Hallo Zusammen,

jetzt starte ich doch nochmal durch und möchte meine original G/S PD restaurieren. Da ich in der Vergangenheit mehr der Umbauer war, wage ich es jetzt mal mit einer Restaurierung. Die Basis ist meines Erachtens gut - das Moppederl hat wohl kein Gelände oder harten Alltagseinsatz, bzw. einen Winter gesehen.
Die einzig geplante Abweichung wird wohl ein abgeänderter GS Edelstahlschalldämpfer sein, da der Markt für das verchromte Original weitgehend leergefegt ist.

Prinzipiell bin ich ein wenig hin und her gerissen bezüglich Komplett- oder Teilrestaurierung. Den Motor und der Antrieb läuft ruhig und soll auch nicht überholt werden.

Der Hauptrahmen, die Felgen, Gabel, Motor und Getriebe sind auch im guten Zustand. Der Hauptrahmen hat an den üblichen Stellen Abriebstellen. Diese Teile möchte ich auch nur Reinigen, bzw. auffrischen mit Chemie, Bürsten und Watte:cool:

Der Heckrahmen, Kofferträger, Gepäckträger, Gepäckbrücke und die Lackteile möchte ich neu aufbereiten. Der Tank habe ich schon mal innen beschichtet und die vom Vorgänger entfernten Aufkleber habe ich auch schon beschafft. Die Krümmer, den VSD und Schalldämpferblende sollen wieder schwarz verchromt werden.

Ist bei einer solchen Basis diese Teilrestaurierung eine vernünftige Vorgehensweise? :nixw:
Unberücksichtigt des Aufwandes für eine Komplettrestaurierung. Das wäre für mich nicht ausschlaggebend - mir geht's mehr um den Erhalt der PD.

Freue mich schon mal auf die Rückmeldungen und Anregungen der Restaurationsprofis.

Grüße und Danke

German
 
Hi German,
kimm oafach moi vabei, dann konn I dia zoangn wia sowos ausschaun kannt*
Wenn ma des mecht.
:D
Aussen rundrum.
Nix innen and so on*
Ois isy?
:D
Grüße
Karl
 
Najaa,
also manchmal geb ich es echt auf* Leuten mit scheinbar "Migrazionshintergrund" ? die feinheiten der
VAGISS ES!
Das iss ene verlorene Posten!
Die können nicht mal 200g leberkäs unfallfrei einkaufen!
Sprachlich gesehen.
Out and off!
Karl!

geschweige denn: an oachkatzeschwoaf unda an parablui steckan und hintnoch mittzamma am karfiol im rohr ausbackn!
die armen noordlichter würden im hofbräuhaus glattwegs verdursten!

bedauern muss man sie dabei und destowegen aber nicht.))):
 
German, lass den Kofferträger sowie Gepäckträger weg, ohne ist das Moped 1000mal schöner!
 
Danke für die Leberkäsansprachen, jetzt möchte ich nicht noch Senf dazu geben...........Ich bleib bei der allen verständlichen Sprache und sachlich.
Danke schon mal für die ersten Rückmeldungen.

Karl, natürlich komme ich bei dir vorbei oder du schaust mal nach Indersdorf. Du dearfst as sogn wia di da Schnabe gwax´n is!:D

Umbauen möchte ich nichts - nur Restaurieren. Da wären schon ein paar Tipps gut, ums Moppederl nicht kaputt zu Schönen.

Blei´ma bei da Sach.

Nix fia unguat

German
 
Auch auf die Gefahr hin, kontroverse Debatten zu entfachen,
frage ich mal ganz unbedarft in die Runde:

Wie weit geht der Erhaltungsgedanke in Sachen Originalsubstanz?

Ich habe einen G/S-Rahmen im Originalzustand,
an dem seit der Auslieferung Anfang 1981 nie geschliffen,
gelackt oder ausgebessert wurde.

Das Motorrad wurde aber gefahren
und so blieben die Spuren der Jahre nicht aus.

Da auch die restlichen Komponenten der Maschine nicht
pauschal erneuert, sondern bestenfalls etwas aufgefrischt werden,
weiß ich nicht, was ich machen soll.
(Der dicke Blechtank wird allerdings neu lackiert )

Mopped komplett strahlen, lacken
und den Auslieferungszustand anstreben?
Oder was mir eher behagen würde:
Die Patina der 33 Jahre liebevoll konservieren?

Rahmen reinigen und die Roststellen lediglich einölen
oder mit Airbrush-Pistole stellenweise lackieren oder austupfen
oder Klarlack drüber oder ......

Die Maschine wird sicherlich kein Daily-Driver-Mopped mehr,
daher schiebe ich rein praktische Gedanken mal an Seite.

Was würdet ihr mir raten - hier Bilder vom Rahmen:

IMG_3504.JPG
IMG_3505.JPGIMG_3507.JPGIMG_3508.JPG

Gruß aus Franken von einem unentschlossenen Ray

 
Hallo Ray, Hi Volks

genau die selben Gedanken treiben mich auch um ?(.

Ich, für mich, habe entschieden, meine G/S nur einfach wieder zusammen zu schrauben, einen neuen (gebrauchten) Motor und die sonstige Technik zu überprüfen und gut ist. Mir sind die Kampfspuren und die damit verbundenen Erinnerungen wichtig.
Andere erfreuen sich daran, wenn das Mopped besser wie neu ist, oder gar ein Umbau, jeder nach seiner Fasson.

Da musst Du selber durch, gehe in dich :oberl:, sei ehrlich zu Dir selbst.

Gruß Holger
 
Nichts gegen Kampfspuren und Patina aber den Rahmen würd ich stahlen und lackieren oder pulvern lassen. Und bei der Gelegenheit vielleicht auch vermessen und evtl. richten. Die Spuren sehen eher nach draussen überwintert als nach draussen zu Haus aus.
und soo selten sind diese Rahmen auch wieder nicht. Aber es hängt deine Geschichte dran.

Viel Spass weiter damit
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo German,

Deine Idee finde ich toll und wünsche Dir viel Erfolg bei der originalgetreuen Wiederherstellung!
Auf die anschliessenden Bilder freue ich mich schon.

Die G/S Paris Dakar hatte mich schon bei ihrer Markteinführung 1984 sehr beeindruckt und war damals mein Traummotorrad, aber finanziell unerschwinglich.

Ich würde übrigens gute und funktionierende Teile unrestauriert lassen, nach dem altbewährten Motto "Never touch a running system".

Viele Grüsse
Carsten )(-:
 
Auch auf die Gefahr hin, kontroverse Debatten zu entfachen,
frage ich mal ganz unbedarft in die Runde:

Wie weit geht der Erhaltungsgedanke in Sachen Originalsubstanz?
:
Das Motorrad wurde aber gefahren
und so blieben die Spuren der Jahre nicht aus.
:
(Der dicke Blechtank wird allerdings neu lackiert )
:
Mopped komplett strahlen, lacken
und den Auslieferungszustand anstreben?
Oder was mir eher behagen würde:
Die Patina der 33 Jahre liebevoll konservieren?


Hallo Ray,

die Antwort auf das rot markierte ist eine höchst "geschmäcklerische" Frage. Ich finde es schöner, wenn ein Fahrzeug "Patina" und Altersspuren hat und diese auch zeigt. Das gilt umso mehr, wenn man diese gemeinsam mit dem Fahrzeug "erfahren" hat.

Die auf Oldtimertreffen häufig zu sehenden überrestaurierten Motorräder gefallen mir persönlich nicht. Alle Aluteile gestrahlt. Ein "Besser als neu" - Finish, das es z.T. damals ab Werk gar nicht gab. Beispielsweise Rollenboxer mit hochglänzendem Klarlack über Zierlinen und schwarzem Grundlack, Cromfelgen anstatt von lackierten Felgenringen, Edelstahlschrauben, usw. Ich finde, sowas beraubt die Fahrzeuge ihrer individuellen "Geschichte". Es macht sie irgendwie aseptisch, steril, uniform. Einfach langweilig.

Am schönsten ist es für den "Sammler" natürlich, wenn der Basiszustand entsprechend gut ist und das Sammelobjekt nicht zu "verbraucht" ist. In anderen Sammlerbereichen gibt es den Begriff des "New Old Stock (NOS)", Bei Fahrzeugen ist das aber aus verschiedenen Gründen extrem selten ;)
NOS kann man aber auch mit einer Komplettrestaurierung nicht herstellen. Das ist immer irgendwie anders...

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie von Ray und auch von mir steht meistens die Frage, ob die Lackteile, bei Ray z.B der Hauptrahmen neu aufbereitet werden sollen.
Mein Hauptrahmen sieht im Vergleich zu Ray's (Ray, du magst mir verzeihen!) erheblich besser aus und ist auch noch von einer Werk PD. Da Kunststoffbeschichten immer im Thema ist, aber Lack mehr den Auslieferzustand entspricht, gibt es für keine Alternative, wenn der Originalzustand angestrebt und erhalten werden soll.
Da ich bis jetzt sehr wenig Restauratives gehört habe, werde ich mich wohl auf eine Teilrestauration festlegen, also keine Aktionen in Richtung Hauptrahmen und Antrieb.
Mir geht es mehr um einen sinnvollen Erhalt des Moppederl.

Grüße German
 
Ich würde es davon abhängig machen, was ich mit dieser Maschine machen möchte und finanziell zu investieren bereit bin.

Willst du sie weiterhin fahren, auf Touren über Tage oder auch Spritztouren? Dann würde ich ich sie sicher nicht in den perfekten Auslieferungszustand setzen. Sie wäre dann zu Schade zum Fahren.
Und sie würde bald wieder so aussehen wie jetzt.

Oder willst du die Maschine herzeigen, bei Freunden, auf Motorradtreffs oder auf Oldtimerausstellungen fahren? Dann würde ich sie richtig restaurieren, strahlen, neu Lacken usw.

Ich für mich mag Maschinen, die gefahren werden, aber gepflegt in Technik und Optik sind, somit wäre für mich die Entscheidung klar...

Viele Grüße,

Franz
 
Hallo Marcus,

das ist mal eine Antwort, die mir gut gefällt. Ich bin nicht immer auf Ausstellungen und kann mir ein eigenes Bild machen, aber deine Anregung ist für mich nachvollziehbar. Ich möchte definitiv am Original bleiben und nicht Überrestaurieren. Bei stellte sich nur die Frage, ob komplett oder teil. Das beantwortet sich nun sukzessive mehr. Du hast schon recht.....eine "neue G/S PD" wirkt nicht wie Original, sondern mehr einen Nachbau.

Grüße German
 
Wenn ich den "Patinazustand" konservieren, den Rahmen aber trotzdem vor weiterem Rost schützen wollte, und das würde ich in diesem Fall wollen, würde ich den Rost vorsichtig abschleifen, alles entfetten, die intakten Bereiche abdecken/abkleben, und dann aus der Sprühdose grundieren und auch (seidenmatt) aus der Sprühdose nachlackieren. Nach aushärten des Lackes dann die Kanten des neuen Lackes mit feinem Schleifpapier egalisieren und leicht anpolieren. Der Rahmen bleibt dabei fleckig, die intakten Bereiche bleiben erhalten und es sieht eben so aus wie 30 Jahre alt und währenddessen ausgebessert. Eben nicht perfekt aber doch gepflegt.
 
in der baulichen Denkmalpflege hat sich unter Fachleuten mittlerweile der Grundsatz durchgesetzt, dass ein Gebäude mit all seinen Veränderungen über seine Lebenszeit das Baudenkmal darstellt. Dieses wird als Dokument seiner eigenen Geschichte verstanden.
Bauherren sehen dies häufig entwas anders, denn man will ja nicht im Museum, sondern in einem Neubau wohnen.
Aus diesen beiden Sichtweisen wird in aller Regel der Kompromiss der durchzuführenden Sanierung abgeleitet. In einigen Bereichen mehr Reparatur
( Lackausbesserung à la Detlev ) , in anderen Bereichen mehr Restaurierung
= Erneuerung ganzer Bauteile oder Austausch historischer Bauteile durch Neuteile.

Weshalb diese Vorgehensweise nicht auf die G/S PD übertragen?


Für mich sähe das so aus: Rahmen und Lacksatz du vorsichtig reparieren und in einen gepflegten "Alt"-zustand versetzen. Technik wie Bremsen, Motor und alles was dazugehört - soweit schadhaft bzw. erforderlich- mit Neuteilen behutsam ergänzend restaurieren.

Dann kann die G/S auch weiter gefahren werden, so wie ain altes Haus auch weiter bewohnt werden kann.
 
Im Prinzip hatte ich dasselbe Problem mit meiner R80 G/S Paris Dakar.
Ich habe sie vor ca. 3 Jahren gekauft in gutem Zustand. Allerdings hatte das Motorrad schonmal Salz gesehen und das blüht immer irgendwie wieder auf. Der Rahmen hatte einige Roststellen. Klar kann man das alles abklemmen, abschleifen, drübersprühen usw.
Problem ist aber, dass an nur sehr schlecht an einige Stellen drankommt.
Ein "besser als neu" Motorrad wollte ich auch nicht. Ich habe mich entschieden den Rahmen komplett lackieren zu lassen.

Da ich mir nicht zugetraut habe das Motorrad komplett auseinander und wieder zusammenzubauen habe ich das machen lassen.
Ich habe dann nur alle möglichen abgebauten Teile selbst geputzt und wieder schön gemacht, ein paar Anbauteile lackieren lassen.
Der Motor lief gut, der wurde so belassen. Ich habe ihn nur Trockeneisstrahlen lassen, wird nicht wie neu aber besser als stundenlang zu putzen. Ich mag die glasperlgestrahlten Sachen nicht so… Irgendwie wird doch die Oberfläche zerstört/verändert.
Rahmen pulvern wollte ich auch nicht weil es Im Original auch nicht so war.

Jetzt habe ich das Motorrad wieder und es sieht nicht wie neu aber wie sehr gut erhalten aus. Einige Kleinigkeiten habe ich noch selber erledigt wie Leerlaufschalter getauscht (anderer Fred), neue Aufkleber auf den Tank usw.

Mein Ziel war es ein schönes Motorrad zu haben, nicht überrestauriert, kein Zustand 1, sondern einfach schön und dass es mir nicht unter dem A…. wegrostet.

Ist meiner Meinung nach gut gelungen, Fotos kann ich gerne mal einstellen wenn's interessiert.

Was mich überhaupt nicht interessiert ist ein Motorrad in Museumszustand zu haben. Immerhin fahre ich auch damit und guck's nicht nur an!

Viele Grüße aus Münster, Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]

Ich habe einen G/S-Rahmen im Originalzustand,
an dem seit der Auslieferung Anfang 1981 nie geschliffen,
gelackt oder ausgebessert wurde.

Das Motorrad wurde aber gefahren
und so blieben die Spuren der Jahre nicht aus.

[...]
Oder was mir eher behagen würde:
Die Patina der 33 Jahre liebevoll konservieren?

[...]
Gruß aus Franken von einem unentschlossenen Ray


Hallo Ray,
es sind ja schon einige Meinungen geschrieben worde. Ich bin auch der Seite von Marcus, d.h. Patina erhalten. Bei deinem Rahmen hätte ich aber keine Bedenken und würde den neu pulvern lassen, da er doch massiv angegriffen aussieht (zumindest auf den Bildern).

Hans
 
Hallo Ray,Bei deinem Rahmen hätte ich aber keine Bedenken und würde den neu pulvern lassen,
da er doch massiv angegriffen aussieht (zumindest auf den Bildern).Hans
Mein Hauptrahmen sieht im Vergleich zu Ray's (Ray, du magst mir verzeihen!) erheblich besser aus und ist auch noch von einer Werk PD.
Danke für Eure Anregungen, so habe ich mir das vorgestellt.)(-:
Es ist entschieden, der Rahmen geht nächste Woche zum Strahlen und lacken -
es ist mir schlicht zu viel des Aufwands die schadhaften Stellen alle auszubessern.

Oder willst du die Maschine herzeigen, bei Freunden, auf Motorradtreffs oder auf Oldtimerausstellungen fahren?
Willst du sie weiterhin fahren, auf Touren über Tage oder auch Spritztouren?

Weder Treffs zum Herzeigen geschweige denn zu Oldtimertreffen.
Wenn ich mit meinen Spezln treffe, wird in der Regel gefahren,
vorzugsweise abseits des Asphalts.
Allerdings eher selten mit dieser G/S.

Ich denke, sie wird eher trocken, luftig und konserviert mit ein paar
anderen BMWs herumstehen, bestenfalls alle paar Jahre mal
eine Saison angemeldet und zum Schönwetterfahren hergenommen.
(Jaja ich habe deswegen jetzt schon ein schlechtes Gewissen :pfeif:)
Ob diese Prognose Bestand hat, wird sich zeigen, da mein Kumpel Stefan
beim Fahren mit der G/S auch Feuer gefangen hat und die R80GS verkauft
hat und überwiegend auf der G/S unterwegs ist.
Sie hat ihre ganz eigenen Qualitäten....we will see....

Gruß aus Franken und herzlichen Dank - Ray
 
Hallo Zusammen,

also alles geht ja wohl nicht, oder.

Ich habe das Problem auch gehabt und habe nun über die Jahre, eine für mich, tragbare Lösung gefunden. :coool:

Eine G/S im guten Zustand mit einigen Veränderungen (aber alle Originalen Teilen in der Garage) zum Fahren auch über Stock und Stein für jeden Tag. Mit reichlich (Geschichten) Spuren.

Eine G/S über 6 Jahre (besser als) neu restauriert und aufgebaut.
Die sollte für jeden Tag sein und auch über Stock und Stein aber dafür ist Sie mir jetzt echt zu Schade. Die ist echt nur für schönes Wetter und um damit mal zu Treffen zu fahren. Und natürlich für mich. Damit habe ich mir einen Traum verwirklicht.

Und dann noch eine GS für die größeren Touren zu zweit oder auch allein. Auch die ist für jeden Tag und jedes Wetter.

Die Kühe sind mir im Laufe meines Lebens in meinen Q Stall gelaufen und ich habe sie alle aufgenommen und keine wieder abgegeben. Aber immer mal wieder etwas daran getan.
Spaß macht jede für sich. Und zum Glück ist der Q Stall nun auch voll, sonst könnte ich ja noch...... (meine Frau meinte nur:entsetzten:)

Schönes WE noch und viel Spaß beim schrauben.

Q Gruß, Ralf
 

Anhänge

  • ebay 018.jpg
    ebay 018.jpg
    141,4 KB · Aufrufe: 217
  • Fotos 082.jpg
    Fotos 082.jpg
    264,9 KB · Aufrufe: 232
  • Fotos 087.jpg
    Fotos 087.jpg
    304,3 KB · Aufrufe: 230
  • GSfürTüv.jpg
    GSfürTüv.jpg
    202,8 KB · Aufrufe: 237
  • ebay 102.jpg
    ebay 102.jpg
    296,8 KB · Aufrufe: 246
Da ich in der Beschäftigung mit den Forenthemen seit Jahren sehr viel Freude entwickele und hier noch lange treu sein möchte habe ich sehr lange überlegt welchen 2V Boxer ich in meinem Stall behalten möchte. Zur Auswahl standen eine R90S und eine G/S. Ich hatte die G/S zum Verkauf angeboten und ca. 4000€ in Aussicht gestellt bekommen. Für die 900'er ein wenig mehr. Ich habe mich dann für die G/S entschieden, weil ich mir eher vorstellen kann im Alter noch viel damit zu erleben. Reisen tue ich mittlerweile mit einer 4VGS.

Ich habe meine G/S nach zwei Jahren Kiesgruben und Endurowandern sowie Winterfahren auseinandergenommen. Klar leidet die Maschine, aber nicht so viel wie eine alte /6. Auseinander gebaut war sie sehr schnell, doppelt so schnell wie eine /6. Ich wollte sie schön machen, doch schaffe ich das nicht.
Ich möchte wieder mit ihr in den Dreck, also wird sie geputzt, gewartet, und geschmiert. Bewegen kann ich die G/S auch nur umgebaut. Da mir keine großem Sprünge abgehen, langt die G/S Gabel mit Doppelscheibe am Vorderrad. Tacho, Instrumente samt Windschild und Brotkasten kommen ins Regal. Der Motor hat auch den passenden Dampf für die Landstraße.

Als Schmankerl sammle ich zum ersten Mal alle Originalteile der Maschine, weil ich gerne Märkte besuche. Restaurieren vielleicht viel später.
Ich glaube ein G/S ist noch lange wertvoll.
 

Anhänge

  • 20130804_102321.jpg
    20130804_102321.jpg
    286,8 KB · Aufrufe: 187
  • 20130803_142248-1.jpg
    20130803_142248-1.jpg
    218,2 KB · Aufrufe: 174
  • 20130803_140908.jpg
    20130803_140908.jpg
    288,5 KB · Aufrufe: 169
  • 20130803_100353.jpg
    20130803_100353.jpg
    191,2 KB · Aufrufe: 168
  • 20130803_082128-1.jpg
    20130803_082128-1.jpg
    178,5 KB · Aufrufe: 173
Hallo German,


mir geht es ähnlich wie Ralf: Meine betagte G/S richte ich so langsam, aber stetig wieder her. Ich würde an Deiner Stelle den Rahmen strahlen und dann pulvern lassen. Und gleich noch einen neuen Kabelbaum einziehen, die sind nach der langen Zeit (und etwaiger Basteleien von Vorbesitzern) meist nicht mehr die besten.


Grüsse & viel Spaß mit der G/S

Martin
 
Morgen zusammen,
wir haben zwei G/Sen vor ca. 6 Jahren auf/umgebaut, wir sind Freunde "angepasster Motorräder" d.h. derjenige der das Motorrad fährt muß technisch und optisch damit zufrieden sein, den Rest des Erdkreises geht das nix an.
Die Motorräder werden fast außschließlich im Geläde bewegt, deshalb wurden die Rahmen mit der Knickerbüchse lackiert. Kampfspuren werden im Winter mit dem Pinsel ausgebessert.
Die Kunststoffteile sind bis auf eine Lampenmaske durchgefäbt da brauchen wir uns um Lackarbeiten nicht kümmern, Kratzer bleiben einfach da wo sie sind.
Die Motor/Getriebegehäuse wurden nur mit WasserSpüli/WD40 und Bürsten von Staub/Dreck und Schmutz befreit.
Wichtig ist das die Technik funktioniert, so wurden z.B. die Kabelbäume gegen neue ausgetauscht.
Die Innereien dagen würden vermessen/geprüft und wo nötig erneuert oder gegen bessere ausgetauscht.
Die Vergaser wurden von grundauf restauriert.
usw. die Liste ist lang.
Eine "klinische" Restauration wär hier völlig fehl am Platz. Ich könnte mir aber vorstellen das wir uns eins dieser Motorräder, im Alter, sowie es ist, geputzt ins Wohnzimmer stellen.
Letztlich muß das jeder selbst entscheiden, man sollte dabei immer im Auge behalten was man selbst möchte. Andere können hier nur eine Entscheidungshilfe geben.

Anhang anzeigen 86991 Anhang anzeigen 86992

Schönen Tach wünscht :bitte:...
Ingo
 
Die Frage hat mich auch beschäftigt. Letzten Endes werde ich den Rahmen meiner G/S sowie andere (schwarze) Teile strahlen und pulvern lassen. Bestimmt hätte ich sie in diesem Zustand auch belassen können, aber der Rost hat seine Spuren bereits hinterlassen und ich werde in den kommenden Jahren bzw Jahrzehnten meine Ruhe haben. Auch diverse Schrauben etc. werde ich zwar nicht gegen neue aus Edelstahl tauschen, aber neu verzinken lassen.

Ich werde jetzt nicht wiederholen was die anderen gesagt haben, aber jeder muss für sich entscheiden was er möchte - und das losgelöst davon, was andere für richtig oder falsch halten. Es ist halt eine Geschmacksfrage und man sollte schauen, ob man selber damit glücklich ist.

Glaube diese Weisheiten kann man auch gut auf andere Bereiche des Lebens übertragen. :oberl:

Zudem sollte man mE noch unterscheiden, ob man selber die Maschine gefahren hat, also zu jeder Macke und Jedem Steinschlag eine Geschichte erzählen kann, oder ob das die Spuren von anderen Personen verursacht worden sind zu denen man keinen Bezug hat.

Sorry für den OT aber, @Ralf: Was sind das für Reifen auf der G/S im ersten Bild? Weiß jemand ob man Reifen von verschiedenen Herstellern "mischen" kann? Sprich vorne Mitas, hinten Heidenau?

Schönen Gruß,
Patrick
 
Hallo Paddi,

das ist ein TKC auf der G/S.
Der ist auf der Strasse sehr gutmütig und im Gelände geht es auch so.
Nur wenn es schlammig wird, dann gibt er schnell auf.

Ich habe immer nur Reifensätze eines Herstellers und auch gleiches Profil auf meinen Kühen gefahren.:nixw:

Das ist doch eine Frage für den Cowboy.:oberl:

Q Gruß, Ralf