Ist sehr ähnlich. Nimm, wenn Du hast.

Ich nehme seit Jahrzehnten Hylomar. Zum Dichten horizontal geteilter Motorgehäuse wie bei den Japanerinnen perfekt; die Ölwannen meiner früheren BMW-2V sowie der aktuellen 100RS wurden immer per Papierdichtung und beidseitig Hylomar abgedichtet, aber auch das sehr gerne sabbernde Lichtmaschinengehäuse der Z900. Einwandfrei dicht.

Oder die Papierdichtung, wie schon erwähnt, beidseitig einfetten mit Kugellagerfett. War früher eine Standardprozedur und so dichte ich die Getriebegehäusedeckel der 2V ab.

Korkdichtungen sind meines Erachtens völliger Mumpitz, die alten Opels hatten das, weil sich die tiefgezogene Blechölwanne an den Verschraubungsstellen verformt hat. Meistens wurde noch dick dieses honigartige Curil draufgeschmiert. Auch meine frühere BMW R25/3 hatte eine Blechölwanne. Nicht mehr State-of-the-Art.

Viele Grüße
Frank
 
Korkdichtungen sind meines Erachtens völliger Mumpitz, die alten Opels hatten das, weil sich die tiefgezogene Blechölwanne an den Verschraubungsstellen verformt hat. Meistens wurde noch dick dieses honigartige Curil draufgeschmiert. Auch meine frühere BMW R25/3 hatte eine Blechölwanne. Nicht mehr State-of-the-Art.

Viele Grüße
Frank

Der Mumpitz hat sich jahrzehntelang bewährt und funktioniert auch bei nur grob bearbeiteten Gehäusen und verbogenen Blechwannen.
Um letzteres zu vermeiden haben die Nürnberger Zündapps ovale Scheiben unter den Ölwannen-Halsmuttern.

Ölwannen aus Blech haben eine unbestritten schlechtere Wärmeabstrahlung als Alugussteile und können rosten.

Dafür kann man mit den Dingern auch mal aus Versehen auf einem dicken Stein oder Baumstumpf aufsitzen, ohne daß es gleich knackt.

Und wer den Ölwechsel selbst macht, sieht auch die Roststellen rechtzeitig.

Gruß vom Frank mit den 60 - 90 Jahre alten Blechwannen
 
Der Mumpitz hat sich jahrzehntelang bewährt und funktioniert auch ...

... wenn die Ansprüche an Dichtheit nicht zu hoch waren. Das Lecköl hat die alten Ölwannen auch vor Korrosion von aussen geschützt. Zusatznutzen ohne Aufpreis.

Nur wirst Du heute schon beim TÜV kielgeholt, wenn auch nur irgendwo ein Ölschleier glänzt. Klar kann man das vorher abwaschen - oder gleich die bessere Alternative nehmen.
 
Hallo Frank, meine mittlerweile 25 aktiven LandRover-Jahre bezeugen anderes.
Wenn man nicht gerade Korkdichtungen aus den blauen Tüten von Shitpart nimmt, funktionieren die ganz gut.
Manche nehmen ein wenig Dichtpampe, geht aber auch ohne.
Korkdichtungen setzen sich, die muss man auch schon mal ein paar Mal nachziehen.

Gesifft haben meine Inselkisten eigentlich immer nur konstruktiv bedingt an der Schaltkulisse und an der hinteren Kurbelwellendichtung, welche ein Konstrukt aus mehreren Kork-Gummistreifen ist, welche man mit 5 Händen in Position halten muss, während der 4. Mann/Frau/Diverse den Lagerbock am Block festschraubt.

Wenn man also die 40 - 70 Jahre lang vernachlässigten Wellendichtringe und Flachdichtungen einmal ordentlich macht, tropfen die Kisten nicht mehr sondern sind untenrum sogar trocken.
Meine W210er Benze waren nach 20 Jahren schon inkontinent, trotz Hightech-Dichtungen.

Und die von DAVE fälschlicherweise verbaute und eingeklebte Papier-Ölwannendichtung der Zündapp KS habe ich letztes Jahr gegen eine Kork getauscht, ohne Dichtpampe. Voila - Dicht!

Gruß, Frank
 
Fehler gefunden !!!
Auf dem Bild sind die "Zapfen" für die Ölwannenschrauben gut zu sehen.
In jener, in welcher ein Draht steckt, hat ein Universalgenie das Gewindeloch nach oben erweitert. Offensichtlich um ein längeres Gewinde schneiden zu können.
Wahrscheinlich war ihm das Gewinde durch "Überdrehen" kaputt gegangen.
Dachte er dann wohl: Längeres Gewinde, längere Schraube und alles ist gut.

Hat aber zuviel gebohrt, denn "oben" ist ein kleines Loch. So ist aus dem Sackloch ein Durchgangsloch geworden.
Öl fließt dann durchs Gewinde ab.

20240827_145723.jpg

Ich habe das Gewindeloch erstmal mit Hylomar gefüllt. Das Lock ist winzig klein, aber fühlbar.

Dichtung eingebaut (ebenfalls nun leicht hylomalisiert) und alle Schrauben nach Vorgabe aus dem Forum mit Drehmomentschlüssel angezogen.
Lass das nun sacken und morgen ziehe ich nach.

Dann kommt der Öltest.
Das Foto müsst ihr Euch um 90 Grad gedreht angucken.
Warum meine Fotos beim Hochladen sich immer verdrehen entzieht sich meiner Kenntnis.

Mal sehen, wie es weitergeht.
 
Fehler gefunden !!!
Auf dem Bild sind die "Zapfen" für die Ölwannenschrauben gut zu sehen.
In jener, in welcher ein Draht steckt, hat ein Universalgenie das Gewindeloch nach oben erweitert. Offensichtlich um ein längeres Gewinde schneiden zu können.
Wahrscheinlich war ihm das Gewinde durch "Überdrehen" kaputt gegangen.
Dachte er dann wohl: Längeres Gewinde, längere Schraube und alles ist gut.

Hat aber zuviel gebohrt, denn "oben" ist ein kleines Loch. So ist aus dem Sackloch ein Durchgangsloch geworden.
Öl fließt dann durchs Gewinde ab.

Anhang anzeigen 349547

Ich habe das Gewindeloch erstmal mit Hylomar gefüllt. Das Lock ist winzig klein, aber fühlbar.

Dichtung eingebaut (ebenfalls nun leicht hylomalisiert) und alle Schrauben nach Vorgabe aus dem Forum mit Drehmomentschlüssel angezogen.
Lass das nun sacken und morgen ziehe ich nach.

Dann kommt der Öltest.
Das Foto müsst ihr Euch um 90 Grad gedreht angucken.
Warum meine Fotos beim Hochladen sich immer verdrehen entzieht sich meiner Kenntnis.

Mal sehen, wie es weitergeht.
Damit hast Du eine Begründung, warum Dein ursprüngliches Vorhaben bezgl. eines längeren Gewindes nicht ratsam ist.
 
was wurde denn nun eigentlich gemacht? Gewindeloch verlängert, Helicoil oder M7 ?(?(?(


:bitte:


Fehler gefunden !!!
Auf dem Bild sind die "Zapfen" für die Ölwannenschrauben gut zu sehen.
In jener, in welcher ein Draht steckt, hat ein Universalgenie das Gewindeloch nach oben erweitert. Offensichtlich um ein längeres Gewinde schneiden zu können.
Wahrscheinlich war ihm das Gewinde durch "Überdrehen" kaputt gegangen.
Dachte er dann wohl: Längeres Gewinde, längere Schraube und alles ist gut.

Hat aber zuviel gebohrt, denn "oben" ist ein kleines Loch. So ist aus dem Sackloch ein Durchgangsloch geworden.
Öl fließt dann durchs Gewinde ab.

Anhang anzeigen 349547

Ich habe das Gewindeloch erstmal mit Hylomar gefüllt. Das Lock ist winzig klein, aber fühlbar.

Dichtung eingebaut (ebenfalls nun leicht hylomalisiert) und alle Schrauben nach Vorgabe aus dem Forum mit Drehmomentschlüssel angezogen.
Lass das nun sacken und morgen ziehe ich nach.

Dann kommt der Öltest.
Das Foto müsst ihr Euch um 90 Grad gedreht angucken.
Warum meine Fotos beim Hochladen sich immer verdrehen entzieht sich meiner Kenntnis.

Mal sehen, wie es weitergeht.


LG
Rainer
 
Hallo zusammen, tolles Thema, zumal ich bei mei er 60/5 grad die Ölwanne ab hab.
Bei meiner R26 habe ich ein M6 Loch mit M7 Gewinde "über" gebohrt und eine 7er Schraube besorgt. Die Rände der Blechwanne musste ich plan hämmern. Hat bisher gut geklappt.
Hatte bei den Bildern oben den Eindruck, mit fehlendem oder nur hoch geklappten Hauptständer wäre das extra gekaufte Futter für den Gewindebohrer nicht nötig, oder?
Michael