Glücklich mit klassischer Technik

mechanix

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29. Nov. 2014
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67227 Frankenthal
Hallo,

ich war gerade in einem anderem Motoradforum. Dort habe ich über Probleme moderner BMW Motorräder mit der Reifendrucküberwachung gelesen.
Die meisten modernen BMWs haben Reifendrucküberwachung und dazu Sensoren in den Rädern. Gleiche Technik wie bei heutigen PKWs. Die Sensoren müssen bei jedem Reifenwechsel getauscht und eingelernt/ kalibriert werden. Wenn man Pech hat und wenig fährt, müssen die Reifen vorzeitig runter (ich habe kein Reifenmontagegerät) die Sensoren getauscht bzw. deren Batterie getauscht werden falls möglich.

Ich bin glücklich, dass meine Motorräder vor 2000 gebaut sind und das nicht haben. Mein PKW hat noch Reifendrucküberwachung indirekt über das ABS ohne Drucksensoren (gottlob).

Man soll sich dem Fortschritt nicht verschliesen, aber eine alte Konstrukteursweisheit besagt, "was nicht dran ist geht auch nicht kaputt".
Ich prüfe den Reifenluftdruck vor jeder Ausfahrt, bei Motorradurlaub zusätzlich einmal in der Woche. Damit bin ich immer gut gefahren.

Grüße

Holger )(-:
 
Bei mir kommt mopetmässig ohne Zwang nix neues mehr in die Garage.
Die Teile die kaputgehen können werden sich in Zukunft durch den Wechsel auf E-Mobilität erst einmal reduzieren.
Aber es wird bestimmt nich lange dauern bis wir auch da wieder auf dem alten Stand sind. :rolleyes:
 
Also, ich brauch das alles auch nicht, weil ich sowieso öfters kontrolliere.
Aber ich hab's seit 2011 an der 1200er GS und in 8 Jahren hat es keinerlei Probleme gemacht.( Keine neue Batterie)
Seit 3 Jahren an der 1250er GS keine Probleme. Reifen auch schon selber gewechselt und, keine Auswirkungen, kein anlernen oder so .


Gruß Manne
 
Das RDKS wurde 2014 verpflichtend für Neufahrzeuge.
Ich finde diese Technik mit Drucksensoren vorsichtig gesagt auch unglücklich.
Ob man eine solche Überwachung wirklich benötigt?
Meine Erfahrung aus durchgeführten Hauptuntersuchungen:
Wer sich um sein Fahrzeug adäquat kümmert, fährt auch nicht mit falschem Reifendruck herum. Wem das egal ist, der fährt auch mit leuchtendem RDKS-Alarm zur HU.
Wenn schon, ist die Nutzung der ABS-Signale doch der bessere Weg.
 
Mein PKW hat noch Reifendrucküberwachung indirekt über das ABS ohne Drucksensoren

Wieso noch?

so weit ich weiss ist die Drucksensor Technik die ältere. Bei neueren PKW vergleicht der Bordcomputer den Abrollumfang der Räder. Stellt er eine Abweichung ausserhalb einer Toleranz fest geht ein Warnlämpchen an.

gruss peter
 
Wenn schon, ist die Nutzung der ABS-Signale doch der bessere Weg.[/QUOTE]
Das sehe ich auch so :applaus:
Übrigens arbeitet die Reifendrucksensierung über ABS relativ genau.
Ich habe neulich an meinem PKW neue Reifen bekommen. Der Monteur hat beim Luftdruck rechts zu links einen kleinen Fehler gemacht. Der Unterschied rechts zu links betrug nach meiner Messung nur 0,3 Bar und wurde vom System sofort sauber erkannt und die Warnlampe kam. Ich hätte nicht gedacht, dass dieses einfache System so genau ist.

Grüße

Holger



Das RDKS wurde 2014 verpflichtend für Neufahrzeuge.
Ich finde diese Technik mit Drucksensoren vorsichtig gesagt auch unglücklich.
Ob man eine solche Überwachung wirklich benötigt?
Meine Erfahrung aus durchgeführten Hauptuntersuchungen:
Wer sich um sein Fahrzeug adäquat kümmert, fährt auch nicht mit falschem Reifendruck herum. Wem das egal ist, der fährt auch mit leuchtendem RDKS-Alarm zur HU.
Wenn schon, ist die Nutzung der ABS-Signale doch der bessere Weg.
 
...
so weit ich weiss ist die Drucksensor Technik die ältere. Bei neueren PKW vergleicht der Bordcomputer den Abrollumfang der Räder. Stellt er eine Abweichung ausserhalb einer Toleranz fest geht ein Warnlämpchen an...

Du kennst dich scheinbar sehr gut aus. Schade das es so was am 2-Ventiler nicht gibt, ich hätte noch ein Lämpchen frei am Kombiistrument. Die Bremsflüssigkeitsanzeige ist übrig durch Umbau des HBZ an den Lenker.
 
Wieso noch?

so weit ich weiss ist die Drucksensor Technik die ältere. Bei neueren PKW vergleicht der Bordcomputer den Abrollumfang der Räder. Stellt er eine Abweichung ausserhalb einer Toleranz fest geht ein Warnlämpchen an.

gruss peter

Die Methode über das ABS ist einfacher, ohne Sensoren und nicht ganz so präziese. Es wird nur ein Drehzahl-Vergleich zwischen den Rädern durchgeführt.
Bei der Methode mir Drucksensoren wird der Istdruck der einzelnen Reifen ermittelt und bei Bedarf gewarnt.
Ich habe den Eindruck, dass die Methode über das ABS immer weniger oder gar nicht mehr angewendet wird bei Neuwagen.
Vielleicht weiss ein Fachmann hier mehr?

Grüße
 
Hallo,

die Technik mit den Drucksensoren generiert einen Werkstattbesuch beim saisonalen Reifenwechsel.

Die Kosten für das Anlernen differieren teilweise um mindestens den Faktor zwei. Mal 15,- €, aber auch schon mal 30,- €.

Wo wäre das Problem, zwei Reifensätze in die Software zu integrieren?

Ein Schelm, der Böses hierbei denkt.

Gruß, Wolfram
 
So schlecht find ich diese Überwachung nicht, warum ?
Zum Beispiel mein Kumpel fährt seit 25 Jahren Moped und ab und zu tauschen wir mal die Fahrzeuge , nur so halt. Zwei mal konnte ich kaum die nächste Kurve kriegen, so mies ließ sie sich fahren ! An der Tanke waren vorne 1, 4 Bar und hinten noch 1,8 Bar drin.X(
Er hat's gar nicht gemerkt.:schock:

Es gibt also auch unter uns Wartungsschlamper :pfeif:
 
Die Hersteller höherwertiger Fahrzeuge sind inzwischen alle bei den direkt messenden Systemen mit Drucksensor. Egal ob ob BMW, Mercedes, Porsche, Jaguar, Volvo, Tesla.

Die indirekten Systemen über die Raddrehzahl findet man z.B. noch bei Fiat im VAG Konzern und kleineren Herstellern.

Zulässig sind wohl beide, wobei die (älteren) indirekten Systeme etwas weniger präzise sind.

Ich bin eigentlich ganz froh, dass meine älteren BMW PKW noch das indirekte System haben, weil es weniger Komplexität und Folgekosten mit sich bringt.

Grüße
Marcus
 
Hallo,

die Technik mit den Drucksensoren generiert einen Werkstattbesuch beim saisonalen Reifenwechsel.

Die Kosten für das Anlernen differieren teilweise um mindestens den Faktor zwei. Mal 15,- €, aber auch schon mal 30,- €.

Wo wäre das Problem, zwei Reifensätze in die Software zu integrieren?

Ein Schelm, der Böses hierbei denkt.

Gruß, Wolfram

Was hast du für ein Auto?
 
Hallo Michael,

nicht ganz. Meine Tocher hat einen Renault Bj. 2015. Sensoren in den Reifen defekt.
Das Auto geht dann in den Notlaufmodus und fährt maximal 70Km/h.
So einen Mist will man doch nicht mal geschenkt haben.
Nie und nimmer ein neues Auto oder Mopped, und mit dem Elktromist hab ich ja auch schon meine Erfahrungen gemacht.

Gruß
Ralf
 
Ich habe, oh steinigt mich :P, eine 1200 GS LC gekauft die ist Bj. 2017 und hat bewusst diesen Drucksensor nicht. Es wäre mir neu, dass das seit 2014 verpflichtend wäre. Der Vorbesitzer arbeitet bei BMW und hat das bewusst nicht mitbestellt. Warum wohl :lautlachen1:
Bernd
 
Moin,

wie es bei Motorrädern funktioniert weiß ich nicht, werde ich auch nie selbst erforschen können. Beim Opel Mokka meiner Frau den sie 2017 bekommen hat, funktionieren die Reifendrucksensoren einwandfrei und sind nur insofern lästig, dass ich den Druck der Winterreifen nicht unter 2bar absenken kann, denn dann gibts Alarm in der Hütte.

Die Winterräder haben Sensoren aus dem Zubehör weil wir sie später gekauft haben, die Sommerräder waren, wie vorgeschrieben, ab Werk damit ausgerüstet.

Da ich selbst wechsle besteht die Mehrarbeit zweimal im Jahr darin im Bordcomputer auf "Sensoren" zu klicken, dann mit dem für 14,95€ im Internet gekauftem Sensorenerreger, (hab grad nicht auf der Zunge wie das Ding sich richtig nennt) einmal um die Karre herum zu gehen und es dabei in Ventilnähe gegen den Reifen zu halten.
Bei jedem Rad macht es "tüt" und wenn ich rum bin, "tütüt", dann weiß das Auto um den grad erfolgten Rädertausch.

Ich weiß nicht wann die Batterien in den Dingern den Geist aufgeben, da muss ich mich überraschen lassen. Sinnvoll ist es bei uns nicht weil ich auf Reifendrücke und andere wichtige Dinge achte, habe aber schon etliche Fahrzeuge mit zu geringem Luftdruck fahren oder stehen sehen.

Ich gestehe aber dass ich den Wagen nur im Notfall bewege, der Karren ist knüppelhart, völlig unübersichtlich und ständig geht das Licht an und aus, auch am hellichten Tag. Selbst meine Enkelin (2) besteht darauf Opas Auto zu nehmen, wenn wir irgendwohin fahren, denn da sieht sie nicht nur den durch dunkle Scheiben bedrohlich wirkenden Himmel sondern klar und deutlich auch was sich neben dem Wagen abspielt.

Gruß
Willy
 
Ich finde die Sensorenlösung Ka.....
Bei unseren Dienstwagen von einem Deutschen Premiumhersteller mit V hat das bei Modell 1 von 2017 noch nie länger als 50 km funktioniert. Weder bei den Sommer noch bei den Winterreifen....Nach gefühlt 20 Werkstatterminen in der Garantiezeit haben wir es aufgegeben. Wird eben nach alter Väter Sitte kontrolliert.
Bei Modell 2 hat es zumindest in der Garantiezeit funktioniert. Jetzt geht der Zinnober mit der Warnlsmpe da auch los...:schimpf:
Werkstattermin....alles OK.... 200 km dann wieder die Lampe.. Luft kontrolliert, Druck stimmte, kalibriert, rund 300 km... Dann wieder Alarm.
Ich bin froh über den neuen Clio meiner Frau... Reifen gewechselt, Luftdruck eingestellt, Überwachung kalibriert und läuft... ganz ohne Sensoren. Und wenn das nicht + - 0,1 Bar genau ist fährt man deswegen auch nicht in den Graben!

Gruß

Kai
 
Die GS meiner Frau hat die Drucksensoren seit 2008, da ist noch nie was gewechselt worden. Unser erster Tiguan hatte das passive, der jetzige das aktive mit Sensoren. Beim passiven muss man halt nach der Reifendruckkontrolle den korrekten Wert bestätigen, beim aktiven wird der tatsächliche Wert gemessen und angezeigt.
 
Was hast du für ein Auto?

Hallo,

wieso möchtest Du das wissen? ;)

Ich selbst fahre keine Fahrzeuge mit Reifendrucksensorik, sind alle zu alt.

Die Erfahrungswerte stammen aus dem Freundeskreis.

Eine Freundin läßt es im Sommer piepsen (kann man nach dem Start dann unterdrücken), im Winter hat sie Ruhe. Sie hatte sich den Mokka im Winter mit Winterreifen ausliefern lassen und möchte nicht zweimal im Jahr Bares in der Opel-Werkstatt abdrücken, zumindest nicht dafür.

Die genannten Beträge hatte die Tochter meines Kumpels schon gezahlt.

Um das im Beitrag #15 genannte Gerät werde ich mich mal kümmern.

Gruß, Wolfram
 
Worüber regt ihr euch so auf? Ich habe einen Opel Meriva. Da ich Winterräder ohne Drucksensoren habe, leuchtet im Winter die Warnlampe. Mit den Sommerrädern funkiomiert alles wieder bestens. Wo ist das Problem? Wenn das System nicht funzt, dann zeigt eben die Warnlampe an, dass ich jetzt wieder selber wie früher nach dem rechten sehen muss. In der Summe ist das ganz sicher ein Sicherheitsgewinn. Nicht jede Neuerung ist Mist. Es gibt mit modernen Autos seltener Unfälle wegen Reifendruckproblemen. Und das ist gut so!
LG
Zoltán
 
Wieso noch?

so weit ich weiss ist die Drucksensor Technik die ältere. Bei neueren PKW vergleicht der Bordcomputer den Abrollumfang der Räder. Stellt er eine Abweichung ausserhalb einer Toleranz fest geht ein Warnlämpchen an.

gruss peter

Hallo,

selbst habe ich ein neues Fahrzeug, das mit allen der neueren Technik ausgestattet ist. Nicht nur der Reifendruck wird gemessen, sondern auch die Reifentemperatur. Eine Fehlermeldung gibt es, wenn das Fahrzeug senkrecht zur Sonne steht. Eine Seite kalt, die andere Seite warm.
Ist ein Fußgänger, Radfahrer oder anderer PKW in der Nähe, wird der Gang herausgeworfen und das Fahrzeug bleibt stehen. Überholt ein Fahrzeug rechts auf der Autobahn und schert nach links ein, => volle Notbremsung. Absolut praktisch in der Stadt. Das Gleiche passierte mir schon im Stadtverkehr bei einem Fahrspurwechsel von rechter Spur auf die linke Spur. Das Fahrzeug ist dann der Meinung ein Zusammenstoß naht mit dem Gegenverkehr, => volle Notbremsung. Das Gequieke geht einem auf den Sack, wenn der Bordstein weniger als 20 cm entfernt ist, das Gleiche bei einer Bodenwelle.

Gruß
Walter
 
Worüber regt ihr euch so auf? Ich habe einen Opel Meriva. Da ich Winterräder ohne Drucksensoren habe, leuchtet im Winter die Warnlampe. Mit den Sommerrädern funkiomiert alles wieder bestens. Wo ist das Problem? Wenn das System nicht funzt, dann zeigt eben die Warnlampe an, dass ich jetzt wieder selber wie früher nach dem rechten sehen muss. In der Summe ist das ganz sicher ein Sicherheitsgewinn. Nicht jede Neuerung ist Mist. Es gibt mit modernen Autos seltener Unfälle wegen Reifendruckproblemen. Und das ist gut so!
LG
Zoltán

Hallo Zoltán,

dann bekommst Du aber mit den Winterrädern keinen TÜV.

L.G. Ralf
 
Hallo,

selbst habe ich ein neues Fahrzeug, das mit allen der neueren Technik ausgestattet ist. Nicht nur der Reifendruck wird gemessen, sondern auch die Reifentemperatur. Eine Fehlermeldung gibt es, wenn das Fahrzeug senkrecht zur Sonne steht. Eine Seite kalt, die andere Seite warm.
Ist ein Fußgänger, Radfahrer oder anderer PKW in der Nähe, wird der Gang herausgeworfen und das Fahrzeug bleibt stehen. Überholt ein Fahrzeug rechts auf der Autobahn und schert nach links ein, => volle Notbremsung. Absolut praktisch in der Stadt. Das Gleiche passierte mir schon im Stadtverkehr bei einem Fahrspurwechsel von rechter Spur auf die linke Spur. Das Fahrzeug ist dann der Meinung ein Zusammenstoß naht mit dem Gegenverkehr, => volle Notbremsung. Das Gequieke geht einem auf den Sack, wenn der Bordstein weniger als 20 cm entfernt ist, das Gleiche bei einer Bodenwelle.

Gruß
Walter

Eine Bekannte hat einen Mini. So lautes gepiepe wegen allem SchXXX. Und man konnte das nicht irgendwo leiser stellen.
 
Hallo,

hier hat bestimmt jeder auf seine Art Recht. Diejenigen die ihre Fahrzeuge pflegen ärgern sich evtl. über das eine oder andere warnende Piepsen. Aber ihr glaubt nicht was für Fahrzeuge (PKW und Kleintransporter) in die Werkstatt kommen. Da wird werder Öl, Wasser, Wischwasser noch Luft geprüft. Wenn unbedingt nötig wird getankt und da auch nicht immer der richtige Kraftstoff. Die Idioten aus der Werkstatt pumpen dann das Benzin wieder aus dem Dieseltank. Hoffentlich wurde da der Motor nicht gestartet.

L.G. Ralf
 
Eine Freundin läßt es im Sommer piepsen (kann man nach dem Start dann unterdrücken), im Winter hat sie Ruhe. Sie hatte sich den Mokka im Winter mit Winterreifen ausliefern lassen und möchte nicht zweimal im Jahr Bares in der Opel-Werkstatt abdrücken, zumindest nicht dafür.

Dafür den Karren in die Werkstatt zu bringen ist überflüssig.

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Meins hat eine andere Farbe und war einen Euro teurer, ich nutze es seit 2017.

Damit umgehen kann jeder der lesen kann und nicht völlig dämlich durch die Welt läuft, ist sogar in der BA des Autos beschrieben. Eine moderne Kaffeemaschine dazu zu bringen Kaffee zu kochen ist schwieriger.


Willy
 
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