Gnamend ihr Schlaflosen,
Um mal das Thema allgemeiner zu fassen einige subjektive Erfahrungen. Vielleicht helfen die dem Threatersteller weiter.
Motorradfahren ist für mich eine rein emotionale Sache. Es geht mir nicht um Leistung oder Überlegenheit sondern ums Gefühl und den Spaß!
Alles andere ist nicht unwichtig aber sekundär.
Ich fahr so im lockeren Wechsel ne 91er Gummiband Duc, ne G/S und ne 660er Yamaha Supermoto. Vollkommen unterschiedliche Konzepte, unterschiedliche Fahrwerke, gemeinsam habe die nur die mäßige Leistung, Gewichte unter 190 kg und recht charaktervolle Motoren. Muss man halt mögen, das Gerappel der G/S, mit dem Stationärmotorcharme, das kurze Leistungsband und die harten Vibes der 660er oder das grollende Ansauggeräusch der Duc zusammen mit dem Pfeifen der Zahnriemen.
Die Duc hat ein breitbereiftes fast rennstreckentaugliches Fahrwerk (okay mitlesende Ducatisti, ich weiss das reicht nicht, da muss man hier und da ran...) die Yam ist als Supermoto auch mit modernen Niederquerschnitten so um 160 mm hinten bestückt, die G/S fährt 4.00/18 hinten..

Die G/S fahr ich davon aber eigentlich am liebsten.......


ich wüsste auch nicht wozu ich an dem Ding breite Reifen bräuchte, da würde ich das geniale Fahrradhandling verlieren, das sogar die Handlichkeit der fast 20 kg leichteren Yam deutlich toppt.
Klar die Ducati lässt sich problemlos mit 140 in jede wellige, zerfahrene Kurve werfen und zuckt dabei nicht einmal, der Grip der fetten Pirellis auf trockener Strasse ist grandios, aber ich komm selten auf Rennstrecken und auf der Landstraße treibt man das eh nur kurz.
Die Yam gript auch super, in engen Ecken und feuert da schön raus, mag aber keine langen schnellen Kurven.
Alles Geschmacksache.
Also, fahr mal ne Monolever auf deinen
Strecken, dann merkst du ob es passt. Ob du es magst, ob irgendwas dabei dich emotional anspricht. Wenn nicht lass es, objektiv bessere Moppeds gibt es zu hauf!
Gruß
Kai