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Thema: R100GS wachküssen
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03.03.2022, 09:15 #1
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R100GS wachküssen
Hallo zusammen,
wie in meiner Vorstellung angekündigt bin ich zur Zeit dabei meine neu erworbenen GS wieder Leben einzuhauchen. Beim Reinigen der Ölwanne habe ich mal einen Blick in den Motor riskiert und dabei das vorgefunden:
Was könnte hier mal passiert sein? Für mich sieht es auch so aus, als wäre die Nockenwelle verschoben. Kann mir nicht vorstellen das das so sein soll. Motor lässt sich aber ohne Probleme von Hand drehen und in der Ölwanne waren auch keine Brocken zu finden.
Wie bekomme ich denn sowas sauber? Mit Vergaserreiniger lösen und dann absaugen? Was denkt ihr?
Bin dankbar für Tipps und Ratschläge.
Viele Grüße
Ingo
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03.03.2022, 09:18 #2
AW: R100GS wachküssen
Moin Ingo,
das Thema hatten wir gerade erst. Da ist nichts passiert. Es wurde der Gussgrad entfernt. Guck bei der Gelegenheit nach dem "Stift des Grauens", welche die Lagerschale vorne im Lagerschild in Position hält.
Und guck dir die Stößel an, bei den neueren Bj. neigen diese zu Pittingbildung.Geändert von kosi (03.03.2022 um 09:19 Uhr)
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03.03.2022, 09:22 #3
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AW: R100GS wachküssen
Danke für die schnelle Rückmeldung. Hatte ich auch kurzzeitig im Kopf das es vom Gussputzen sein könnte, dachte aber nicht, das mit einem Kugelfräser o.ä. gemacht wird. Da bin ich hier aber schon einmal schlauer. Vielen Dank!
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03.03.2022, 09:39 #4
AW: R100GS wachküssen
Was als" verschobene Nockenwelle" erscheint ist gewollt, damit sich die Stößel im Betrieb drehen. Mich würde vor allem der Rost im Ansaugkanal beunruhigen.
Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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03.03.2022, 19:08 #5
AW: R100GS wachküssen
Hallo,
Die Vergaser werden wohl etwas mehr Liebe und Zuwendung benötigt, zumindest nach dem Bild würde ich davon ausgehen das die einmal vollständig zerlegt und Instand gesetzt werden sollten.
Ich drück Dir die Daumen, das sich nicht größere Baustellen auftuen.
Wie sieht das Getriebeöl aus?
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03.03.2022, 19:56 #6
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AW: R100GS wachküssen
Vergaser gehen morgen ins Ultraschallbad. Das mit den Ansaugkanälen ist wirklich nicht so toll. Die rechte Seite ist sogar noch schlimmer.
Wie gesagt so eine richtige Vorgehensweise hab ich noch nicht.
Getrieöl sah überraschend gut aus. Ich denke auch der Anteil an „Spänen“ an der Ablassschraube war unbedenklich.
Gruß
Ingo
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03.03.2022, 20:17 #7
AW: R100GS wachküssen
Mindestens genau so wichtig wie Späne am Magneten, wäre dass kein Wasser drin war.
Gerade wenn die Böcke lange draußen standen kommt das mal vor... drück Dir die Daumen das es keine weiteren Überraschungen gibt.
Meine stand auch lange, aber trocken.
Vielkeilverzahnung und Schwingenlager schrien nach Zuwendung...
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03.03.2022, 20:48 #8
AW: R100GS wachküssen
Die Rostspuren im Ansaugkanal müssen ja irgendwo herkommen.
Da der Vergaser größtenteils aus Alu ist, fallen mir spontan die Einlassventile nebst Sitzen ein.
Nicht, dass da mal Wasser drin stand.
Ich tät da mal die Kerzen rausschrauben und einen Blick auf die Ventile mit Brennraum werfen.
Viel Glück wünscht Dir FrankWenn das Aufdecken von Verbrechen selbst als Verbrechen geahndet wird, werden wir von Verbrechern regiert.
E. Snowden
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03.03.2022, 21:24 #9
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AW: R100GS wachküssen
Frage mich auch wie Wasser überhaupt dahin kommt. Geht doch eigentlich nur über Luftfilter, Vergaser, Einlasskanal. Unter den Ventildeckeln ist jedenfalls nichts dergleichen zu finden. Wasser im Getriebeöl würde ich auch ausschließen. Ich denke das es 1. unterschiedlich schnell abgelaufen wäre und sich 2. das Wasser und Öl ja nicht mischen sollten bzw. trennen.
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04.03.2022, 07:50 #10
AW: R100GS wachküssen
Die Rostspuren im Ansaugkanal müssen ja irgendwo herkommen.
...schaut gar nicht mal so gut aus..mir fällt auch der dicke, schwarze Belag im Kurbelgehäuse auf..
Glaube, das wird ein recht intensiver Kuss.
Gruss, Hendrik"Wer wenig denkt, irrt viel" -Albert Einstein
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13.05.2024, 10:26 in Elektrik