Stuckerige /7 Gabel abstimmen

[/7 Boxer]

Hallo
vorher hieß derTreart
Woher kommt das Sägezahnprofil auf der Decke des Forderrades

ich will doch noch einmal neu ansetzen, lasse das Sägezahnprofil außer acht ist halt so. Mir ist aber die Gabel zu stuckerig "Feder zu hart" Dämpfung zu weich?
Ich will kein Schaukelpferd, aber eine straffe Gabel die gut dämpft und nicht durchschlägt. Wiege 75Kg, Gabel /7 Bj76 mit Wirth Federn und dünnem Fuchs Öl, hinten Konis, mit RS Verkleidung,fahre schon zügig, aber meistens ohne Gepäck und Ballast auf der Rückbank. Hat jemand für die Konstellation eine bessere Feder Ölabstimmung, es ist jawohl mehr nicht zu beeinflussen wenn die Gabel schon überholt wurde? Es werden für diese Gabel keine Wunder erwartet, aber es sollte doch eine bessere Konstellation geben.

Gruß Jens

[Euklid55]

Hallo,

vergiss es die /7 Gabel abzustimmen. Geht einfach nicht gescheit. Umbau auf K Gabel ist eine Alternative.

Gruß
Walter

[/7 Boxer]

Hallo Walter

erhoffe mir auch keine Wunder nur vielleicht ein bißchen Besserung.

Gruß Jens

[Euklid55]

Hallo Walter

erhoffe mir auch keine Wunder nur vielleicht ein bißchen Besserung.

Gruß Jens

Hallo,

es gab einen "Antiklapper Satz" bei BMW. Leider ausverkauft.

Gruß
Walter

[Eckhard]

Hallo Jens,

die Federhärte beeinflusst in erster Linie den Höhenstand des Motorrades.
Hast Du den korrekt eingestellt? Wenn das Motorrad mit vollem Tank und aufsitzendem Fahrer (Füße auf den Rasten) gerade auf den eigenen Rädern steht, sollte die Gabel ca. 30% (des Federwegs) eingefedert sein.
Weil ich gerade den Taschenrechner da habe: Wenn die /7 Gabel 200 mm Federweg hat ist 30% ca. 67 mm.
Mit einer progressiv gewickelten Feder kann mann zusätzlich auch das Ansprechverhalten verbessern.

Mechanisch leichtgängig ist die Gabel ja, oder ... ?

Dünnes Dämpferöl sorgt eher für leichtes Ansprechen auf kleinen, kurzen Unebenheiten, ist aber nicht so gut bei langen Federhüben.

Eigene Erfahrung: Bei meiner GS hat das richtige Einstellen der Fahrzeughöhe sehr viel beim Ansprechverhalten gebracht.

Gruß
Eckhard

[mfro]

Was genau verstehst Du denn unter "stuckerig"? Das hier wird's ja wohl eher nicht sein, oder?

[gb500]

Hallo,

es gab einen "Antiklapper Satz" bei BMW. Leider ausverkauft.

Gruß
Walter

Hallo Walter,

der Jens hat den Vorgänger der Klappergabel!
Meine /6 Gabel ist schon seit 35 jahren etwas straff, den Grund habe ich nie gefunden. Neue Federn sind drin und nächste Woche werde ich ein Schnapsgläschen vom guten GGV einfüllen, vielleicht hilft das!

[MM]

Eine nicht unwahrscheinliche Ursache ist, dass die Gabel verspannt sein könnte.
Einfach mal alle Verschraubungen lösen (Steckachsmutter, Kotflügelhalter, untere Gabelbrücke) und kräftig durchfedern. Dann ein Element nach dem anderen anziehen und dazwischen immer die Gabel einfedern.

[alsterboxer]

moin,

Eine nicht unwahrscheinliche Ursache ist, dass die Gabel verspannt sein könnte

das mit dem Entspannen ist ne gute Sache, wenn die Gabel an sich grade ist. Warum sollte sie sich im "normalen" Fahrbetrieb verspannen?? Geht eigentlich nicht. Nur bei einem Umfaller oder Unfall. Oder falscher Montage beim Zusammenbauen.

wenn Du ne Glasplatte oder was anderes "Grades" hast, was Du auf beide Gabelrohre legen kannst, könntest Du prüfen , ob die Rohre 1. parallel laufen und 2. angebogen sind.

Klappert die Platte stärker, ist da was nicht ok, weil der Konstrukteur mal gesagt hat, das die Rohre parallel laufen sollen.

Wobei "stärker" auch ne Auslegungssache ist. Ich hab dafür ein Programm, was mir in Abhängigkeit von Rohrlänge, Abstand und Verkippung bei einer Toleranz von 1/10 mm auf der gesamten Länge sagt Top oder Flopp!

Kann ich aber leider noch nicht online.... kommt bestimmt auch irgendwann...

Ich versuchs mal deshalb so:

Wenn Du nun die Rohre drehst und das klappern wird mehr oder weniger ist eins oder es sind beide Rohre krumm.

Klapperts immer gleich sind die Rohre ok und die untere oder beide Brücken sind angebogen.

Ist alles ok,sollte die Gabel in folgendem Ablauf zusammengebaut und festgezogen werden:
Klemmschrauben an der unteren Gabelbrücke lösen und ggf etwas zwischenstecken das die Rohre sich bewegen können (die Klemmung ist manchmal recht stark, das sich die Rohre nicht drehen lassen, Schraubendreher geht, ist nicht schön aber ... ) und die oberen Verschraubungen an der Blechplatte soweit festziehen wies eben geht. Die ist wichtig, weil, wenn die untere Verschraubung fest ist sich die obere evtl. durchs Festziehen außen nach unten biegt. Mitte festschrauben. Gucken ob die Achse sich relativ Problemlos drehen lässt. Achse festziehen. Dabei drauf achten das die Holme (Aluteile) nicht nach innen gezogen werden, ggf, per Hand etwas nach außen ziehen und gucken ob sie sich entspannt etwas bewegen lassen. Klemmschrauben ganz unten festziehen.
Als letzten Punkt nochmal die Federlager / Abschlussschrauben der Gabelrohre lösen und beim Festziehen drauf achten ob die Blechbrücke nach unten gezogen wird... darf nicht, schrubte ich schon. FERTIG.
Hört sich kompliziert an, aber der Ablauf ist: OBEN - MITTE - UNTEN - OBEN

gruß

[JIMCAT]

Hallo Jens
Um die Telegabel optimal auf Leichtgängigkeit einzustellen gehe ich folgendermaßen vor.
Federn ausbauen,Öl ablassen,Rad ausbauen und Bremssättel lösen um wenig Masse zu haben.
Federlager bzw.Verschraubung der oberen Gabelbrücke wieder einschrauben.
Danach die Verschraubungen der unteren Gabelbrücke und des Kotflügelhalters bzw.Stabilisators lösen.
Steckachse in die Tauchrohre einschieben,auf linker Seite Klemmschraube festziehn.
Tauchrohre nach oben bis zum Anschlag schieben.
Achsklemmschraube auf der rechten Seite festziehen.
Nun die Tauchrohre nach unten gleiten lassen,und wieder raufschieben.Dies muss leicht und ohne Widerstand gehen.
Wenn dies nicht der Fall ist,die Standrohre paralell ausrichten,und ev.re.Achsklemmschraube lockern.
Die Tauchrohre wieder ganz nach oben schieben.
Klemmschrauben der Achse (falls gelockert),der unteren Gabelbrücke und Kotflügelhalter bzw.Stabilisators festziehen.
Nun die Tauchrohre wieder nach unten gleiten lassen.
Die Gabel sollte nun leicht und ohne klemmen beweglich sein.
Federn einbauen und alle Verschraubungen mit dem angegebenen Drehmoment festziehen.
Vorgeschriebene Ölmenge einfüllen,Rad und Bremssättel montieren.