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  1. #1
    Avatar von Colonus
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    Frage zu Kipphebel

    da ich mit Selbstgespräche nicht so recht weiterkomme, müssen meine Gedanken mal in die Foren-Welt hinaus:

    an meiner R80ST habe ich die Ventildeckel abgenommen, um das Axialspiel der Kipphebel zu überprüfen und die Ventile einzustellen.
    In der Beschreibung hier aus der DB steht, dass die Schlitze der Kipphebelböcke nach außen zeigen sollen. Bei mir waren die Schlitze der Böcke "Auslass rechts" nach innen zeigend
    Es sollte also kein Problem sein, das wieder richtig zu stellen.

    Allerdings habe ich jetzt das Problem, dass beim Anziehen der Kopfmuttern die Kipphebel bereits bei knapp über 15 Nm nicht mehr leicht beweglich sind.
    Jetzt stelle ich mir so einige Fragen:
    warum soll der Schlitz der Kopfmutter nach außen zeigen?
    warum verkürzt sich das Spiel der Kipphebel beim Anziehen der Muttern? Ist der Zuganker krumm?
    Kann sich der Kipphebel "einlaufen"?
    Ist es ratsam, erst einmal mit 15 Nm angezogenen Muttern zu fahren und dann später die Muttern nachziehen?

    Da ich mir die Fragen selbst zumindest nicht zweifelsfrei beantworten kann, bräuchte ich andere Meinungen

    Viele Grüße,

    Franz
    R 100 S/T

  2. #2
    Admin Avatar von MM
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    AW: Frage zu Kipphebel

    15 Nm ist ein bisschen wenig; da könnte die Kopfdichtung undicht werden.
    Hast du mal geschaut, wie die Laufflächen an Böcken und Scheiben aussehen? Ist da was einseitig eingelaufen?
    Wenn neu ausdistanzieren mit vorhandenen Scheiben nicht geht, dreh den Bock lieber wieder um.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  3. #3
    Gewerbetreibender Avatar von Euklid55
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    AW: Frage zu Kipphebel

    Hallo,

    die 4 Kipphebelmuttern mit 38 Nm anziehen. Die 2 mittlere Muttern, hinter den Zündkerzen, nur mit 30 Nm. Sonst ist die Zylinderkopfdichtung sofort hinüber. Ventile neu einstellen.

    Gruß
    Walter
    Ignitech Zündung preiswert von Entwickler => https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...tech-Z%FCndung

    Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))

  4. #4
    Avatar von Kairei
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    AW: Frage zu Kipphebel

    Hallo,

    hast Du die Böcke getauscht bzw. gedreht??
    Waren die Ventile auf OT bzw. völlig freigängig bei der Montage??
    Hast Du den Sitz der Kipphebelachse in den beiden Passungen mal geprüft?

    Gruß

    Kai
    Geändert von Kairei (04.12.2022 um 18:35 Uhr)
    G/S Treiber,
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    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  5. #5
    Avatar von Colonus
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    AW: Frage zu Kipphebel

    Zitat Zitat von MM Beitrag anzeigen
    15 Nm ist ein bisschen wenig; da könnte die Kopfdichtung undicht werden.
    Hast du mal geschaut, wie die Laufflächen an Böcken und Scheiben aussehen? Ist da was einseitig eingelaufen?
    Wenn neu ausdistanzieren mit vorhandenen Scheiben nicht geht, dreh den Bock lieber wieder um.
    Der eine Bock hat tatsächlich einseitige Laufspuren.
    Die Böcke werde ich wieder umdrehen.
    Die Ausrichtung der Schlitze ist - denke ich - nicht so wichtig.

    Viele Grüße,

    Franz
    R 100 S/T

  6. #6

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    AW: Frage zu Kipphebel

    Zitat Zitat von Colonus Beitrag anzeigen
    ...Die Ausrichtung der Schlitze ist - denke ich - nicht so wichtig. ...
    Gäbe es dann eine Vorgabe für eine von zwei möglichen Ausrichtungen? Dass der Bock bereits Laufspuren hat, ist möglicherweise eine Folge der vorher falschen Ausrichtung. BMW hat den Motor sicher nicht falsch montiert vom Band rollen lassen. Also muss es eine Möglichkeit geben ...
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  7. #7
    Avatar von Butterbrot
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    AW: Frage zu Kipphebel

    Ich hatte Mal ausbrüche an einem Kipphebellager.
    Beim Festziehen lief er dann auch schwergängig.
    Das Defekte Lager ist aber dadurch aufgefallen.
    Grüße
    R100R Mystic

    Grüße

  8. #8
    Avatar von Colonus
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    AW: Frage zu Kipphebel

    Zitat Zitat von Butterbrot Beitrag anzeigen
    Ich hatte Mal ausbrüche an einem Kipphebellager.
    Beim Festziehen lief er dann auch schwergängig.
    Das Defekte Lager ist aber dadurch aufgefallen.
    Grüße
    Danke Christian, das werde ich noch kontrollieren.

    Heute Abend habe ich noch schnell die Kopfmuttern auf 35 Nm nachgezogen und probiert, ob sich die Kipphebel noch frei bewegen. Nicht, dass ich es noch vergesse
    Sie bewegen sich noch, wenn auch etwas zäh. Aber bei weitem nicht so schwer wie direkt nach dem Umdrehen der Aufnahmen. Scheinbar sind durch das Öl die Lager wieder besser geschmiert.

    Jetzt habe ich doch einige Wochen Zeit, mir zu überlegen, wie ich weiter vorgehe.

    Vielen Dank für euer Mitdenken,

    Franz
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    R 100 S/T

  9. #9
    Admin Avatar von MM
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    AW: Frage zu Kipphebel

    Zumindest in diesem Fall hätte die Kipphebelwelle noch ein Stück gedreht werden sollen:

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    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  10. #10
    Avatar von Colonus
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    AW: Frage zu Kipphebel

    Zitat Zitat von MM Beitrag anzeigen
    Zumindest in diesem Fall hätte die Kipphebelwelle noch ein Stück gedreht werden sollen:

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    Gerade habe ich noch einmal nachgesehen. Der Körnerpunkt und die Bohrung fluchten tatsächlich nicht

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    Ich kann die Welle nicht so weit drehen, dass der Punkt exakt ausgerichtet ist.

    Viele Grüße,

    Franz
    R 100 S/T

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