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  1. #1
    Gewerbetreibender Avatar von Euklid55
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    Einbau Kardan/Paralever

    Hallo,

    gibt es einen Trick die Kardanwelle einzubauen, bevor der Nervenzusammenbruch kommt. Bekomme einfach nicht das Kardangelenk auf die Keilwellenverzahnung.

    Gruß
    Walter
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  2. #2
    Avatar von Wilhelm
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    RE: Einbau Kardan/Paralever

    unteres Gelenk ganz leicht abwinkeln, wenn' s durch die Engstelle der Schwinge durch ist, ganzen Kardan leicht zur Seite bewegen, Taschenlampe, Ende.
    Grüsse von

    Wilhelm



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    Preussen's Fritz


  3. #3
    Gewerbetreibender Avatar von Joerg_H
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    RE: Einbau Kardan/Paralever

    Hallo Walter,
    Original von Euklid55
    gibt es einen Trick die Kardanwelle einzubauen, bevor der Nervenzusammenbruch kommt. Bekomme einfach nicht das Kardangelenk auf die Keilwellenverzahnung.
    1. Ich gehe davon aus, dass die Schwinge ausgebaut ist.
    2. Hinterradschwinge senkrecht stellen, HAG nach unten.
    3. Kardan geradestrecken.
    4. Kardan von oben in Schwinge einfädeln, dabei 1x leicht drehen, um an der Engstelle in der Schwinge vorbeizukommen.
    5. Der Kardan fällt genau passend in seinen Sitz (daran erkennbar, dass der Flansch in Deiner Hand fast bündig mit der Schwinge ist).
    6. Sollte 5. nicht sofort zutreffen, dann zieh den Kardan wieder komplett raus und gehe zu Schritt 2. Falls nach mehreren Durchläufen noch kein Erfolg entritt, nimm einen Schluck oder (je nach Vorliebe), dann wieder zu 2.
    Gruss aus dem Westen der Schweiz,
    - Joerg

    --
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  4. #4
    Avatar von Wilhelm
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    RE: Einbau Kardan/Paralever

    Original von Joerg_H
    3. Kardan geradestrecken.
    4. Kardan von oben in Schwinge einfädeln, dabei 1x leicht drehen, um an der Engstelle in der Schwinge vorbeizukommen.
    5. Der Kardan fällt genau passend in seinen Sitz
    Pardon, Eurer Ehren, aber genau das tut er eben nicht. Wenn's nur um ein einfaches, also gerades Durchstecken ginge, hätte niemand ein Problem damit.

    Der Grund ist m. E. folgender: Die (gedachte) Achse der Kardanwelle bzw. der schlanke Teil der Welle läuft nicht zentrisch im Schwingengehäuse, sondern zum Rad hin versetzt. Das untere Kreuzgelenk passt aber nur so gerade eben durch die Engstelle, d.h. beim Durchstecken der Welle wird die Welle im Schwingengehäuse zwangsläufig zentriert durch das dicke Gelenk. Wenn das untere Kreuzgelenk durch die Engstelle durch ist, dann ist im hinteren, aufgeweiteten Teil der Schwinge genug Platz, um das Gelenk bzw. den Kardan selbst zum Rad hin zu schwenken. Deshalb wird das Gefummel einfacher, wenn man das untere Gelenk schon vorher leicht zum Rad hin abkippt.

    Oder man pümpelt eben ne Stunde lang mit der Welle in der Schwinge rum, bis der Zufall zur Hilfe kommt.
    Grüsse von

    Wilhelm



    "Jeder soll nach seiner Façon selig werden"
    Preussen's Fritz


  5. #5
    Gewerbetreibender Avatar von Joerg_H
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    RE: Einbau Kardan/Paralever

    Moin Wilhelm,
    Original von Wilhelm
    Original von Joerg_H
    5. Der Kardan fällt genau passend in seinen Sitz
    Pardon, Eurer Ehren, aber genau das tut er eben nicht. Wenn's nur um ein einfaches, also gerades Durchstecken ginge, gäb's das Generve nicht.
    Und genau darum hab ich ja Punkt 6 hinzugefügt :-) Mir isses allerdings ernsthaft schonmal passiert, dass ich den Kardan im ersten anlauf drin hatte. Ich hab ihn dann "vor Schreck" wieder rausgezogen, weil ich es nicht glauben konnte ...

    Original von Wilhelm
    Der Grund ist m. E. folgender: Die (gedachte) Achse der Kardanwelle bzw. der schlanke Teil der Welle läuft nicht zentrisch im Schwingengehäuse, sondern zum Rad hin versetzt. Das untere Kreuzgelenk passt aber nur so gerade eben durch die Engstelle, d.h. beim Durchstecken der Welle wird die Welle im Schwingengehäuse zwangsläufig zentriert durch das dicke Gelenk. Wenn das untere Kreuzgelenk durch die Engstelle durch ist, dann ist im hinteren, aufgeweiteten Teil der Schwinge genug Platz, um das Gelenk bzw. den Kardan selbst zum Rad hin zu schwenken. Deshalb wird das Gefummel einfacher, wenn man das untere Gelenk schon vorher leicht zum Rad hin abkippt.
    Korrekt beschrieben, Wilhelm! Sooo genau wie Du hatte ich darüber noch nie nachgedacht ...
    Gruss aus dem Westen der Schweiz,
    - Joerg

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  6. #6
    Avatar von Wilhelm
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    RE: Einbau Kardan/Paralever

    Grüsse von

    Wilhelm



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  7. #7
    Admin Avatar von Detlev
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    RE: Einbau Kardan/Paralever

    Original von Joerg_H


    1. Ich gehe davon aus, dass die Schwinge ausgebaut ist.
    2. Hinterradschwinge senkrecht stellen, HAG nach unten.
    3. Kardan geradestrecken.
    4. Kardan von oben in Schwinge einfädeln, dabei 1x leicht drehen, um an der Engstelle in der Schwinge vorbeizukommen.
    5. Der Kardan fällt genau passend in seinen Sitz (daran erkennbar, dass der Flansch in Deiner Hand fast bündig mit der Schwinge ist).
    6. Sollte 5. nicht sofort zutreffen, dann zieh den Kardan wieder komplett raus und gehe zu Schritt 2. Falls nach mehreren Durchläufen noch kein Erfolg entritt, nimm einen Schluck oder (je nach Vorliebe), dann wieder zu 2.
    Das ist zu 100% die richtige Methode und ist datenbankwürdig geschrieben!
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  8. #8
    Avatar von Wolfe B
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    RE: Einbau Kardan/Paralever

    Original von detlev
    Original von Joerg_H


    1. Ich gehe davon aus, dass die Schwinge ausgebaut ist.
    2. Hinterradschwinge senkrecht stellen, HAG nach unten.
    3. Kardan geradestrecken.
    4. Kardan von oben in Schwinge einfädeln, dabei 1x leicht drehen, um an der Engstelle in der Schwinge vorbeizukommen.
    5. Der Kardan fällt genau passend in seinen Sitz (daran erkennbar, dass der Flansch in Deiner Hand fast bündig mit der Schwinge ist).
    6. Sollte 5. nicht sofort zutreffen, dann zieh den Kardan wieder komplett raus und gehe zu Schritt 2. Falls nach mehreren Durchläufen noch kein Erfolg entritt, nimm einen Schluck oder (je nach Vorliebe), dann wieder zu 2.
    Das ist zu 100% die richtige Methode und ist datenbankwürdig geschrieben!
    Es fehlt noch der Ort des Geschehens:

    Bei diesem wunderbaren Wetter ist der Montagevorgang auf die Terasse zu verlegen, das Getränk der Wahl in Griffweite daneben zu stellen und in Vorfreude auf den ersten erfrischenden Schluck rutscht der Kardan beim ersten Versuch rein.


    Getestet in mehren Selbstversuchen


    Aber im Ernst entscheidend ist das allerletzte Stückchen (vorausgesetzt das Gelenk ist noch Gerade).

    Wenn man merkt das die Verzahnung anschnäbelt die Welle gaanz leicht hin und her drehen (im mm Bereich) und den Kardan dabei leicht entlasten so das er nicht mit dem vollen Eigengewicht drückt und verkantet, dann flutscht das rein wie von selbst.


    Gruß

    Wolfgang

  9. #9
    Gewerbetreibender Avatar von Euklid55
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    RE: Einbau Kardan/Paralever

    Original von Wilhelm
    Oder man pümpelt eben ne Stunde lang mit der Welle in der Schwinge rum, bis der Zufall zur Hilfe kommt.
    Hallo,

    so war es heute Mittag bei mir. Morgen ein neuer Versuch.

    Gruß
    Walter
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  10. #10
    Avatar von ck1
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    .... und wenn Du dann an der gummimanschette angelangt bist, hinterradgetriebe so unterbauen, dass es auf mindestens halber höhe der federweges ist - dann flutscht auch die manschette auf anhieb. :)

    viel erfolg
    claus

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