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  1. #11

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    Kröver Nacktarsch
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    AW: Welcher Rahmen als Basis für Rennstreckenmoped?

    Zitat Zitat von youare Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich spiele mit dem Gedanken einen 2V Boxer für Trackdays (Rennstrecke) aufzubauen. Das sind aber erstmal nur Gedankenspiele.

    Ich frage mich welcher Rahmen die beste Basis dafür ist.

    Ziel sollte sein:
    - leicht
    - sichere Fahreigenschaften (soll halt nicht wackeln wie ein Lämmerschwanz)
    - sollte Motorleistungen >75PS verkraften

    Ist es besser einen sehr leichten Rahmen zu nutzen (z.B. /5 => 11,2kg) und diesen dann zu verstärken (wie z.B. HPN oder SWT + 3. Motorlagerung)?
    Oder lieber einen mit dem verstärkten Oberrohr ab/6 (13,4kg)?
    Oder dann lieber direkt einen Paraleverrahmen ab 88 (14,3kg)?

    Prinzipiell denke ich dass der Paraleverantrieb/federung die besten Fahreigenschaften haben sollte.

    Meine Idee wäre einen /5 Rahmen zu nutzen, Verstärkungen einschweißen lassen und auf Paraleverschwinge umzubauen (da gab es mal einen Thread zu). Vielleicht ne Schnappsidee.

    Hier gibt es doch bestimmt einige, die viel Erfahrung mit dem Aufbau von Rennstreckenmopeds haben. Ich wäre für Tips sehr dankbar.

    Schönen Gruß
    Udo
    Hallo Udo
    Wenn Du noch gar nichts hast!
    Kann ich Dir ein Fahrwerkskit zum kauf anbieten.
    Rahmen 90/6 letzte Ausführung 17 Zoll Speichenräder 120 Vorne 160 Hinten. Gabel Modern Zug und Druckstufe verstellbar, Bremse Spiegler 300 mm Einscheibe, 4 Kolbensattel, geändertes Rahmen Heck mit Höcker
    wie Duc 916, Schwinge sehr Breit von VV. alles Neu!
    lg. mattes
    Geändert von magnimann (26.09.2021 um 14:55 Uhr)

  2. #12
    Avatar von youare
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    AW: Welcher Rahmen als Basis für Rennstreckenmoped?

    Erstmal vielen Dank für die Antworten und Angebote.

    - Straßenzulassung: Das wäre nicht schlecht, weil man ja nie weiß was die Zukunft so bringt und für welche Einsatzzwecke man das Gefährt so abwandelt. Desweiteren wäre dann auch eine Probefahrt möglich.

    - Reglement: Tja das ist so eine Sache, momentan fahre ich mit der RNinet bei Trackdays. Da gibt es im Grunde kein Reglement. Nur Lampen, Spiegel, Kennzeichen abkleben oder demontieren. Geräuschlimits sind vorhanden (ca. 100 dB/A). Aber ich würde evtl auch später mal bei der einen oder anderen Klassikveranstaltung fahren wollen. Um so näher man da an der Serie bleibt und älter das Bj., um so mehr Klassen stehen einem offen. Da gibt es meist eine "Open" Klasse. In dieser sind auch Cantilverschwingen zulässig. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die 1100/1150 dazu zählt. Aber Paralever und Bj. bis 96 sind abgedeckt. Radial Bremsen sind verboten. Boxer-Trophy

    - Momentan habe ich einen Monolever (86er) und einen Paralever (88er) Rahmen. Dazu auch noch ein paar andere Teile wie Motorblock, Getriebe, Rädersätze, Gabel (RxxR), BBK. Man sammelt halt

    - Gewicht: Klar, dass nachher nicht 1-2 kg über gelingen oder scheitern des Projektes entscheiden. Aber trotzdem hat man ja einen gewissen Ehrgeiz das Beste zu geben oder zu nutzen. Es wäre ja ärgerlich, wenn man sich am Ende darüber ärgert. 2kg an anderer Stelle einzusparen, wenn man schon überall gespart hat, kann dann sehr ins Geld gehen.

    Der G/S Rahmen ist sicherlich keine schlechte Idee.

  3. #13

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    AW: Welcher Rahmen als Basis für Rennstreckenmoped?

    Ich kann aus meinen Erfahrungen berichten. Der /5 Rahmen ist mit K 100 Gabel ohne Gabelstabi bis ca. 210 km/h stabil. Man muss aber einen späten /5 Rahmen nehmen. Die ersten Rahmen hatten ein dünneres unteres Rahmenrohr unterhalb der Schwingenaufnahme. Der Rahmen ist leichter als die anderen, Rahmenstreben sind nicht notwendig. Ich bin den Rahmen mit langer /7 Schwinge und kurzem /5 Heckrahmen gefahren. Meine /5 ist leider den Heldentod gestorben nach einem Abflug.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken 20190413_122252.jpg   20190414_115612.jpg  

  4. #14
    Avatar von kosi
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    AW: Welcher Rahmen als Basis für Rennstreckenmoped?

    Moin Udo,

    wie du weißt fahre ich nicht Kringel, nur in unserem schönen Bergischen. Kann aber sagen das mein Fahrwerk nicht wackelt, ziehlgenau fährt, super handlich aber trotzdem stabil ist.

    Aber ich denke du solltest erst einmal entscheiden wo du fahren möchtest und klären was du da wirklich darfst...........

  5. #15
    Avatar von er90es
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    AW: Welcher Rahmen als Basis für Rennstreckenmoped?

    Zitat Zitat von kosi Beitrag anzeigen
    Moin Udo,

    wie du weißt fahre ich nicht Kringel, nur in unserem schönen Bergischen.
    Ich sehe Dich nächstes Jahr im Linksrheinischen auf einem Kringel, der Dich dem Bergischen entfremden wird.

  6. #16

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    AW: Welcher Rahmen als Basis für Rennstreckenmoped?

    Was wäre mit einem 75/7 Rahmen? Zu schwer?

    Grüße Küppi

  7. #17

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    AW: Welcher Rahmen als Basis für Rennstreckenmoped?

    Hallo,
    zunächst einmal ist die Frage zu klären : Wo will ich fahren. Ich gehe mal davon aus, das Oldie -Veranstaltungen beim VfV in Frage kommen .Darum ist es hilfreich, die Seite des VfV zu besuchen und die Bestimmungen für die verschieden Klassen auszuloten. Bei einer angepeilten Leistung von 75 PS ist der Rahmen der / 5 Modelle voll ausreichend. Ich würde ihn sogar bis an die 80 PS befürworten. Der Fahrwerkspapst "Ramacher" hat mir seinerzeit zum Rahmen der / 5 Modelle mit den Worten geraten: "Da ist am wenigsten Eisen dran." Der Verweis anderweitig Gewicht zu sparen ist nicht schlüssig. Man kann ja noch über den Rahmen hinaus zusätzlich Gewicht sparen. In Wuppertal stehen betriebsbereite Rennmotoräder im Stall. Eine 650 cc , eine 750 cc (beide mit /5 Rahmen) und eine 1070 cc mit /7 Rahmen.l

    Gruß
    kwk-q

  8. #18

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    AW: Welcher Rahmen als Basis für Rennstreckenmoped?

    Beim Gletter gab's und gibt's vielleicht immer noch Rahmen im 70er-Jahre-Stil nach Art des Otto-Labitzke-Chassis > motorradclassic-bmw-replika_1142_1.pdf (wilbers.de).
    Gruß, Uli

  9. #19
    Avatar von youare
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    AW: Welcher Rahmen als Basis für Rennstreckenmoped?

    Nochmals vielen Dank für die hilfreichen Tips. Das muss ich nun erstmal sacken lassen.

    kwk-q's Hinweis bezüglich des Gewichts ist genau richtig. Gewicht an anderer Stelle sparen kann man ja sowieso noch. Also eigentlich muss man sich bei jedem Teil was man in der Hand hat fragen, ob das verbessert oder erleichtert werden kann.

    Soweit ich die Regeln des VfV gelesen habe, sollte dort mit Serienhubraum gefahren werden, es sei denn es gibt keine Ersatzteile mehr. Ansonsten lässt die Klasse Youngtimer/Twins (wenn ich richtig gesehen habe Klasse T) recht viele Freiheiten. Prinzipiell sind das aber Vergleichsfahrten. Das heißt, da geht es eigentlich nicht um die schnellste Zeit, sondern möglichst identische Zeite zu fahren. Von daher bräuchte man auch nicht die höchste Leistung.

    Phil: Dein Moped kenne ich ja. Ist vom Prinzip her perfekt. So würde ich mir auch einen Renner vorstellen. So wie ich es sehe, passt die Schwinge nicht zu den Reglements der historisch orientierten Veranstaltungen. Aber da müßte ich noch etwas intensiver forschen.

    So ein Kaczor / Labitzke / Baldes / Krauser Rahmen wäre natürlich auch etwas feines.

    Also erstmal sacken lassen und sondieren.

    Schönen Gruß
    Udo

  10. #20
    Avatar von er90es
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    AW: Welcher Rahmen als Basis für Rennstreckenmoped?

    Boxer Trophy

    12.0 BMW Boxer Cup12.1
    Allgemeines:Als Basis-Motorrad sind alle auf Basis der BMW-Zweiventil-Boxer Modelle nach folgendem Reglement zugelassen.Technische Abweichung sind bei den Organisatoren zu erfragen.
    12.1.1 Technisches Basis-Reglement
    Für die BMW-Markenklassen gelten die nachstehenden technischen Bestimmungen:Motor, Getriebe und Fahrwerk müssen der zeitgenössischen Serienspezifikation entsprechen oder einer imBestimmungszeitraum durchgeführten Umrüstung. Die Verwendung neuerer Teile ist zulässig, sofern diese
    konstruktiv baugleich sind.
    12.1.2 Vorderradfederung: konventionelle Telegabel, Standrohrdurchmesser max. 43 mm
    12.1.3 Bremsen: Trommelbremsen nach Wahl, Scheibenbremsen mit Zweikolbenzangen, Bremsscheiben aus Stahl- oder Gussmaterial,Bremsscheibenform zeitgenössisch. Radial-Bremssättel sind nicht zulässig.
    12.1.4 Räder / Reifen: 18 oder 19 Zoll vorne; 18 Zoll hinten; max: 5 Zoll Breite; Speichenräder erwünscht, Gussräder zulässig, Profilreifen,keine Regenreifen, Reifenwärmer erlaubt.
    12.1.5 Anmerkung Auf Grund der während der Saison gesammelten Erfahrungen können kurzfristige Änderungen am Reglement erlassen werden.
    12.2 Boxer Trophy,
    Klassik 12.2.1
    Allgemeines (Startnummer: Grund rot, Ziffern weiß)Startberechtigt in der Standard-Klasse sind alle BMW-Motorräder mit fahrtwindgekühlten Boxer-Viertaktmotoren,die in ihrer Basisversion ab 1969 bis zum Modelljahr 1983 hergestellt wurden. Die Einstufung erfolgt nicht nach dem Baujahr, sondern nach dem Zeitpunkt der Präsentation.
    12.2.2 Motor Zulässig sind alle Motoren mit BMW-Zweiventil- und Krauser Vierventil-Zylinderköpfen. Der Hubraum darf bei Verwendung der Serienkurbelwelle 70,06 Hub max. 1070 cm³ betragen.
    12.2.3 FahrwerkHinterrad-Federung: BMW-Zweiarmschwingen mit Stereo-Federbeinen und Ausgleichsbehälter sind zugelassen.Monoarm-Schwingen und Paralever-Schwingen sind nicht erlaubt.

    Technisches Reglement 12.3 Boxer Trophy,
    Open 12.3.1
    Allgemeines (Startnummer: Grund rot, Ziffern weiß)Startberechtigt in der Klasse Open sind alle BMW-Motorräder mit fahrtwindgekühlten Boxer-2- VentilViertaktmotoren, die in ihrer Basisversion ab 1969 bis zum Modelljahr 1996 hergestellt wurden.
    12.3.2 MotorZulässig sind original BMW-Motorengehäuse mit BMW-Zweiventil- und Krauser Vierventil-Zylinderköpfen. KeineHubraumbegrenzung.
    12.3.3 FahrwerkOriginal-Rahmen mit Änderungen zugelassen, Hinterrad-Federung: BMW-Zweiarmschwingen mit Stereofederbeinenmit /ohne Ausgleichsbehälter – Monoarm-Schwingen und Paralever-Schwingen, Cantilever-Schwingen erlaubt.
    12.3.4 Vorderradfederung:Vorderrad-Federung und Gabel freigestellt.
    12.3.5 Bremsen:Bremsscheiben aus Stahl- oder Gussmaterial, Bremsscheibenform freigestellt, Radial-Bremssättel sind nicht zulässig,4-Kolben Bremssättel erlaubt.
    12.3.6 Räder / Reifen:17 oder 18 Zoll vorn und hinten erlaubt; Felgenbreite frei, Speichenräder erwünscht, Gussräder zulässig,Keine Magnesium- oder Carbon-Räder, Profilreifen, Regenreifen erlaubt.
    Geändert von er90es (29.09.2021 um 23:19 Uhr)

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