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Thema: Dichtringe
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31.08.2010, 06:02 #11
Interessanterweise sind bei den Ölfilterkits von BMW Kupferdichtringe beigelegt...
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Bert Brecht
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31.08.2010, 09:02 #12
Sind bestimmt Kupferionen im Ölfilter.
Wurde früher so gemacht, die heutigen sind gechiptEs gibt für jede gute Lösung ein Problem.
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31.08.2010, 15:29 #13
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aaaaber Kupferringe jannst du weichglühen und somit nocheinmal benutzen, das mache ich schon erfolgreich seit einigen Jahren
Dieter
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02.09.2010, 22:12 #14
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Alu- oder Magnesiumgehäuse?
Vielleicht sind deswegen bei den alten Autos Kupferdichtringe verbaut, da war noch nicht viel los mit Alugehäusen.[/QUOTE]
Hallo,
nun ja so alte Kisten wie der Käfer hatten da statt dem korrodierenden Alu schon das chemisch weit aktivere Magnesium als Hauptgussbestandteil verbaut :]
Nein es ist einfach so, Alu natur gammelt so schnell weg, das muss immer geschützt werden. Nun ist gerade die Aluminiumoxidschicht die beim Eloxieren aufgebracht wird sehr widerstandsfähig UND elektrisch nicht leitend. Da macht son schnöder Kupferring garnix aus.
Wer ganz sicher gehen möchte kann ja Opferanoden aus Magnesiumgussgehäusen an die spritzwasserbeaufschlagten Stellen leitend befestigen oder Platinanoden mit + pol verbinden da unten verlegen. In der Schiffahrt hilft das gegen Korrosion (Rost) und Bewuchs durch Muscheln und Co .
Schlimmer als Dichtringe aus Cupfer sind wohl Edelstahl (VA) Schrauben, die fressen bei Alu schon ohne leitfähige Beimischungen ganz gern.
Wer gerne experimentiert und mal an Quecksilbersalz oder Hg-Metall rankommt (so Leute soll es ja auch heute noch geben) kann mal folgendes probieren.
in Wasser gelöstes Salz auf eloxierte Aluplatte geben, nix tut sich. Nun mit ner Nadel / Messer einen Schnitt /Kratzer durch die Eloxschicht bis aufs Alu im Tropfen machen. Sofort reagiert das Salz mit dem unedleren Alu und es bildet sich metallisches Quecksilber (dafür geht Alu in Salzform ins Wasser in Lösung) Da metallisches Quecksilber nun aber gut andere Metalle löst (Amalgambildung) löst sich auch Alu im Hg. Das gelöste Alu kann keine Oxid(Schutz)schicht ausbilden und oxidiert an der Quecksilberoberfläche sofort zu Aluminiumoxid. Es bildet sich mit der Zeit, eher in kurzer Zeit eine richtige weiße Strähne aus Aluoxid und im Gegenzug ein Loch im Alublech => Lochfraß auf die schnelle Tour. Statt Hg-Salz geht daher auch direkt metallisches Quecksilber aus altem Thermometer wenn es denn mal runterfallen sollte kann man das auch für Wissenszuwachs noch nutzen. Übrigens kann man mit sowas durchaus Löcher in Alufelgen "brennen", zumindest früher forschten Schüler halt an allerlei "erbaulichen" Dingen. Nach Versuchsende heutzutage dann die Teile zur Schadstoffsammlung geben
Gruß
Andi
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03.09.2010, 12:43 #15
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04.09.2010, 14:24 #16
Hallo,
vielen Dank für den Tip. Ich habe noch 1 kg Hg, damit kann ich dann den kleinen Chemiker spielen. Für ein Unterdruck Manometer ist mir das Zeug heute zu gefährlich, zu viel ist schon durch den Motor ins Freie gewandert.
Gruß
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Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))
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04.09.2010, 16:48 #17
Ich will ja kein Spielverderber sein, aber Quecksilber ist gefährlich.
Die Salze sind giftig und metallisches Quecksilber verdampft bei Raumtemperatur ganz langsam -diese Dämpfe sind ebenfalls äußerst ungesund.
Besonders heimtückisch ist das, wenn man es verschüttet und es in Ritzen verschwindet.
Also besser nicht damit experimentieren.Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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04.09.2010, 21:52 #18
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Hm,
ich will auch kein Spielverderber sein aber Motorradfahren ist auch gefährlich......:] Belastung kann chronisch sein und akute Unfälle sind typisch.
Giftig sind noch gaanz andere Sachen die aber heute (momentan noch) frei verkauft und von zigtausend Leuten genutzt werden. Dass man das Zeug nicht zum rumsauen benutzt dürfte jedem halbwegs gescheiten Menschen klar sein, die anderen interessiert es (leider) eh nicht.
So ein Test und anschließende Entsorgung im Schadstoffmobil ist vergleichsweise harmlos gegenüber anderen Dingen wie gebratenes, nitritsalzbehandeltes Fleisch, oder die beliebten Lagerfeuer zum grillen mit behandeltem Holz...
Leider ist es aber ne deutsche Krankheit immer mehr Bedenkträger auszubrüten (nicht gegen dich manzkem) und schadet der gesellschaftlichen Entwicklung nach meiner Meinung. Man sollte unter Beachtung der Umstände immer experimentieren und Dinge austesten, macht man es nicht geht es oft bös ins Auge. z.B. Kinder sollten mit Feuer "spielen" lernen (z.B. inner Schule unter Anleitung, früher durften wir und unsere Vorfahren in jungen Jahren auch den Ofen anzünden erst unter Anleitung dann später "mach Feuer an"...) und nicht das Feuer verteufeln. Das kann später bei Grillfesten von ernsthaften Schäden bewahren.... Andersrum, spinnt man das Bedenkentragen weiter (siehe ein Politiker aus BaWü zum Motorradfahren: Unnütz und zu gefährlich also verbieten) trifft es alle Bereiche des noch freien Lebens - oder weil es gerade opportun ist wie "Ökoinstallationen" ist es egal welche Folgen enstehen können (Quecksilber in "Energiesparlampen" die vor dem Recycling oft genug schon platzen..). Auch Amalgam ist als Plombe am Stück für die meisten Leute unbedenklich, als Staub ausgebohrt Sondermüll.
Also wer Verstand hat soll forschen und nicht vorm TV sitzen. Schutzmaßnahmen die nötig sind sind zu treffen und müssen nicht extra erwähnt werden (wie Helm auf beim Mopped) .
Übrigens hilft die "normale BMW-Figur" gegen Schwermetallbelastung. Fettgewebe speichert Schwermetalle und mindert so (erstmal) die Schäden im auch fettreichen Nervengewebe.
Gegen metallisches Quecksilber bei Thermometerschäden hilft Jodkohle, auch gegen Dämpfe aus Ritzen ist es tauglich. Das Zeug ist tatsächlich giftig bei Langzeiteinwirkung und damit ist nicht zu spaßen. Fürn Moment bei nem Test aber...ist der Wissensgewinn für mich höher zu bewerten als die Bedenken.
Gruß
Andi
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04.09.2010, 22:02 #19
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05.09.2010, 08:56 #20
Ausserdem ist Quecksilber gesund. In früheren Zeiten wurde es gegen die Syphillis verschrieben. Mit dem Erfolg, daß die Leute nicht mehr an der Syphillis starben... (ironie aus).
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Bert Brecht
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