Bin im Netz bei der Suche nach Vergasermembran auf einen Artikel über die Membranen für 175er Strombergs für 40er Bings gestoßen.

Wie ich gelesen habe fährt hier mindestens ein Fahrer mit den Teilen.

Wer fährt sie noch und wie sind eure Erfahrungen ?

Gruß Peter
 
Hallo Peter
Hab mal von einem bekannten Zubehörhändler so ähnliche Dinger anstatt der bestellten Originalteile bekommen und wieder zurückgeschickt.Die waren dick wie Elefantenhaut mit Einschlüssen von Gummiabfällen. :schock:

Nimm die von BMW,sind zwar teuer,haben aber bei meiner Q über 20 Jahre und 140.000 km gehalten.
 
Dazu gab es vor Jahren schon mal Diskussionen.
Ich hab damals ein paar Infos in der DB festgehalten: :db:

Zahlreiche User haben festgestellt, dass diese Membranen zu steif seien; viele fahren damit aber auch problemlos.
Mit etwas Suche im Forum wirst du die Äußerungen dazu finden, hier z. B.
 
Also im Vergleich zu anderen Herstellern werden einem die Teile für unsere Bings glatt geschenkt! Ich brauchte mal vor jahren welche für eine Honda Güllepumpe, der :D wollte glatt 150 € :entsetzten: für beide Membran haben!!!
 
Dazu gab es vor Jahren schon mal Diskussionen.
Ich hab damals ein paar Infos in der DB festgehalten: :db:

Zahlreiche User haben festgestellt, dass diese Membranen zu steif seien; viele fahren damit aber auch problemlos.

Jau.
Inzwischen hundertirgendwastausend Kilometer.
Der Apparat rennt, schneller war er früher auch nicht.
Labberig sind se längst, reißen tun se nich. ;)
Ich würde die Dinger wieder kaufen.
 
Sind in der Tat etwas fester, hab´ich aber auch schon genutzt.
Vergaser laufen gut damit. Ich denke auch da gibt´s Unterschiede.
Ich hatte die hier gekauft, die waren gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Über das Thema wurde schon viel diskutiert.

Die Stromberg-Membrane ist auch an den Umfängen dicker, d.h. beim Zusammenbau
mit dem Domdeckel klemmt und drückt das "ein wenig".

Macht nix - Geiz ist geil ?!
 
Nachdem mri einmal unterwegs die membran gerissen ist, habe ich mir eine Membran in's Werkzeugfach gelegt. Die war nach einigen tausend km durch hin- und herfliegen unbrauchbar geworden. Seitdem habe ich ein paar Stromberg-Membranen im Werkzeugfach liegen, als Rettung für unterwegs. Besser verpackt als beim ersten mal. Wenn die trotzdem mal kaputt gehen, ärgere ich mich wenigstens nicht...
 
Bei den Anbietern gibt es da sehr große Unterschiede in Materialstärke und Qualität.
Also Augen auf.
Ich hab da auch schon mal welche verbaut die beim halben Preis der Originalteile tadellos waren und sich bis jetzt auch gut bewährt haben.

Aber wer keine Experimente eingehen will ist mit den Original Teilen bestens bedient.
Und die sind meiner Meinung den Preis auch wert.
Wie oft braucht man diese auch schon neu.
 
Macht nix - Geiz ist geil ?!

Nein ist es nicht.

Aber für meinen Lima-Anker habe ich bei I..... 85,- Euronen bezahlt. Beim Freundlichen kostet das gleiche Teil laut Nachfrage knapp 250,- Euro. Eine komplette Lima knapp 500,- Euro. Wo ist da die Relation. Das hat jetzt nichts mehr mit Geiz ist geil zu tun.
Man muß die Leute aber auch nicht für blöd verkaufen.

Ich habe nachgefragt, weil ich auf der Suche nach Membranen im Netz auf diesen enthusiastischen Scandix-Artikel gestoßen bin. Laut Artikel soll diese Membran so gut sein wie das Original. Also warum nicht mal Erfahrungen einholen. Immerhin ist der Artikel schon 6 Jahre alt. Somit ist genug Zeit vergangen um Erfahrungen zu sammeln. Und wie ich dann in den verschiedenen Beiträgen gelesen habe sind die Meinungen geteilt. Ca. 10% schwören drauf, 50% würden sie als Heimbringer nehmen und 40% lehnen sie nach Probe völlig ab.

Gruß Peter
 
Ich verwende sie nach wie vor, keine Ausfälle und keine erkennbaren Nachteile im Betrieb.
 
Servus beieinander !

Mir drängt sich jetzt die Frage auf, warum für Hosketüten, Ochsenaugen und
Mumienbänder richtig viel Geld über den Tresen geht. Gleichzeitig wird bei
grundsätzlich wichtigen Ersatzteilen wie z.B. Membranen dann wieder gespart.

:entsetzten::entsetzten::entsetzten:

Das ist m.E.n. falsch, die Hersteller eines AUTO-Vergasers haben sicher andere
Spezifikationen als ein Motorrad-Hersteller. Darum sind auch die Membranen
in unserem Fall verschieden. Darüber könnte ich hier Einiges schreiben ....

In der Bucht werden auch Düsensätze für Bings angeboten, deren Qualität
JEDER Beschreibung spottet. Sie sind aber rund 50 % billiger und auch als
Satz zu haben.
Ebenso sind (fast) alle nicht original Bing oder DellOrto Dichtungen und O-Ringe
einfach nur Mist. Woher ich das weiss ?

Ich habe in meiner Praxis gelernt, möglichst nur original Ersatzteile zu verwenden. Echte
GLEICHteile ausgenommen.

Pedantische Grüße,

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus beieinander !

Mir drängt sich jetzt die Frage auf, warum für Hosketüten, Ochsenaugen und
Mumienbänder richtig viel Geld über den Tresen geht. Gleichzeitig wird bei
grundsätzlich wichtigen Ersatzteilen wie z.B. Membranen dann wieder gespart.

:entsetzten::entsetzten::entsetzten:

Das ist m.E.n. falsch, die Hersteller eines AUTO-Vergasers haben sicher andere
Spezifikationen als ein Motorrad-Hersteller. Darum sind auch die Membranen
in unserem Fall verschieden. Darüber könnte ich hier Einiges schreiben ....

In der Bucht werden auch Düsensätze für Bings angeboten, deren Qualität
JEDER Beschreibung spottet. Sie sind aber rund 50 % billiger und auch als
Satz zu haben.
Ebenso sind (fast) alle nicht original Bing oder DellOrto Dichtungen und O-Ringe
einfach nur Mist. Woher ich das weiss ?

Ich habe in meiner Praxis gelernt, möglichst nur original Ersatzteile zu verwenden. Echte GLEICHteile ausgenommen.

Pedantische Grüße,

Andreas

andere Branche - same Procedure.
:fuenfe:
 
Andreas hat wohl Recht. Als ich diese Nachbaumembranen zum ersten Mal sah, habe ich direkt an meine alte (Gülle)Membranpumpe gedacht. Dafür sind sie sicher geeignet. Zur exakten Gemischregelung im Motorradbing wohl eher nicht. Also, ab in die Güllepumpe damit.
krauserkopp
 
Mal eine Zwischenfrage: Gibt es eigentlich Abgas/Leistungs-Messberichte, die das andauernde Gezerre über die Membranen mal endlich beenden könnten? DAS wäre doch was! Systematische Analyse - und kein Meinungsäusserungen, die jeder analytischen Gründlichkeit entbehren. Eigentlich war und ist das deutsche Ingenieurtum dafür berühmt, systematisch und präzise zu arbeiten.

Also: wer hat ein Abgasmessgerät und/oder Leistungsprüfstand? Ich kaufe die Zubehör-Membranen.


Dirk
 
Für solche Untersuchungen bräuchte man eher eine Fliessbank, um das Verhalten
der Vergaser genau zu prüfen.

Über den Umweg eines (oft fehlerhaften) Motors das Vergaser-Setup zu
messen, ist m.E.n. ein falscher Ansatz.

Allein das unterschiedliche Verhalten bei Temperaturänderung zeigt schon
Einiges:
Man lege eine originale und eine "Stromberg" Membrane in das Eisfach
-10 Grad reicht. Dann bitte die Elastizität checken !

Andreas
 
Es geht doch darum Unterschiede festzustellen und nicht absolut Werte naturwissentschaftlich zu ermitteln.

Eine vereinfachte Vorgehensweise zeigt doch schon, ob man etwas verschlechtert oder verbessert (im übrigen ist das das Verfahren zur Motoroptimierung durch Gemischoptimierung auf den Prüfständen -Das wissen aber die Tunerspezialisten sicher viel besser.). Ob es nun Düsen oder "langsame" Membranen verursachen, ist den Messgeräten egal:


  1. Zunächst wird der IST-Zustand mit neuen originalen Membranen festgestellt. Dann werden die gleichen Messungen zeitnah mit Zubehörmembranen durchgeführt.
  2. Was beeinflusst die Membrane?
    1. die Gemischbildung = messbar? Ja
      • Lambda Sonde
      • ein Vergleich der Drehmomentkurven auf dem Leistungsstand zeigt an, ob das Gemisch durch Einbau der Zubehörmembranen den Drehmomentanstieg ändert.
      • Es wird das gesamte Drehzahlband "abgefahren". Dabei wird der CO/O2 Gehalt in den Abgasen gemessen und als Kurve über die Drehzahl abgetragen.
      • Das wird mit den "originalen" Membranen und den Zubehörmembranen gemessen.
      • Mögliches Ergebnis: Zubehör Membranen reagieren aufgrund der geringeren Elastizität langsamer und fetten dadurch das Gemisch an. Höhere CO und geringere O2 Werte wären ein Indiz.
    2. Die Höchstgeschwindigkeit = messbar? Ja.
      • Leistungsdiagramm kW und Nm
      • Mögliches Ergebniss: wenn der Rundschieber sich bei Vollgas durch reduzierte Elastizität nicht vollständig öffnen kann, dann wird weniger Vollgasleistung erreicht.
    3. Der Benzinverbrauch = messbar? Und wie

Da es sich innerhalb weniger Minuten um vergleichende Messungen handelt, sind Fehler aus Luftdruck, L-Feuchtigkeit & Temperatur, sogar Messtands/gerätekalibrierung zu vernachlässigen.

Das hört sich komplizierter an, als es tatsächlich ist - wäre da nur nicht das Problem der Messgeräte ...

Gibt es denn jemand im Grünen Bereich, der mal daran Interesse hat, etwas konstruktives zu leisten?

Dirk
 
Es geht doch darum Unterschiede festzustellen und nicht absolut Werte naturwissentschaftlich zu ermitteln.

Eine vereinfachte Vorgehensweise zeigt doch schon, ob man etwas verschlechtert oder verbessert (im übrigen ist das das Verfahren zur Motoroptimierung durch Gemischoptimierung auf den Prüfständen -Das wissen aber die Tunerspezialisten sicher viel besser.). Ob es nun Düsen oder "langsame" Membranen verursachen, ist den Messgeräten egal:


  1. Zunächst wird der IST-Zustand mit neuen originalen Membranen festgestellt. Dann werden die gleichen Messungen zeitnah mit Zubehörmembranen durchgeführt.
  2. Was beeinflusst die Membrane?
    1. die Gemischbildung = messbar? Ja
      • Lambda Sonde
      • ein Vergleich der Drehmomentkurven auf dem Leistungsstand zeigt an, ob das Gemisch durch Einbau der Zubehörmembranen den Drehmomentanstieg ändert.
      • Es wird das gesamte Drehzahlband "abgefahren". Dabei wird der CO/O2 Gehalt in den Abgasen gemessen und als Kurve über die Drehzahl abgetragen.
      • Das wird mit den "originalen" Membranen und den Zubehörmembranen gemessen.
      • Mögliches Ergebnis: Zubehör Membranen reagieren aufgrund der geringeren Elastizität langsamer und fetten dadurch das Gemisch an. Höhere CO und geringere O2 Werte wären ein Indiz.
    2. Die Höchstgeschwindigkeit = messbar? Ja.
      • Leistungsdiagramm kW und Nm
      • Mögliches Ergebniss: wenn der Rundschieber sich bei Vollgas durch reduzierte Elastizität nicht vollständig öffnen kann, dann wird weniger Vollgasleistung erreicht.
    3. Der Benzinverbrauch = messbar? Und wie

Da es sich innerhalb weniger Minuten um vergleichende Messungen handelt, sind Fehler aus Luftdruck, L-Feuchtigkeit & Temperatur, sogar Messtands/gerätekalibrierung zu vernachlässigen.

Das hört sich komplizierter an, als es tatsächlich ist - wäre da nur nicht das Problem der Messgeräte ...

Gibt es denn jemand im Grünen Bereich, der mal daran Interesse hat, etwas konstruktives zu leisten?

Dirk


So viel Aufwand um Deine Neugier zu befriedigen? Die Einen nehmen die Membran von Stromberg, die Anderen halt nicht. Soll doch jeder machen wie er will.
Und ich glaube unsere Grünen leisten genug konstruktives :D
 
Allein das unterschiedliche Verhalten bei Temperaturänderung zeigt schon
Einiges:
Man lege eine originale und eine "Stromberg" Membrane in das Eisfach
-10 Grad reicht. Dann bitte die Elastizität checken !

Dann wissen wir aber nur, dass die Membrane bei -10° härter ist als die andere. Die Änderung des E-Moduls hast du nicht gemessen. Dann hättest du bei jedem Grad die Änderung des E-Moduls messen müssen.

Es entstehen mehr Fragen:
  • Wie messen wir die Härte
  • Ist sie das auch bei 0° -Wieviel?
  • Ist sie das auch bei 10° -Wieviel?
  • Welchen Einfluss hat das auf die Motorleistung? Ist der Unterdruck im Ansaugtrakt so, das er davon beeinflusst werden kann?

Külschrankversuche dieser Art sind weit weg von einer systematischen Analysen und befördern nur Meinungen.

Ich möchte betonen: Ich bin ergebnissoffen - als Ingenieur widerstrebt mir einfach diese Art der technischen Beurteilungen.

Dirk
 
Wenn Du so sehr daran interessiert bist dann mach mal den ersten Schritt und leiste selbst etwas Konstruktives dazu. ;)

:gfreu: Bin ich ja! Deshalb der Aufruf an die Grünen - ich habe leider keinen Prüfstand.

Man gebe mir bitte eine Prüfstand, ein Abgasmessgerät und ich mache das...gerne im norddeutschen Umfeld...mit meinen eigenen Maschinen....und wie gesagt: die Membranen kaufe ich.

Dirk
 
Weiß nicht warum man für jeden Schmarrn einen Prüfstand braucht. :D

Die zu dicken unelastischen Membranen werden sicher ein trägeres Ansprechverhalten beim Gasgeben spüren lassen.
Das sollte man mit etwas Feingefühl wohl feststellen können. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß nicht warum man für jeden Schmarrn einen Prüfstand braucht. :D

Die zu dicken unelastischen Membranen werden sicher ein trägeres Ansprechverhalten beim Gasgeben spüren lassen.
Das sollte man mit etwas Feingefühl wohl feststellen können. ;)

Da hast du sicher Recht, aber es gibt aus genügend Fahrer mit den Stromberg-Membranen die nicht den geringsten Unterschied feststellen.

Es gibt eben auch bei den Stromberg-Zubehörteilen Unterschiede.
Auch da is nich Membran=Membran.

Ich würde als nicht uneingeschränkt behaupten, das Membranen die als Ersatz für StrombergVergaser angeboten werden nicht den Bing-Membranen sehr ähnlich sind.
 
Stimmt,Achim
wie ich weiter oben schon schrieb gibt es da sehr große Qualitätsunterschiede bei Nachbauten der Bing und Stromberg Membranen.
Da wird oft wirklich minderwertigster Mist angeboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt,Achim
wie ich weiter oben schon schrieb gibt es da sehr große Qualitätsunterschiede bei Nachbauten der Bing und Stromberg Membranen.
Da wird oft wirklich minderwertigster Mist angeboten.

Das wird sicherlich der Grund für die verschiedenen Erfahrungen sein (50% 40% 10%).

Ich spare gerne, aber wenn das dann als Glücksspiel endet, nein danke.
Erfahrung malso am Rande: Ein Freund hat extra beim Überholen des Vergasers eines Jeeps eine neue Membrane eingebaut.
Nach dem Einbau des Vergasers sprang der Motor an, aber lief nicht richtig, der Motor bekam zuviel Benzin.
Nachdem wir rungesucht haben, der sonstige Zustand des Motors war auch unbekannt, war der Übeltäter schnell ausgemacht.
Die Membrane, neu eingebaut, löste sich auf.
Was kam dann? Richtig, die alte Membrane wurde wieder eingebaut.
Was hat es gebracht? Stress unnütz verbranter Kraftstoff, ca. 2Std. nutzlos verplempert.
 
Meine Erfahrung: Ich habe schon verschiedene Membranen von unterschiedlichen Herstellern und Anbietern verbaut und teilweise diese auch nach einigen Jahren nochmal in der Hand gehabt.

Fakt ist: Die original Bing-Membranen sind im Neuzustand sehr flexibel und bleiben auch über die Jahre formstabil.
Viele andere Membranen sind im Neuzustand eher als "fest" zu bezeichnen. Das ändert sich allerdings sehr schnell unter dem Einfluss von Kraftstoffdämpfen, so dass diese Membranen schon nach ganz kurzer Zeit genauso weich und flexibel sind wie die Bing-Teile.

Allerdings haben fast alle Billigmembranen die Eigenschaft, dass sie unmittelbar nach einer Demontage kaum wieder zu montieren sind, weil sie scheinbar im Außendurchmasser "wachsen". Legt man sie allerdings eine Zeit lang in die Sonne (oder im Winter auf eine Heizung) erhalten sie schnell ihre alte Größe zurück und dann lassen sie sich wieder montieren.
Das kann natürlich blöd sein, wenn man am Straßenrand schrauben muss / will und dann die Dinger nicht mehr reinkriegt.

Eine Änderung im Ansprechverhalten des Motors habe ich bisher nach wechsel der Membranen nicht feststellen können.

Ebenso wenig eine höhere Ausfallrate durch einreißen der Membranen, das kann allerdings durchaus auch daran liegen, dass diese Membranen noch nicht soooo lange verwendet werden wie die alten Bingteile. Diese sind nach meiner Erfahrung auch überhaupt nicht anfällig, wenn sie denn korrekt montiert werden. Die einzigen Membranen, die ich bisher defekt vorgefunden hatte, waren Bing-Membranen die von irgend jemandem verdreht montiert wurden so dass sie reißen mussten.

Zum Abgasverhalten: Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Membranen irgendeinen Einfluss darauf haben, immerhin werden die beiden Komponenten, die darauf (bedingt durch die Wirkung der Membranen) einen Einfluss haben, nämlich Schieber (Luft) und Düsennadel (Kraftstoff) immer gemeinsam bewegt.
Geht der Schieber nicht ganz hoch, was ja bei festen Membranen von einigen befürchtet wird, kommt immer noch ein korrektes Gemisch in den Brennraum, es wäre schlimmstenfalls so als gäbe man nicht komplett Vollgas.

Ein User hier aus dem Forum ist übrigens ganz bewusst mit Membranen unterschiedlicher Hersteller (eine Seite Bing, die andere Stromberg o.ä) gefahren und hat keinerlei negative Beeinflussungen auf das Motorlaufverhalten bemerkt. Wenn die Strombergs träger reagieren würden, hätte er doch zumindest eine deutliche Unsynchronität im Laufverhalten der Zylinder feststellen müssen, hat er aber nicht.

Völlig korrekt ist das Verhalten von Andreas (redb@ron), der für seine Qualitätsarbeit ausschließlich auf Originalteile vertraut. Schließlich hat er einen guten Namen und der könnte durch fehlerhafte Teile schnell verdorben werden.
 
Ich habe mir mal spaßenshalber 2 Membranen für 6,- Euro bei Funmarine in Grünendeich ( ist jetzt wohl die Ehefrau die den Laden betreibt ) gekauft. Übernächsten Tag waren sie da. Wirklich steif. Allerdings habe ich auch keinen Vergleich zu originalen neuen Membranen von BMW. Mariniere sie jetzt seit 36 Stunden in Super. Sind schon etwas weicher. Ich denke nicht das ich die verbaue. Vielleicht sind die von Scandix oder einem anderen Zulieferer besser/weicher.

Ein Test wäre natürlich die Membranen ( BMW und von verschiedenen Zulieferern ) nach jeweils verschiedenen Zeiten in der ,, Marinade ´´oder dem zudröhnen mit Benzoldämpfen, mit Gewichten zu belasten und den Eindrückweg festzustellen. Oder die Membranen in Streifen schneiden und einen Dehntest zu machen. Wenn hier jemand unbedingt wissen möchte wie groß der Unterschied ist und den besten Ersatz-Zulieferer finden will.
Das sind eigentlich die einfachsten Tests die zwecks Stauchhärte, Dehnbarkeit und Elastizität bei Schaumstoff und anderen Elastomeren vorgenommen werden.
Ein umfangreicherer und aufwendigerer Test wäre die Membranen in Bing-Gehäuse einzubauen und mittels bestimmter Unterdruckwerte den Hubweg und die Hubzeit zu messen.
Möchte sich jemand mal die Arbeit machen ? Ich denke nicht.

Also ausprobieren und Erfahrungen sammeln.

Oder wie Andreas schon schreibt nur Original-Teile verbauen die auch die Freigabe und Qualitätsprüfung von BMW bestanden haben. Und zu dem Fahrzeugtyp auch getestet wurden

Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet: