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Eindrücke vom Doc Scholl Perfektionstraining auf der Nürburgring Nordschleife am 13. und 14. August 2025

Es war mal wieder ein großes Erlebnis.

Am ersten Tag gab es leider ein paar Steckensperrungen wegen Unfällen, die aber dank guter Organisation professionell gemanagt wurden.


Am 2. Tag kam dann jeder auf seine Kosten.

Die Instruktoren waren

Helmut Dähne, "König der Nordschleife"

Andreas (Andi) Schlieper, erfahrener Zuvi-Fahrer auf seiner pfeilschnellen VV BMW ,

Bernd (Rosi) Rosenberger, ebenfalls erfahrener Zuvi Fahrer auf einer wundschönen Fallert BMW

Und schließlich unser Organisator Michael Schenk, der seine „Spezialoperationen für Pflegefälle“ anbot.

Er fuhr auf dem Ex-Rennboxer von Werner Dieringer.

Jeder Instruktor hatte 4 – 5 Nordschleifenwillige hinter sich, nach jeder Runde wurde durchgetauscht.

Der Erste hinter dem Instruktor ging dann an die letzte Stelle, die anderen rückten jeweils einen Platz vor, so fuhr jeder mal hinter dem Instruktor.

Nach einer langsamen Einführungsrunde zog das Tempo an, der Zug wurde immer schneller

bis die Kette anfing auseinander zu reißen. Andi Schlieper hatte uns nahezu ständig im Rückspiegel.

Er sah alles, vor Allem, wenn jemand die Ideallinie verließ und zum „freien fahren“ überging.

Zitat eines Teilnehmers: „Andi sieht wenn Du an dritter Stelle hinter ihm den Reißverschluss Deiner Jacke offen hast…“

Und das bei 150 Sachen in der schnellen Doppelrechts am Flugplatz wo man den Streckenverlauf nicht einsieht…

Das Tempo wurde letztendlich vom Langsamsten bestimmt, deshalb war die Zusammensetzung der Gruppe so wichtig, bei uns hat´s gut gepasst.

Mein persönliches Highlight waren 3 Runden (60km) hintereinander mit Michael Schenk, heidewitzka, da ging die Post ab.

...siehe Reifen meiner geschundenen R80G/S.

Conti Classic Attack - Nordschleife.jpg
 
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....Mein persönliches Highlight waren 3 Runden (60km) hintereinander mit Michael Schenk, heidewitzka, da ging die Post ab.

...siehe Reifen meiner geschundenen R80G/S.

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Bist du sicher, dass das nicht auch viel aufgesammelter Abrieb von der Strecke ist? Ich will nicht in Frage stellen, dass ihr schnell gefahren seid und der Reifen dabei gefordert wurde. Als ich vor vielen Jahren, noch mit dem Sahara 3, eine ganz zivile Runde - Angststreifen klar erkennbar - auf der Nordschleife gedreht habe, sah sogar der Vorderreifen übel aus. Ich hab einen Riesenschreck bekommen und mich gefragt, was wohl passiert war. Nach einigen Kilometer über normale Straßen war der Reifen aber wieder saubergefahren und sah ganz aus wie immer.
 
Hallo Frank,
den müsste man dann auch in langsam gefahrenen Kurven aufnehmen. Da ich ja eher zu den langsamen gehöre: Bei den ersten Fahrten von mir (und es waren schon einige vor mir unterwegs) hatte ich keine "Klumpen", bei den schnelleren dann jedoch schon (wenn natürlich auch deutlich weniger als bei Willy):

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Hallo Frank,
den müsste man dann auch in langsam gefahrenen Kurven aufnehmen. Da ich ja eher zu den langsamen gehöre:
OK, dann liegt es vielleicht auch am Gummi des Reifens. Ich bin damals anfangs schon zügig gefahren. Als mir nach den ersten Kurven klar wurde, dass trotz der unübersichtlichen Strecke auch Busse unterwegs sind, bin ich ganz Piano gefahren - und danach nie wieder.
 
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Vergesst das Fahrwerk nicht. Nicht umsonst sind schnelle Motorräder mit weitgehend einstellbaren Fahrwerken unterwegs. Ein korrektes Setup erkennt man u.a. am deutlich entspannteren Reifen.
 
Letztes Jahr hatte ich auf der Nordschleife den Conti Road Attack 3 drauf, dieses Jahr den Pirelli Scorpion Trail 3.
Die Fahrweise und Temperatur kann man sagen, identisch. Vom Fahrverhalten konnte iiich keinen Unterschied feststellen.
Der Pirelli sah aber heuer weniger gestreßt aus.

Gruß Manne
 
Der Reifen ist wohl zu heiß geworden. Bei den geschilderten Temperaturen muß man etwas mehr Reifendruckfahren als den üblichen niedrigen Rennstrecken Reifendruck. Außerdem machen viele den Fehler einer zu hart eingestellten Federung. Die führt zu mehr Spinn anstatt das sich der Reifen an die Straßenoberfläche anschmiegt und verzahnt. Wenn es paßt, ist der Reifen weder lila verfärbt noch aufgeribbelt.

DSCI0148.JPG

Gruß, Sucky
 
Der Reifen ist wohl zu heiß geworden. Bei den geschilderten Temperaturen muß man etwas mehr Reifendruckfahren als den üblichen niedrigen Rennstrecken Reifendruck. Außerdem machen viele den Fehler einer zu hart eingestellten Federung. Die führt zu mehr Spinn anstatt das sich der Reifen an die Straßenoberfläche anschmiegt und verzahnt. Wenn es paßt, ist der Reifen weder lila verfärbt noch aufgeribbelt.



Gruß, Sucky
Etwa so:

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