AignerQ

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Hallo Ignitechfahrer,
habe noch keine bin aber sehr interessiert. Hat jemand einen Schaltautomat (Zündunterbrecher) integriert? Die Erfahrungen fände ich sehr spannend. bin vor fast 20 Jahren mal bei Tellert probegefahren. Ist für unsere nicht unbedingt satbilsten Kühe keine schlechte Sache. Erzählt mal Unterbrechungszeit usw.
Grüßle
Christian
 
Hallo,

mit der Einspritzung kein Problem. Einfach eingeben mind. Drehzahl bei der die Schaltung ohne Kupplung funktionieren soll, Leistungsabsenkung Zündung und Einspritzung, Zeitdauer des Schaltvorganges. Fertig!

Gruß
Walter
 
Nein!

Woher soll der Vergaser wissen, daß ein Schaltvorgang bevor steht? Und was kann er dazu beitragen?

Gruß
Walter
 
Zündunterbrechung reicht aus.
Was willst Du damit bezwecken?
Unsere Kühe sind erhaltenswert und die Getriebe eh nicht die stabilsten.
Da hängen auch ganz andere Massen dahinter als bei einem reinen Sportler.
Wir haben mal ausgerechnet/ausprobiert ( natürlich mehr Theorie als Praxis), dass beim Supermoto auf einer der längsten Geraden in der DM ein Schaltautomat am Ende zwischen 1,50 und 2,00 Meter Vorteil gebracht hat.
Ich glaube nicht, dass dieses Teil in einer Q auch nur irgendwo einen Vorteil bringt, im Gegenteil- eine zusätzliche Fehlerquelle und unnötigen Verschleiß.Warum Verschleiß?, weil man nach dem Einbau denkt, jetzt kann ich ohne Kupplung schalten.
BOT
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Das es bei einer Q nichts bringt ist mir klar.Das war auch nicht gefragt.Andererseits:ein Getriebeschaden kommt so oder so.Ob nach 30.000 oder 50.000km ist doch egal.Ich schalte oft ohne Kupplung hoch.Die Getriebeüberholung kostet ja fast nichts.Die Paar Lager gibts in jedem SKF-Laden und die Arbeit ist an einem relativ nacktem Moped an einem halben Tag erledigt.
Die Mopeds sind zum fahren da und nicht als deutsches Kultobjekt zu sehen.
Karl
 
Hallo,

den Umbau habe ich bewußt nicht angegangen. Wäre recht einfach mit einem kleinen Schalter am Schaltgestänge zu lösen. Aber noch 2 Kabel mehr. Jetzt hat der Kabelbaum schon einen Durchmesser von 2cm. Einen Sinn kann ich nicht, bei einem Tourenmotorrad, erkennen. Da kommt es nicht auf das letzte 1/10 an.

Gruß
Walter
 
Hallo!
Das es bei einer Q nichts bringt ist mir klar.Das war auch nicht gefragt.Andererseits:ein Getriebeschaden kommt so oder so.Ob nach 30.000 oder 50.000km ist doch egal.Ich schalte oft ohne Kupplung hoch.Die Getriebeüberholung kostet ja fast nichts.Die Paar Lager gibts in jedem SKF-Laden und die Arbeit ist an einem relativ nacktem Moped an einem halben Tag erledigt.
Die Mopeds sind zum fahren da und nicht als deutsches Kultobjekt zu sehen.
Karl

So ist's recht, sagen ja alle, dass die Binnenwirtschaft angekurbelt werden muß. An meinem Getriebe würden die Getrieberäder Schaden nehmen und nicht die Lager, deshalb würde die Getriebereparatur dann schon teurer. Getriebeausbau, Lagerwechsel und Wiedereinbau schaffe ich leider auch nicht an einem halben Tag. Ein vernünftiger Schaltautomat ist ja Gott sei Dank schon für ca. 450,-€ zu haben.
Summa summarum für mich teures, überflüssiges Spielzeug.
Gruß
BOT
 
Hallo!
Die Gangräder sind sowieso im permanenten Eingriff.Die Klauen könnten leiden.Beim schnellen Schalten,meiner Meinung nach weniger als beim langsamen Schalten,wobei die Klauen vor dem Eingriff aneinander vorbeiratschen können.
Karl
 
Hallo!
Worüber wir uns unterhalten gehört ins Elektrikteil nicht hin.
Karl
 
Hallo,

die Schaltgeschwindigkeit hängt einzig an der Schaltfeder. Die schnellere Fußbewegung trägt dazu nichts bei.

Gruß
Walter
 
Hallo,

die Schaltgeschwindigkeit hängt einzig an der Schaltfeder. Die schnellere Fußbewegung trägt dazu nichts bei.

Gruß
Walter
Ich möchte mich nicht hier streiten.Alle Federn im Getriebe dienen einzig und allein der Rückstellung der Betätigung.
Karl
 
Hallo Walter,

unabhängig von der Sinnfrage:
Was das schalten mit Zündunterbrechung schneller macht, ist der Umstand, daß man mit voll geöffneten Gasschiebern und damit praktisch ohne Zugunterbrechung beschleunigt.

Bei einem echten Schaltautomat wird zusätzlich noch der Gangwechsel elektromagnetisch per Knopfdruck absolviert.

Was die Schwungmassen und deren Befestigungen und Widerlager auf Dauer zu den Drehzahlsprüngen im Millisekundenbereich sagen, steht noch auf einem ganz anderen Blatt..
Aber wer's mag oder braucht (im Wettkampf).

Gruß Ulli
 
Bei einem Vergasermoped die Zündung während des Schaltvorgangs zu unterbrechen, dürfte mit teils lautstarken Lebensäußerungen des Motors verbunden sein.:D
 
Hoi, Hoi!
Hier gibt´s ja viele Meinungen. Detlev: wenn´s richtig gemacht ist knallt und spuntzt da garnichts. Bin´s wie geschrieben schon vor 18 Jahren auf Tellerts Privatmotorrad Probe gefahren. Interessiert hat es mich für´s Gelände, da hier oft ohne Kupplung geschaltet wird und man somit durch eine kurze Unterbrechung der Zündung die Lebenszeit des Getriebes erhöht und die Zugkraft nur minimal unterbricht. Es geht mir nicht um Zehntelsekunden, sondern um Komfort und Sicherheit beim sportlichen Fahren im Gelände. Wenn man´s also einstellen kann ist das eine tolle Option.
Grüßle
Christian
 
Bei einem Vergasermoped die Zündung während des Schaltvorgangs zu unterbrechen, dürfte mit teils lautstarken Lebensäußerungen des Motors verbunden sein.:D
Nö, absolut nicht, probiers mal aus. Jedes Mopped hat nen Notaus-Schalter ;)
Schalthebel belasten, Gas stehen lassen, kurz auf den Notaus. Kurz heißt hier: So kurz wie möglich, also nur antippen. Funktioniert bestens.
Aber wie schon geschrieben: Bringt im Alltag nix. Und wenn man im Rennbetrieb soweit ist, dass es um diese Zehntelsekunde geht, dann gehts auch schon um fett Kohle ;)
 
Interessiert hat es mich für´s Gelände, da hier oft ohne Kupplung geschaltet wird und man somit durch eine kurze Unterbrechung der Zündung die Lebenszeit des Getriebes erhöht und die Zugkraft nur minimal unterbricht. Es geht mir nicht um Zehntelsekunden, sondern um Komfort und Sicherheit beim sportlichen Fahren im Gelände. Wenn man´s also einstellen kann ist das eine tolle Option.

Aus der Sicht der Geländefahrer hab' ich die Thematik noch nicht betrachtet, so macht es Sinn.

Wäre es nicht eine Möglichkeit, mit einem Taster an der linken Armatur manuell die Zündung kurz zu unterbrechen? (Die Kupplungshand hat ja dann Pause) Und funktioniert bei jeder Zündung.

Gruß Ulli
 
Hallo,

so mit Zündung aus ist mit einem normalen Auspuff nicht zu empfehlen. Meist geht die Schweißnaht auf.

Gruß
Walter
 
Hallo zusammen,

das Spielchen mit offener Drosselklappe und Zündung aus hab ich früher gerne mal mit dem R4 gemacht, bis es den Schalldämpfer unter dem linken Kotflügel ganz bös zerrissen hat :D.
Knallt ganz schön weil:
Der Motor saugt dann ja sehr viel zündfähiges Gemisch an, das er gleich auch wieder in den Auspuff befördert.
Und wenn dann auch nur ein Funke kommt oder ne Flamme, dann rummst es ganz schön in der Tüte.
Es ist nämlich nicht so, dass der Verbrennungsvorgang komplett abgeschlossen ist, wenn das Auslassventil öffnet.
Wer schonmal ohne Krümmer einen Motor hat laufen lassen, der sieht die Flammen aus jedem einzelnen Topf, zumindest bei höherer Drehzahl.
 
Interessiert hat es mich für´s Gelände, da hier oft ohne Kupplung geschaltet wird und man somit durch eine kurze Unterbrechung der Zündung die Lebenszeit des Getriebes erhöht und die Zugkraft nur minimal unterbricht.

Nach meinem Crash 1974 hatte ich notgedrungen den Gasgriff links, und die Kupplung konnte ich nur zum Anfahren mit Mühe wegen des zermatschten rechten Handgelenks betätigen.

In der Zeit hab ich mir das Schalten ohne Kupplung angewöhnt, bis heute mach ich's, auch wenn längst die Armaturen wieder richtig sitzen.

Entscheidend für eine weiches, lautloses Schalten ist, daß im Getriebe Eingangs- und Ausgangswelle lastfrei mit gleicher Drehzahl rotieren.

Dann flutscht bei leicht belastetem Schalthebel der nächste Gang butterweich rein.

Und das bekomme ich kostenfrei hin, indem ich einfach Gas wegnehme, den richtigen Schaltzeitpunkt findet das Getriebe selber.

Und dann ziehe ich den Hahn wieder auf, so, wie es die Fahrsituation erfordert oder zulässt.

Nur eine kurze Zündunterbrechung wird bei den rotierenden Massen einer Q, und deren Trägheit, dem Getriebe über kurz oder lang mächtig Zahnweh bescheren.

Im sportlichen Geländeeinsatz mag man ja öfter mal das Getriebe wechseln, so als Normalfall, aber im Alltag, auf der Straße... :pfeif: