schlüssel und Papiere:oberl:!
13. Mäusesicherung:lautlachen1:!
14. Bordwerkzeug nicht vergessen!
15. Silikonspray für Plastik/Gummi!

16. Was noch?

- alle Nippel abschmieren.
- Auspuffanlage ( Krümmer und Töpfe ) abbauen, komplett mit Öl ausspülen und wieder anschrauben.

Eure Gedanken und Anregungen würden mir sehr helfen.

Beste Grüße aus dem nördlichen Regenloch, Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ventilfedern kann man entlasten indem man den Motor im OT dreht.

UV Licht macht Kunststoffteile spröde, grosse Temperatursunterschiede im Winter verursachen Kondenswasser ... und Korrosionsschäden.
 
1. Tank entleeren und trocken lagern?

Beste Grüße aus dem nördlichen Regenloch, Thorsten

Tach Thorsten,

das mache wir (Gytha Ogg und ich) so.
Nachdem entleeren lassen wir den Tank, ohne Benzinhahn und Tankdeckel, auf der Terrasse auspiefen.
Danach wird der Tank in einen Aldi-Umzugskarton gepackt und im trockenen Keller, bei 20° Celsius, gelagert.

Wünsche dir einen schönen Rest-So. :bitte:
Ingo
 
Moin,

Und nun steht die Maschiene auch schon 3 Jahre;(
Welche Tätigkeiten sollte ich vor einer Stilllegung für unbestimmte Zeit duchführen?

1. Tank entleeren und trocken lagern?
2. Vergaser entleeren.
3. Räder entlasten.
4. Einölen der Oberflächen mit XXX???
5. Abdecken mit Plane/Bettlaken.
6. Batterie ausbauen.
7. Öle in Motor, Gabel, Getriebe belassen?
8. Ölspritzer in die Zündkerzenlöcher.
9. Alle Jahre den Motor durchdrehen.
10. Was noch?

Penibel waschen (nicht mit dem Hochdruckreiniger) und trocken. Lackteile wachsen, auch die Unterseite vom Tank.

Öle: Kommt auf die Laufleistung an. Wenn die Q schon 3 Jahre steht und da nur "weggestellt" wurde, würde ich die nochmal mindestens 50 km richtig heissfahren, dann alle Öle wechseln und dann mit den frischen Ölen einlagern (es darf dann auch ein billigeres Motoröl sein, was man dann später bei der Ausmottung nach ein paar 100 km wieder gegen 20W-50 tauscht).

Elektrik: Kontakte evtl. aufmachen und mit "Kontakt 61" einsprühen, dann gibt es später keine Überraschungen.

Tank: ja, unbedingt entleeren und dann trocken lagern.

Alle Öffnungen (insbesondere Luftfilter) mäusesicher verschliessen, aber so, dass dennoch Luft ran kann.

Alle Schlösser "offen" lassen.

Zubehör wie Werkzeug usw. auf Rostfreiheit und Vollständigkeit prüfen, evtl. mit einem Hauch WD40 oder so einnebeln und dann wieder an seinen Platz unter der Sitzbank packen.

Motorrad trocken und staubgeschützt einlagern. "Trocken" ist wichtiger als "gut gelüftet", weil die Q von sich aus keine Feuchtigkeit abgibt :-)

Einen Zettel ans Motorrad mit der Angabe, was zuletzt gemacht wurde und was vor der Inbetriebnahme unbedingt beachtet/gemacht werden muss. Und ... wo die Schlüssel sind :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

wenn die schon länger trocken steht, würde ich mit Wasser wegbleiben, Schmutz macht nichts kaputt.

Alles sonst wurde schon geschrieben.

Gruß
Willy
 
Hallo Thorsten
als ich das , damals vor mehr als 40 Jahren, gemacht habe wurde mir
'Storage Öl' emfohlen. Weiß aber nicht ob das heute noch relevant ist.
Vielleicht weiss noch jemand hier im forum was zu 'Storage ÖL'?
Gottfried
 
Für mich immer ein Thema bei langfristiger Einlagerung ist das hydraulische Bremssystem. Komplett entleeren und trocken einlagern.
 
Die Ventilfedern kann man entlasten indem man den Motor im OT dreht.

Das gilt für eine Einzylinder.

Beim BMW-Boxer steht der andere Zylinder dann in der Überschneidung, d.h., beide Ventile sind geöffnet.

Doch, der Tipp ist genau richtig. Bei OT sind die Ventile in einem Zylinder geschlossen und beim anderen nur minimal geöffnet = Maximale Entlastung der Federn und zusätzlich noch Kolben ganz oben, also maximaler Schutz für die Zylinderlaufflächen. Ich sprühe vor dem "auf OT stellen" noch ein wenig Innenkonservierer (gibts z.B. von Liqui Moly in der Sprühdose) in durchs Kerzenloch. Auch einen Sprühstoß davon in die entleerten und gereinigten Schwimmerkammern. Tank wird natürlich geleert.

Schlösser bekommen alle ein paar Tropfen nicht verharzendes Kriechöl, auch die Veschraubung des Tankdeckels und die innere Mechanik des Tankdeckels (durch die seitliche Entlüftungsbohrung).

Ansonsten bei längerer Stillegung: Öle alle erneuern. Bremsflüssigkeit auch. Gabelstandrohre, Staubschutzmanschetten und Kolbenstange des Dämpfers hinten bekommen ein wenig Silikonspray.

Ich habe schon BMWs >10 Jahre stillgelegt und hatte bei der Wiederinbetriebnahme nie ein Problem. Ein paar mal "klebte" die Kupplung oder rutschte etwas durch, mal hing der Tageskilometerzähler (gab sich alles von selbst). Einmal streikten die Tastblinkschalter (Kontaktspray half).

Was man bei einer "Langzeitstillegung" auf keinen Fall machen sollte: Benzin im Tank oder Vergaser lassen. Da hatte ich mal eine R100R, die war 15 Jahre gestanden. Das war echt übel. Das Benzin war "umgekippt", im Tank war bis zur Höhe, wo das Benzin stand, die Tankbeschichtung kaputt. Schwimmerkammern und ein Vergaser waren Schrott (Lochfraß), die stinkende Brühe hat sogar das Messing der Düsen angefressen X(

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Was man bei einer "Langzeitstillegung" auf keinen Fall machen sollte: Benzin im Tank oder Vergaser lassen. Da hatte ich mal eine R100R, die war 15 Jahre gestanden. Das war echt übel. Das Benzin war "umgekippt", im Tank war bis zur Höhe, wo das Benzin stand, die Tankbeschichtung kaputt. Schwimmerkammern und ein Vergaser waren Schrott (Lochfraß), die stinkende Brühe hat sogar das Messing der Düsen angefressen X(

Grüße
Marcus


Tach allerseits,:bitte:

das "moderne" Benzin zersetzt sich ruckzuck, teilweise schon über den Winter. Mit so einer Brühe bekommt man nicht nur die Probleme die Marcus beschreibt, sondern die Karre springt auch nicht mehr an.

Als nicht harzendes Öl, für die Schlösser, kann ich Pflegespray von ABUS das PS 88 empfehlen.

Und bitte jetzt keine Diskussion ob es auch andere oder billigere Lösungen gibt. Das hier ist eine Empfehlung der niemand folgen muß.

Wünsche einen schönen Rest-So. allerseits :bitte:
Ingo
 
Betrifft Euch zwar nicht. In PL gibt es das nicht. Entweder ist es angemeldet und versichert oder aber man verkauft es. Das gilt vom Moment der Erstregistrierung.
 
Alt-Öligen Lappen in den Auspuff und die Ansaugstutzen stopfen. Hält Mäuse und Feuchtigkeit fern.
Bremsflüssigkeit stumpf gegen Silikonöl durchspülen/tauschen (DOT5), wird bei Depotfahrzeugen verwendet, ist nicht hygroskopisch und pflegt die Gummiteile der Bremse.
Bei vielen Jahren geplanten Stillstands fülle ich alle Ölstände soweit auf, wie das Gehäuse aufnehmen kann. Es verhindert Korrosiion in dem Bereich oberhalb des Ölniveaus.
Die Brennräume flute ich dann auch bis nichts mehr reingeht.
Und schon mal damit rechnen, daß viele Wellendichtungen nach X Jahren Stillstand im dutt sind, die Kupplung verklebt ist usw.

Eine trockene Lagerung ist generell Gold wert.

Gruß, Frank
 
@Norton: ich fände es - wegen der Übersichtlichkeit, und überhaupt - sinnvoller, wenn Du Dein ursprüngliches Posting nicht nachträglich veränderst.

Wenn Du eine Zusammenfassung oder ein update posten willst, dann mach das bitte nach den anderen Beiträgen.

Danke.
 
Nicht übertreiben, meine Rasenmäher, drei Motorräder und ein Auto überleben jeden Winter seit vielen Jahren ohne sich zersetzendes Benzin. Allerdings fülle ich in meine Tanks nur den Premium Sprit, wenn sie überwintern.

Gruß
Willy

Da ist was dran, an der Sache mit dem Premiumsprit. Ich habe neulich von einem Bootbesitzer gehört, das der zum überwintern ausschließlich Aral Ultimate Diesel einfüllt. Das gilt wohl als Tip unter Bootsbesitzern, weil das der einzige Diesel sein soll der sich nicht zersetzt.

Unser Erfahrung mit dem "normalen" Sprit ist jedenfalls das der sich zersetzt, an zu müffeln fängt und das Motorrad z.B. unsere Sportenduros nicht mehr anspringen, nach nur einem Winter.

Wünsche dir einen schönen Rest-So. :bitte:
Ingo
 
Da ist was dran, an der Sache mit dem Premiumsprit. Ich habe neulich von einem Bootbesitzer gehört, das der zum überwintern ausschließlich Aral Ultimate Diesel einfüllt. Das gilt wohl als Tip unter Bootsbesitzern, weil das der einzige Diesel sein soll der sich nicht zersetzt.

Unser Erfahrung mit dem "normalen" Sprit ist jedenfalls das der sich zersetzt, an zu müffeln fängt und das Motorrad z.B. unsere Sportenduros nicht mehr anspringen, nach nur einem Winter.

Wünsche dir einen schönen Rest-So. :bitte:
Ingo

Mit dem Diesel ist es so eine Sache, ich glaube es kommt sehr auf die Lagerung an.
2019 habe ich unser Boot betankt aber wir haben nicht alles verfahren, ob es einfacher Diesel oder irgend ein Premium Zeugs war weiß ich nicht mehr aber bei 500ccm und knapp 10PS gehe ich davon aus dass es Normaldiesel war.

Dann kam Corona, wir sind nicht mehr gefahren weil wir nie wussten ob wir dann wieder heim dürfen, war ziemliches Chaos zu der Zeit. Ich habe den Tank daheim geleert und der abgelassene Kraftstoff befindet sich noch immer völlig vergessen in Kanistern in der Garage.

Das Boot ist inzwischen verkauft und da ich kein Diesel Auto habe, war für den Kraftstoff keine Verwendung, wegen des Alters mochte ich auch nicht in den Benz meines Sohne kippen, die modernen Diesel sind ja recht empfindlich.

Morgen hole ich das Zeugs mal vor und schütte etwas in einen Eimer, bin gespannt wie es aussieht.
(Dann kommt Kaminholz in den Eimer und darf sich voll saugen, brennt bestimmt gut)

Dem Diesel hatte ich übrigens auch frisches Öl gegeben und die Ventile geschlossen, Auspuff ab und Lappen rein natürlich auch.

E10 Benzin fing bei mir in einem Kanister an zu stinken ging dann nach und nach durch die Rasenmäher.

Nachtrag,
manchmal mache ich etwas sofort, ehe das Zeug da wieder über 4 Jahre herumsteht....siehe Bilder, Diesel ist von 2019, war erst in einem Tank und dann im Kanister in der Garage.
Es kann sein dass ein kleiner Anteil Zweitaktöl mit drin ist.

Gruß
Willy
 

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Hallo,
ich geh immer mit der Flitspritze ein paar Mal um die Moppeds.
Gutes Gelingen
Grüße
Karl
 
Grosses Kino! Besten Dank an alle für eure Mühe. Ich finde das ist eine schöne und einigermassen schlüssige Liste an der ich mich mal entlang hangeln werde!
Der Platz für die G/S ist furztrocken. Ich hätte das gute Stück lieber verkauft gesehen....aber....kannste machen nix!

1. Tank entleeren und trocken lagern. Oberfläche wachsen!
2. Vergaser entleeren!
3. Räder entlasten!
4. Einölen der Oberflächen mit XXX???
5. Abdecken mit Plane/Bettlaken und auf trockenen Stellplatz achten!
6. Batterie ausbauen!
7. Öle in Motor, Gabel, Getriebe erneuern und dann belassen!
8. Zylinder auf OT, Ölspritzer in die Zündkerzenlöcher!
9. Alle Jahre den Motor durchdrehen???
10. Hydraulik entleeren oder: Silikonöl durchspülen/tauschen (DOT5)!
11. Kontakte pflegen (Kontakt 61)!
12. Schlösser offen lassen! Etwas nicht verharzendes Kriechöl (Abus PS88) hilft.
Wo liegt der Schlüssel und Papiere:oberl:!
13. Mäusesicherung:lautlachen1:!
14. Bordwerkzeug nicht vergessen!
15. Silikonspray für Plastik/Gummi!
 
Du bist Dir bei Pinkt 10 Deiner Auflistung sicher?

"Wenn Bremsflüssigkeiten auf Glykol-Ester Basis (DOT3, DOT4 und DOT5.1) mit Bremsflüssigkeit auf Silikon-Basis (DOT5) gemischt wird, entsteht eine sehr aggressive Flüssigkeit die Dichtungen stark angreift. Selbst wenn nur kleine Mengen von einer Substanz im Bremssystem bleiben können sich Klumpen bilden die zu einem Verstopfen des Bremssystems führen."

So heisst es jedenfalls bei einem Hersteller....
 
Bremskolben gammeln gern fest, sie ab und an zu bewegen schadet nicht, abdrücken von den Scheiben, wieder anpumpen und wieder abdrücken damit Luft zwischen Scheibe und Kolben kommt, diese außerdem nicht festgammeln können.
Wer dann noch hin und wieder neue Bremsflüssigkeit durch pumpt, macht sicher auch nichts falsch.

Gruß
Willy
 
Die Ventilfedern kann man entlasten indem man den Motor im OT dreht. ...

Das gilt für eine Einzylinder.

Beim BMW-Boxer steht der andere Zylinder dann in der Überschneidung, d.h., beide Ventile sind geöffnet.

Doch, der Tipp ist genau richtig. Bei OT sind die Ventile in einem Zylinder geschlossen und beim anderen nur minimal geöffnet = Maximale Entlastung der Federn ...

Hallo Marcus,

volle Zustimmung!

Ich habe die Zeilen meines Vorschreibers so aufgefasst, dass er der Meinung ist, dass alle Ventile geschlossen sind, wenn die Kolben im OT stehen.
 
Du bist Dir bei Pinkt 10 Deiner Auflistung sicher?

"Wenn Bremsflüssigkeiten auf Glykol-Ester Basis (DOT3, DOT4 und DOT5.1) mit Bremsflüssigkeit auf Silikon-Basis (DOT5) gemischt wird, entsteht eine sehr aggressive Flüssigkeit die Dichtungen stark angreift. Selbst wenn nur kleine Mengen von einer Substanz im Bremssystem bleiben können sich Klumpen bilden die zu einem Verstopfen des Bremssystems führen."

So heisst es jedenfalls bei einem Hersteller....

Nee :D

1. Tank entleeren und trocken lagern. Oberfläche wachsen!
2. Vergaser entleeren!
3. Räder entlasten!
4. Einölen der Oberflächen mit XXX???
5. Abdecken mit Plane/Bettlaken und auf trockenen Stellplatz achten!
6. Batterie ausbauen!
7. Öle in Motor, Gabel, Getriebe erneuern und dann belassen!
8. Zylinder auf OT, Ölspritzer in die Zündkerzenlöcher!
9. Alle Jahre den Motor durchdrehen???
10. Hydraulik entleeren! Bremssättel von den Scheiben distanzieren.
11. Kontakte pflegen (Kontakt 61)!
12. Schlösser offen lassen! Etwas nicht verharzendes Kriechöl (Abus PS88) hilft.
Wo liegt der Schlüssel und Papiere:oberl:!
13. Mäusesicherung:lautlachen1:!
14. Bordwerkzeug nicht vergessen!
15. Silikonspray für Plastik/Gummi!

16. Was noch?
 
Moin,
Bremsflüssigkeit stumpf gegen Silikonöl durchspülen/tauschen (DOT5), wird bei Depotfahrzeugen verwendet, ist nicht hygroskopisch und pflegt die Gummiteile der Bremse.
?( Ich würde niemals DOT5 in ein Bremssystem schütten, das seit 25 Jahren mit DOT4 betrieben wurde.

/Edith sagt: Eine kurze Suche in den Tälern und Hügeln des Internets zeigt, dass auch die Hersteller sich darin einig sind, dass DOT5 nicht mit DOT4 (oder DOT3) kompatibel ist. (DOT 5.1 dagegen geht, weil das wieder aus Glykolbasis ist, wie das "gute alte" DOT 3 oder DOT5)

Davon abgesehen: ja, DOT4 ist natürlich hygroskopisch und das soll auch so sein, damit es die Feuchtigkeit aufnehmen kann. Das ist also eher ein Vor- als Nachteil.
Bei vielen Jahren geplanten Stillstands fülle ich alle Ölstände soweit auf, wie das Gehäuse aufnehmen kann. Es verhindert Korrosiion in dem Bereich oberhalb des Ölniveaus.
Bei den Alu-Gehäusen der Q sehe ich da kein Problem, insbesondere wenn man die vor dem Rundum-Ölwechsel (oder meinetwegen auch danach) nochmal richtig heiss fährt und erst dann "endgültig" abstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Morsche,

was spricht denn dagegen, die Bremse abzubauen und trocken zu lagern?
Wenn das Teil dann eh x-Jahre rumsteht (oder als Grabbeigabe mit verscharrt wird) muss doch eh einiges (neu) gemacht werden.

Nur mal so als dummer Gedanke ;)

Gruss Holger
 
Der Gedanke die Bremse abzubauen ist gut, Kolben raus, alles schön reinigen und konservieren.

Aber mal ehrlich, wer keine Lust mehr auf ein Krad hat, stellt es in der Regel einfach ab, wenn es Glück hat steht es trocken und bekommt frisches Öl. Ich habe schon so viele scheintote Kräder gesehen die angeblich eingemottet wurden, die Bremsen sind dann fast immer fest, die Kupplung ebenso. Reifen platt und aus dem Tank stinkt altes Benzin heraus.

Die hier zusammengestellte Liste abzuarbeiten ist etwas Arbeit die aber nachher viel Arbeit spart.

Gruß
Willy