Schönheit entsteht im Auge des Betrachters.

In meinem Auge entstand nur der Gedanke: "Schade um die schönen Teile."

Für mich ist das keine Hommage an die R5. Für eine Hommage muss zwingend der Charakter des Originals erhalten bleiben. Ohne Schutzblech vorn, mit dem lächerlich hinten abgesägten 'Blech' ist aus der sportlichen R5 eine Bobber-Variante entstanden - was hat das eine mit dem anderen zu tun? Die R5 war die "Boxer Cup Replica" der dreißiger Jahre, ein Vollblutrassepferd, ein edles Motorrad für schnell gefahrene, ermüdungsfreie Distanzen bei (seinerzeit) hohem Tempo.

Auf den Bildern sehe ich nur ein weiteres "wenn es nicht geworden ist, was es sollte, dann sollte es werden, was es geworden ist" - Motorrad.

Jede einzelne Komponente ist wahrscheinlich sehr hochwertig umgesetzt, nur in der Kombination ist das Ergebnis... lächerlich. Einer R5 nicht würdig.

Es gab ja vor ein paar Jahren mal eine 'neue' R90S, die kann man mögen oder nicht, aber der Character der 90S ist erhalten geblieben in der modernen Interpretation. Das baute auf einer Idee auf, und hat die neuen techn. Möglichkeiten gut eingesetzt. Das war für mich eine Hommage an 90S.
 
der, der bei historischem Kulturgut am Rahmen rumschweisst um eine Federung da rein zu bauen gehört gesteinigt und gevierteilt.
X(
 
Sehr sehr dick aufgetragen im Text..."the most iconic motorcycle of all times":lautlachen1:

...dabei bekommt auch "drop dead gorgeous" eine ganz andere Bedeutung für mich.

Nachdenkliche Grüße, Hendrik
 
Ich halte die R5 für die Begründung der modernen BMW. Bis dahin waren das olle Eisenhaufen.

"the most iconic motorcycle of all times" hat es möglicherweise nie gegeben. Oder ganz oft, da hat doch jeder seine eigene Sicht. Mit voller Berechtigung.
 
der, der bei historischem Kulturgut am Rahmen rumschweisst um eine Federung da rein zu bauen gehört gesteinigt und gevierteilt.
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Das teile ich nicht. Bei Schloß Dyck fährt ab und zu ein BMW Liebhaber mit einer Endig-BMW R5 rum, die ist (zeitgenössisch, nach dem dem Krieg und mit BMW sign-off) auf Schwinge umgebaut und ein echt cooles Bike. Ich kenne den Besitzer.
 
Servus,
also als Hommage kann ich den Bobber nicht anerkennen.
Das ist sicherlich handwerklich sehr gut gemacht und mit teueren Teilen mit viel Aufwand entstanden, keine Frage.
Aber wo soll da die R5 sein?
Grüße
Karl
 
:entsetzten: ?( :---)

Nichts für Ungut Michael, aber schau dir mal einige Bilder an wie diese Strafen aussehen ...

Grüße, Ton :wink1:

Hier wird in letzter Zeit gerne gevierteilt...alles nur leere Sabbelei. :aetsch:
Ich finde die Studie klasse gemacht, eine Hommage ist ein Ehrerweis und eine Respektbezeugung, das ist hier wirklich gut gelungen! :applaus:
 
...schönes Teil... vielleicht werde ich ja auch irgendwann gevierteilt, weil ich in der 81er G/S eine WhitePower USD-Gabel mit 19" verbaut habe...

Gruß - Thomas
 
zurückbauen:schock::schock:
Das Ding hat eine Schwinge verpasst bekommen die Maschine ist als historisches Kulturgut verloren.
Auch wenn es optisch gelungen ist für mich ist es Frevel.
Ich weiß nicht wieviel es noch gibt aber wenn es weitere Nachahmer findet wird es vieleicht ballt keine Originale mehr geben.
Es gibt so viele Motorräder die man verändern kann ohne den Bestand zu gefährden warum muss es (fürs Marketing) ausgerechnet eine R5 sein.
Es würde ja auch kein vernünftiger Mensch auf deine Idee kommen wertvolle Bilder, Skulpturen oder anderes Kulturgut zu zerstören.
 
Zuletzt bearbeitet:
zurückbauen:schock::schock:
Das Ding hat eine Schwinge verpasst bekommen die Maschine ist als historisches Kulturgut verloren.
Auch wenn es optisch gelungen ist für mich ist es Frevel.
Ich weiß nicht wieviel es noch gibt aber wenn es weitere Nachahmer findet wird es vieleicht ballt keine Originale mehr geben.
Es gibt so viele Motorräder die man verändern kann ohne den Bestand zu gefährden warum muss es (fürs Marketing) ausgerechnet eine R5 sein.
Es würde ja auch kein vernünftiger Mensch auf deine Idee kommen wertvolle Bilder, Skulpturen oder anderes Kulturgut zu zerstören.

Genau, weil es sich bei denen um einmalige Kunstwerke handelt.
Motorräder sind und waren Massenware und Gebrauchsgegenstände, aus denen auch durch viel Herbeireden keine "unerstezlichen Kulturgüter" werden. :---)
 
Hier wird in letzter Zeit gerne gevierteilt...

:pfeif:

We’re pleased to hear that no original R5s were damaged or pillaged in the making of this machine.

Das verstehe ich doch so, dass die keine originale R5 dafür zerpuzzelt haben, oder?
Ich bin mit dem Bobber-Look auch nicht so ganz glücklich, und frage mich, warum die das so gemacht haben.
Eine Hommage an die R5 kann das so nicht sein. Ein Bobber ist kein Touren-Rennerle.
Ansonsten find' ich sie aber nicht schlecht, die Lackierung mag ich auch. Ist nur eben keine Hommage.
 
Wenn ich so ein Projekt oder ähnliche vor hätte, würde ich immer versuchen das aus Einzelteilen aufzubauen. In der Regel bleibt vom Originale eh nicht viel übrig, aber zum Glück kann das ja immer noch jeder selber bestimmen.
 
Genau, weil es sich bei denen um einmalige Kunstwerke handelt.
Motorräder sind und waren Massenware und Gebrauchsgegenstände, aus denen auch durch viel Herbeireden keine "unerstezlichen Kulturgüter" werden. :---)

Wenn alle es so wie du gesehen hätten wären unsere Musen heute leere Räume!

Wenn man einen großen Kreis zieht waren Steinwerkzeuge natürlich auch Massenprodukte, ja im Grund waren alle Exponate in den Musen Massenprodukte. Auch "sogenannte " Kunstwerke waren alle für den Gebrauch bestimmt auch wenn es nur dazu bestimmt war Geld zu verdienen.
Das sieht bei Fahrzeugen in vielen Ländern der Welt die Steuerpolitik auch so und gewährt Steuervergünstigungen um sie der Nachwelt zu erhalten, garantiert nicht aus Menschenliebe.
Es ist Kulturlos Technik der Vergangenheit zukünftigen Generationen durch vernichtung oder modifiziere vorzuenthalten.
So weit ich die Qualität des fertigen Projekts beurteilen kann wären die Macher auch durchaus in der Lage gewesen ihr Marketing Projekt auch aus Neuteilen zu bauen aber nein so ist, wie man sieht, der gewünschte Effekt ja wirkungsvoller.
 
Zuletzt bearbeitet:
der, der bei historischem Kulturgut am Rahmen rumschweisst um eine Federung da rein zu bauen gehört gesteinigt und gevierteilt.
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Wurde denn überhaupt ein R5 Rahmen verwendet? Aus dem Text http://brand.bmw-motorrad.com/en/stories/design/r5-hommage.html geht das nicht klar hervor - könnte sein, das nur die ovalen Frontrohre (die es ja auch bei späteren Modellen gab) original sind und der Rest neu. Auf jeden fall aber wurde keine R5 geschlachtet, sondern übriggebliebene Teile verwendet.
Unter dieser Voraussetzung finde ich Idee und Umsetzung gut ;)
 
Wenn alle es so wie du gesehen hätten wären unsere Musen heute leere Räume!

Wenn man einen großen Kreis zieht waren Steinwerkzeuge natürlich auch Massenprodukte, ja im Grund waren alle Exponate in den Musen Massenprodukte. Auch "sogenannte " Kunstwerke waren alle für den Gebrauch bestimmt auch wenn es nur dazu bestimmt war Geld zu verdienen.
Das sieht bei Fahrzeugen in vielen Ländern der Welt die Steuerpolitik auch so und gewährt Steuervergünstigungen um sie der Nachwelt zu erhalten, garantiert nicht aus Menschenliebe.
Es ist Kulturlos Technik der Vergangenheit zukünftigen Generationen durch vernichtung oder modifiziere vorzuenthalten.
So weit ich die Qualität des fertigen Projekts beurteilen kann wären die Macher auch durchaus in der Lage gewesen ihr Marketing Projekt auch aus Neuteilen zu bauen aber nein so ist, wie man sieht, der gewünschte Effekt ja wirkungsvoller.

...stellt Euch vor JEDER Faustkeil wäre erhalten, stellt Euch vor JEDER VW Samba oder, oder,oder, dann wären es keine Seltenheiten und man bräuchte keine Museen... was könnte man da an öffentlichen Geldern sparen...allerdings völlig reizlos, weil es ja nix Besonderes mehr wäre...
Darum freut Euch - Besitzer von originalen RTs - Ihr habt irgendwann mal was Ganz Besonderes...
Jedem wie´s gefällt - Thomas
 
stellt Euch vor JEDER Faustkeil wäre erhalten, stellt Euch vor JEDER VW Samba oder, oder,oder, dann wären es keine Seltenheiten und man bräuchte keine Museen.

Richtich, aber es sind eben von den R5en nur noch wenige vorhanden (Unfälle Kriech, etc...) und deshalb sollte man die noch verbliebenen Teile solcher Art welchen Herstellers auch immer erhalten und nicht verunbasteln.

@ Dirk:
Motorräder sind und waren Massenware und Gebrauchsgegenstände, aus denen auch durch viel Herbeireden keine "unerstezlichen Kulturgüter" werden.
Für Dich vielleicht. Andere sehen das anders, bei einigen Leuds stehen die Teile sogar im Wohnzimmer.

  • Dirk
    AW: Hommage an R5
    quote_icon.png
    Zitat von Q-Michael
    Reinhard hat Recht.




    Nein. Und Du auch nicht. :---)
  • 23.05.2016, 20:22
    Q-Michael
    AW: Hommage an R5
    Reinhard hat Recht.


Und Deine Meinung als alleingültig hinzustellen ist schon ächt krass.
 
Richtich, aber es sind eben von den R5en nur noch wenige vorhanden (Unfälle Kriech, etc...) und deshalb sollte man die noch verbliebenen Teile solcher Art welchen Herstellers auch immer erhalten und nicht verunbasteln.

@ Dirk:

Für Dich vielleicht. Andere sehen das anders, bei einigen Leuds stehen die Teile sogar im Wohnzimmer.

Na und? Bei einigen steht auch Eiche Rustikal oder Billy im Wohnzimmer!

...
@ Dirk:
Und Deine Meinung als alleingültig hinzustellen ist schon ächt krass.

Tu ich gar nicht. Es ist meine Meinung, sonst gar nichts.
Ich bestreite nur daß hier jemand "Recht" hat bzw. die Anmaßung aus Kammlach, "Recht" zu sprechen.
Lies doch bitte mal genau, bevor Du Dich wieder zu solch vorschnellen Urteilen hinreissen lässt. ;)
 
Nein
Doch
Nein
Doch
Nein
Doch

:lautlachen1:

in 1000 Jahren wird die R 5 sowieso zusammen mit der Nine T in einen Topf geworfen und als extrem primitive Geräte der Fortbewegung ausgestellt
 
In 1000 Jahren ist die Menschheit wahrscheinlich wieder auf dem Niveau der Steinzeit. ;)

Teile unserer Motorräder werden dann sicher Göttern oder Wesen einer anderen Welt zugeordnet.


Also fühlen wir uns auch als solche und freuen wir uns daran so lange noch möglich. :D
 
Ich kenne mich mit R5/R6 ein bißchen aus.

Wenn ich den Text richtig verstehe, und mir die Details anschaue, ist hier kein R5 Rahmen verwendet worden. Das sieht für mich aus wie ein für den Zweck des Demo-Motorrades gebauter Rahmen, unter Verwendung von den R5 charakteristischen Einschweißbögen hinten (die es seit Jahren als Repro-Teile gibt).

Im Text wird ja erwähnt, wer den Motor für BMW gemacht hat. Ich hatte mit ihm schon mal Kontakt, ein profunder Kenner von R5 und nach allem, was ich beurteilen kann, ein sehr netter und sinniger Typ, der genau weiß, was er tut. Ich bin so sicher, wie man sein kann, daß er keinen R5 Rahmen zerlegt, um solch ein Bike daraus zu bauen.

Soweit erkennbar, sind Motor und Achsantrieb hinten Teile von R5. Wobei ich auch schon Nachfertigungen der Gehäuse für den Achsantrieb und Teller-Kegelradsätze gesehen habe. Getriebe ist unklar - da war R5 und R51 nahezu identisch, und selbst R51/2 und R51/3 hatten im Prinzip das gleiche Getriebe, die Schaltautomaten wurden immer wieder etwas geändert.

Ich bin gestern in die Garage gegangen, und habe meiner R5 mal ein Photo von der "Hommage" gezeigt. Daraufhin meine ich gesehen zu haben, daß das Standlichtbirnchen einmal kurz gezwinkert hat ;). Ich habe verstanden, was das heißen soll: meine R5 meint, daß es sie freut, daß man sich an sie erinnert. Gleichzeitig ließ sie durchblicken, dass sie dieses Kirmes-Mopped als Karrikatur durchgehen läßt, aber Hommage fand sie ein bißchen beleidigend.;)

Zum Thema Recht: alle haben ein Recht darauf, mit ihrer Meinung Recht zu haben. Dieses Recht ist aber nicht einklagbar.