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  1. #1

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    Das Geheimnis der Quetschkante

    Servus beinander,
    das Thema ist ja hier schon abendfüllend durchgesprochen worden.
    Und, als er noch durfte, hat sich auch der im letzten Jahr verstorbene Dirk Scheffer desöfteren dazu geäußert.
    Wobei er natürlich nie wirklich konkret wurde.
    Durch Zufall habe ich entdeckt, dass er sich zu dem Thema was hat schützen/patentieren lassen.
    Wen es interessiert, der kann das hier nachlesen.

    Gruß, Rudi

  2. #2

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    AW: Das Geheimnis der Quetschkante

    Es wird doch nur der Stand der Technik (vor 100Jahren) angegeben. Die Methode der Leistungssteigerung, die Verdichtungserhöhung durch das Eindringen des Kolbens über die Dichtfläche hinaus in den Brennraum, ist ein alter Hut.
    Das hat Harry Ricardo sicher schon ausführlich abgehandelt.
    einlass

  3. #3
    Avatar von kosi
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    AW: Das Geheimnis der Quetschkante

    Danke Rudi, das muss ich mir mal in Ruhe durchlesen mit einem

  4. #4
    Avatar von mz-henni
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    AW: Das Geheimnis der Quetschkante

    Rudi, vielen Dank. Habe es erstmal nur überflogen, aber werde es mir auch nochmal in Ruhe geben.

    Grüße, Hendrik
    "Wer wenig denkt, irrt viel" -Albert Einstein

  5. #5
    Avatar von R 110 ES Peter
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    AW: Das Geheimnis der Quetschkante

    ...das Eindringen des Kolbens über die Dichtfläche hinaus in den Brennraum, ist ein alter Hut.
    Am besten schaust du dir die Zeichnung, noch einmal genau an. Das allein ist es nicht. Brennraum und Kolbenboden sind völlig anders geformt. Ich würde sagen; die Besonderheit ist, das es gar keine Quetschkante gibt, ich erkenne zumindest keine.

    gruss peter
    Geändert von R 110 ES Peter (25.01.2022 um 13:16 Uhr)
    Solange es nichts dunkleres gibt bleibt meine Q schwarz (unbekannt)

    Baureihe 247 von 1976 mit Stahlgürtelreifen von 2016. Ein Fahrerlebnis das man fast nicht mit Worten beschreiben kann (von mir)

  6. #6
    Kopfmann Avatar von Rolf S aus B
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    AW: Das Geheimnis der Quetschkante

    Zitat Zitat von R 110 ES Peter Beitrag anzeigen
    Am besten schaust du dir die Zeichnung, noch einmal genau an. Das allein ist es nicht. Brennraum und Kolbenboden sind völlig anders geformt. Ich würde sagen; die Besonderheit ist, das es gar keine Quetschkante gibt, ich erkenne zumindest keine.

    gruss peter
    da hilft es nicht, nur die Bilder anzuschauen. Im Text steht da genaueres.
    Könnte jetzt auch noch ein Patent anmelden. Erfindung der krümellosen Brotsuppe, gibt es auch noch nicht. Habe auch schon Köppe und Kolben aus den 80ern gesehen, die hatten das auch so

  7. #7

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    195

    AW: Das Geheimnis der Quetschkante

    Zitat Zitat von Rudi Beitrag anzeigen
    Servus beinander,
    das Thema ist ja hier schon abendfüllend durchgesprochen worden.
    Und, als er noch durfte, hat sich auch der im letzten Jahr verstorbene Dirk Scheffer desöfteren dazu geäußert.
    Wobei er natürlich nie wirklich konkret wurde.
    Durch Zufall habe ich entdeckt, dass er sich zu dem Thema was hat schützen/patentieren lassen.
    Wen es interessiert, der kann das hier nachlesen.

    Gruß, Rudi
    Hallo, Rudi,

    man wundert sich oft, was so alles patentiert werden soll.
    Die Unzulänglichkeiten des 2V-Brennraums resultieren aus dem Bestreben, mit möglichst wenigen Zylinderkopfvarianten und Kopfdichtungen eine ganze Motorenbaureihe mit mehreren Hubraum-, Leistungs-, und Verdichtungsvarianten darzustellen. Das ist eine durchaus gängige Praxis im Motorenbau, bei der thermodynamische Kompromisse im Sinne der Fertigungsvereinfachung hingenommen werden müssen.
    Der Patentanspruch enthält eine Kombination lang bekannter konstruktiver Massnahmen wie Kolbenüberstand und Quetschkantengestaltung, die die konstruktiven Eigenheiten der 2V-Brennräume gezielt aufgreifen.
    Auch ich hatte mal die Idee, eine konstruktive Lösung im Bereich des Ventiltriebs schützen zu lassen und deshalb einen Patentanwalt kontaktiert. Seine Auskunft: Das könnte man als Gebrauchsmusterschutz anmelden, aber nicht als Patent, da der Idee keine grundsätzlich neue Erfindung zu Grunde liegt.
    Dein Link enthält eine Offenlegungsschrift von 2017, mit der der Patentanspruch erhoben wurde. Dieser Patentanspruch ist anscheinend nicht weiter verfolgt worden und das Patent deshalb bis heute nicht erteilt.
    Nach meiner Einschätzung ist dieser Anspruch nicht patentfähig, sondern nur als Gebrauchsmuster schutzfähig. Der finanzielle Aufwand wäre dabei vergleichbar mit einer Patentanmeldung.

    Gruß
    Helmut

  8. #8
    Avatar von Jogi
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    AW: Das Geheimnis der Quetschkante

    Moin moin,

    Da ich schon ein paar Jährchen in dem Bereich unterwegs bin....

    Wie schon richtig bemerkt, handelt es sich lediglich um eine Patentanmeldung. Es wird auch nie eine B-Schrift davon geben, da das PCT-Verfahren ein reines Anmeldeverfahren ist.

    Das PCT-Verfahren dieser Anmeldung ist auch mittlerweile tot, es gibt aber in der Patentfamilie ein deutsches Gebrauchsmuster, welches noch zu existieren scheint.

    M. E. dürfte es aber schwer sein, dieses Gebrauchsmuster durchzusetzen.


    Und ja, anmelden kann man erstmal so gut wie alles, Anwaltszwang besteht in DE auch nicht. Was draus wird zeigt sich immer erst im Nachgang. Es trägt aber definitiv zur Reduzierung des Eigenkapitals bei.

    Gruß

    Jogi
    Heutzutage ist dumm zu sein nicht einfach, die Konkurrenz ist zu gigantisch.

  9. #9
    Avatar von Gerd
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    AW: Das Geheimnis der Quetschkante

    Scheinbar habe ich meine Frage nicht klar genug formuliert. Was mich immer noch reizen würde zu verstehen, ist:
    • worin liegt der Vorteil, bei der Darstellung einer Quetschfläche den Kolben nicht nur an seinem Dom, sondern schon am Außenrand in den Zylinderkopf reinragen zu lassen ("Kolbenüberstand")?
    • Das ist identisch zur Frage "wo liegt die Dichtung?"

    Ich hab mal die Zng. aus dem Antrag genommen. Rot ist die Lage der ZKD mit Kolbenüberstand, grün die Alternative. Ist meine Frage jetzt verständlich? 2 Hypothesen habe ich ja bereits geschrieben.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken QK1.jpg  
    Beste Qrüße - Gerd
    (www.zeebulon.de/bmw)

    Bin dann erstmal weg...

  10. #10
    Vorsicht garstige OranGSe Avatar von mfro
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    AW: Das Geheimnis der Quetschkante

    Zitat Zitat von Gerd Beitrag anzeigen
    Scheinbar habe ich meine Frage nicht klar genug formuliert. Was mich immer noch reizen würde zu verstehen, ist:
    • worin liegt der Vorteil, bei der Darstellung einer Quetschfläche den Kolben nicht nur an seinem Dom, sondern schon am Außenrand in den Zylinderkopf reinragen zu lassen ("Kolbenüberstand")?...



    M.E. ist das kein Vorteil, sondern eher ein Nachteil. Das Bild ist ja nur symbolisch und zeigt nicht die realen Verhältnisse. Ein (Kern-) Problem bei der Quetschkanten-Anpassung ist meist, dass man so eine Quetschkante nicht hin- sondern nur wegfräsen kann. Also muss man ausreichend "Fleisch" finden, das (ohne die restliche Funktion wie bsp. Verdichtungsverhältnis zu beeinträchtigen) weggefräst werden kann um damit die QK wie gewünscht auszugestalten.

    Mein Verdacht ist, daß DS simpel einen Kolben mit passender Verdichtungshöhe gefunden hat, der entsprechend "Fleisch" liefert und er sich mit der "Erfindung" das Exklusivrecht darauf sichern wollte.
    Gruß,
    Markus

    --- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.

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