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  1. #1
    Avatar von Bobath
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    Rahmen verzinken

    Moin moin,

    ich habe mich um den Rostschutz meines Rahmens gekümmert. Also erstmal Infos eingeholt und hab dabei ein, für mich merkwürdige, Antwort bekommen.

    Man würde das Verzinken nur ohne jegliche Garantie machen, da sich der Rahmen verziehen könne. Stimmt das? Und wenn ja, wie kommt es zu dem Verzug?

    Danke für Eure Antworten schon mal vorab.

    Grüße
    Ingmar

  2. #2

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    hallo kommt drauf an wie er verzinkt wird im tauchbad wird der rahmen in flüssiges zink getaucht wobei durchaus ein verzug endstehen kann .dies kann evtl auch beim spritzverzinken passieren weil bei beiden verfahren mit hohen temp. gearbeitet wird .
    dieter

  3. #3
    Avatar von Bobath
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    Hallo Dieter,

    danke für die Antwort.

    Gibt es denn eine Möglichkeit bei der sich der Rahmen sicher nicht verzieht?

    Danke und Grüße aus Hessen nach Hess. Oldendorf
    Ingmar

  4. #4
    Gewerbetreibender Avatar von Euklid55
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    RE: Rahmen verzinken

    Hallo,

    Tauchbad verzinken ist für einen Rahmen tödlich. Erst müßen noch Löcher in den Rahmen gebohrt werden und danach ist er krumm. Ein Rahmen ist kein Gartentor! Die Lageraufnahmen sind dann auch hinüber. Was geht ist spritzverzinken und dann beschichten.

    Gruß
    Walter
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    Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))

  5. #5
    Fahrer Avatar von Hofe
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    RE: Rahmen verzinken

    Kommt drauf an, welche Art von verzinken gemeint ist.
    Beim Feuerverzinken, das ist das Verfahren, mit dem z.B. Gartentore oder Geländer etc. behandelt werden, wird das Gut in einen Behälter mit flüssigem Zink getaucht, bei einer Temperatur von ca. 450 Grad.
    Durch diese Wärmeeinwirkung kann Verzug auftreten.
    Zudem lagert sich der Zink in Ecken und Bohrungen besonders dick ab; Gewinde müssen vorher verschlossen oder nachgeschnitten werden, ebenso Lagersitze o. ä.
    Hohlräume müssen Ablauföffnungen von mindestens 9mm haben.

    Galvanisches Verzinken ist ein Verfahren auf elektrochemischen Wege, bei dem wegen der fehlenden Temperatur kein Verzug entsteht; die Schichtdicke ist recht gering (ca. 2-3 1/1000mm), weshalb sich dieses Verfahren für einen Motorradrahmen nicht empfiehlt.
    Die Haltbarkeit im Freien beträgt ca. zwei Jahre, je nach Beanspruchung (siehe Schraubenköpfe) auch deutlich weniger.
    Es gibt für jede gute Lösung ein Problem.

  6. #6

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    Bei entrechend guter Vorarbeit, säubertn tec. und einer danach folgenden
    professionellen Pulverbeschichtung brauchst du dich um den Rostschutz
    deines Rahmen nicht mehr zu kümmern.

    Weshalb also Experimente mit Verzinken betreiben?

  7. #7
    Avatar von dom80yes
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    Hallo Ingmar!

    Hatte meine Teile letzten Monat beim Pulverbeschichten. Dort habe ich, nachdem ich in Erfahrung gebracht habe, dass die das auch machen unter die Kunststoffschicht eine Spritzverzinkung bestellt. Als ich dort ankam um das Zeug abzuholen, hat er mir erklärt, dass er phosphatiert hat, nicht spritzverzinkt. Spritzverzinken hinterläßt wohl eine ungleichmäßige Oberfläche die er mit Pulverbeschichten nur mit einer großen Schichtstärke wieder glatt bekommen würde. Ich weiß sonst auch nix näheres und hab mich damit zufrieden gegeben zumal es günstig war. :)
    Kannst ja mal bei Deinem Beschichter nachfragen.

    Viel Erfolg!
    MfG, Dominik

  8. #8
    Fahrer Avatar von Hofe
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    Original von dom80yes
    Spritzverzinken hinterläßt wohl eine ungleichmäßige Oberfläche die er mit Pulverbeschichten nur mit einer großen Schichtstärke wieder glatt bekommen würde.
    Steht so auch bei Wiki.
    Es gibt für jede gute Lösung ein Problem.

  9. #9
    Avatar von RolfD
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    bei www.beule-im-Tank.de werden die Tanks innen mit Zinkphosphor beschichtet. Andy Weiss macht das auch bei anderen Blechteilen, bei Rahmen weiß ich allerdings nicht, bei Interesse ruft ihn doch einfach an....
    Grüße
    Rolf

  10. #10
    Avatar von Bobath
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    Hallo,

    dank Euch für die Antworten. Das bringt mich doch schon mal weiter. Werde mich mal zu dem Phosphatieren erkundigen

    Danke und Grüße
    Ingmar

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