Zum Thema "Wasser":
Es gibt grundsätzlich zwei Ursachen, dass das ins Getriebe kommt.
Die erste ist die dramatischere -der Eintritt von Regenwasser, in aller Regel über den Tachowellenanschluss. Wenn die Gummimuffe hart und spröde wird, kann sie ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen und eine längere Fahrt in heftigem Regen reicht für Ungemach.
Das zweite Thema ist das notwendige Atmen des Getriebes. Wird das Getriebe warm, muss die expandierende Luft über die Entlüftung nach draußen. Beim Abkühlen wird Umgebungsluft samt Feuchtigkeit eingesaugt. Je mehr Temperaturwechsel das Getriebe (auch im Stillstand erfährt, desto größer wird der Wasseranteil.

Abhilfen sind:
- Die Gummimuffe an der Tachowelle ab und zu prüfen, im Zweifel ersetzen. Man kann zusätzlich Fett in den Hohlraum füllen.
- Möglichst wenig Kurzstreckenfahrten, besser lange Touren mit ordentlich Betriebstemperatur.
- Das manchmal verspottete Ölauge statt der Einfüllschraube hilft, frühzeitig den cappuccinobraunen Schlamm zu erkennen.
- Und natürlich darf man die Ölwechsel nicht beliebig aufschieben...