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17.09.2010, 07:01 #1
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Welches Schweissgerät ist zu empfehlen?
Berichte nur von „Profis“ erwünscht!
Geändert von GummiQ (14.01.2012 um 00:53 Uhr)
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17.09.2010, 07:40 #2
hallo Frank, da isses mir genauso gegangen wie dir. Ich hab auch keine Ahnung vom Schweißen, wollte aber unbedingt ein Gerät für die kleinen Reparaturen zwischendurch haben.
Von den von dir genannten Angeboten solltest du die Finger lassen. Damit wirst du nicht glücklich.
Nach langer Suche hab ich dann das da gefunden und gekauft. Ist super Qualität und funktioniert astrein, völlig ohne Probleme.
Kostenpunkt so um die 350 EUR. Übersteigt deinen Preisrahmen zwar unwesentlich, soviel solltest du aber ausgeben.Schöne Grüße
Thomas
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17.09.2010, 10:37 #3
Habe dieses Gerät hier und bin was meine Bedürfnisse angeht voll und ganz zufrieden damit.
Metabo E140
Warum ich vor 3 Jahren allerdings noch das Doppelte bezahlt habe wundert mich doch.** R 100R, R 100GS PD, Honda XL185, XL50, F650ST in Pflege **
In Schemmern un Gehai litt der Mann bie der Frei un der Junge biem Mäjen, so esses allerwäjen.
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17.09.2010, 10:49 #4
Howdy,
habe mir im Baumarkt ein billiges Schutzgas Schweissgerät besorgt. Das Schweissen damit ist wesentlich einfacher als mit der Elektrode und bei dünnwandigeren Blechen die einfachere Lösung.
Lediglich die Flasche mit dem Schutzgas schlägt nicht unerheblich zu Buche.
Gruß
der IndianerMann, bin ich alt geworden...
- aber ich genieße diese innere Ruhe sehr.
Das wirkt sich auch an der Kuh aus, deren letzte Rille am Reifen meist unberührt bleibt
www.derIndianer.org
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17.09.2010, 14:01 #5
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das sind doch mal brauchbare Fakten!
Vielen Dank an Alle!
@ LastMohawk,
hast Du den Typ Deines Gerätes.
Bauhaus bietet manchmal solche an!
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30.08.2011, 15:26 #6
Was ist es denn nun für ein Gerät geworden? Und zufrieden mit deiner Wahl?
Gruß Roger
www.rhodesian-lion-dog.de
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31.08.2011, 10:07 #7
Hallo Frank,
ein Elektroden Schweissgerät ist eher fürs Grobe geeignet. Also Stahlbau usw. mit dickeren Materialstärken. Wer schweißt daheim schon einen Öltanker zusammen, oder Pipelines, oder Eisenbahnschienen?
Wenn du noch keine Schweisserfahrung hast würde ich davon eher abraten! Zumal beim Elektrodenschweissen Schlacke entsteht die schlecht geschweißt in der Schweissnaht drin steckt, so nicht vollständig entfernbar ist, bescheiden aussieht und zudem noch die Schweissnaht schwächt.
Ich mein man kann damit schon irgendwie leben wenn man keine andere Möglichkeit hat, aber Spass machen tut ein Elektrodenschweissgerät nicht!
Das universellste Schweißgerät ist prinzipiell ein Mig Mag Schutzgasschweißgerät.
Hier kommt es meiner Ansicht nach allerdings auch sehr darauf an was man kauft.
Ich hab mir ein kleines 220V Metabo140 ausm Hagebau gekauft. Es war ein Ladenhüter, mehrfach abgepreist und nach Verhandeln hab ich dafür noch 150€ bezahlt. Trotzdem kann man damit nicht wirklich gut schweissen. Punktschweissen würde gut gehen wenn der Drahtvorschub sauber einstellbar wäre. Ist er aber nicht. Ständig verheddert der Schweissdraht und das Mistding läßt sich ums verrecken nicht sauber einstellen. Ärgerlich!
Trachte danach ein vernünftiges Gerät zu kaufen. Ich würde dir raten aus dem Fachhandel ein gutes gebrauchtes zu kaufen. Das kostet zwar eine Stange Geld, aber du wirst deine Freude daran haben!
z.B. mit einem Lorch 2030 oder höher... Damit kannst du von der rostperforierten Karroserieblech bis zur Stahltreppe, Werkbank und Balkongeländer alles schweissen. Vorausgesetzt du hast den Dreh raus.
Gruß
Frank
...Oh, ich merke gerade das ist alles schon ein Jahr herGeändert von cowglide (31.08.2011 um 10:08 Uhr)
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31.08.2011, 11:21 #8
Hallo,
warum noch so eine Kupferhaufen herumschleppen? Mittlerweile gibt es kleine handliche Gleichstrom Schweißgeräte für kleines Geld. Siehe einmal in der Bucht nach. Die Ampereangaben sind meist optimistisch. Wenn das Gerät 110A können sollte schafft es auf jedenfalls 2,5mm Elektroden.
Gruß
WalterIgnitech Zündung preiswert von Entwickler => https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...tech-Z%FCndung
Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))
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31.08.2011, 20:26 #9
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Das universellste Schweißgerät ist prinzipiell ein Mig Mag Schutzgasschweißgerät.
Anyway.
Wenn es ein MIG/MAG sein soll, gibt es so ein paar Kleinigkeiten auf die man schauen sollte.
- Spannungsversorgung: man schaue auf die maximale Einschaltdauer.
Wenn da z.B. was von 30% bei Maximalstrom steht, bedeutet das, daß man häufig Pausen machen muß, da das Gerät abkühlen möchte.
- Drahtvorschub: Zwei Rollen sind drin. Ist davon nur eine Rolle angetrieben, kommt es früher oder später zu Stockungen im Drahtvorschub. Damit ist schlecht schweißen. Spannt man nun kräftig vor, gibts Grate auf dem Draht, die wieder die Seele in Mitleidenschaft ziehen. Beide Rollen sollten angetrieben sein. Dann geht ggf. sogar Alu mit dem Gerät.
- Gasversorgung: Schön ist es, wenn das Ventil im Gerät und nicht im Handgriff sitzt. Im Gerät ist es i.d.R. ein Magnetventil. Sonst kann es auch mal ein Quetschverschluß sein...
- Schlauchpaket: Wenn das Gerät universeller benutzt werden soll oder man Reparaturen günstig halten möchte, ist ein Anschluß á la Binzel etwas Feines.
Da kann man einfach einen Überwurf lösen und hat das ganze Ding ab. So ist auch ein Seelenwechsel bei Verschleiß oder für den Fall, daß man z.B. auf Alu umstecken möchte (erfordert eine andere Seele)
Die Stromversorgung läuft über wesentlich mehr Material (Cu) als beim Billigpaket, das bis ins Gerät geführt ist und dort weit verteilt angeschlossen wird. Diese putzigen Schlauchpakete lassen auch engere Bögen in den Schlaufen zu, was wieder den Drahtvorschub beeinträchtigt.
Zumindest was Gasventil und Schlauchpaket angeht, kann ich mit einer Anleitung zur günstigen Umrüstung helfen. Meiner Einer ist nämlich auch so ein Billiggerätegeschädigter welcher.
Trotz allem hab ich lange gespart und mir dieses Jahr ein WIG-Gerät mit etwas Zubehör geholt, denn das mit dem Drahtvorschub und die meines Einhell-Gerätes hat mich einfach zu sehr genervt.
Da es aber kein allein seelig machendes Schweißverfahren gibt, werd ich das MigMag bestimmt weiter umbauen.
Gruß,
Again
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01.09.2011, 10:34 #10
Tach,
für den Hausgebrauch ist ein MIG/MAG Gerät bis Blechstärken von ca 5 mm schon das richtige Gerät. Mit einem Inverter oder Elektrodenschweissgerät kann der Normaluser eigentlich nicht viel anfangen.
Die Einschaltdauer ist bei Blecharbeiten an Fahrzeugen eigentlich völlig irrelevant.
Am schönsten schweisst es sich mit Drehstromgeräten, aber die gibts nicht in der unteren Preisklasse.
Metabo (in der Regel alte Elektra -Beckum Geräte sind einigermassen ok)
Ich würde gezielt nach sowas im Abverkauf im Baumarkt suchen.
MIG/MAG ist übrigens weitgehend dasselbe, MIG (Inertem Gas = nahezu reinem Edelgas(hierzulande meist Argon ; MAG = Aktivgas , Mischgas aus Edelgas CO2 und Sauerstoff)
Aktivgas ist bei Eisenwerkstoffen + angerosteten Blechen besser, spritzt aber mehr beim Schweissen.
Andreas
Kolbenbolzen C-Clips setzen...
28.04.2024, 11:30 in Mechanik