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01.08.2023, 14:10 #1
Bremsflüssigkeit oder: Chemie kann überraschen
Ist zwar ein anderes Modell, aber vielleicht doch entweder interessant oder erheiternd (Schadenfreude ist evolutionär mit die älteste positive Gefühlsregung bei Hominiden):
Bei meiner 12er hab ich gekleckert. (Aus diesem Anlaß erneut der Tip: weiträumig abdecken.) HR-Schwinge, offenbar beim Abnehmen des Deckels.
Tage später das hier erblickt:
Ok. Gründlich geärgert, und auch vor der nächsten wie vermutlich auch allen weiteren noch folgenden Ausfahrten. Aber nach der Ausfahrt: in die Garage geschoben, geguckt - und: wo ist das Ärgernis geblieben? Fast nicht mehr zu sehen! Getastet: die Schwinge war ein bißchen warm. Weit weniger als der EA, aber eben doch ein bißchen.
Eben noch mal nach einer Nacht mit dem Föhn behutsam erwärmt. Zuvor siehe oben, und danach:
Ich habe auf identische Beleuchtung geachtet. Daß das dennoch etwas verschieden aussieht, das machen halt die Smartie-Automatismen so.
Nachtrag: wenn mir das einer chemikalisch erklären kann, wäre ich durchaus interessiert. Schwinge ist vermutlich gepulvert.
Nachtrag 2: ich hab's ganz gut mit 1200er Schleifpapier (auf einem Mooosgummiklotz, wenig Druck, kleine Wege) und danach "Schleif- und Polierpaste" auf Watte hinbekommen. Scheint jetzt kalt so auszusehen wie warm.Geändert von Gerd (01.08.2023 um 19:33 Uhr) Grund: Nachtrag
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01.08.2023, 21:38 #2
AW: Bremsflüssigkeit oder: Chemie kann überraschen
Moin Gerd,
deshalb hasse ich Bremsflüssigkeit...... Immer abdecken oder hinterher mit Wasser ordentlich abspülen.
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01.08.2023, 21:53 #3
AW: Bremsflüssigkeit oder: Chemie kann überraschen
Ähnliches hatte ich auch schon.
Auf der Urlaubstour wurde der HBZ an der GS undicht. Leckage war nur gering und wurde mit Lappenbinden aufgefangen, sodaas Weiterfahrt kein Problem war. Irgendwann habe ich vorsichtshalber etwas nachgefüllt und dabei auch geferkelt (auf den Tank). Mit Wasser abgespült habe ich, aber nicht schnell genug. Es gab ähnlich wie bei dir drei helle Flecken auf dem roten Tank. Die Sonnenerwärmung hat diese aber auch kuriert -nicht ganz, aber deutlich.Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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02.08.2023, 07:00 #4
AW: Bremsflüssigkeit oder: Chemie kann überraschen
Hatte auf Stahlflex und Stahlbus an der K umgebaut. System entleert und alles großflächig abgedeckt… Beim Befüllen hat es dann doch ein paarmal blöd im Ausgleichsbehälter gespritzt. Ich hatte dann sofort alles mit einem nassen Lappen abgewischt, aber die kleinen Spritzer innen am Windschild übersehen. Folge, weißes Gesprenkel auf dunklem Windschild. Ärgerlich, hab’s dann ausprobiert, bzw. versucht aufzupolieren, so gut es geht. Das weiße ging weg, aber leichte Löcher blieben dann doch.
Teufelszeug!
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02.08.2023, 07:25 #5
AW: Bremsflüssigkeit oder: Chemie kann überraschen
Als ich in der Autowerkstatt im Lager gearbeitet habe, war an dem lackierten Blechregal mit den Bremsflüssigkeitsdosen der Lack ganz wellig.
Obwohl an den Dosen damals schon die Öffnung luftdicht versiegelt war.Grüße aus dem schönen Allgäu
Martin
Seit ich 18 bin, fahre ich kein Moped mehr.
Tagesgericht: Kaltes Schaumsüppchen von Hopfen und Gerste (Vegan)
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02.08.2023, 11:08 #6
AW: Bremsflüssigkeit oder: Chemie kann überraschen
Nachtrag 2 von oben muß ich leider zurücknehmen. Nach Abkühlung heute nacht auf sommerliche 14° ist die Chose wieder in etwa so sichtbar wie zuvor. Föhn => weg. Echt 1 Teufelszeug!
Aber wenigstens habe ich es nicht noch verschlimmert.
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02.08.2023, 11:46 #7
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AW: Bremsflüssigkeit oder: Chemie kann überraschen
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Grüße, Frank
R80GS, 3/88
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02.08.2023, 12:09 #8
AW: Bremsflüssigkeit oder: Chemie kann überraschen
Das leuchtet mir ein: Diffusion, und hygroskopisch ist das Zeugs ja. Könnte aber nicht umgekehrt auch Wasser in die Beschichtung, die ihre molekulare Struktur ja offenkundig geändert hat, eindringen? Oder meinst du, daß die BF sich denkt: "au klasse, ich steh ja voll auf Wasser, da in dem feuchten Tuch ist mehr als da, wo ich im Moment bin, dann geh' ich doch mal da rüber!"
Lack im klass. Sinne ist es glaub ich keiner, sondern Beschichtung. Ändert das was an der Überlegung?
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02.08.2023, 12:51 #9
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AW: Bremsflüssigkeit oder: Chemie kann überraschen
Lacke oder Pulverbeschichtungen sind sehr ähnlich aufgebaut und immer diffusionsoffen, d.h. wasserdampfdurchlässig. Aber Wasser lässt den Lack nicht quellen, sondern diffundiert rein und auch wieder raus - je nach Luftfeuchtigkeit. Im Prinzip ist es so, dass die BFL im Lack sich wieder im Wasser des nassen Tuchs löst und damit langsam aus dem Lack verschwindet.
Sollte der Lack schon bis zur Grenzfläche zum Trägermaterial gequollen sein, kann er durch den Quellprozess die Haftung verloren haben. Tesa drüberkleben und abreißen schafft Klarheit_______________________
Grüße, Frank
R80GS, 3/88
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02.08.2023, 13:46 #10
AW: Bremsflüssigkeit oder: Chemie kann überraschen
Wie LiFePos verbinden?
26.04.2024, 14:55 in Elektrik