R100rsfahrer

Sehr aktiv
Hallo zusammen,
vielleicht habe ich auch einen Denkfehler, ich bitte um Eure Unterstützung.
Es geht um eine GS mit P/D Tank 35l - Kunststoff mit Stahleinschraubstutzen.
Ich wollte die Benzinhähne montieren und dabei habe ich gleich die Siebe mit ausgetauscht.
In Unwissenheit, habe ich die Fiberdichtringe dazu gekauft.
Die neuen Siebe haben unten aber, so denke ich, einen Aludichtring integriert. Brauche ich dann die Fiberringe überhaupt?
Logisch ist es für mich nicht. Wenn überhaupt macht ein Dichtring nur in der Version 3 Sinn(?) Also wo Alu auf Alu trifft.
Viele Gewindegänge gibt die Überwurfmutter nicht her, probehalber montiert, ohne die Fiberringe, sieht es alles schlüssig aus. Ob es Dicht ist, keine Ahnung.

IMG_0217.jpg

P.S. Auszug aus der Datenbank, heisst für mich, wenn die neuen Siebe drin sind - brauche ich keine Fiberdichtringe mehr?

IMG_0218.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Dichtungen am Sieb vom Benzinhahn

Da gehören keine Dichtringe hin, wird mit den Sieben gemacht. Falls dennoch undicht, mit wirklich ganz dünn Silikon abdichten.

Hans
 
AW: Dichtungen am Sieb vom Benzinhahn

Alles klar, Danke Hans -> wird so gemacht

!auf erledigt gesetzt!

Nachtrag nach 1.500 km ist absolut dicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte das Thema nochmal aufgreifen, für eine R100RT, Bj 1979.
Es sind Karcoma Hähne verbaut.
Rechts war er leicht undicht, also Sprit raus, neuen Dichtring hatte ich schon bestellt.
An dem Sieb ist eine dicke Aluscheibe verbaut....
Un nu?
Weglassen oder einbauen?
Wahrscheinlich ist das Sieb mal geändert worden?!
Das Ganze baut mit der Dichtung ziemlich auf...
Danke für eure Hilfe!

20241116_120016.jpg
 
Bei mir wird der Dichtring des Siebes genutzt.

Hans
Das hat bei mir immer nur "anfänglich" gereicht. Dann suppte es durch.
Nach Einbau der Fiberdichtringe bleibt es dicht.
Tipp: die gibt es kostengünstig - naja, was ist heute schon noch billig? im Sanitärfachhandel vulgo GWS-Installateur. Den Innendurchmesser muss man mit dem Dremel passend machen.
 
Danke für eure Antwort!
Das Ganze steht jetzt schon ein paar Stunden und scheint dicht zu sein.
Wenn du die Dichtringe verbaust, dann baut das sehr auf, und es trägt nur auf ein paar Gewindegängen.
Links scheint auch ein Dichtring verbaut worden zu sein, da sieht man wesentlich mehr Gewindegänge.
Wie montiert ihr die Mutter?
Ein, zwei Gänge am Hahn heften, dann an den Tank festschrauben?
So sieht es zumindest gleichmäßig aus.
 
Danke für eure Antwort!
Das Ganze steht jetzt schon ein paar Stunden und scheint dicht zu sein.
Wenn du die Dichtringe verbaust, dann baut das sehr auf, und es trägt nur auf ein paar Gewindegängen.
Links scheint auch ein Dichtring verbaut worden zu sein, da sieht man wesentlich mehr Gewindegänge.
Wie montiert ihr die Mutter?
Ein, zwei Gänge am Hahn heften, dann an den Tank festschrauben?
So sieht es zumindest gleichmäßig aus.
Meinst du mich?
Ich denke, der Druck auf die Feingewindegänge reduziert sich durch die Verwendung der Fiberscheiben.
Man muss nicht mehr so hart anknallen, wie im Falle deren Nichtverwendung.
Gesicherte Erkenntnis hierzu? Hab isch nisch. Reine Erfahrungssache. Andere mögen durchaus andere Erfahrungen gemacht haben.
 
Mit Fiberringen verschummelt man(n) ggf. ein anderes Problem, nämlich dass die Dichtflächen nicht mehr in Ordnung sind. An den Gewindestutzen des Tanks tritt so etwas gerne mal nach einer Lackierung auf (unzureichendes Abkleben, dann Lack irgendwie entfernt), häufiger noch durch Korrosion. Abhilfe kann man mit einer feinen Feile, oder mit Schleifleinen auf geeiignetem Untergrund schaffen. Auch den Benzinhahn anschauen.

Das Problem der Undichtigkeit tritt gerne bei mehrfach benutzten Sieben auf, insbesondere wenn die Verschraubungen sehr fest angezogen wurden (oder siehe oben, schlechte Dichtflächen). Letztlich ist es ein Aludichtring, den würde man bei starker Verformung an einem Stopfen ja auch tauschen.

Entweder setzt du mit einem Gewindegang an, oder hältst die Teile zusammen bist die Mutter greift.
 
Ich schreib es mal, wie ich es gemacht habe (und es bestimmt nicht richtig ist): Da bei meinen nagelneuen Benzinhähnen nichts tropfte, aber ein mir bis vor dem Umbau unbekannter Benzingeruch in der Nase lag, hatte ich zwei mal die Dinger wieder auseinander. Bein dritten Mal hatte ich dann sowohl auf der Dichtscheibe als auch am Tank selber eine "ganz" dünne Schicht 3-Bond aufgetragen. Seit dem ist Ruhe bzw. kein Dunst mehr in der Garage. Beide Flächen waren augenscheinlich gerade, am Tank keinerlei Korrosion.

Hans