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29.08.2023, 12:56 #1
Reedkontakt als Tachosensor am Motogadget Classic
An meiner Q ist seit Jahr und Tag ein Motogadget Classic DZM verbaut ... den habe ich mir mal geleistet :-). Irgendwann ging der Drehzahlmesser nur noch sporadisch, jetzt beim TÜV fiel auf, dass die Geschwindigkeitsanzeige nicht funktionierte.
Ursache 1: Kabel zur Zündung durchgescheuert. Neu verlegt, ok.
Ursache 2: Käbelchen am Reedkontakt abgerissen. Neu eingebaut, aber...
Weil der Reedkontakt fröhliche 49€ kosten soll habe ich zwei baugleiche bei Conrad geordert, das Stück 4,50€. Getestet mit dem Multimeter (Diode): Jawohl, piepst wenn ein Magnet in die Nähe kommt.
Tappe ich mit dem Kabel vom Instrument rythmisch auf Masse, zuckt die Anzeige. Geht also auch.
Nur die beiden Reedkontakte will es partout nicht erkennen.
ja, ich weiss: es gibt hier umfangreiche Threads zu alternativen Sensoren.
Ich wüsste aber schon gerne was ich prinzipiell falsch mache - muss da vielleicht ein Pullup Widerstand parallel?
Oder sogar ein Operationsverstärker vorgeschaltet werden?
Geändert von edefault (29.08.2023 um 18:36 Uhr)
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29.08.2023, 13:11 #2
AW: Reedkontakt als Tachosensor am Motogadget Classic
Wenn der alte Sensor doch eh hopps ist, warum schaust du nicht rein?
Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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29.08.2023, 13:19 #3
AW: Reedkontakt als Tachosensor am Motogadget Classic
https://www.conrad.de/de/p/pic-ms-22...-w-503557.html
was soll da zu sehen sein?
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29.08.2023, 13:39 #4
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29.08.2023, 16:30 #5
AW: Reedkontakt als Tachosensor am Motogadget Classic
Hast Du den neuen am Tacho angeschlossenen Reedkontakt mal mit einem stärkeren Magnet getestet? Eventuell ist der alte zu schwach.
Von Hand sollte man, je nach eingestelltem Radumfang, mit schnellen Bewegungen vorbei am Reedkontakt ein paar Stundenkilometer auf dem Display erzeugen können.
VG
Guido"Keep on Rockin in a free world" (Neil Young)
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29.08.2023, 17:21 #6
AW: Reedkontakt als Tachosensor am Motogadget Classic
Na, genau so wie vorher auch. Ein Ende an Masse, das andere am betreffenden Eingang (orange).
Sogar mit einem super starken ... und mit einem noch stärkeren ... alle Magnete & Sensoren triggern den Piepser des Diodentesters im Multimeter, aber am Motogadget - keine Erregung.
Von Hand sollte man, je nach eingestelltem Radumfang, mit schnellen Bewegungen vorbei am Reedkontakt ein paar Stundenkilometer auf dem Display erzeugen können.
Jetzt löte ich den abgerissenen Originalkontakt noch mal wieder an, mal sehen ob es dann anders ist. Wenn nicht kaufe ich wieder einen Fahrradtacho.
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29.08.2023, 18:06 #7
AW: Reedkontakt als Tachosensor am Motogadget Classic
Der Originalkontakt mit den kunstvoll wieder angelöteten Kabeln verhält sich genau so wie die beiden nachgekauften, ist also auch ok. Selbst am Instrument habe ich jetzt - auf Verdacht - die Kabel etwas gekürzt, neue Aderendhülsen aufgequetscht, neue Klemmen benutzt - immer noch nichts.
0 km/h.
Damit ist der TÜV bestimmt nicht zufrieden.
Morgen baue ich eine Halterung für den dicken Topfmagneten.
Und wenn das nicht hilft eine LED Beleuchtung für den Fahrradtacho.
Seufz.
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29.08.2023, 19:01 #8
AW: Reedkontakt als Tachosensor am Motogadget Classic
Schon mal eine kleine Gebermagnet-Bastelei ... mit kraftvollem Topfmagnet, Senkschraube M3, Scheibe, Mutter, Gewindeeinsatz Mubux M von Kerb-Konus (M6), einer kleinen Gleitlagerbuchse, einer Langmutter M8 und Loctite 243.
Soll keiner sagen können der Magnet wäre zu schwach
Und ausprobiert ... negativ. Beim Vorbeidrehen am Sensor piepst es im Multitester mehrfach:
Der Topfmagnet erzeugt ein Signal, das nicht sauber ist. Zurück also zum einzelnen Neodym im Schraubenkopf - ein sauberer einzelner Piepser beim Vorbeidrehen.
Was ich noch ausprobiert habe: Einen Halter aus 5mm Murtfeld S grün (HDPE) statt aus Aluminium.
Warum? Physik - veränderliche Magnetfelder erzeugen in Metallen Ströme (Induktion), und diese wiederum Magnetfelder, die dem ursprünglichen entgegen gerichtet sind (Lorenz-Regel).
Mein Verdacht war, der massive Aluminium-Halter, in dem der Sensor fast verschwindet, könnte die Fehlerursache sein.
Er ist das einzige Teil, das ich noch nicht ausgetauscht habe - neben dem Motogadget selbst.
Der Test ohne Sensor - einfach mit dem Eingangskabel mehrfach an Masse tappen - wird auf der Webseite des Herstellers empfohlen, und liefert eine deutliche (wenn auch sinnlose) Anzeige.
Was fällt mir och ein? Pegel vs. Flankentriggerung? Pullup parallel? Diode antiparallel?
Das hatte ich doch vorher alles nicht, warum zum T. zimpert das Instrument denn jetzt?Geändert von edefault (30.08.2023 um 09:15 Uhr)
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30.08.2023, 09:17 #9
AW: Reedkontakt als Tachosensor am Motogadget Classic
Hallo,
warum wird eigentlich kein induktiver Geber eingesetzt? Diese sind wasserdicht und haben 8mm Durchmesser.
Gruß
WalterIgnitech Zündung preiswert von Entwickler => https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...tech-Z%FCndung
Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))
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30.08.2023, 13:08 #10
AW: Reedkontakt als Tachosensor am Motogadget Classic
Der Reedkontakt ist *auch* wasserdicht und hat 6mm Durchmesser.
Vom Rumzicken des Classic habe ich die Schnauze jetzt voll, und habe 19,80€ für eine separate Geschwindigkeitsanzeige ausgegeben.
LEDs drüber geklebt und ans Standlicht angeklemmt, fertig:
Der TÜV Mann meinte sowieso, er könne die Geschwindigkeitsanzeige im Fensterchen des DZM kaum lesen. Jetzt bin ich gespannt was er mir erzählt.
Blinker defekt - Fehlerquelle...
21.05.2024, 17:09 in Elektrik