Es nimmt gerade kein Ende Über die Suche habe ich nur das hier gefunden: KLICK (passt am ehesten zu meinem Thema)


Folgende Aussgangssituation (R75/5):
- Motorrad im Rahmen einer optischen Restaurierung komplett zerlegt
- Motor ungeöffnet (war bis zum zerlegen absolut unauffällig)
- Getriebe ungeöffnet (war bis zum zerlegen absolut unauffällig)
- Kardan in Werkstatt ausgebaut, überprüft, für gut befunden
- HAG Buchse am Kardanöl-Einfüllstutzen eingesetzt. Neu abgedichtet. Ansonsten ok (Werkstatt)
- Kupplung neu gemacht
- KuWe Dichtring neu
- ungeöffneter Motor und ungeöffnetes Getriebe wurde wieder eingebaut.
- Kreuzgelenk hat keine spürbares Spiel
- Getriebeflansch lässt sich widerstandsfrei drehen
- Schwinge neu gelagert
- Hinterrad hat kein Spiel und lässt sich im Leerlauf wiederstandsfrei und geräuschlos drehen, hat aber keine neuen Lager erhalten.
- sämtliche Öle NEU

Problem:
- frequenzartiges Klackern (schätze da wo es passiert jeweils eine volle Umdrehung) im langsamen Fahrbetrieb. Hörbar und über die zurückverlegte Fussrastenanlage auch spürbar.
- das klackern tritt nicht bei kaltem Motor auf
- es tritt nur im Schub auf und nicht beim Gas geben
- nicht feststellbar, wenn das Motorrad steht und man mit der Hand prüft
- am deutlichsten im Bereich der Schrittgeschwindigkeit bis etwa 20 km/h zu spüren.
- bei gezogener Kupplung habe ich subjektiv das Gefühl, dass es schlimmer ist, ebenso wenn ich die Hinterradbremse betätige.


Motor und Getriebe wurden nach Vorschrift montiert und mit den entsprechenden Drehmomenten angezogen. Vor der Restauration liefen Motor und Getriebe tadellos. Die Schwinge sitze genau mittig.

Ich vermute hier evtl. einen Montagefehler meinerseits, kann ihn aber im Moment nicht eingrenzen. Getriebe, HAG und Kardan werden ja von der Lagerung über den Winter kaum beeinträchtigt worden sein.