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25.01.2009, 20:18 #1
Digital-Schieblehre vs. Mikrometerschraube
Moin,
ich hätte gern Eure Meinung(en) gewusst, was von im Baumarkt für ca. 15 Euro erhältlichen Digital-Schieblehren gegenüber ebenfalls zu ähnlichen Konditionen erschwinglichen Mikrometerschrauben à la Louise zu halten ist, wenn es z.B. um die Messung der Materialstärke von Kipphebelspiel- Ausgleichsscheiben geht.
Gruß. Ulf
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25.01.2009, 20:26 #2
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hallo vergiss die digitalschieblehren denn damit kannst du niemals auf 1/100 mm genau messen da du niemals die gleiche anpresskaraft aufbringst diese geht nur mit eine mikrometerschraube. habe selber deine digischieblehre muß bei ihr dauernd batterie wecheseln obwohl ich sie immer abschalte werde sie desahlb auch in die tonne treten am beszten ein gute normale schieblehre um bis 1/10 mm zu messen und ein mikrometerschraube um 1/100 mm zu messen
dieter
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25.01.2009, 20:31 #3
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RE: Digital-Schieblehre vs. Mikrometerschraube
Hallo Ulf.
Wenn du auf 1/100 mm messen möchtest gehts nur vernünftig mit der Bügelmeßschraube.Halt wegen dem Anpressdruck.
Gruß Stefan
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25.01.2009, 20:34 #4
Prinzipiell hast du recht, Dieter.
Aber brauchbare Digital-Messschieber (fürs "Gröbere") gibt es schon.
Ich habe seit Jahren eine von Mitutoyo, mit der ich sehr zufrieden bin.
War allerdings auch nicht aus dem Baumarkt für 15,-Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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25.01.2009, 20:39 #5
Danke, meine Herren !
Ich habe verstanden. :)
Beste Grüße! Ulf
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25.01.2009, 20:57 #6
Ich würde zwei Dinge als grundsätzlich feststellen:
- für 15€ gibts keine hochwertigen Meßwerkzeuge (wenn ich meine, ich brauch kein hochwertiges, dann brauch ich auch nicht genau messen wollen)
- durch eine digitale Anzeige wird ein Meßinstrument nicht genauer, allenfalls einfacher bzw. besser ablesbar (wobei hier neue Fehlerquellen aufgetan werden, die einem analogen Instrument fremd sind).
Eine Passung, bei der es ja auf die zweite Nachkommastelle ankommt, wird in einer gewissenhaften Fertigung niemals mit einem Meßschieber gemessen, sondern immer mit einer Bügelmeßschraube, da diese eine "Gefühlsratsche" hat, Prinzip ähnlich einem Drehmomentschlüssel.
Damit wird, wie von den Vorrednern schon bemerkt, der richtige Anpreßdruck der Meßflächen gewährleistet, der im 1/100-Bereich maßgeblich ist.Es gibt für jede gute Lösung ein Problem.
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25.01.2009, 21:40 #7
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RE: Digital-Schieblehre vs. Mikrometerschraube
Hallo zusammen,
es gibt noch einen Grund, eine (wenn möglich kalibrierte) Bügelmeßschraube einem Meßschieber vorzuzeihen:
Die Bügelmeßschraube arbeitet nach dem sogenannten "Abbe`schen Meßprinzip dh. Meßachse & Werkstückachse liegen in einer Ebene.
Bei Meßschiebermessungen treten aufgrund dieses Achsversatzes eine sogenannte "Meßunsicherheit" aufgrund des durch die Anpreßkraft entstenden Kippmomentes auf. die das Meßergebnis uU. stark beeinflussen können.
MfG.
inham1
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25.01.2009, 21:47 #8
RE: Digital-Schieblehre vs. Mikrometerschraube
Original von inham1
"Abbe`schen Meßprinzip
ist das auch eine Entdeckung des Zeiss Mitarbeiters Ernst Abbe?Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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25.01.2009, 22:03 #9
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RE: Digital-Schieblehre vs. Mikrometerschraube
Hallo Detlev,
genauso ist es.
Gruss
Volker
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26.01.2009, 08:33 #10
RE: Digital-Schieblehre vs. Mikrometerschraube
Hallo,
ich bin auch schon einmal auf ein Sonderangebot für einen Meßschieber für 15 Euro hereingefallen. Ging am Anfang immer uns seit dem 2. Batteriewechsel war dann die Garantie abgelaufen. Geht nur noch sporadisch und die Meßgenauigkeit läßt zu wünschen übrig. Beim Maßvergleich mit Endmaßen lag die Fehlanzeige bis zu 0,15mm. Seither nutze ich wieder einen alten Meßschieber mit 0,05mm Nonius.
Gruß
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