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  1. #21
    Dreihundertvierzig Avatar von raptor
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    RE: Empfehlungen Feinmechaniker-Drehbank

    Original von redb@ron
    Hallo Gemeinde,

    ich brauche eine Drehbank ...

    Spitzenweite bis 500 mm, möglichst motorischen Vortrieb 2 D und die
    Möglickkeiten z.B. Gewinde zu scheiden. CNC nicht notwendig. Gut gebraucht auch OK.

    Dieses im Bereich von 5/100 mm Genauigkeit. Die Lager(Kegel) und Schwalbenschwanzführungen sollten justierbar sein.

    Eine Kompatibilität zum hiesigen Zubehörmarkt sollte auch sein.

    Ich bitte um Eure Empfehlungen.

    Andreas

    Hallo Andreas,


    wie hier schon gesagt worden ist, wäre eine WEILER die erste Wahl.

    Schwalbenschwantzführungen sind immer mittels Keilleiste nachstellbar.

    Gewindeschneiden bei sogenannten "Hobbymaschinen" ist so eine Sache.
    Dazu gehört auch Werkzeug. ZB. den Wechselhalter mit 60° respektive 55°
    Bei einer kleinen Kiste wirst Du dir die Dinger von Hand aus Naturstahl (Drehling) schleifen müssen. Dazu braucht es einen adäquaten Schleifbock mit Edelkorundstein zum Schleifen von HSS. einen Industriediamant zum Abrichten der Steine ist obligat.
    Ob sich das alles lohnt führ ein Gewinde?
    Außerdem braucht es Erfahrung. Dreher ist nicht umsonst ein Lehrberuf!
    Bei den "Tischmaschinen" ist die Vibration bei der Spahnabnahme nicht zu vergessen.

    Bei einem ordentlichen Graugussgestell werden die "Vibs" abgefedert!

    Bei den Dingern ist es so, das die Vorschübe definiert sind.

    Zum Gewindeschneiden braucht es dann Wechselräder, um auf die gewünschte Steigung zu kommen.

    Es muß sichergestellt sein, dass man das machen kann.

    was meinst Du mit "die Lager (Kegel) ...." sollten justierbar sein.

    Reitstockverstellung, um eine längere Passung hinzubekommen?
    Ich meine, um kein Langkegel zu drehen!


    Wie gesagt, wenn es sein muß, dann eine Weiler. Der MERCEDES unter den kleinen Maschinen.


    Gruß aus dem Aggertal

    Otto

  2. #22
    Avatar von thomas1301
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    bevor ich jetzt wieder einen neuen Fred starte, hab ich den alten hier mal ausgekramt.

    Ich liebäugel schon länger mit dem Gedanken, mir eine Drehbank zuzulegen. Hin und wieder hat man einfach mal was kleines anzufertigen.

    Nachdem ich aber nun auch keine ordentliche Bohrmaschine und schon gar keine Fräse habe (und beides halt auch hin und wieder mal benötigt wird - vor allem natürlich die Bohrmaschine), bin ich heute auf das da gestoßen:

    Was meint ihr? Taugt das was fürn Hausgebrauch?
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken 25045_ba_D.pdf  
    Schöne Grüße

    Thomas

  3. #23
    ehemals redb@ron, † 17.06.2022 Avatar von Desmo56
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    Hallo,

    das Teil sieht ganz gut aus, nur ist es für KFZ-techn. Aufgaben geeignet ?
    Das Anfertigen von relevanten Teilen am Mototorrad (-motor) benötigt eine
    weitaus bessere Maschine.

    Andreas

  4. #24
    Q-rossitäten Sammler Avatar von Caferacer
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    Hallo Thomas,

    ich hab mir das auch schon ein paar mal überlegt mir sowas zuzulegen. Aber um das sinnvoll zu nutzen braucht man auch noch die passenden Fräser und Drehstähle, Spannzangen, Bohrer usw. Außerdem das passende Rohmaterial in Form von Stahl, Messing, Alu, Teflon usw. Dann sollte die Maschine ja schon gewisse Toleranzen erreichen um brauchbare Ergebnisse zu erzielen, außerdem auch für etwas längere/größere Bearbeitungen taugen. Und dann kommt auch noch ein gewisses KnowHow hinzu die Maschine richtig zu bedienen, bzw das richtige Material zu verwenden.
    Ich hab mir deshalb einen Metallbaubetrieb in der Nähe gesucht, der mir solche Sachen umsetzt. Ist für meine Zwecke jedenfalls viel günstiger und vom Ergebnis qualitativ weitaus besser als das was man auf so'ner Vielzweck-Maschine erreichen kann.
    Wenn man allerdings häufig in der Werkstatt steht und ständig auf sowas angewiesen ist, dann ist das was anderes.

  5. #25
    Avatar von thomas1301
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    hmm, Andreas, was verstehst du jetzt unter "relevanten" Teilen? Ich will keine Motorinnereien oder sowas anfertigen. Dazu fehlt mir auch das Wissen.
    Dass ich mit der Maschine nichts auf 1/100 drehen oder fräsen kann, kann ich mir denken.
    Es ist nur so, dass ich momentan eine Absolut-Billig-Mini-Ständerbohrmaschine hab und mit der ärger ich mich bei jedem Loch. Wenn ich mir jetzt eine einigermaßen preisgünstige und qualitativ hochwertige Drehbank und eine ebensolche Bohrmaschine anschaffen möchte, gebe ich wahrscheinlich fast das doppelte aus. Und dann fehlt mir noch die Option aufs Fräsen.

    Die Maschine kostet inkl. Spannzangenfutter, Spannzangensatz, Fräsersatz und Untergestell 1750 EUR.
    Schöne Grüße

    Thomas

  6. #26
    Avatar von thomas1301
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    Zitat Zitat von Caferacer Beitrag anzeigen
    Hallo Thomas,

    ich hab mir das auch schon ein paar mal überlegt mir sowas zuzulegen. Aber um das sinnvoll zu nutzen braucht man auch noch die passenden Fräser und Drehstähle, Spannzangen, Bohrer usw. Außerdem das passende Rohmaterial in Form von Stahl, Messing, Alu, Teflon usw. Dann sollte die Maschine ja schon gewisse Toleranzen erreichen um brauchbare Ergebnisse zu erzielen, außerdem auch für etwas längere/größere Bearbeitungen taugen. Und dann kommt auch noch ein gewisses KnowHow hinzu die Maschine richtig zu bedienen, bzw das richtige Material zu verwenden.
    Ich hab mir deshalb einen Metallbaubetrieb in der Nähe gesucht, der mir solche Sachen umsetzt. Ist für meine Zwecke jedenfalls viel günstiger und vom Ergebnis qualitativ weitaus besser als das was man auf so'ner Vielzweck-Maschine erreichen kann.
    Wenn man allerdings häufig in der Werkstatt steht und ständig auf sowas angewiesen ist, dann ist das was anderes.
    ja, das hab ich mir natürlich auch überlegt. Das Problem ist nur immer das gleiche. Wenn du deine Arbeit jemandem überlassen willst, muss derjenige natürlich wissen, was genau du haben willst. Das heißt, er benötigt eine technische Zeichnung.
    Und wenn ich jetzt noch fünf mal so viel drehen lasse, wie ich bisher in mein Moped investiert habe, hat sich die Maschine schon amortisiert. Und ein bisschen Spaß haben will man ja auch
    Schöne Grüße

    Thomas

  7. #27
    Q-rossitäten Sammler Avatar von Caferacer
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    Gibt's da vielleicht eine ForumsAnstalt für Werkzeugmaschinen

  8. #28

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    Moin,

    1. schau dich mal in http://www.cncecke.de um (Peters CNC-Ecke)
    2. laß die Finger von Dreh-Fräs Kombis (und ganz besonders von Schrott der von dir verlinkten Bauart) - Fräse und Drehe einzeln kosten nur unwesentlich mehr und du sparst dir viel Ärger (Verfahrwege, Umrüstzeiten, sauberes Fräsen ist auf den teilen nur sehr bedingt möglich, die Frässäule ist oft beim drehen im Weg, der Drehsupport ist suboptimal für die Belastung beim fräsen, ...)
    3. berücksichtige auch die "Nebenkosten" einer solchen Anschaffung - insbesondere was die Fräserei angeht.

    Fast alle im Bereich unterhalbvon 10000€ angebotenen Maschinen stammen aus aus dem Reich der Mitte, zum größten Teil aus gerade mal 2 Werken - Name, Farbe und Ausstattung bestimmt der Importeur. (Ausnahmen: Emco und Wabeco).

    Empfehlung:
    China Drehe passender Grösse - für "alles rund ums Mopped" empfiehlt sich die 280x700 Klasse als recht guter Allroundgröße (Optimum bietet für den höchsten Preis den mit Abstand besten Service und eine zumindest rudimentäre Qualitätssicherung - trotzdem 2 Wochen einplanen um die Maschine einsatzfertig zu machen).
    Bei mehr Geld: Wabeco
    Bei vorhandener Zeit und vorhandenem Platz: gebrauchte europäische Industriemaschine (Weiler, Weisser, Colchester (!), Schaublin)

    Fräse: Optimum BF25 oder BF20.

    Ich habe selber eine HBM (aka Bernardo, Weiss, Holzmann, Optimum, ... [alle quasi baugleich] 280x700 und eine Optimum BF 25 -beide auf CNC und Drehstromantrieb mit Drehszahlsteuerung über Frequenzumrichter zu laufen (gehabt) - man kann mit den Geräten heute durchaus arbeiten, die Qualität ist in den letzten Jahren zumindest akzeptabel geworden (wobei die Drehe zwischenzeitlich einer Colchester mit CNC-Umbau weichen mußte)

    Und zum Schluß: siehe Punkt 1 - da wird ihnen geholfen.

    Grüße Jörg.
    Geändert von GdG (15.09.2010 um 00:53 Uhr)

  9. #29
    Vorsicht garstige OranGSe Avatar von mfro
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    Ich habe eine Proxxon PD400. Kleines, schnuckliges Ding, habe aber durchaus auch schon (verhältnismäßig) "dicke Dinger" damit gedreht. Steht "Made in Europe" (was auch immer das bedeutet) drauf.

    Man muß sich bei größeren Teilen Gedanken machen: wie auf- und umspannen, aber für was größeres hat's eben platz- und geldmäßig nicht gereicht. Der Ring im Bild (Lichtmaschinenbefestigung) ist so ziemlich das Maximum, was geht.

    Nicht vom Maschinengrundpreis täuschen lassen: bis Du halbwegs arbeitsfähig bist, legst Du locker nochmal den gleichen Preis drauf. Nur um mal eben 'ne Distanzbuchse zu drehen, ist das Zeug zu teuer. Wenn man aber Spaß am selbermachen hat, kann man sich ja auf "Hobby" rausreden...:]

    Gruß,
    Markus
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken DSC_2742.jpg  

  10. #30
    Gewerbetreibender Avatar von Euklid55
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    [QUOTE=mfro;214352]Ich habe eine Proxxon PD400. Kleines, schnuckliges Ding, habe aber durchaus auch schon (verhältnismäßig) "dicke Dinger" damit gedreht. Steht "Made in Europe" (was auch immer das bedeutet) drauf.

    Hallo,

    Europa geht bis zum Ural!

    Ein Kombigerät würde ich mit nicht kaufen. Keine Spannfläche zum Fräsen. Ich habe mir eine Kombination Bohr- Fräsmaschine gekauft. Ist auch nur ein schlechter Kompromiss. Die Maschine hat eine Rundsäule. Damit ist nach dem Umspannen von einem Fräswerkzeug die Genauigkeit hin, denn ich muß den Getriebekopf anheben. Die Kosten vom Werkzeug sind schnell höher aus die Gerätekosten.

    Gruß
    Walter
    Ignitech Zündung preiswert von Entwickler => https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...tech-Z%FCndung

    Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))

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